Protestkundgebung in der Türkei

Für Präsident Atatürk Vorwürfe gegen die franz. Verwaltung in Syrien

Monom, 22 . urwver.

In allen großen Städten des Landes fin­den seit Montag große Kundgebungen statt, in denen die Empörung über den Anschlag aus den Staatspräsi­denten Atatürk zum Ausdruck kommt und die unerbittliche Ausmerzung der Ver- schwörer gefordert wird. Unzählige Ergeben­heitstelegramme liefen in Ankara ein. für die Atatürk mit einer kurzen Proklamation gedankt hat. Im übrigen herrscht im Lande vollkommene Ruhe und Ordnung. Das Leben nimmt seinen normalen Gang.

Die Zeitungen greifen noch schärfer als sonst die französi­schen Mandatsbehörden in Syrien an. Sie beschuldigen sie, die Organisationen der Armenier und Kurden in Syrien zu unterstützen, die so in der Lage seien, den türkischen Staat zu gefähr­den.

Die ZeitungDjumhurijet" schreibt:Wir fragen, welche Beweggründe dafür maß- gebend sind, daß die französische Kolonial­behörde Syriens die türkenfeindlichen Orga­nisationen beschützt? Diese Frage ist heute iür die Türkei nach dem Anschlag aus Ata- türk, also auf das Haupt der Nation, zu einer Lebensfrage geworden, die nicht ernst genug genommen werden kann. Es ist glaubhaft, daß die unter französischer Mandatsherrschaft in Ketten schmachtenden nationalistischen

arabischen Kreise gegen die brüderliche wr- kische Nation von ehemals feindliche Gefühle nicht hegen. Vielmehr sind es die französi- schen Kolonialagenten, die eine türkenfemd- liche Haltung einnehmen und sich hierzu aller fremden Elemente als Werkzeuge bedienen.

Die französische Behörde hat entlang der syrisch-türkischen Grenze zahlreiche armenisch« Kolonien angelegt in der Hoffnung, dem tür­kischen Staat dadurch ständig Ungelegenheitev zu bereiten. Es ist bekannt, daß die Agenten der französischen Mandatsmacht Hand in Hank mit den Angehörigen der revolutionären kur- dischen Gruppen arbeiten. Angesichts des ir Syrien vorbereiteten Anschlags gegen das Leben Atatürks ist es die oberste Pflicht der türkischen Regierung, vor der ganzen Welt dies, landfremden Behörden zu entlarven, deren ein- zige Beschäftigung darin besteht, Anschläge ode, verbrechen aeaen die Türken amuzetteln Wenn die Regierung in Paris >rcy um oie Machenschaften dieser Verschwörerbande nicht kümmern will, so muß die Frage erwogen wer- den, wer dann noch in der Lage sei, diese Ele­mente der Friedensstörung und der Unsicher- heit zur Vernunft zu bringen. Diese Frage wird in Paris bald gestellt werden müssen, da die französisch-türkische Freundschaft von Sy­rien aus untergraben wird."

Nach weiteren Pressemeldungen ist auch ein Einspruch in Genf beabsichtigt.

WMDMRM

»er bülicer beim /Vppel des di8l!lk. 2u dem bübrersppe» des d>8ÜX. suk der beste ll o k u r ß erschien üderrssckend such der kukrer, der die suk dem klok der beste sngetretenen K8bll.- bütirer bezrüöte. Mater ^dolk Hitler llorpslukrer llübolein und Orupnenkütirer llsrl bduurd Uerroe vouLokurr. tHetnitch Hottmann. K.t

Ei« Erlaß -es Reichsjägermeisters sicht die Bestimmung vor, -atz -er Holzeinschlag 1S3S wiederum «m 88 v. H. höher liegt als der planmäßige Jahreseinschlag. Der Mehr­einschlag von 58 v. H>, der nicht nur in den Staatsforsteu, sondern auch in den Waldun­gen der Gemeinde» öffentlichen Anstalten und sonstige» öffentlich-rechtlichen «nd privatrecht- liche» Körperschaften, einschließlich der Wald- genojsenschaste» sowie des Privatwaldbesitzes durchgeführt werde» soll, bezweckt eine wesent­liche Entlastung der deutschen Holzbilanz.

