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Eli Lail»

Calw, de» 12. März 1936

Dienstnachricht

Der Präsident des Technischen Landes- «intS hat im Namen des Reiches den Ober­walzmeister Beck beim Straßen- «. Wasser­bauamt Calw zum Bausekretär ernannt.

Dom Calwer Krämermarkt

Ein sonneniiberglänzter Frühlingstag stand über Sem geschäftig-lauten, bunten Markt­treiben. Der gestrige Krämermarkt, im Volks- munöKonfirmanden mar kt" gehei­ßen, war mit einer Ueberfiille von Waren beschickt, nur fehlten die Käufer. Wohl deshalb, weil die Landleute in diesen Tagen allenthalben mitten in den Frühjahrsarbetten auf Sen Feldern stehen und mit Recht das schöne Wetter nützen. Die Zahl der 'von auswärts gekommenen Marktbesucher in der Hauptsache waren es Landfrauen war auffallend gering, sodaß die Händler wie die einheimische Geschäftswelt wenig umzusetzen vermochten. Lediglich über die Mittagsstunden herrschte in den Straßen ein richtiger Markt­trubel, Schaulustige und Kinder überwogen indessen die auf Einkäufe bedachten Besucher bei weitem. Der Märzmarkt war also eine Enttäuschung für die Geschäftswelt, wenn auch erfahrungsgemäß wohl die Erwartun­gen von vornherein nicht allzu groß gewesen sein dürften.

Brief aus Stammheim

In würdiger Weise gedachte Stammheim in einer Heldengedenkfitcr der im Kriege Ge­fallenen. Im Anschluß an den Morgengottes­dienst versammelte sich Einwohnerschaft, NS.- Gliederungen und Vereine mit ihren Fahnen um das Kriegerdenkmal. Nach dem Vortrag eines Musikstückes wies Ortsgruppcnleiter Pg. Schtedt auf die besondere Bedeutung der diesjährigen Gefallenen-Gedenkfeier hin. Der Tod der Gefallenen sei nicht umsonst gewesen, denn eine neue Saat sei erstanden. Nach einem Chorvortrag des Liederkranzes: Morgenrot..." legte Vgm. Benzinger namens der Gemeinde einen Kranz am Denk­mal nieder. Nach dem gemeinsamen Gesang «Ich hatt' einen Kameraden" endete die Feier.

Letzte Woche wurden in Anwesenheit von Kreisführer Ridercr, Calw die Luftschutz­blockwarte von Stammheim durch Bürger­meister Benzinger verpflichtet. Der Ort ist in 21 Bezirke eingekeilt. Als Blockwarte wurden aufgestellt: Becht old, Karl. Mau­rer; Köm p f, Georg, Maurer; Kober, Gott­lob, Steinhaner; Mohrlock, Jakob, Küfer; Roller, Gottlieb, Bäcker; Zizmann, Gottlob. Schreiner; Reichert, Karl, Land­wirt; Günther, Friedrich, Metzger; Reut- ter, Karl, Schmied; Dengl er, Johannes, Waldmeister; Seeg er, Johannes, Gipser; Reutter, August, Schneider; Schneider. Karl, Schuhmacher; Strinz, Gottlob, Mau­rer; Zotzel, Adam, Gipser; Kirchherr, Johannes, Steinhauer; Bo ihn er, Eugen. Gipser; Ritter, Georg, Maurer und Kroh- mer, Jakob, Maurer.

Das Sammelergebnis des letzten Etntopf- fonntages des WHW. 35/36 erbrachte den schönen Betrag von 105.30 RM. Ein am Sonntag durchgeführtes Freundschaftsspiel Stammheim Conweiler endete mit einem Sieg 2:1 für Conweiler. Obwohl die Platz­besitzer alles daran setzten, mutzten sie in der 2. Spielhälfte doch einsehen, daß sie es mit einem überlegenen und sicheren Spielgcgner zu tun hatten.

