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kein Verdienstausfall durch die WeihnachlS- sciertage
Der Reichs- und Preußische Arbeitsminister und der Reichs- und Preußische Wirtschafts, minister teilen mit:
Die Lage der Weihnachtsfeiertage und des Jahresendes bringt es mit sich, daß viele Betriebe die Arbeit in der Weihnachtswache ganz oder teilweise ausfallen lasten. Um dem dadurch entstehenden Verdienstausfall der Beschäftigten zu begegnen, hat der Reichs- und Preußische Arbeitsminister für das Land Preußen und für das Saarland genehmigt, daß die in der Zeit vom 23. bis 3l. Dezember dieses Jahres etwa ausfallenden werktäglichen Arbeit? st unden und ein weiterer Arbeitstag als Ersatz für den durch die Weihnachtsseiertage eintretenden Verdienstausfall in den Monaten Dezember 1935 und Januar 1936 vorgearbeitet oder nachgeholt werden dürfen. Der Reichs- und preußische Wirtschafts, minister hat die gleiche Regelung sür die gesamte Faserstofsindustrie genehmigt. Vor- aussehung ist, daß nicht in anderer Weise für Ersatz des entstehenden Verdienstansfal- les gesorgt wird. Unter der gleichen Vor- oussetziina dark bei- einer regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit von nur 30 Stunden oder weniger ein weiterer Arbeitstag vor- oder nachgearbeiter werden. Eine ge- . festliche Verpflichtung zur Zahlung eines Mehrarbeitszuschlages sür die durch die Aus- nähme herbeigenihrte Verschiebung der Ar- beitszeit besteht nicht Tie übrigen Landesregierungen sind ersucht worden,- sür ihr Gebiet die gleiche Regelung zu treffen.
Schömberg» 27. Nov. Die Schneeschuh-Abteilung des Schwarzwaldvereins veranstaltete die erste Schisitzung des Winters 198S auf 36. Es wurde dabei beschlossen» zusammen mit der Schneeschuhabtcilung Brötzingen neben einer Sammlung für die Winterhilfe am 2. Februar zwei bis drei Winterveranstaltungen durchzusühren, bei denen die Sprungschanze im Eulenloch wieder in Betrieb genommen werden soll. /
Wildbad, 27. Nov. Im ».Wildbader Höst'
Reichsstatthalter Murr bei der 2. Zahres- tagung der REG. «Kraft durch Freude"
Stuttgart, 27. November.
Wie bei allen Veranstaltungen der NS.» Gcmeinschast ».Kraft durch Freude" hatte sich auch wieder gestern abend in der Stadthalle eine große Besucherzahl eingesunden, um die zweite Jahresfeier der KdF., die diesmal mit einem großen Fest- Programm aufgezogen wurde, mitzuerleben. An der Spitze der zahlreichen Ehrengäste waren u. a. Neichsstatthalter Murr und stellt». Gauleiter Schmid erschienen.
Musikalische Darbietungen einer Militärkapelle und des Gauorchesters Württcmberg- Hohenzollern leiteten die Feier ein. worauf dann als erster Redner der Gauwart der NS.-Gemeinschast „Kraft durch Freude"
Pg. Klemme
sprach und einen Rechenschaftsbericht über das Arbeitsjahr 1934/35 abgab. Ten wesentlichen Inhalt dieses Berichts haben wir fchon veröffentlicht. Gaukulturwart Klemme fand die ganz besondere Zustimmung der zahlreichen Zuhörer, als er betonte, daß die Veranstaltungen der NS. - Gemeinschaft „Kraft durch Freude" auch in Zukunft so ausgezogen werden sollen, daß sie allen schaffenden Menschen Freude bringen. Mit stürmischem Beifall wurde seine Mitteilung ausgenommen, daß im kommenden Jahr siebentägige Ferien- führten durch „Kraft durch Freude" ausgeführt würden, deren Preis einschließlich Fahrt nur 12 NM. betrage. Pg. Klemme schloß seine Rede mit dem Hinweis, daß das Amt „Kraft durch Freude" in den kurzen zwei Jahren seines Bestehens schon mehr geleistet habe, als der Marxismus dem deutschen Volk je zu versprechen gewagt hätte.
