TU insgesamt 3 50 000 Reich S- markjährlich zur Verfügung gestellt war» den. Daneben stehen noch direkte Beihilfen an notleidende Schriftsteller von 100 000 Mark. Zur unmittelbaren Werbung und Förderung des Schrifttums sind 500000 Mark ausgegeben worden.
Die Reichsnmfikkammer
hatte bei ihren 150 Einzelveranstaltungen zur Bach-Händel-Schüh-Feier in 21 Städten L 0 0 0 0 0 Besucher aufzuweisen. Die Ar b e its lo s e n z i ff e r der deutschen Berufsmusikerschaft konnte allein imletztenJahre um 50 v. H. gesenkt werden, zum Teil durch umfangreiche Umschulungen. Zur Förderung der deutschen Musik sind 1935 insgesamt über !00 000 Mark ausaegeben worden. Zur
Reichsrundfunkkammer
übergehend, stellte Dr. Goebbels fest, daß der Niggertanz für den gesamten deutschen Rundfunk verboten wurde, dafür aber erfuhr die deutsche TanzmusikeinebesonderePflege. Die Hörerzahl wuchs seit der Machtübernahme von 4.2 aus 0.8 Millionen. Durch die Arbeit der
Reichsfilmkammer
hat der Film seine Grundlagen im Volk verbreitert. Die Deutschen Wochenschauen wurden durch planvolle Einwirkung künstlerisch, kulturell und staatspolitisch umgestaltet. Unter deutscher Führung wurde eine Internationale Filmkammer nach deutschem Muster gegründet. Die Besucherzahl der Lichtspieltheater ist, entgegen allen gegnerischen Prophezeiungen, im letzten Jahre wiederum um 10 v. H. gestiegen. Die soziale Lage der Filmschaffenden. die sich um 800 neue Darsteller, 20 neue Spielleiter und 220 sonstige künstlerische Kräfte vermehrt haben, wurde durch neue Tarife verbessert. Dank der tatkräftigen Arbeit der
Reichslheakerkammer
konnten auch in diesem Jahre mehrere Theater neu eröffnet werden, so daß zur Zeit im Deutschen Reiche 181 stehende Theater, 26 Wanderbühnen. 20 Gastspielunternehmen und 81 reisende Kleinbühnen in Tätigkeit find. Welches andere Land hat dem auch nur annähernd gleiches zur Seite zu stellen? Tie Theaterzuschüsfe des Reiches betragen 12 Millionen Mark. Die Schaffung einer Lheaterakademie für besonders begabte junge Künstler ist bereits im Plan fertig.
Nun ist auch der Augenblick gekommen, das große, repräsentative Forum des deutschen Kulturlebens zusammenzuberufen: den Neichskultursenat. Dr. Goebbels führte nun die Grundsätze an, nach denen die Auswahl der Mitglieder des Senates ausgewählt wurden und verlas die Namen der in den Reichskultursenat berufenen Senatoren:
Der Reichsknllursenal
In den Reichskultursenat werden berufen:
Aus der Reichskulturkammer: Walter Funk. Tr. Heinz Schmidt^ Leonhardt. Franz Moraller und Hans Hinkel, dem die Bezeichnung .^lulturwalter" verliehen wird;
aus dem Kreise der Neichsschrift- tumskammer: Hans Iohst. Tr. Heinz, Wismann. Prof. Richard Suchen-- «irth. Dr. Hans Friedrich Lö lunck, Karl
Baur, Wilhelm Baur. Hugo Bruck-s mann, Theodor Fritsch, Karl Heinz Hederich, Krogmann- Hamburg. Ger4 Harb Schumann - Stuttgart, Martin! Wülfing. Heinrich Anacker, EruÄ Edwin Dwinger. Richard Euringerl Eberhard Wolfgang Möller, Hermann! Stehr;
aus dem Kreise der Reichsmusik-i kammer: Prof. Dr. Peter Raabe, Tr^ Paul Graener, Heinz Jhlert, Franz Adam. Fritz Kaiser, Krebs. Frank-! surt am Main. Hermann Müller-John^ Horst Sander. Hermann Stange. Pros. Dr. Fritz Stein, Prof. Wilhelm^ Backhaus. Dr. Wilhelm Furtwäng^ ler. Clemens Krauß. Prof. Hans Psitzner. Heinrich Schlusnus. Heinrich Schumann;
der Reichspresse- Amann. Dr. Otto Jdelphons Richter. Hans Schwarz van Alfred Jngemar Berndt. Willi off. Edgar Brankmann. Dr.