Neues aus Simmozheim

Am vergangenen Wochenende fand ein Er- ziehungskurs, durchgeführt vom Reichsmütter­dienst im Deutschen Frauenwerk, seinen Ab­schluß. Wie vor Jahresfrist ein Säug- ltngspflcgckurs, begegnete auch dieser Kurs grobem Interesse; 20 Frauen nahmen daran teil. An zehn Abenden hat die Leite­rin, Frl. Link, den Teilnehmerinnen viel Wissenswertes auf diesem Gebiet geboten und Erziehnngsfragen, die vorher manche Mutter bewegt haben mögen, sind geklärt worden. Viele Anregungen wurden auch in der Bastelstunde gegeben. Es bleibt zu hoffen, daß die Mütter das Erworbene in die Praxis umsctzen zu Nutz und Frommen der Heran­wachsenden Jugend!

Der Samstagabend vereinigte in der Kin- berschulc die Teilnehmerinnen des Erzieh­ungskurses mit der NS-Frauenschaft, jene zur Abschlußfeier, diese zn ihrem zweijährigen Jubiläum. Namens der Frauenschaftslciterin sprach Bgm Schelle. Nachdem er auf die geschichtliche Tat des Führers und die daraus folgende Pflicht für jeden Volksgenoffen am 20. März hingewiesen hatte, machte er noch Ausführungen über die Aufgaben der Frau im deutschen Familien- und Volksleben, über die Mtttterschulung sprachen sodann Kreis- franenschaftsleiterin Widmaier und die Kreisvcrtrauensfrau Wolf. Calw, sowie Frl. -ink. Auch Ortsgruppen!. Henne sprach zu den versammelten Frauen. Bei Kaffee und Kuchen, Gesängen und unterhaltenden Spielen verlief der Abend nur zu schnell.

cknf dem fahnengcschmückten Adolf Hitler- I latz vpx dem Horst Wessel-Brunnen gedachte man in Simmozheim am Sonntag der gc- lallenen Helden. Nach dem Aufmarsch

der Formationen und Vereine begann die Feier mit einem Sprechchor und einem Lied der HI. Darauf sprach SA.-Führer Rapp. Er erinnerte daran, daß heute die Gedanken Vieler wieder hinauseilen zu den Ruhe­stätten unserer Gefallenen. Wehe dem Volk, das seine Toten vergißt! Ein Unterschied zwischen den Opfern des Weltkrieges und denen der Bewegung bestehe nicht; beide setzten ihr Leben ein für Volk und Vater­land. Wir können sie nicht ehren allein mit Worten oder Denkmälern, sondern durch gleichwertige Tat. Am besten ehren wir unsere Toten, wenn wir wie ein Mann hin­ter dem Führer stehen. Mit dem Schwur der unbedingten Gefolgschaft dem Führer gegen-

Jm Schulsaal in Würzbach fand eine Kundgebung der NSDAP, statt, bei der Kreisbauernführer Hanselmann und Bannführer Waidelich sprachen. Der erste Redner zeigte den Leidensweg des deutschen Bauern von der Zeit -er Karolinger über die Bauernkriege bis zu den mehr als 400 000 zwangsversteigerten Bauerngütern derFrte- denszeit" nach dem Weltkriege. Wie kann ein Bauer die Not jener Zeit jemals vergessen! Heute kann er wieder mit Hellen Augen in die Zukunft sehen, wieder planen und mit bestimmten Einkünften rechnen, weil durch bas Erbhofgesetz und die Marktregelung die schlimmsten Sorgen um Existenz und Absatz von ihm genommen sind. Und wenn heute ein Kurzsichtiger glaubt, ohne die Markt­regelung des Nationalsozialismus wären die Preise für den Bauern günstiger, so kann er am Beispiel der amerikanischen, französi­schen oder dänischen Bauern sehen, wie es auch Sem deutschen Bauern ergangen wäre, wenn noch eine Zeitlang die Novemberpar- teten zusammen mit dem Judentum ihr fri­voles Spiel hätten treiben dürfen. Es war allerhöchste Zeit, baß sie mit eisernem Besen zum Abtreten gezwungen wurden. Die Bau­ernschaft weiß, was sie Adolf Hitler zu ver­danken hat, der ihr nicht nur die Existenz­grundlage wieder gab. sondern auch dafür sorgte, daß Sie Arbeit des Bauern wieder geachtet wurde.

