rann, oer einen neueren uno geraoeren Weg in führen vermag.

Tie Zustimmung, der Beifall, der solchen Worten folgt, zeigen stets wieder, wie sehr solche Gedanken vom Volk verstanden wer- den.

Sind die öffentlichen Versammlungen heute von einer beinahe unerwartet starken Willensspannung getragen, so ist dies in noch viel größerem Ausmaß dann der Fall, wenn alte Parteigenossen sich zusammerstin- dcn. wie am Samstag abend in Aale n, wo die Ortsgruppe die zehnjährige Wiederkehr ihrer Gründung feierte. Noch zu später Stunde ergriff auch hier Gauleiter Pg M urr das Wort und schilderte aus dem eigenen Leben heraus, wie mir Nationalsozia- listen auf den verschiedenen Wegen des inne­ren Werdens zu Revolutionären geworden sind. Tie Kompromißlosigkeit mnd die Rück­sichtslosigkeit. mit der wir unsere Ansicht ver­treten. hatte viele, so betonte der Gauleiter früher abgestoßen und hält auch manche noch von uns fern. Niemanden aber, der sein

Volk wirklich liebt, bleibt die Art unseres Denkens erspart. Denn wenn wir unser Voll zur Größe führen wollen, so müssen alle uns Nachfolgen den Weg, den die alte Parteige­nossenschaft voranging.

Wir verkennen nicht, daß es für manchi oft schwer sein mag. aber wir suchen nickp das Populäre, sondern wir tun das Notwen­dige. Niemals sollen die deutschen Volksge- nössen. die neu zu uns gestoßen sind, sagen daß sie genug getan hätten. Niemals, sc rief unter dem Beifall der Versammelten dei Gauleiter, werdet ihr das erreich er können, was die alten Parteige­nossen getan haben. Als politisch! Menschen werden sie stets den anderen ein Vorbild sein. In ihrem Geiste werden wii alle leben und arbeiten müssen wenn wii wollen, daß Deutschland ein Reich der Grüße der Macht und des Glücks werden soll.

Im Kreise der alten Kämpfer fanden solchi Worte jubelnden Beifall, sie fanden aufrich­tige Anerkennung bei den noch jungen Par­teigenossen und bei den Volksgenossen, die sich bemühen, den vom Gauleiter Parteige- nosten Murr aistaezeiaten Wea zu gehen, tz

Der Inhalt der fünf neuen Reichsgesetze

Erbgesundheit Beamtenentschuldung Bürgersteuer Staatsbanken

Berlin, 20. Oktober.

Ueber das wichtigste unter den am Frei­tag vom Reichskabinett verabschiedeten Ge- setzen das Ehegesundheitsgesetz. wurde be­reits im einzelnen berichtet. Ten Wortlaut des Gesetzes erläuternd, stellt der Ministerial­direktor im Neichsinnenministerium Tr. GÜtt fest, daß sich der Gesetzgeber daraus beschränkt habe, Ehe-Hrnderniße nur in solchen Fällen zu schaffen, in denen ein verantwortungsbe- wußter Mensch schon von sich aus eine Ehe nicht schließen würde. Auch dürfen Ehetaug- lichkeitszeugnisse bis zu einem noch zu be- stimmenden Zeitpunkt von den Standesbe- amten nur dann verlangt werden, wenn be- gründete Zweifel an der Gesundheit eines Ehepartners vorliegen. Erst nach einer an­gemessenen Uebergangszeit wird die Vorlage des Ehetauglichkeitszeugnisses von jedem Ver. lobten verlangt werden. Der nationalsozia­listische Staat beschreitet hier wieder einen Weg. aus dem nicht das Verbot von Ehen im Vordergrund steht, sondern die Beratung und Erziehung des Volkes zur Erbgesund- heit und Rasiereinheit.

Das Gesetz über die Beamlenenlschuldung

bestimmt, daß Beamte und Ruhestands- beamte zum Zwecke ihrer Entschuldung ihr Tiensteinkommen. Wartegeld. Ruhegehalt und die sonstigen laufenden Dienstbezüge bis zu zwei Drittel des 1200 NM. jährlich übersteigenden Betrages abtreten können, hat der Beamte kraft Gesetzes Unterhalts­pflichten. so ist bei Unterhaltspflicht gegen­über einer Person nur die Hälfte, bei Un­terhaltspflicht gegenüber mehreren Perso­nen nur ein Drittel des 1200 NM. überstei­genden Betrages abtretbar. Tienstauswand- rntschädignngen sind nicht abtretbar.

Das Gesetz

über die Beschränkung der Rachbarrechte

gegenüber für die Volksgesundheit bedeu­tungsvollen Betrieben dehnt das Gesetz vom 13. Dezember 1933 über Betriebe, die für die Volksertüchtigung von besonderer Be- deutung sind, sinngemäß aus Krankenhäuser. Heilanstalten. Genesungsheime. Bade- und Kuranstalten, soweit sie vom Reich, den Ländern. Gemeinden oder Körperschaften öffentlichen Rechtes betrieben werden, aus.