aus dem Kreise kammer: Max Dietrich. Dr. Günter d'Algen Ber Bis
Adolf Dresler. Prof. Dr. Walter Heide. Hans Hornauer, Rolf Nien - Hardt. Wilhelm Weiß. Josef Berch- told. Heinrich Fetketter. Hans Graf Reischach. Dr. Richard Iügler;
aus dem Kreise der Neichstheater- kammer: Dr. Rainer Schlösser. Eugen Klöpfer. Alfred Frauenfeld. Benno von Ar ent, Gustaf Gründgens. Prof. Otto Kraus-Stuttgart. Lothar Müthel, Bernhard Graf Solms. Müllers-Scheld. Oskar Walleck.
Die Aufgaben -es
In zehn Punkte faßte nun Dr. Goebbels die aktuellen und grundsätzlichen Fragen zusammen, mit denen sich der Neichskultursenat zu befaßen haben wird:
1. Es ist nicht möglich, den Eintritt in die Neichskulturkammer im einzelnen von einem Befähigungsnachweis abhängig zu machen. 2. KeineKomPromisse. 3. Die deutsche Kultur der Gegenwart muß mehr noch als bisher Ausdruck unseres Zeitgeistes sein. Man muß jungen Dichtern und Künstlern, wo sie sich zeigen, jede Möglichkeit zur Entwick- lung geben. 4. Besondere Betreuung des kulturschöpferischen Schaffens der Organisationen der NSDAP, insbesondere der Hitler- jugend, des Arbeitsdienstes, der SA und SS. 5. Nicht zuviel den Gesetzen, mehr aber dem natürlichen Wachstum unserer kulturellen Kräfte ver. trauen. 6. Die Freiheit des künstlerischen Schaffens ist auch im neuen Staate gewährleistet. Die scharfe Abgrenzung unserer nationalen Not- Wendigkeiten und Verantwortung werden von der Politik und nicht von der Kunst gezogen. 7. Es ist an der Zeit, gegen Mystizismen Stellung zu neh-
Will- Königsberg.'' Friedrich Bethae, Hein Hilpert, Werner Krauß. Wilhelm Rode. Heinz Tietjen;
au» dem Kreis« derReichsrundfunk- kammer: Horst Dreßler-Andreß. Eugen Hadamovskh. Herbert Packe» busch. Dr. Kurt von Bo ek mann. Her- bert Dominik, HanS Franke. Julius Christoph Günther. Hans Krieg! er, Dr. Heinz Lotz. Dr. Alfred Lau. Götz Otto Stoffregen. Prof. Dr. Albert Esau. Dr. Heinrich Glasmeier. Dr. Paul Görz. Hugo Fischer;
aus dem Kreise der Reichskammer der bildenden Künste: Prof. Eugen Hönig. Prof. Adolf Ziegler, Walter Hofsmann. Erich Dammeter, Will Kelter, Otto von Keudell. Dr. Hanns Sauermann. Dipl.-Jng. Albert Speer, Kurt Schmidt - Ehmen. Ernst Schulte - Strathaus, Hans Schweitzer. Z ö r n e r - Dresden. Prof. Bau! Baumgarten. Prof. German Bestrlmeier. Prof. Oswald Eduard Bieber. Prof. Leonhard Gall. Prof. Richard Klein;
aus dem Kreise derNeichsfilm- kammer: Prof. Tr. L e h n i ch-S t u t t- gart. Hans Weidemann. Karl Mel- zer. Dr. Franz Belitz, Carl Froelich. Sigmund Jung, Willi Krauß. Dr. Botho Mulert. Hans Jürgen Nierentz, Dr. Ernst Seeger, Dr. Fritz Scheuer- mann. Sepp Allgeier. Friedrich Kayßler, Ludwig Klitsch, Theodor Loos.