Bannführer Waiöelich zeichnete in leben­diger Weise ein ungeschminktes Bild des Judentums und des politischen Katholizis­mus, die man heute als die beiden Haupt­feinde des Dritten Reiches bezeichnen kann. Wir erkennen heute, bank der Aufklärung durch den Nationalsozialismus, auf welch verschiedene Weise der Jude bereits seine Herrschaft über Deutschland aufgerichtet hatte: Für die Logen der Freimaurer wurden die Männer geworben, die einflußreiche öffent­liche Aemter oder Gelb besaßen; in der So­zialdemokratie und erst recht im Kommunis­mus führten Juden und Judenmischlinge die Massen der Arbeiter an. Es gab kein Gebiet, in dem die Juden nicht durch ihre mächtigen Mittel ihre Meinung durchzusetzen verstan-

Wunder

der Zavelsteiner Krokusblüte

Wieder recken auf den Zavelsteiner Berg- wicsen die Krokus ihre blauen Köpfchen der Frühlingssonne entgegen. Wieder liegt das alte, idyllische Städtchen in einem Meer von Blüten und wird wie alljährlich auch Heuer Tausende von Menschen aus vielen Städten anziehen, die das Frühltngswundcr schauen wollen. An sie richten wir heute schon die Bitte, pfleglich mit den Blumen umzugehcn. Das massenweise Ausrcißen der zarten Pflänzchen, das nur zu oft samt Wurzel ge­schieht, ist eine Sünde wider die Natur. Nicht zuletzt mögen die Besucher aber auch an die Bienenvölker denken, die hier eine reich­bestellte Weide finden!

Die ursprüngliche Heimat des Kro­kus ist wohl Griechenland oder im Morgen­land zu suchen; in den Alpen, Voralpen und im Schweizer Jura sind sie auf den etwas feuchten, humusreichen Alpenwicsen, in Mul­den und Gräben, seltener in Obstgärten oder in beschattetem Gehölz zu finden; sie steigen bis zu einer Höhe von 2500 Meter empor, kommen aber auch in die Täler herab. Der echte Safran, ein Verwandter der Zavel­steiner Art, wird in der Schweiz, in Spanien und in Amerika angebaut; die Narben und Griffel werden im Herbst ausgezupft und geben getrocknet denSasrich". der den Kuchen gcl" macht.

Nachrichten über den Zavelsteiner Krokus tauchen erstmals im Jahre 1825 auf. In den letzten 60 Jahren vermehrten sic sich außerordentlich rasch, so daß sie heute anch aus den angrenzenden Markungen Weltcn-

über, der erst dem Heldentod unserer Ge­fallenen die erste Weihe gab, legte Pg. Rapp im Auftrag der Partei als äußeres Zeichen des Dankes einen Kranz am Ehrenmal nie­der. Nach stillem Totengeöenken ehrte Bgm. Schelle im Namen der Gemeinde die ge­fallenen Söhne Simmozheims mit einem Kranz. Das Lied vom guten Kameraden be­schloß die erhebende Feier.

Wie wird das Wetter?

Voraussichtliche Witterung: Besonders im Süden noch zeitweise heiter, vorübergehend Auskommen von Bewölkung, jedoch kein« nennenswerten Niederschläge, vereinzelt Früh­nebel. tagsüber mild.

den. Der Redner gab interessante Einzel­heiten aus dem Treiben der Logen bekannt und zeigte, mit welchen niederträchtigen Methoden der Kampf gegen bas national­sozialistische Deutschland geführt wird. Stütz­punktleiter Staib sprach im Namen aller Zuhörer, als er den beiden Rednern für ihre aufklärendey Worte dankte. -

In Unterhaus st ett sprachen im sehr gut besuchten Hirschsaal stellv. Kreisleiter Bosch und Bczirksbauernführer Hansel­mann. Während der elftere an Hand ge­schichtlicher Beispiele die Schicksalsvcrbunden- heit des Bauern mit seiner Scholle aufzeigte, die Aufgaben des Bauern in der Erzeugungs- schlacht darlcgte und vor der verhängnis­vollen Landflucht warnte, sprach Pg. Bosch über das geniale Aufbauwerk des Führers in einer für den Bauern politisch richtung­weisenden Art und über die allzu Vergeß­lichen, die Hetzer und Feinde des neuen Rei­ches. Beide Redner erhielten stürmischen Beifall.

