Für eine Milliarde Goldabgaben in Paris
Frankreichs Wäl.rungsschwierigkeiten — eine Folge des Parteihaders
Me-Mg mii re» KriliWer»
Minister Goebbels sprach in Snrheffe» Kassel, 23. Nov.
Eine einzigartige Kundgebung, die iu ihrer Größe und Geschlossenheit ein beredtes Zeugnis von der Stärke des Nationalsozialismus ablegte, fand am Freitag abend in den weiten Räumen der Kurhessenhalle in Niederzwehren bei Kassel statt. Reichsminister Dr. Goebbels sprach zu mehr als 25 000 deutschen Volksgenossen, die ihn begeistert feierten.
Dr. Goebbels würdigte u. a. besonders die Verdienste der Alten Garde, der „kleinen Hitler", an all dem was bisher erreicht worden ist. Wer Geschichte machen wolle, so sagte er, dürfe sich nicht an den Aengsten der Spießer stoßen. Er müsse die Nation zu einheitlicher Stoßkraft zusammenraffen, um ihre Interessen vertreten zu können.
Der Minister gab ein Nild von der Unsumme an Sorgen und Mühen, die mit der Wiedereingliederung der 8 Millionen Erwerbslosen in den Arbeitsprozeß und anderen Taten der Negierung verbunden waren. Es sei unfair, die Ergebnisse dieser Taten nun als Selbstverständlichkeit entgegenzunehmen, nm dann an Kleinigkeiten hernmzn- kritisiere«. In diesem Zusammenhang kam Dr. Goebbels auch auf die augenblickliche Knappheit an Butter und Schweinefleisch zu sprechen und fertigte mit beißender Ironie jene kleine Zahl von Kritikastern ab, die nicht bereit seien, auf etwas Butter zn verzichten und dadurch hungernden Erwerbslosen wieder zu Arbeit und Brot zu verhelfen.
Wenn manche heute fragen, wer denn alles das bezahle: die Autobahnen und die grasten Bauten, die Wehrpflicht und die Arbeitsdienstpflicht. so gab Dr. Goebbels unter stürmischem Beifall die Antwort: „Das bezahlen wir alle, indem jeder sich etwas einschränkt!"
Zur Außenpolitik gab Dr. Goebbels zu bedenken, was beute ans uns geworden wäre, wenn b-r Fübrer nicht jene zwei entscheidenden außenpolitischen Entschlüsse gefaßt hätte, den Austritt aus dem Völkerbund und die Pro'lam'-rung der W-Hrfreibeit. Wir wären ei« Spielvall in den Händen der andere«!
Neueste Nachrichten
I« einem Erlaß des Reichskirchenans- schnffes wird mitgeteilt, daß die erforderlichen Schritte eingeleitet sind, um die kirchliche Frauenarbeit znsammenznfassen und neu z« ordnen.
Das Gebiet der Mecklenburgischen Seenplatte ist von der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" zum Notstandsgebiet erklärt worden. Das bedeutet, baß in erster Linie in dieses Gebiet „KdF-Reisen" geführt werden.
Ei« „Hans des denlschen Mädels" wurde in Hamburg eingeweiht. Wie die Obergan- leiteriu des „BDM" erklärte, soll das Haus der gesamten weiblichen Jugend Hamburgs, auch der nicht im „BdM" organisierten, zur Verfügung stehen.
Zu Ehren des verstorbenen englischen Admirals Jellicoe, des Befehlshabers der britischen Flotte in der Skagerrak-Schlacht, wird als Vertreter der Neichsmarine der Flottenchef» Vizeadmiral Förster, in London an de« Beisetzungsfeierlichkeiten teilnehmen. Zur Stunde der Beisetzung wird die deutsche Flotte die Neichskriegsflagge auf Halbstock setzen.
Die französische Flugzeugfabrik Vleriot hat ihre Zahlungen eingestellt. Die Firma hat die
Paris, 22. November.
Die erneute Erhöhung des Diskontsatzes der Bank von Frankreich und die Wochenbilanz, die einen Goldabzug von fast einer Milliarde Franken aufweist, finden in der Pariser Presse starke Beachtung.