Neichskultursenats
Imen. die nur die öffentliche Meinung verwirren. Nicht jede Vereinssitzung ist eine
> religiöse Feier. 8. Der Verkit.schung unserer Feiern und Feste nach bürgerlicher Vereinsmanier muß durch einhellige Abwehr aller ein Damm entgegengesetzt werden. 9. Dem reinen Stil unseres monumentalen Kulturwillens muß der Weg geebnet werden. Diese Aufgabe verbindet sich mit der Klarheit der Schau ebensosehr wie mit der Ehrfurcht vor dem Wort, das nicht im Alltagsgebrauch des Superlativ abgenutzt werden darf. 10. Auch für die Künstler unserer Zeit gilt der Satz: Sei natürlich, wie das Leben natürlich ist! Der Minister schloß seine Rede mit
ehrfurchtsvollem Dank an den Führer,
der uns auch in unserer Arbeit lebendigstes Vorbild ist. Die deutschen Künstler grüßen in ihm den Patron und Schutzherrn ihres Schaffens. Er hält seine Hand über alles, was am Wesen einer echten deutschen Kunst und Kultur tätig ist. Die deutschen Künstler fühlen sich stolz und glücklich in dem Gefühl: er gehört zu uns. Er ist Geist von unserem Geist. Trieb von unserem Trieb, er ist der Flügel unserer Phantasie, der Stern unserer Hoffnung!
Neueste Nachrichten
In Anwesenheit des Führers, zahlreicher Mitglieder der Reichsregiernng, des diplomatischen Korps »nd vieler Ehrengäste fand als gesellschaftlicher Höhepunkt und Abschluß ber Jahrestagnng -er Reichskulturkammer und der Berufung des Reichsknltnrsenats im umgebauten Deutschen Opernhaus in Berlin eine Festvorstellung der Meistersinger von Nürnberg statt.
Der Reichsminister des Innern hat mit Zustimmung des Führers eine umfangreiche Ausführungsverordnung znm Ordensgesetz erlassen, welche den rechtmäßigen Inhaber« anerkannter Orden und Ehrenzeichen den gebührenden rechtlichen Schutz gewährt und dem unbefugte« Lrdentrageu wirksam entgegentritt. Die Verordnung steht ferner die Schaffung eines Reichssenerwehrehrenzeichens und eines Reichstreuedienstabzeichens durch den Neichsminister des Inner», sowie die Schaf-
ElN' und Ausfuhr von «rlrs-sertn
nur mit besonderer Erlaubnis
Berlin, 15. Nov.
' Das Neichsgesetzblatt vom 15. November enthält ein Gesetz über die Ein- und Ausfuhr von Kriegsgerät, die künftig nur mit besonderer Erlaubnis des Reichskommissars für Ein- und Ausfuhrbewilligung im Ein- vernehmen mit dem Reichskriegsminister erfolgen darf. Zuwiderhandlungen werden niit erheblichen Strafen bedroht. Diese Regelung entspricht der in den meisten Ländern getrof- jenen Regelung.
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Die Anthroposophische Gesellschaft ist nunmehr auch für das ganze Reichsgebiet verboten und ihr jede Weiterbetätigung verboten worden.
Ratsherr Hrimmtnger veruugliiüt
München. 15. November.
In der Nacht zum Donnerstag lst der SS- Standartenführer Ratsherr Grimminger von einem schweren Verkehrsunsall betroffen worden. Als er sich auf dem Heimweg von einem Konzert befand, geriet plötzlich ein Kraftwagen aus der infolge des Nebels glatt gewordenen Fahrbahn ins Schleudern und fuhr auf die Gehbahn. Der Wagen erfaßte den Ratsherrn und schleuderte ihn zur Seite, so daß er mit einem Schädelbruch und anderen Verletzungen in die Chirurgische Klinik gebracht werden mußte.
Ratsherr Grimminger ist einer der ält e. sten Kämpfer Adolf Hitlers. Er ist der Träger der Blutfahne vom 9. November 1923 und hat auch in diesem Jahre bei dem historischen Marsch vom Bürgerbräukeller zur Feldherrnhalle die Blntiahne vor dein Führer getragen.