Unter dem Vorsitz von stellv. Ortsgruppen- leiter Lutz hielt die Ortsgruppe Decken- pfronn der NSDAP, eine sehr gut besuchte Aufklärungsversammlung im Felsenburgsaal. Nach einem vaterländischen Chor desLieder­kranz" sprach Jungbannführer Korunka, Calw über Arbeit und Ziel der Hitler­jugend; er schloß mit einem Appell an die Eltern, ihre Kinder in die Erziehungsschule der HI. zu geben. Ein Geüichtvortrag von Friede! Dongus lBbM.) leitete zum zwei­ten Vortrag Über, in welchem Pg. Dr. Kuhn von der Landesbauernschaft Württemberg über die neue Lage seit dem 7. März sprach und anschließend die entscheidenden Punkte der Agrargesetzgebung, der Erzeugungsschlacht und des Sieblungswesens darlegte. Heute, so führte er u. a. aus, dürfe nicht mehr an Klei­nigkeiten herumgenörgelt werden, denn bas bedeute nur Unterstützung des Bolschewis­mus, auch in der Rcligionsfrage müsse das Volk mehr lernen, dem Führer zu folgen. Pg. Lutz schloß die Versammlung mit Dan­kesworten an Redner und Mitwirkende und dem Gruß an den Führer.

schwann, Speßhardt, Sommenhardt und- tenbach, sowie Altburg, Obcrkollbach und Neuweiler Vorkommen. Die blaue Farbe, so ivird angenommen, ist durch den Eisengehalt des Buntsandstcins bedingt. Dr. W. Wurm weist in seinem BüchleinWaldgehcimnisse" an den Krokuswiesen bei Zavelstcin nach, daß dort der Krokus durch Kauf von Vieh und namentlich durch Bezug von Wicsen- dünger aus Zavelstcin mehr und mehr ver­breitet wird; auch Maulwürfe scheinen die Knollen zu verbreiten.

Brief aus Althengstett

Mit den Grundstücksbesitzern am Otten- bronner Weg (vom Ort bis zur Bahnlinie) wurde vor wenigen Tagen eine Verein­barung über den Ausbau des Ottenbronner Weges als Straße, die nun in gerader Linie geführt werden soll, getroffen. Der Wegbau wirb in Bälde in Angriff genommen; damit erhält die Gemeinde eine schöne, geradlinige Weganlage vom Ort bis zum Wald. Die Kosten des Wegbaues trägt die Gemeinde­kaffe. Der 5jährige Karl Buzcr wäre vor wenigen Tagen beinahe bas Opfer eines Lastwagenzuges der Reichsbahn geworden. Der Knabe überquerte zwischen dem An­wesen von Kaufmann Straile und dem Ge­bäude der Althengstettcr Volksschule im sel­ben Augenblick als der Lastwagenzug die oben angeführte Stelle passierte, die Straße. Der Lastivagenführcr bremste sofort und konnte den Wagen mit Anhänger wenige Zentimeter vor dem Knaben zum Stehen bringen. Nur dank der Geistesgegenwart und Entschlossenheit des Lastwagenftthrers konnte ein schreckliches Unglück verhindert werd-n

Heute abend spricht der Führer!

Jeder hört die Rede im Rundfunk Alle Veranstaltungen fallen heute aus

Heute abend 8 Uhr spricht -er Führer bei einer Großknudgebuug i« der neue« Frie» deusgaruisousstadt Karlsruhe; die Rede wird auf de» Neichsseuder Stuttgart über» trage«. Alles hört deshalb heute abend am Rundfunk de« Führer! Gerade für «us schwäbische Menschen, die wir im südwestdeutschen Gebiete »ahe der Grenze unseres Vater­landes leben, wird diese Rede unseres Führers von besonderer Bedeutung sei«!

Aus dem Aufklärungsfeldzug der NSDAP.

Schwarzes AM

Sarletamlltch. Nachdruck verbale». La iw, den 12. Marz 1936

Amt für Volkswohlfahrt Gauamtsleitung

3/38/St.

Mit Rücksicht auf die am 29. März stattsindende Wahl zum deutschen Reichstag wird der Termin des Beginns dar Werbung von RSB.-Mitgliedern und Freipflegestellen auf den 1. April verschoben. Die Mitarbeiter der Ortswaltungen haben neben der Ausgabe von restlichen Lebensmitteln usw. im Winterhcksswsrk sich in erster Linie ihren Orts, gruppenleitungen zur Mitarbeit bet der Wahl zur Verfügung zu stellen.

NSDAP. Kreisleitung. Der für nächsten Sonntag angesetzte Uebungsmarsch der Pok Leiter findet nicht statt.

