Derliingerte Dienstzeit in Frankreich

Der französische Kriegsminister Fabry im Konflikt mit der Kammer

Paris, 26. Dezember.

iUiayreno der Senat die Beratung der von der Kammer in erster Lesung bereits ver­abschiedeten Hanshaltsvorlage begann, be­faßte sich die Kammer am Donnerstag nach­mittag mit dem noch vom Kabinett Flan- din herrührenden Gesetz, das die Bestim­mungen des Rekrutierungsgesetzes von 1928 im Sinne des inzwischen beschrittenen We- ges der Dienstzeitverlängerung abändert.

Die Verlängerung der Dienstzeit beträgt nach dem neuen Gesetz sechs Monate für die im April 1935 einberufenen Rekruten und zwölf Monate für die folgenden Jahrgänge bis zum Jahre 1935 unter dem Vorbehalt, daß die außenpolitische Lage oder die Ein­stellung von langdienenden Berufssoldaten eine Milderung dieser Bestimmungen ge­statten sollten. Das neue Gesetz wird mit dem zahlenmäßigen Rückgang der Rekruten, jahrgänge in Verfolg des Geburtenaussalls während des Krieges begründet. Während die Jahresklasse 1934 noch 226 OVO Rekruten aufwies, ist diese Zahl 1935 auf 145 000 zurückgegangen und wird 1936 sogar nur 112 000 betragen. Dann wird sie langsam wieder steigen. 1937 rechnet man mit 122 000 Rekruten. 1938 mit 141 000. 1939 mit 162 000. 1940 ebenfalls mit 162 000 und 1941 bereits wieder mit 260 000. Das neue Gesetz gibt dem Kriegsminist»r das Recht.

daS wehrpflichtige Alter allmählich bis um 12 Monate herabzusetzen und außerdem die Einstellung der Rekruten zu dem vom Kriegsminister für zweckmäßig erachteten Zeitpunkt vorzunehmen. Das bedeutet die Abkehr von der bisherigen Nebung. die fälligen Jahrgänge in zwei Jahreshälften, im April und im Oktober einzustellcn. In

ukunft wird die Einstellung des ganzen

ahrganges im Oktober vorgenommen werden.

Vor der Beratung dieses Gesetzes bewil­ligte die Kammer die vom Senat verabschie- deten Kredite für die Dienstzeitverlängerung des im Sommer 1935 verspätet entlassenen Halbjahrganges.

Kriegsminister Fabry stellt die Vertrauensfrage

Im Verlaufe der Kammersitzung stellte der Kriegsminister Fabry zur allgemeinen Ueberraschung die Vertrauensfrage zu einem Zusatzantrag, der von dem elsässischen Abg. Schumann (Volksdemokrat, mittlere Rechte) nusging, und der eine Bevorzugung der kin­derreichen Familien zum Ziele hat. Die Tat­sache. daß der Kriegsminister das Schicksal der Regierung in diesem Zusammenhang in die Waagschale geworfen hat, rief in der Kam­mer allgemeines Erstaunen und Erregung hervor, da nicht abzusehen ist. wie sich die Rechte in diesem Falle Verhalten wird.

vrein die Schmach und die Verzweiflung eines halbverhungerten, wehrlosen Volkes. Trostlos wie die Gegenwart war der Blick in die Zukunft.

Manch eine Weihnacht folgte noch, im tiefstem Grunde freudlos, weil überschattet durch das Unglück unserer Nation. Bis eine gütige Fügung mich hinführte zu dem eine» Mann, der damals noch fast allein es unter, nahm, dem Schicksal die Stirne zu bieten, bis die Reden des unbekannten Soldaten des Weltkrieges. Adolf Hitler, neues Hoffen dem gequälten Herzen gaben. Mit der neuen Hoffnung wurden auch die Weihnachts­abende wieder froh.- Durch die Lichter des Christbaums schimmerte eine bessere und stolzere Zukunft unserer Nation. Aeußerlich waren diese

Weihnachtsfeiern mit dem Führer

mehr als befcheiden. doch innerlich waren sie reich, denn sie trugen schon das Ge- Präge des Kommenden. Hier war im kleinen bereits die künftige Volksgemeinschaft ver­wirklicht, hier gaben die einen von dein meist wenigen, was sie hatten, für die andern, und hier waren Deutsche vereint, die unter sich keine Klassengegensätze und kein Gegeneinander des politischen Wollens mehr kannten. Oft wiederholten sich diese Weihnachtsfeiern noch, manchesmal fielen sie in schwere Zeiten der Verfolgung, doch alle waren sie beseelt vom Glauben an das werdende neue Deutschland. Bis endlich diese Weihnachtsfeiern der Bewegung zu Weihnachtsfeiern des ganzen deutschen Volkes wurden, getra. gen vonder großenVolksgemein- schast, vom Zueinanderstehen und gegen­seitigem Helfen aller.