Reichsstakkhaller Murr
Anschließend ergriff der Neichsstatthalter und Gauleiter Murr das Wort zu einer kurzen Rede in der er zunächst auf die großen Leistungen des Amtes „Kraft durch Freude" hinwies. „Früher", so sagte der Neichsstatthalter. „machte der Marxismus die größten Versprechungen, er überließ es aber dem Nationalsozialismus, diese Versprechungen zu erfüllen. Wir haben noch »ie gelesen, daß der russische Staat die russischen Arbeiter in die Welt hinausgcsch'cki hat: wahrscheinlich hätten dann diese Arbeiter gar keine Lust mehr gehabt, nochmals in das russische „Paradies" zurücküi- kehren." Ter Neichsstatthalter dankte allen, die an dem großen „Krast-durch-Freude"- Werk mitgeholfen haben: neben den Amts- waltern auch den Unternehmern, die ihren Arbeitern Urlaubssahrten ermöglichten. Er hob dabei hervor, daß das Amt „Kraft durch Freude" eine der Organisationen sei. die bis jetzt ihre Aufgabe am b e st e n gelöst hätte. Am Schlüsse seiner mit großem Beifall aufgenommenen Worte appellierte er an das Gewissen derjenigen Betriebsführer, in deren Geschäften noch vielVersäumtesnach- zuholen ist.
An die Reden anschließend wickelte sich ein buntes Programm ab, das allen Besuchern einen Einblick in die verschiedenen Tätigkeit?- gebiete des Amtes „Kraft durch Freude" gab. Vor allem waren es die sportlichen Vorführungen, die vom Publikum mit großem Interesse verfolgt wurden und die zeigten, daß jedermann an solchen Sportkursen teilnehmen kann.
fand gestern abend die Jahresversammlung des Kurvereins statt, bei welcher der Geschäftsführer berichtete,' er hob hervor, daß die Zahl der Kurgäste im verflossenen Jahr eine kleine Abnahme gegenüber dem Jahre 1934 erfahren habe. Dagegen sei eine ganz erhebliche Zunahme der Besucherzahl von Mkldbad zu verzeichnen. Einmütig wurde beschlossen, baß der Kurvcrein mit der Stadtverwaltung vereinigt und als Städt. Ver
kehrsamt geführt wird. Bürgermeister Kißling wird den Vorsitz führen und seinen Beirat berufen.
Freudenstadt, 27. Nov. Am Sonntag feierte die hiesige Verbrauchergenossenschaft in der überfüllten Fcsthalle ihr 28jähriges Bestehen. Pg. G ö tz - Stuttgart überbrachte die Glückwünsche des Verbandes Württ. Verbrauchergenossenschaften, Pg. Nusser-Hamburg die der GEG. und Geschäftsführer Ulrich-Calw
sprach für die 2. Einkaufsvereinigung. Pg. Wegert gab einen interessanten Rückblick über die verflossenen 25 Jahre. Der mit einem guten Programm und verbill. Bewirtung abgchaltenen JubiläumSkunbgebung war eine fröhliche Kinderstunde voraus- gegangcn.
Freudenstadt, 27. Nov. Nach einem ungefähren Ncberschlag wurden durch die 6 hiezu befugten Prüfer rd. dreißigtansend Zentner Obst zur Ausfuhr geprüft. Rechnet man noch ein Drittel hinzu, das ohne die Prüfstellen zu passieren nach auswärts ging, so sind rö. 40 000 Zentner Obst ans dem Bezirk verkauft worden.
Sie Landeshauptstadt meldet
Im Juli 1936 jährt es sich zum 20. Male, daß die 26. R e s e r v e d i v i s i o n den übermächtigen Angriff der englischen Kitchener- Armee in der Linie Lvillers-Thiepval-Beau- mont abgeschlagen hat. lieber drei Monate stand sie dann in der tobenden Brandung der Somme-Schlacht. In Erinnerung au jene Kämpfe, die zu den furchtbarsten des Weltkrieges gehörten, werden sich die alten Kämpfer der Division am 5. Juli 1936 in Stuttgart treffen. Man rechnet mit einer Teilnahme von 8000 bis 10 000 alten Frontsoldaten.