Der Reichsarbeitsminister hat auf Grun­des Gesetzes über Anerkennung und Beauf­sichtigung von Vereinigungen von Hans- «nd Grundbesitzer« «nd Mietern de« Reichsver­band Deutscher Reuhans- «nd Eigenheim-

I besitzer mit Wirkung vom 18. Oktober 193S ' aufgelöst.

Flugzeugführer Michael Schmitt, unter dessen Führung am 5. März 1935 der Staats­minister und Gauleiter der bayerischen Ost­mark, Hans Schemm, über dem Flugplatz von Bayreuth tödlich verunglückte, ist zu 9 Monaten Gefängnis verurteilt worden.

Im Deutschen Klnb in Athen sprach Reichs­sportführer von Tschammer und Osten znr deutsche« Kolonie. In seiner Rede schilderte er die Entwicklung der Organisation des deutschen Sports «nd der Berliner Olym­piade 1936.

Die Wahlkreiskommiffio« in Memel hat gestern z« de« eingegangenen Beschwerden gegen die Memelwahlen beschlossen, sämt-

II« Mtt»MlSl»1 ttk Z»«'

Lovaru» vo» Heioriek^Veiler

Covorisht Sv Karl-Dunktt-Attlaa. Berlin

«reWirSttlmamm mmr. Staate«

Washington, 22. Oktober.

Zu den Nachrichten, daß der Völkerbund die Ver. Staaten auffordern werde, die Sühnemaßnahmen gegen Italien zu unter­stützen. wird in Regierungskreisen erklärt, daß Staatssekretär Hüll unter allen Um­ständen die Rückkehr deS Präsidenten Roo - sevelt abwarten werde, ehe er zu dieser Frage Stellung nimmt. Im übrigen sei ein solches Verlangen des Völkerbundes nicht bekannt. Wenn eine Antwort der Ver. Staa­ten daraus erfolgt, so wird sie nur erneut dem Wunsch der Ver. Staaten nach streng st er Neutralität Ausdruck

^Dem Staatsdepartement ging laksacyucy am Dienstag ein umfangreicher Bericht des Völkerbundes zu, in dem die bisher in der Frage der Sühnemaßnahmen gegen Italien unternommenen Schritte dargelegt und dir Vereinigten Staaten ersucht werden, sich da- zu zu äußern. Wie amtliche Kreise andeuten, wird der Bericht, wenn er überhaupt zur Veröffentlichung gelangt, nicht vor der dlb- sendung der amerikanischen Antwort ver­öffentlicht werden. Die Abfassung der ame- rikanischen Antwort eriolat erst nach Roofe- velts Rückkehr

DerPavtt ist nicht gewillt...

Eine neue Stellungnahme des Erzbischofs von Canterbury

London, 21. Oktober.

Der Erzbischof von Canterbury nahm auf der Diözesenkonferenz in Canterbury erneu! Stellung zum italienisch-abessinischen Streit. Er teilte mit. daß er alle christlichen Kirchen­behörden in Europa auffordern wolle, sich für die Verteidigung des Völkerbundes ein­zusetzen und ihre Mitglieder feierlich an die Völkerbundsverpflichtungen zu erinnern. In diesem Sinne sei er bereits an den Papst herangetreten. Er höre jedoch, daß der Pap st augenblicklich nichtgewillt sei. mehr zu sagen, als er bereits öffentlich gesagt habe. Man müsse ja die Schwierigkeiten, in denen er sich be­finde. anerkennen. Möglicherweise müsse man ihn aber bitten,zu seiner Zeit und auf seine Weise" einige weitere Worte zu sprechen.