So feiern wir auch in diesem Jahr eine Weihnacht des neuen Reiches. Die Weih, nacht einer Nation, die wieder selbstbewußt und frei zwischen den anderen Nationen steht. Eine Weihnacht des Glaubens an die Zukunft, eine Weihnacht ohne Klassengegen- sätze, eine Weihnacht der bewiesenen Opfer­bereitschaft und der Hilfe von Volksgenossen zu Volksgenossen. Dann haben auch Millio­nen wieder Arbeit und Brot gefunden, so ist das Leben für viele noch immer kärglich, und daneben sind Alte und Gebrechliche. Die Volksgemeinschaft hat dieses Jahr wie­der gesorgt, daß niemand, der ihr angehört, hungert oder friert, und daß auch in ein ärmliches Heim ein Lichtstrahl dringt.

Ich weiß, daß die Weihnacht bei den Ausländsdeutschen vom glei­chen Geiste getragen ist. Das Bei­spiel der Heimat und das Wirken ><er Aus­landsorganisation der Bewegung hat auch draußen die Deutschen, gleich, ob arm oder reich, untereinander verbunden; und es ist gesorgt, daß Volksgenossen draußen nicht mehr wie einst unbekannt verkommen müs­sen, denn die Hilfsbereitschaft bewahrt auch sie vor der schlimmsten Not. Die Ver­bundenheit der Ausländsdeut­schen mit der Heimat wurde, wie schon im vergangenen Jahr, dokumentiert durch die Abgaben, welche sie für die Winterhilfe nach Deutschland sandten, für die ihnen um so mehr gedankt wird. alS wir hier wißen, wie schwer vielfach noch immer die Lage der Ausländsdeutschen inmitten der von Krisen verfolgten Welt ist. Diese Opferbereitschast für die Hei- mat, das Eintreten für die Heimat, wo immer eS auch sei, mag den Gastvölkern ver­mittelt haben, was der wirkliche und tiefe Sinn unseres Deutschlandliedes ist des Liedes, in dem wir Deutschland über alles stellen und das von Fremden so oft miß- verstanden wurde.

Aus dem Gefühl der Verbundenheit heraus kamen im vergangenen Jahre Tau- sende und aber Tausende Auslandsdeutscher in die Heimat, vor allem auch, um teilzu- nehmen an den großen Festtagen in Nürn­berg. in denen ihnen ein Bild vermittelt wurde vom Wesen des neuen Deutschlands, seiner Kraft und nicht zuletzt von der Liebe des Volkes zum Führer und seinem Werk. Und auch dieser Besuch der Heimat bedeu­tete. besonders von Uebersee her, wiederum schwere materielle Opfer. Ich weiß aber, daß sie gern gebracht wurden, weil das. was die Ausländsdeutschen mit sich hinaus- trugen an neuem Glauben und an neuer Kraft, unendlich mehr war. Es werden das nächste Jahr wieder viele, viele von drau­ßen kommen als

Abgesandke des Auslandsdeutschkums,

um teilzunehmen an dem großen Ereignis internationaler Bedeutung, den olympischen Spielen. Und ich weiß im vornhinein. daß sie wieder stolz sein werden auf die Lei­stungen der Heimat; auf das gewaltige, für diese Spiele errichtete Reichssportfeld in Ber­lin, das seinesgleichen in der Welt nicht hat daß sie stolz sein werden auf die un­erhörte Schönheit unseres Deutschlands, wenn sie demnächst bereits an der Winter- lichen Olympia teilnehmen angesichts der ragenden Berge der bayerischen Alpen. Sie werden auf den neuen Autobahnen des Führers fahren, die wiederum einzig da- stehen in der Welt. Sie werden sich freuen an der Vorbildlichkeit der nunmehr hundert­jährigen Reichsbahn, die doch so Schritt hielt mit der Entwicklung, daß sie die schnellsten Lokomotiven der Welt ihr eigen nennt. Sie werden die neuen Lufthäfen be­staunen mit der Unzahl modernster drei- motppiger Verkehrsflugzeuge. Sie werden feststellen, daß in den Städten nicht mehr an jeder Ecke Bettler stehen, daß die Land- straßen nicht mehr bevölkert sind von ar­