„Echo de Paris" schreibt u. a., feit 14 Tagen befinde sich der Dollar im Steigen. Tie Bank von Frankreich habe dies in ihrem Wochenausweis gehörig zu fühlen bekommen. Trotzdem sei der Ausgleich des französischen Handels nicht irgendwie gestört. Tie Golddeckung der französischen Währung bleibe auch mit 73,82 Prozent eine der am besten gedeckten in der Welt. Tie augenblickliche Lage der Bank von Frankreich könne aber die politischen Auseinander- setzungen zum Schweigen bringen, so daß am kommenden Donnerstag in der Kammer die Negierung gefestigt dastehen werde.
Ter „Petit Parisien" ist der Meinung. daß die starken Goldabzüge lediglich aus die politischen Unstimmigkeiten und besonders aus die Haltung des Finanzausschusses der Kammer in der Frage der A u f r e ch t e r h a l t u n g des Haushaltsausgleiches zurückzufüh- ren seien. Tie Bank von Frankreich bleibe durch die erneute Diskonterhöhung den alten
Am Freitag trafen in Addis Abeba durch Meldeläufer Nachrichten von der Nordfront ein. Darnach hat am 12. November, also vor 10 Tagen, beiWomberta östlich von Makalle ein großes Gefecht stattgefunden. Die Truppen des Dedjas Kassa Sabahad, die schon seit Tagen den italienischen Vormarsch von den Höhezügen aus beobachtet hat- ten, überfielen schlagartig am frühen Morgen die italienischen Streitkräfte. Das Gefecht dauerte von 7 Uhr früh bis 18 Uhr. Die Italiener verloren nach der abessinischen Darstellung an Toten einen Hauptmann, zwei Weiße Offiziere und 300 Mann. Ihre Verwundeten schleppten sie auf dem Rückzuge mit. Die Gesamtverluste der Italiener dürften 500 Tote
Entlöhnung ihrer Arbeiter ausgesetzt. Bei der Firma Bleriot handelt es sich «m ein Unternehmen, bas mehrere tausend Arbeiter beschäftigt.
Das Luftschiff „Graf Zeppelin", das vor zwei Monaten seine 10V. Ozeanüberqnerung feiern konnte, hat gestern seine 500. Fahrt von Pernambuco ans angetrete».
In Tokio, Osaka und Kobe wurde eine große Polizeiaktion gegen anarchistische Elemente durchgeführt. Insgesamt wurden 85 Anarchisten und ihr LOjiihriger Führer verhaftet. Der Polizeikcricht weist daraus hin» daß von de» Anarchisten Uebersälle auf Banke«, Postämter «nd Geschäftshäuser geplant wurden.
Nachdem der amerikanische Innenminister die amerikanische Oelindnstrie ermahnt hat, die Oelsendungeu nach Italien einznstellen, gibt bas Staatsdepartement jetzt bekannt, daß in Zukunft Anleihen, die die Bundesregierung den Reedereien gewährt hat, als Druckmittel benutzt werden sollen, um den Transport von Kriegsmaterial nach Italien «nmög- lich z« machen.
Richtlinien als großes Geldinstitut treu und versuche dadurch, eine Baisse-Spekulation auf den Franken zu unterbinden. Auf diese Weise wolle sie nur den Ankauf von Gold oder ausländischen Devisen erschweren.
„LeIour" sagt, der Goldabzug von fast einer Milliarde sei nicht, wie man vielleicht aus den ersten Blick habe glauben können, auf die blutigen Ereignisse von Limoges zurückzuführen, sondern lediglich auf die Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Finanzausschuß und der Regierung. Wenn sich in den ersten Tagen der neuen Woche dieser Abzug verlangsamt habe, so seien die Ereignisse von Limoges und die Haltung der kommunistischen Front nicht gerade geeignet, das Vertrauen des Kapitals zu erwecken. Aus diesem Grunde habe sich die Bank von Frankreich genötigt gesehen, durch eine neue Heraufsetzung des Diskontsatzes eine vorbeugende Maßnahme zu treffen, sicherlich nicht leichten Herzens; aber die Verteidigung des Franken stelle heute alle übrigen Fragen in die zweite Linie.