NSDAP. Kreisleitung Calw. Kreis­funkhauptstellenleiter. Soweit in den Ortsgruppen und Stützpunkten die Mög­lichkeit eines Gemeinschaftsempfanges der heute 20 Uhr stattftndcnden Führerrede in Karlsruhe auf irgend eine Weise bewerk­stelligt werden kann, ist dieser von den Orts­gruppen- und Stützpunktleiter im Benehmen mit den Bürgermeisterämtern durchzuführen.

NSDAP. Ortsgruppe Calw. Ortsgruppen, leiter. Heute abend 8 Uhr spricht der Führer in Karlsruhe. Die Rede wird durch den Reichssender Stuttgart übertragen. Volks­genossen, die keinen Radioapparat besitzen, haben Gelegenheit, die Uebertragung in den Räumen der Gewerbeschule (Brühl) zu hören.

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Deutsche Arbeitsfront. Kr eis Walter. Die für heute abend angesetzte Versammlung der Frauenabteilung der DAF. im Kaffee- Haus fällt wegen der Rede des Führers aus und wirb auf einen späteren Termin ver­legt.

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HI. Ban« 126. Verwaltungsstelle. Kommenden Sonntag, den 15. März 36 findet in Horb a. N. im Schulhaus eine Gcldvcr- walter-Schulung statt. Beginn vorm. 0.45 Uhr. Teilnahmepflichtig: Sämtliche Gefolgschafts­und Fähuleinsgelbverwalter. Wer an der Teilnahme verhindert ist, hat einen Stellver­treter zu entsenden. Nähere Anweisungen im Berw.-Rundschrctben 4/1936 des Bannes.

HI. Unterbau« kl/126. Kommenden Sonn­tag, abends 8 Uhr findet im Kürsaal inBad Ltebenzell eine Kulturveranstal­tung des Standortes Liebenzell statt. ES haben daran teilzunehmen sämtliche Führer des Unterbannes bis einschließlich Rotten­führer. Sammlung am Gemeindehaus um 6 Uhr, da der Veranstaltung eine Bespre­chung der Unterbannführung vorausgeht.

In den Briefkästen liegt für die Gcff. Post zum Abholen bereit. Adj. Uba. 11/126.

Es ist Pflicht der Eltern, ihre Kinder immer und immer wieder zur Vorsicht auf der Straße zu ermahnen. Georg Uhlanb feiert am 16. März seinen 78. Geburtstag. Der Ju- bilar hat ein arbeitsreiches Leben hinter sich. Möge ihm ein froher Lebensabend beschicken sein!

Generalversammlung des Dieh- verficherungs-Dereins Gechingen

In Gechingen hielt der Viehversicherune. verein im Gasthof z.Lamm" seine General­versammlung ab. Nachdem Vorstand Schu­macher die zahlreich erschienenen Mitglie­der sowie Vet.-Rat Dr. Wolf. Calw und Bürgermeister Schmidt begrüßt hatte, er­teilte er Dr. Wolf bas Wort zu einem Vor­trag überDie Rechtsgrundlagen beim Viehhanbel". Der Vortragende erläuterte in anschaulicher Weise den Land- wirten die gesetzlichen Grundlagen bei der Gewährleistung im Viehhanbel und zeigte, wie diese sowohl vom Verkäufer, als auch vom Käufer zu handhaben seien. Die Zu- Hörer zeigten regstes Interesse für die Aus­führungen, besonders für die praktischen Er­läuterungen. Es schloß sich eine rege Aus­sprache an, in deren Verlauf auch der Bür­germeister das Wort ergriff.

Vorstand Schumacher dankte dem Vortra­genden für seine lehrreichen Ausführungen und erstattete hierauf den Tätigkeits- und Kassenbericht für das Jahr 1935. Es kamen 17 Viehvcrluste im Wert von 4600 NM. zur Entschädigung. Die Regelung dieser Fälle wurde jedesmal zur Zufriedenheit der Ge­schädigten ausgesührt. Es wurde deshalb auch der Antrag, daß die von der Zentral- kaffe der Viehbesitzer bewilligten Untcr- stützungsbeträge auch in Zukunft nach freiem Ermessen des Vorstandes verteilt werden sollten, ohne weiteres angenommen. Nachdem die Neuwahl von zwei ausscheiüendcn Mit-

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