beitslosen Wanderburschen, daß das Volt als ganzes moralisch und körperlich sich ge­ändert hat. Die Verbrechen sind dank Er­ziehung und Fürsorge des Staates auf em Bruchteil zurückgegangen: die Krankheiten sind weniger geworden dank den neuen We­gen, welche zur Erhaltung und zur Besse­rung der Volksgesundheit eingeschlagen wur- den. Die laufende Zunahme der Eheschlie­ßungen, das Ansteigen der Geburten, zeugt für den wiedergewonnenen Glauben des Volkes an seine eigene Zukunft. Sie werden sehen, wie diszipliniert dieses Volk geworden ist. wie schon die kleinen Pimpfe freudig und stolz in Reih und Glied marschiere» und dort lernen, sich einzuordnen in das Ganze, wie sie aufwachfen frei von allen Klassengegensätzen und Standesvorurteilen, bei gemeinsamem Spiel, bei gemeinsamem Wandern, in dem ihnen die frische Luft um die Ohren weht, sich gesund erhalten und den Körper kräftigen. Unsere auslands­deutschen Gäste werden in freudigem Stolz den Marschtritt von Kolonnen junger Män­ner hören, die in der Wehrmacht sich das soldatische Können aneignen, mit dem sie helfen. Deutschland den Frieden zu sichern.

Sie werden den vorbildlichen Arbeits­dienst in seinem Wirken sehen und ihn viel- leicht in den Lagern besuchen. Der eine oder andere wird stolz daran denken, daß nun schon in mancher deutschen Kolonie die Orts- gruppe der Auslandsorganisation einen eigenen Arbeitsdienst schuf, in dem früher undenkbar arm und reich, Kaufherren mit ihren Angestellten, gemeinsam am srühe. sten Morgen bereits in freiwilligem Schaf- sen Erdarbeiten und dergleichen verrichten, um der gesamten Kolonie dienende Werke zu vollbringen, Spielplätze zu schassen oder mit- zuwirken am Neubau deutscher Schulgebäude und deutscher Heime in der Fremde.

Unsere Gedanken wandern wieder zu den Deutschen fern der Heimat, zu den Kämp­fern für Deutschland draußen, wandern

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ÜowLll VON tieinricli Weiler

Toovrtabl bo Karl-Dunker-Verlas. Berlin

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Entsetzt weichen die Menschen auseinander vor dieser Höllensratze Me ihnen die Zähne enigegenbleckt. Aber Georg, von der Angst getrieben, der wahnsinnige Verbrecher könne Georgia anfallen, letzt ihm mit gewaltigen Sprüngen nach, reißt ihn nieder da sind auch schon die Polneibeamlen heran, werfen sich über den Rasenden, zwingen ihm dir Arme auf den Rücken, ein Schlag mit einem Polizeiknüppel aus den Kopf bewußtlos wird Savedra von den Polizisten hinautzge- tragen ins Gefängnis.

..Tie Menschen, die mit derHiawalha' untergegangen sind in Flammen und Waller, vermag kein Urteilsspruch mehr dem Leben wiederzugeben.' sagt Richter Black ernst, als wieder einigermaßen Ruhe eingetreten ist. ..Uns bleibt nichts übrig, als das furchtbare Verbrechen aufzuklären und dafür zu sorgen, daß es seine Sühne findet auf dem elektri- scheu Stuhl. Vor allem aber haben wir die Pflicht, dem Funker Georg Reetz unsere Ach­tung zu bezeugen und ihn um Verzeihung zp bitten für den Verdacht, in den ihn die Hissage eines Schurken gebracht hat. Da­zu. meine Herren von der Prelle habe ich Sie heule hierher gebeten. Gehen Sie und sagen Sie der Oefsenklichkeit, daß Mr. Georg Reetz unschuldig ist!'