Tie heikle Lage der französischen Währung wird auch in der Londoner Morgenpresse eifrig erörtert. Tie Ansicht ist allgemein, daß die Hauptursachen der französischen Schwierigkeiten weniger geldlicher Art. sondern vielmehr eine Folge des Parteihaders sind.
und Verwundete betragen. Die Abessinier erbeuteten 2 Wagenkolonnen, 200 Infanterie- Gewehre und Karabiner, sowie 4 Maschinengewehre mit je 2000 Schuß.
Der italienische Heeresbericht Nr. 52 lautet wie folgt: ,,Marschall de Bono telegraphiert: Die Unternehmungen im östlichen Tembien- Gebiet werden fortgesetzt. Eine italienische Gruppe, die aus eritreischen Abteilungen zu- fammengesetzt war, traf auf feindliche Streitkräfte in der Nähe von Amba Bestem südwestlich von Makalle am Geva-Fluß und schlug sie. Der Feind hatte mehrere Tote. Auf unserer Seite fielen 1 Offizier und 2 Askaris. Die Luftwaffe führte einen längeren Flug über der Gegend von Anatolo und Bufa durch."
Bor dem Pier einer amerikanische» Damp- ferliuie in Newyork kam es zu ernste« Streik- unrnhen. Die Streikenden griffe« etwa 100 Arbeitswillige an und bewarfen sie mit Steine« «nd Flaschen. Es gab mehrere Verletzte.
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Tokio. 22. November Die japanische Presse beschäftigt sich weiter eingehend mit der Lage in Nordchina. „Tokio Rischi Rischi" und „Tokio Asahi Schimbun" warnen Nanking anläßlich der Verzögerung der Autonomie-Erklärung Rordchinas. Sie erklären den Plan Tschiangkaischeks in Nordchina. unter der Kontrolle der Nankingregierung autonome Ausschüsse zu bilden, für ein gefährliches Manöver und erblicken darin die Gefahr neuer Verwicklungen.
Die Zeitung „Kokumin Schimbun" wendet sich in scharfer Sprache gegen England und bezichtigt es. in China die antljapanische Stimmung zu fördern. Das Blatt warnt die englische Diplomatie vor der Störung des Friedens in Ostasien.
Abesfinischer Ueberfall an -er Nordfront
Ein verspäteter Siegesbericht aus Addis Abeba — Italienische Schlappe
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Ter Obersteward wandert sich, daß Plötzlich der Funker Nectz da oben steht und kommandiert aber er ist qewohnt. dem Mann aist der Brücke zu gehorchen. So schnell er vermag, eilt er nach achtern gibt unterwegs einwen Kollegen den Befehl weiter.
..Maschinen halbe Kraft!" kommandiert Georg durchs Sprachrohr und reißk den Hebel des Maschinentelegraphen herum. „Schotten dicht im Mittestchjss!"
Matro'en und Stewards mit ratlos fragenden Gesichtern stürzen über das Teck aut die Brücke zu. Wieder hastet ein Schritt die Stirnen hinaus.
..Wo und denn die Löschapparate?' keucht der Mann. ..Ter Schaumapparat ist fort die halbe Feuerwehrkammer ist leer!"
Georg starrt den Mann bestürzt an. Der Rudergast, der wie eine Bildsäule dasteht und starr oeradeans blickt macht mit dein Kinn eine B"wegnng znrn Vorschiff hin. .Ich glaube die Freiwache arbeitet mit ihnen im Laderaum!"
..Was?! Auch da Feuer?" Georg gibt dem Frager Bescheid. Tie Leute raten voraus zum Laderaum, wo Bates mit seiner Frei- wache noch immer vergeblich sucht ohne zu ahnen daß inzwischen bereits der Brand sich wie ein tückisches Untier über das halbe Teck wälzt.
O
..Hawaian memories" — spielt die Bord- kavclle im großen Saal. Hunderte von Paa
ren gleiten, dem Rhythmus hingegeben. über Vas Parkett. Lachen und fröhliches Geplauder. Knistern von schweren Seidenstoffen. Funkenblitze von Edelsteinen, leises Klingen von Kristall. Tie Hitze ist last unerträglich geworden, aber man schiebt es aut das Men- ichengewühl und die vielen in den zierlichen Lampions brennenden Kerzen. Vielleicht ziehen auch schon ganz feine, dünne Ranch- schwaden durch die Fugen der Decken und Wände. Wer soll das merken, hier, wo Wärme Nnsdünstiina und Zigarettenrauch im ganzen Saal eine wolkig-dumpfe Atmosphäre erzeugen. Niemand merkt anch daß der Lbersteward sich plötzlich viel rücksichts- lo'er als es sich für ihn schickt mitten durch das Gewühl der Tanzenden schlängelt und suchend, mit ungeduldigen Augen umhcr- späht.