Ter Erzbischof begründete seine, beträcht­liches Aufsehen hervorgerufene Mitteilung damit, daß die Verteidigung der Völker­bundssatzung in Wirklichkeit eine Verteidi­gung des Friedens sei und daß es sich beim italienisch-abessinischen Streit in erster Linie nicht um politische, sondern um moralische und religiöse Fragen handle. Er bestätigte erneut seine Ab- icht, daß die Verteidigung der Völkerbunds­atzung notfalls eine Gewaltanwendung mit ich bringe und sagte wörtlich:Ich glaube nicht, daß die Ergebenheit für Christus dazu benutzt werden kann, die Verweigerung irgend einer Gewaltanwendung gegen Rechts­brecher zu rechtfertigen."

Neueste Nachrichten

Der Reichs-Jnnnngsmeister des Gold- schmiedehandwerks hat dem Reichshandwerks­meister einen Ehrenring überreicht, der von ihm und allen künftigen Reichshandwerks- meister »getragen werden soll. Der Ring, eine Handarbeit der Psorzheimer Gold­schmiede, ist golden und zeigt Schwert «nd Hammer, die alten Zeichen des freien Hand­werks, in Rubine» ausgelegt, «mrahmt von Eichenlaub.

ES kribbelt ihm in allen Fingern, etwas Sehnliches zu tun. Aber die Beranr- wortungk DaS Schisst Tie Menschen! Wenn ... Herrgott, wenn am Ende doch etwa? Wahre» an der Geschichte wäre! Dieser un­heimliche Menich sieht wirklich auS wie ein Fanatiker, dem tausend Menschenleben eben- so gleichgültig sind wie sein eigene?. Wenn er wirklich... Amerika gärt. In San Fran- zisko brennen AutoS und Straßenbahn­wagen. werden Barrikaden gebaut. Polizei uud Aationalqarde gehen mit Maschinenge­wehren und Tränengas gegen die Streiken­den vor. In den Borstadtstraben geplünderte Läden, erschossene Arbeiter. Hinter den Starheldrahtzäunen der Fabriken schwerbe­waffnete Privatmiliz der Fabrikbesitzer. Der ganze Mittelwesten bis hinaus nach Minne- apolir ist wie ein grollender Vulkan. Lohn- kämpfe, Streiks. Heller Ausruhr. Forderung der Großindustriellen nach Militär. Tanks und Kanonen auf der einen, wilde Schreie nach einer Anpassung der Löhne an die stei­gende Teuerung der Lebenshaltung ans der anderen Seite. Dazwischen das Heben der radikalen Elemente, die ihre Zeit gekommen glauben. Selbst bis in die Kais der ..Blue Ancher Line" ist der Kampf bereits gedrun­gen. DieHiawatha" hat nur unter dem Schuh der Polizei in Frisko ihr Stückgut laden können. Es hat. zum erstenmal im Leben derHiawatha", kurz vor der Abfahrt Aiseue Lustälsiokeil unter der Mannickait ge­

geben. als die Polizei im Mannschaftslogis nach gewissen Leuten suchte. War eS wirk­lich so undenkbar, daß die Geschichte mit der Höllenmaschine wahr sein konnte? Hatte es nicht in letzter Zeit hier und dort schon gekracht? Ein in die Lust gesprengte? Elek­trizitätswerk hier, eine Bombe da. Alle Zei­tungen waren voll von solchen Anschlägen. War es nicht unverantwortlich, gefährlich, die Beichte des unheimlichen Finnen einfach als Hirngespinst eines Wahnsinnigen zu be- handeln?

Georg hält es nicht ans in seiner dumpfen Kabine. Er stülpt die Mütze auf den Kopf »nd geht an Deck. Ruhig, in erhabener, un­faßbarer Welle liegt das Meer. Sonnen­schein liegt über den Tecks. Ueber die Brü­stung der Kommandobrücke taucht einen Augenblick die weiße Schirmmütze Kapitän Banisters aus. Georg überlegt, ob es nicht doch das beste wäre. Meldung zu machen. Er verwirft den Gedanken, fühlt zähneknir- schend, daß er in der Gewalt des unheim­lichen Finnen ist. Ob der Kerl nun ein Der- brccher ist oder nur ein armer Irrer, er hat es in der Hand, das ganze Schiff rebellisch zn machen, wenn man etwas gegen seinen Willen unternimmt. Kapitän Vanister. der elegante Schiffsoffizier und Weltmann, der eben wegen seiner fabelhaften Geschicklichkeit im Umgang mit den Passagieren das Kom­mando dieses größten Liixusdampsers er­kalten Kal. würde tvbeu. wenn durch leine.