Mr. Swift hat seine Gälte im HotelMa- jestie" einauarnert. Sb sie wollten oder nicht: Georg Reell, Georgia. Bob Rlje und Ben

Forsynth mußten sich damit absinden. bis zur Abfahrt des nächsten Postdampsers nach Frisko die Gäste Mr. Grover-Swikts zu sein.

Verdammter Lupus.' brummt Bob Rise und räkelt sich behaglich aus der Couch in dem eleganten Zimmer, das Mr. Swift ihm hat anweisen lallen.Aber gut tut's doch, einmal wieder die alten Knochen auszu- ruhen. Tie Betten im Jail waren miserabler als die schlechteste Koje.'

Georg und Georgia, die ihren Tee mit dem Allen zusammen getrunken haben, wäh­rend ihre Gastgeber auf der Veranda Siesta halten, blättern still ni den Extraausgaben der Zeitungen die lange Berichte über d,e Aufklärung detz Verbrechens enthalten und bereits mir Bildern von Georg. Bob Rise. Richter Black und Savedra geziert lind.

Es ist mir lall ein bißchen zuviel des Euren.' 'agt Georg, den Kop' hebend. ..Rich­ter Black hat mir >a bereits lede Ehrenret­tung gegeben, die ich verlangen konnte.'

Bob Rise spuckt um nochmals leine Ver­achtung des Lurus zu zeigen aut den Tep­pich. ..Laß dich nur leiern, mein Junge. Rach diesem Hymnus kriegst du mindestens zwan- zig Angebote als erster Funkossizier. Kannst dir den Eimer aussuchen. auf dem du fahren willst.'

Georg lächelt und sieht seinem Mädchen tr die Augen. .Natürlich werde ich wieder 'ah- ren, Mr. Rije. und wenn ich einen Posten

alS Funkokslzier kriegen kann, schlag ich ihn nicht aus. Aber zu Hause, auf einem deut­schen Schiff. Eines aber möcht' ich gern noch willen: Was ist aus Mr. Jotahiljaa gewor­den? Tie Sache mit der Höllenmaschine geht mir nicht aus dem Kopf. Merkwürdig, daß der Richter Black gar nicht darnach gefragt hat.'

Bob Rise lacht laut auf.Ach so. das weißt du ;a noch gar nicht. Jung«. Tie HS'.- lenmaschine war gar keine Höllenmaschine. Jotahiliaa hat. vollkommen zermürbt von der Katastrophe, gleich nach seiner Einliele- rung ins Gefängnis ein umfassendes Ge­ständnis abgelegt. Ter Gauner hatte in Frisko die besagte Kiste als .Präzisions- Maschinenteile' deklarieren und hoch ver­sichern lasten. Sie enthielt in Wirklichkeit nur Eifenklumpen und ein Uhrwerk. Er rechnete damit, daß die Versicherung blechen müßte, wenn die Kiste unterwegs spurlos verschwand, und hol mich der Klabauter­mann der alte Betrüger hat uns wirklich dazu gebracht, seine verdammte Kiste über Bord zu werfen!'

Nun lft's ja vorbei.' Georg zieht den Arm Georgias, die sich dicht an ihn schmiegt, in den seinen uno lächelt Bob Rise an. ..Viel- leicht begegne ich mal einem Schiff, auf des­sen Brücke Captarn Rise steht.'

..Stop, my boy'. sagt der alte Seemann ernst.Das wirst du bestimmt nicht. Bob Rise fährt auf keinem Schiff mehr. Ich Hab meinen Abschied bekonimen. nicht von der Reederei, sondern von einem, der da drinnen in meinem allen Brustkasten sitzt. Du weiß, schon: Damals als ich in der Stunde der Gefahr aut der Blöcke schlapp machte. Meine Zeit ist um. Alte, verbrauchte Knacker wi? ich haben aut See nichts mehr verloren. Ich werde mir ein Häuschen bauen, irgendwo.

nicht zuletzt zu den Deutschen in österreichi­schen Landen. Es ist nicht das erstemal in der Geschichte, daß

Deutsche in Oesterreich

um ihres Glaubens willen schwer leiden;

ich weiß, daß aber gerade diese Leiden sie vielfach zu Menschen besonders guten Schlages gemacht haben. Es ist wohl kein Zufall, daß der Führer aus der größten Not uno aus dem größtem Leiden unsere- Volkes aus ihnen hervorgegangen ist. Ich gedenke besonders der Frauen draußen, von denen wir wissen, daß sie wesentlich beitragen zum Hartbleiben und zum Durchhalten der Männer, und di« oft das Wesen des Nationalsozialismus am tiefsten erfaßt haben. Ich grüße die Deutschen überall in der weiten Welt, ich grüße vo«r allem die. deren Leben schwer ist und die Leid ertragen.