Biehpreise. Leutkirch: Kühe 130—200 (geringere), gute vollfleischige Kühe 320—360 NM. — Rottweil: juizge kräftige Arbeitspferde 1000—1500, ältere Arbeitspferde 250 bis 500, Schlachtpferde 20—120, schwere Zugochsen 750—900, junge, sog. Ansetzlinge, 4ÖO bis 600, trächtige Kühe 400—580, ältere Kühe, sog. Wurstkühe, 300—400, trächtige Kalbinnen 450—670, Rinder 1—2jährig 260—450, Jungvieh V-—Ijährig 180—280, Kälber bis zu 6 Monaten 150—190, Zuchtfarren 700—800, Schlachtfarren 400—550 RM. — Welzheim: Stiere 200-^50, Kühe 250—500, Kalbeln 450—600, Rinder 150—400 NM. ie Stück.
Schweinepreise. Buchau a. F.: Milch, schweine 21.50—26 RM. — Leutkirch: Ferkel 22—24 RM. — Obersontheim: Milchschweine 18—24 RM. — Rottweil: Milchschweine 16—24, Läufer 38 RM. — Waldsee: Milchschweine 21—24 RM. — We hingen, OA. Spaichingen: Milchschweine 18—20 RM. '
Amtliche Bekanntmachungen
Fachkürse
Das Landesgewerbeamt beabsichtigt, in den nächsten Monaten in Stuttgart folgende Lehrgänge zu veranstalten:
für Damenschneider und »schneiderinnen, Foloirafen, Konditoren, Maurer, Sattler und Tapezierer» Smreiner, Schuhmacher, Wiischeschneiderinne», Zimmerlente.
Außerdem
sür Flaschner, Kupferschmiede, Mechaniker, Schlosser u. Schmiede über Autogenschweißen. Rohrschweißen, Aluminium,chweitze» und Löten; Handwerker aller Beruf»- gruppen über Schausenfterdekoration; Ingenieurs, Werkmeister, Handwerker und Industriearbeiter über Elektroschweißen.
Näheres ist aus der Bekanntmachung des Landesgewerbeamts vom 19. November 1935 — Reg.-Anzeiger Nr. 137 vom 26. II. 1935 — zu ersehen. Der Regicrungsanzeiger liegt bei allen Bürgermeistern aus.
Lalw, den 26. November 1935.
Oberamt: Dr. Hailer, Rcgierungsassefsor.
Georgenäums-Dortrag
Am Freitag, den 29. November, abend» 8 Ahr, spricht im Seorgenäum in Lalw die deutsch-baltische Dichterin
Mia Munier-" "
über auslandsdeutfches Schicksal.
Die Einwohnerschaft ist zu zahlreichem Besuch eingeladen.
Der Georgenäumsrat.
Seitzental, den 28. November 1935.
Todesanzeige
Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Großmutter und Schwiegermutter
Sliederilke Hermn»
ged. Dürr
ist nach langem schweren Leiden in die ewige Heimat abberusen worden.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: der Gatte: Jakob Hermann Beerdigung Freitag nachmittag 2 Uhr in Altbulach.
vier Mein Imerlerl
dielkt vel üen tvelknsektt- eiakSiikeil links Uesen.
Kann es eine schlimmere Ztrake stir lten Oescssäitsmann ^eben, cker „nictit nütix" tiat, >Verdun§ ru treiben?
Deutsche Zögerschast
Kreis Calw
Am Sonntag, den 1. Dezember, nachmittags V/, Uhr, findet im Saale des Hotel „Waldhorn" in Lalw der Pflichtappell sämtlicherIagdfcheininhaber des Kreises Lalw statt.
Der Bevölkerung wird Gelegenheit gegeben, die damit verbundene Nehgehörn» Ausstellung om Samstag, den 3V. November, nachmittags von 3—7 Uhr und Sonntag, den 1. Dezember, vormittags von 9—1 Uhr zu besuchen.
Ein Teil des Eintrittsgeldes (20 H/) geht zu Gunsten der Winterhilfe.
Der Kreisjägermeister.
Am Sonntag, den 1. Dezember
Rehessen
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Frau M. Braun, z. Lamm, Altburg
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