Georgs. oie Payagiere veumuyigi

würden. . ^ ^ v n

Hallo. Georg!" '

Einen Herzschlag lang verkriechen sich die drückenden Gedanken, und das Gesicht des Funkers hellt sich aus. Das ist Georgia Bell. Man braucht das Mädel nur anzusehen, wie es da steht, zwischen ihren Rosen und Nel­ken. um alle Sorgen zu vergessen. Georgia Bell ist die kleine Pächterin des Blumen- ladens auf der ..Hiawatha". Sie hat ihr Ge­schäft ganz an der Ecke der Ladenstraße auf der Steuerbordseite des Promenadendecks. Sie ist zweiundzwanzig Jahre alt. elternlos, schlank und geschmeidig. Ihre Haare sind schwer und dunkelbraun, aus dem bräun- liche» Teint ihres ovalen Gesichtchens leuch- ten ein Paar dunkle, lachende Augen, und wenn sie ihren Kunden lächelnd die Perlen­reihen ihrer weißen Zähne zeigt, vermag auch der hartgesottenste Pankee keinen Cent herunterzuhandeln. Georgia Bell ist bereits seit einem Jahr auf derHiawatha" ange­stellt und hat die Fahrt zwischen Frisko und Yokohama schon ein dutzendmal zurückge- legt. Georg Reetz ist erst seit vier Monaten als Funker an Bord. Überhaupt ein uner­hörtes Glück, daß er alsGerman" den Posten hier bekommen hat. Aber um einen tüchtigen Kerl, der seinen Kram versteht, und das Herz auf dem rechten Fleck hat, kommen sie auch in Amerika nicht herum. Georg und Georgia rechnen nicht nach Mo­naten und Jahren. Sie haben beide das un­bestimmte Gefühl, daß sie sich seit Ewigkeiten kennen. Für Georg Reetz ist diese junge Rose aus den Südstaaten Georgia Bell stammt auS der Heimat Abraham Lincolns be­seligendes Glück auf diesem schwimmenden Hotel, schönste Gegenwart und süße Zu- kunktskollnuna- Nur elu Laken ist dadeu

liche Einsprüche zurückzmveise« «nd die Wastl für gültig z« erklären.

Blutige ArbMermicuim

London. 22. Oktober.

Bei Arbeiterunruhen auf der Insel Saint Vincent (Britisch - Westindien) sind am Montag drei Personen er- s ch^o f^f e n worden.

I« Kingston»», der Hauptstadt der zn der Grnppe -er Windward-Jnseln (Britisch-West- indienj gehörenden Insel Saint Vincent kam es zu schweren und blutigen Arbeitsloscn- «nrnhe«. Polizei und Freiwillige waren ge­zwungen, das Feuer gegen die Menge zu er­öffne«, die die Polizei angriff und mehrere Läden plünderte. Soweit bisher bekannt ist, wurden zwei Unruhestifter getötet und 22 verwundet. Verletzt wnrde ferner der Poli­zeipräsident, 6 Schutzleute und 1 Gefängnis­wärter.

Im Verlauf des Hafenarbeiterstreiks i« de» amerikanischen Südstaaten richteten Streikende Gewehr- und Maschinengewehr- fener auf einen Lastwagen mit Arbeitswilli­gen. Ein Arbeiter wnrde getötet «nd neu« schwer verletzt.

nach Meldungen aus Oran (Algier) haben mehrere tausend Arbeitslose vor dem dortigen Rathaus eine Kundgebung ver- anstaltet undBrot undArbeit" ver- langt. Der Bürgermeister von Oran sicherte den Demonstranten zu. am Donnerstag durch den Stadtrat einen neuen Kredit in Höhe von fünf Millionen Fran­ken verabschieden zu lassen, vorausgesetzt, daß das Generalgouvernement und d>e Departmentsbehörden auch einen beisteuern.