Zwei Kumpels unter EtreSendruK
Beuchen lOberschlesien). 15. Nov.
Wie das Bergrevieramt Beuthcn-Nord mitteilt. wurden am Freitagvormittag auf der Carsten-Zentrumgrube durch teilweise» Bruch einer Strebe auf der 774-Meter-Sohle zwei Bergleute verschüttet und zwei leicht verletzt. Während die leichter Verletzten sofort geborgen werden konnten, liegen die beiden anderen Bergleute noch un>er den Gesteinstrümmern begraben. Nur bei einem von ihnen konnten Lebenszeichen wahrgenommen werden. Die Bergungsarbeit gestaltet sich sehr schwierig.
fnug eines Reichsgrnbenwehrehrenabzeichens durch den Rcichswirtschastsmiuister vor.
Die bekannte französische Likörbreunerei der Mönche von Chartreuse ist durch einen Erdrutsch zerstört worden. Die Brennerei liegt in Fourvoir ein der Nähe von Grenoble am Fuße eines Berges, dessen Felsen teilweise weit über den darunter liegenden Weg «nd Fluß hervorragen.
Der Berwaltungschef der östlichen Zone des entmilitarisierten Gebietes erklärte in einem Zirkulartelegramm die Unabhängigkeit Nord- Chinas von Nanking. Die seit Tagen umlaufenden Gerüchte über kriegerische Vorbereitungen Japans gegen Nordchina werden durch Meldungen über japanische Trnppen- znsammenziehnngen bei Shanhaikuan bestätigt.
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Ikomsa von Heinrich Weiler Covvrlabt b» Karl-Dunker-Berlaa. Berlin
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..Nein. Ladybird." Der Funker schüttel! den Kops. ..Das wäre verkehrt. Wenn er dich steht, riskieren wir nur. daß sein Jäh- zorn von neuem ausslammt. Geh du nur ruhig in deine Kabine. Ich komme und er- zähle dir. wie ich mit Savedra fertig gewor- den bin."
Mitten in aller Angst regt sich in Georgia der heilige Respekt vor dem Bordreglement. „Tu darfst doch nicht in meine Kabine kommen Georg. Etz ist verboten."
„Bah! Ich bin >a entlassen! Mir ist etz gleich, ob der Alte es erfährt und schimpft!"
Aus dem groben Speisesaal dringen die Klänge eines stotten Sousa-Marsches altz Georgia zitternd in ihre kleine Kabine schleicht.
Georg bleibt einen Augenblick stehen und überlegt. Collins hat bis Mitternacht Dienst. Savedra ist frei. Also wird er in seiner Kabine sein. Mit festen Schritten steigt Georg die Treppe zum B-Teck hinunter, auf dem die Kabinen der Funkoffiziere liegen.
Savedra ist nicht in seiner Kabine. Georg findet die Tür unverschlossen und schaut hinein. Auch in der kleinen Bar har sich der weite Funkofsizier heute abend noch nicht ehen lassen. Aber Georg ist entschlossen, ihn diesmal zu stellen und die Sache in Ordnung zu bringen. Er beginnt systematisch das ganze Vorschiff nach Savedra abzusuchen. Sogar jus MannschastSlogis, dessen Türe offen
steht, schaut er flüchtig hinein. Aus den Ta- bakschwaden glotzen ihn feindselige, mißtrau, ische Gesichter an. Die Unterhaltung ver- stummt wie auf Kommando.
Savedra ist auch dort nicht. Georg murmelt einen guten Abend und setzt seine Suche fort, ohne zu bemerken, daß ein paar von der Crew an die Tür getreten sind und ihm mit giftigen Blicken nachschauen. Gerade altz er um eine Eck? in den schmalen Gang zwischen den Mannschaftsräumen und der Korn- büse biegen will, steht, wie aus dem Boden gewachsen, ein stämmiger, stiernackiger Heizer vor ihm.
„Stop, my Boy. Was hast du hier herum- zuschnüsfeln. he?"
„Ich suche den zweiten Funkoffizier'. sagt Georg, unwillig über den anmaßenden Ton des Mannes. „Haben Sie ihn irgendwo gesehen?"