Der erste Offizier hat eben Sennorita Lopez, die schöne Chilenin mit einer tadellosen Verbeugung an ihren Platz znrnckge- leitet. als der Obersteward plötzlich dicht neben ihm steht.
„Wo ist der Eaptain. Sir?"
„Capiain Barrister?" Ter Erste schaut der- wundert aus. ..Auf der Brücke. Oder in seiner Kabine. War bisher noch nicht hier im Saal. Was gibt's denn?"
Ter Obeisteward beugt den Kops ganz nahe zurt> Ohr des Ersten und flüstert.
„Donnert Feuer im Schill? Daß nur ja die Passagiere mckls merken!" Ter Erste
wendet sich nm und küßt ruhig und ohne Eile seiner lächelnden Dame die Hand. ..Bitte tausendmal um Entschuldigung. Sennorita. Ter Eaptain ruft mich. Nicht mal an 'o einem entzückenden Abend ist man sicher vor dem Dienst."
Ein paar Schritte weiter steht der dritte Offizier., der lunge Winston, Sohn eines Admirals der Navy, in fröhlichem Wortge- plänkel mit einem ganzen Nudel der jungen College-Girls. Ter Erste winkt ihm im Vorübergehen mit den Augen.
„Feuer im Schiff. Winston!" flüstert er. als der junge Mensch sich von dem Kreis löst und erstaunt fragend zu seinem Vorgesetzten tritt: „Sie bleiben hier. Das »Fest geht weiter. Sorgen Sie. daß die Stimmung bleibt. Keiner der Passagiere darf an Teck, bevor Sie weitere Nachricht von mir erhalten."
Ruhig, ohne Eile zu verraten nach rechkS und links im Vorübergehen grüßend und ein paar leichte Scherzworte hinwerfend gebt der Erste durch den Saal. Ter Obersteward hält sich unauffällig ein paar'Schritte hinter ihm. als habe er mit dem Fortgehen des Offiziers nicht daS geringste zu tun. Erst oben im Treppenhaus tritt er wieder an die Seite des Ersten.
„Verschlossen?" Ter Offizier rüttelt an der groben znm Mitteldeck führenden Eingangs- tür. „Wer hat denn...?"
„Ich habe alle AuSgänge schließen lassen Sir damit die Passagiere nicht vorzeitig an Deck können!"
„Gut ko. Wer hat den Befehl dazu ge- geben?"
„Ter Funker Reetz. Sir."
„Tüchtiger Mann."
Der Obersteward schließt mit seinem Uni- verialschlüssel raich die Tür aut. Kaum sink sie hindurch als die gelassene Ruhe von dem Ersten absälll. Er beginnt zu laufen. Hier
UilwideriegiiAe Nr«M
für Pie litauische Unterstützung der ukrainischen Terroristen
Warschau. 22. November Die polnische Telegraphen - Agentur teilt amtlich mit: Die amtliche litauische Telegra- Phen-Agentur „Ella" hatte eine Meldung veröffentlicht, in der sie die in der Anklageschrift im Prozeß gegen die Mörder Pierackis vorgebrachten Tatsachen dementierte und die den ukrainischen Terroristen von amtlichen litauischen Kreisen gewährte Unterstützung bestritt. Dieses Dementi muß anf Grund der Einzelheiten des Anklagematerials als taktisches Manöver angesehen werden, da für die Beziehungen zwischen dem ehemaligen litar:>Otzrn Außenminister ZanniuS und den ukrainischen Terroristen rind die diesen gewährten beträchtlichen Unterstützungen u n- widerlegbare Beweise vorliegen.
Wieder StrMiWlacht
tnRsrMemh
Belfast, 22. November.