Oran hat etwa 8008 Arbeitslose. Kaum 1500 können bei den durch die Stadt aus- rillührenden Arbeiten beschäftigt werden.

srmrlMrg drvkt seinen Feinden

ek. Wien, 22. Oktober.

Bei der Einweihung eines Dollfuß - Lenk- nials in St. Pölten erklärte Vizekanzler Starhcmberg mit deutlicher Spitze gegen den Landessührer der Wiener Heim- wehr. Major F e y. daß man entschlossen sei von niemandem die Vereinheitlichung der Wehrverbände stören zu lassen und daß es für jeden, wer immer er auch sein niöge. Vernichtung bedeute, sich dem entgegen. zufetzen^Im übrigen geht das Ringen zwi­schen Starhemberg und Fey unterirdisch weiter. Fey soll nach einer Meldung deS Wiener Reuter - Berichterstatters nach seiner Absetzung gesagt haben:Ich bin. ich muß eS gestehen, schon sehr überrascht. Erst gestern brachten mir 20 000 Kameraden eine Kundgebung, heute bin ich nicht mehr im Amt. Aber ich bin n a ch w i e v o r F ü h r e r der Wiener Heimwehr und werde als solche nach wie vor mit meinen Kameraden zusammenarbciten. Für meine Amtsent- Hebung sind sicher auch persönlich« Ueberleaunaen maßgebend gewesen."

Mütter, lernt um! E"'t.e-'.dae

- die meisten Menschen,

die Zahnpflege treiben, dies wohl morgens tun, aber fast nie abends? Weil sie es so in ihrer Jugend ge­lernt haben! Es ist eben noch viel zu wenig bekannt, daß die Zahnpflege mit einer guten Qualitäts-Zahn- paste wie Lhlorodont vor dem Schlafengehen wichtiger ist als in der Frühe. Gerade am Abend müssen die Zähne mit Lhlorodont gereinigt werden» damit die Speisereste nicht In Gärung übergehen und hierdurch Karies (Zahnfäule) Hervorrufen. Also Mütter: lerntum'

Georgia Bell ist teil langem mir Mr. Sa- vedra. dem zweiten Funkoikizier. verlobt.

..Tu sichst verdrießlich aus." Georgia wirst einen raschen, bedauernden Blick aut daS Gericht des Nähertretenden. ..Hast du Unan­nehmlichkeiten gehabt mii Savedra?"

..Hab' ihn heut noch gar nicht geiehen." Georg hält mit zärtlich leiiem Truck die schmale, braune Hand.Aber Sorgen Hab' ich allerdings. Ladybird. da hast du schon recht."

Was für Sorgen. Lieber?"

Hat es einen Zweck, das Mädchen einzu- weihen? Georgia ist nicht schreckhaft. Sie kann auch trotz ihres ko lockenden Lächelns sehr ernst und kameradschaftlich sein, wenn es darauf ankommt. Aber das hier nein, da kann auch. Georgia nicht Helsen. Georg schüttelt den Kopf.

..Ach. nur so im allgemeinen. Es gehen mir lo manche dumme Tinge im Kopf her­um."

Ja". Die kleine Blumenverkäuferin seufzt. Sie glaubt den Grund zu erraten. Tie Zu- kunftl Was soll werden? Sie würde ja so gerne, ach. so furchtbar gerne Georg Reetz' Frau werden, aber da ist Savedra. Georgia fürchtet sich vor seinem Jähzorn. Tie ganze Verlobung damals hat er sozusagen erzwun­gen. Paolo Savedra. der zweite Funkossizier. ist halb Amerikaner, halb Kubaner. Ein schö­ner Mann, das ist wahr. Vom ersten Tag an, da Georgia Bell den Blumenladen aus derHiawatha" übernahm, hak er sie stur- milch umworben. Seine feurigen Liebcs- erklärungen. sein wild loderndes Tempera­ment. seine glühenden Augen wie ein ver­sengend heißer Sturmwind 'war daS alles über die kleine Georgia dahingebraust und hatte sie schwach und nachgiebig gemacht, daß sie erschauerndJa" sagte und seine Braut wurde. . . (Fortsetzung solgtZ