„So. den Mr. Savedra suchst du? Ausgerechnet hier unten?" Heller Hohn steht in den Augen des Heizers. „Ich will dir sagen, was du suchst, mein Junge! Hast wohl ein Handgeld in der Tasche von den Spürhunden. die in Honolulu an Bord gekommen sind, was?"
„DummeS Zeug. Gehen Sie aus dem Wege!"
Ter Stiernackige rührt sich nicht. „Schämt sich io ein lausiger Dutchman nicht, de»
Detektiven zu Hellen, einen amerikanischen Arbeiter ans Messer zu liefern? Scher dich hinaus in deine Funkbude oder ..." Er läßt unmißverständlich keinen Bizeptz im Schein der kleinen Flurlampe spielen. Georg zuckt die Achseln.
„Ich Hab mit den Detektiven nichts zu tun. Ich suche Mr. Savedra."
„Stint üp!" Der Faustschlag kam ko raich daß Georg ihn nicht mehr parieren kann. Er taumelt einen Augenblick gegen die Wand aber bevor der Heizer den zweiten Schlag folgen lassen kann schnellt Georgs Link-" gegen seine Magengrube vor. daß er selber fast zusammenkackt.
Für einen regelrechten Borkamps ist der Gang zu eng. Sowohl der Heizer wie Georg kämpfen im Catch-as-cakch-can-Stil. Nus dem Mannschastslogitz aber sind inzwischen d'e Kameraden hervorgeauollen. drängen und stoßen sich im engen Raum, recken die Hülle, feuern ihren Kollegen mit Zurusen an.
Schlag und Gegenschlag. Beide Kämpfer stoßen sich die Ellbogen wund an den Holzwänden springen sich nn Nahkamps an. Ter keuchende Heizer versucht Georgtz Kops mit einem ..Nelson" zu sangen, da bekommt Georg den richtigen Griff, keine zusammengezogenen Muskeln explodieren. — der Heizer fliegt im Bogen über keinen Kops, schlägt mit einem dumpfen Aufprall gegen die Wand und bleibt bewußtlotz liegen.
Mit einem Satz ist Georg herum, bereit, dem Angriff neuer Feinde zu begegnen. Aber die Matrosen und Heizer machen keine Miene dazu. Hochachtung steht in den Gesichtern. Der Heizer Johnstone war der „stärkste" Mann im Logis.
„Gute Arbeit. Mister German", grinst einer der Matrosen. „Solltest nur lieber die
Kapitalisten io verdreschen, stakt dich mit deinen Arbeitsgenossen rumzuhauen."
„Wer mich angreist hat die Folgen zu tragen", lagt Georg, sich den Schweiß von der Stirne milchend. „Laßt mich gefälligst in Ruh. Ich kuche nicht eurer. Mr. Stonetz. sondern den Funkofsizier Savedra."
„Der wird ne Etage höher sein als hier."
„Oben Hab ,ch ihn nicht gefunden. Ich such ihn wo ich will."
Tie Männer machen unentschlossene Gesichter.
„Laß ihn doch suchen", hört Georg einen der Leute brummen, .hier unten findet er William ja doch nicht."
Niemand hindert ihn. als er rückwärts gehend die nächste Ecke gewinnt und seinen Weg durch"das Schiff sortfetzt.
„Georg?" Georgia Bell fährt von ihrer Koje, aus deren Rand sie in zitternder Erwartung gesessen hat. empor und starrt nach der Tür. an der ein leifetz Klopsen hörbar geworden ist. Eine Antwort komm, nicht, aber datz Pochen wiederholt sich, stärker und energischer. Georgia schleicht, von wahnsin- Niger Angst verzehrt, leise bis zur Tür und sucht durch das Schlüsselloch zu erkennen, wer der Einlaßheischende ist.
„Sind Sie zu Hauke. Miß Bell?"
Datz ist eine Damenstimme. Verwundert dreht Georgia den Schlüssel um uns össnet.
„Guten Abend." Strahlend in einem kostbaren Abendkleid, einen Bisam über den Schultern steht Ethel Swift vor dem über- raschten Mädchen. Ihre diskret gefärbten Lippen lächeln liebenswürdig. „Darf ich cin- treten Miß Bell?"
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lÄortietzuna kolat.1 >