In Nordirland ist es wieder zu größeren Unruhen gekommen. In Irvineston in der Grafschaft Fermanagh entwickelte sich während einer Feier der Schlacht von Throne ein Straßengefccht zwischen Nationalisten und Orangisten. in dem Steine des N-'li-si-rs als Wurfgeschosse benutzt wurden. Mehrere Katholiken wurden verletzt, ihre Häuser belagert und die Fenster zertrümmert.
Slensttauglrihkeitsprüfutn dsr Mr« gonge IM bis 1914 in Stallen
Rom, 22. November
„Gazzetta Ussrciale" veröffentlicht einen Erlaß, demzufolge die Jahrgänge 1001 bi? 1914 einer erneuten Diensttauglichkejts- prüfung unterzogen werden. Ausgenommen hiervon sind die im Ausland lebenden italienischen Staatsangehörigen.
SvrtmiM - Erdbeben - Lava-W'«s'iMr m>? .ßnisnl
Honolulu. 22. November Am Donnerstag vormittag wurden die Hawai-Jnseln von einem heftigen Erdbeben heimgesucht, dem eine riesige Flutwelle folgte. Der am Strand angerichtete Schaden ist sehr beträchtlich. Zahlreiche Fischerboote und Jachten wurden an das Ufer geworfen und Eisenbahngleise auf- gerissen. Ter Leiter der Erdbebenwarte hatte die Flutwelle vorausgesagt und kündigte außerdem bevorstehende schwere Ausbrüche der Vulkane Kilaue und Maunaloa an, deren regelmässig eintrc- tende kleine Ausbrüche bereits seit Wochen überfällig sind.
Ausbruch des Vulkans Maunaloa
18 Stunden nach der bereits gemeldeten Sturmflut ist der von der Erdbebenwarte angekündigte Ausbruch des Vulkans Maunaloa aus Hawai erfolgt. Rotglühende Lavamassen, dir aus dem Innern des Butans hervorbrachen, sind von allen Teilen r Insel sichtbar. Der Vulkan Mannakoa r seit dem Jahre 1933 nicht mehr in
-teil.
HL ' - - lYr Kinck loctzA
achtern merkt man noch nicht viel. Ter leiclne Wind treibt den Ranch nach vorne. Aber der schwelende, stickige Brandgeruch sagr genug.
Tie Treppe hinaut znm zweiten Teck' Ta ist schon alles voll Ranch und Onalm. Ginne Schemen tauchen aus den Schwaden aut. Eimer fliegen von Hand zu Hand. Wasserstrahlen zischen in die Glut, die düitcrrot hinter dem weißlichen Onalm steht.
„Alle Mann an Teck!" brüllt der Erste.
„Sind an Deck!" tönt es aus den liebeln zurück. Ein Menich in Hemdsärmeln taumelt ans dem Rauch dem Ersten entgegen. E:n Neger? Nein das Gesicht tst nur von Ranch geschwärzt. Ter Erste lugt schar* in die weißverdrehten Augen, die ans der schwarten Maske hervorstechcn und erkennt den oierien Offnier. „
„Feuer." lallt der Sckwarze und hält sich taumelnd am Rockkragen des Eisten *e't. „Ich schliek ... Freiwache ... bin nur mrl knapper Not an? meiner Kabine ..."
„Wo ist Mr. Niie?" unterbricht der Erste.
„Tot." lagt neben »hm ein Matrose ohne das Rohr mit dem er Verbißen das Feuer bekämpst sinken zu lasten. „Herzschlag ans der Brücke'"
Auch das noch! Ter Erste packt den w'e verloren dastehenden tunaen Kameraden a.-n Arm und schüttelt ihn. An* die Brücke Arn- hem! Sie übernehmen die Wache! Ich bleibe beim Feuer!"
Seine Augen stiegen über die Brandstelle. Tie ganze Reihe der Olln>erskohlnen das .Hospital" und die Olliziersmesse stehen >n hellen Flammen. Das Holt der Wandb kler- dnngen der Decken und Fußbodenvtanken rst ansgedörrt von der Trovenkonne der letzten Tage. Es brennt wie Zunder. Aber doch >st eh möglich, den Brand an* seinen Herd zu beschränken. Wenn nur nicht der Wind . . « (Fortsetzung folgt.) ,