Ich grüße wie alljährlich die Besatzungen unserer Schiffe, die auf den Meeren ihren harten Dienst verrichten, vielleicht durch winterliche Stürme steuernd, und gedenke der vielen in stiller Ergriffenheit, welche im vergangenen Jahre im Seemannsberuf ihr Leben ließen. Sie gaben ihr Leben für Deutschland wie unsere Gefallenen des gro­ßen Krieges und des Kampfes um das neue Reich. Ich grüße die Besatzung des Kreu­zersKarlsruhe', welche auf großer Fahrt Deutschlands neue Kriegsflagge der Welt zeigt und durch vorbildliches Auf- treten für Deutschland wirbt. Ich grüße alle die. deren Gedanken in Liebe in der Ferne weilen.

Viele haben mich gebeten. Grüße an Ver­wandte und Freunde draußen zu senden: so viele, daß ick) den Wunsch nicht erfüllen kann. Namen zu nennen. Unter ihnen ist ein zu den ersten 15 000 Mitkämpfern des Führers zählendes Elternpaar, dessen Sohn auf dem DampferStaßfurt' aus fer­nem Meere zur See fährt. Lassen Sie mich symbolisch für all die vielen anderen Weih- nachtsgrüße an meine alten Eltern in Aegypten senden. Sie werden diese Grüße uni so sicherer hören, als m i ch der ägyp- tische Rundfunk damit über- rascht hat. daß er meine Rede über den eigenen Sender gehen läßt eine Freundlichkeit, für die ich meiner zweiten Heimat besonderen Dank sage.

Ich weiß, daß überall, wo der Christbaum der deutschen Weihnacht brennt füruns bleibt er der Christ bäum, wenn auch Fremde ihn als heidnisch bezeichnen daß überall, wo Deutsche im deutschesten aller Feste vereint sind, nicht nur der Heimat, sondern dankbaren Herzens des Mannes gedacht wird, der für die Welt zum Inbegriff der Heimat wurde; der die Heimat wieder stark gemacht und sie vor dem Schicksal der Schwachen bewahrt, wider Wil- len hineingerisien zu werden in den Streit der anderen: der uns allen daheim und draußen wieder ein Recht gibt, stolz zu sein auf unsere Heimat und in Ehren uns Deutsche zu nennen. Er wird uns weitersüh- ren durch die Unbilden der Welt, er wird sorgen, daß auch weiter der Friede erhalten bleibt für unser deutsches Volk, auf daß die Gesamtheit wie die einzelnen in ungestörter Arbeit weiter aufsteigen können, sich und den Nachkommen eine bessere Zukunft er­ringend.

Gottes Segen war mit unserem Volk und mit seinem Führer. Wir Deutsche wollen uns bemühen, auch im kommenden Jahre würdig seines Segens zu sein.

wo man ven Ozean vor Augen hak. und von meiner Kachle aus die vorüberfahrenden Schiste anpeilen.'

Wir wollen uns auch ein Häuschen ein- richlen'. sagt Georg und rauscht einen lächelnden Blick mit Georgia,drüben in Deutschland, in Blankenese oder Bremer­haven. wie es sich gerade trifft.'

Ihr an der Elbe, ich bei Synda Hook', knurrt Bob Rite.Dann trennt uns daS Meer, mein Junge.'

Nein. Mr. Rise'. sagt Georg und ergreift mit festem Truck die Hand des alten See­mannes.das Meer ist unser Element. DaS Meer verbindet uns!'

Ende.

Niederösterretchische Mundart

Tragt's mi ja net in Freithof 'nein, i mag net zwischen Mauern sein!

Begraben müatzt's mi auf luftiger Höh', daß i weit ins liabe Land abiseh.

Und setzt's ma Fichten und Tannen dazu«, jo will i halten mei ewige Ruah.

Springt gar a Quellen nebenbei, dös taugt ma Wohl so licht und frei!

I moan, da oben liegt sich's schier leicht, is ja deutsche Erden, dös is mehr als g'wclcht.*^

*1 a'wetcht -- geroctbt.