Im nationalsozialistischen Staate Vars das eigensüchtige Interesse des Einzelnen nicht den Vorrang vor dem Allgemeinwohl haben. Die Sonderstellung dieser Anstalten be- schränkt sich aber aus Ansprüche der Nach- barn gegen die Anstalt wegen etwaiger von der Anstalt ausgehenden Einwirkungen.

Das Gesetz

zur Abänderung des Bürgersteuergesehes

entlastet die minderbemittelten Volksgenossen dadurch, daß die allgemeine Freigrenze von 130 v. H. auf 150 v. H. der Richtsätze der Wohlfahrtsunterstützung erhöht wird. Für eine ganze Reihe kleiner Eiükommensbezieher bedeutet das eine völlige Abstellung der Bürgersteiier. Ledige sind in die Er­höhung der allgemeinen Freigrenze nicht einbezogen. Verwitwete oder geschiedene Per- sonen. zu deren Haushalt Kinder gehört haben oder die das 50. Lebensjahr über- schcitten haben, sind Verheirateten gleichzu- stellen. Weiters wird die Heranziehung zur Bürgersteuer nach dem Vermögensbesitz in der Weise gestaffelt, daß der Steuerpflichtig! !e nach der Größe des Vermögens die Bür- aersteuer z» entrichten bat.

Das Gesetz über die Staatsbanken ermächtigt den Neichswirtschaftsminister. die zu einer zweckmäßigen Organisation der Staatsbanken erforderlichen Maßnahmen zu treffen, bestehende Staatsbankgesetze, -satzuu. gen und Stellenpläne zu ändern und neu einzuführen, wobei er vom bestehenden Lan­desrecht abweichen darf. Er kann auch die Aufsicht über die Staatsbanken übernehmen TasGesetzüberdasJngenieur- korps der Luftwaffe bestimmt, daß die Angehörigen dieses Korps Angehörige der Wehrmacht sind, und den Bestimmungen über die Dienst, und Rechtsverhältnisse der Beamten der Luftwasse unterliegen. Weiters regelt das Gesetz das Beamtenverhältnis der Angehörigen des Jngenieurkorps der Luft­waffe.

Der Führer und Reichskanzler hat in einer an alle Staats- und Partciftellen gerichteten Verfügung unzulässige Eingrisse in die Film- zensnr durch Einzelpersonen, Organisationen, Äerussstände, Verbände und ihre Presse­organe untersagt.

Entspannung" im Mittelmeer eiugetreten

Laval glaubt, einen Erfolg in der Abessinien-Politik errrmge« z« haben

e§. «onoon, 20 . joriooer.

Je nach Temperament, Neigung und Ein. stellung feiert die Welt rund um das Deutsch« Reich die ..Entspannung", die nach der Un - terredung Mussolinis mit den Botschaftern Großbritanniens Frankreichs und Argentiniens am Freitag eingetreten ist. Ueber die Unter- redung wurde folgende amtliche Mitteilung in Nom und London ausgegeben:

Ter britische Botschafter suchte den ita- lienischen Regierungschef am 18. Oktober auf und gab ihm die Versicherung, daß die britische Negierung keinerlei Absicht habe irgendeinen Schritt in bezug auf den gegen­wärtigen Streit zwischen Italien und Äbes- sinien einzuleiten, der über ihre kollektiven als lovales Mit-stie«' aps Völkerbundes oder über das hinausgepen würde, worüber Uebereinstimmung und Empfehlung durch den Völkerbund gemäß den Bestimmungen der Völkerbundssatzung erreicht sei." Sir Eric Drummond setzte des weiteren auseinander, daß die Haltung der britischen Negierung in dieser Frage in kei- ner Weise durch eigennützige Beweggründe bestimmt sei. Alle derartigen Erklärungen entbehren jeder Begründung und würden le­diglich durch Personen verbreitet, die schlecht informiert seien oder den Wunsch hätten, Unheil zu stiften.

Diese Zusatzerklärung Sir Drum- monds wurde noch präzisiert durch eine Rede des britischen Minister­präsidenten Baldwin am Samstag in Worcester, in der er u. a. sagte:Ich möchte hier wiederholen, daß dieser Streit kein britisch-italienischer Streit ist. Es ist ein Streit zwischen Italien und dem Völkerbund. Denn Großbritan­nien ist nicht isoliert vorgegangen und Groß­britannien wird nichts isoliert unternehmen. Das Ziel des Völkerbundes heißt Frieden und nicht Krieg, und Krieg ist das Letzte,

was die vrMjche Stegrerung veavstcyngr. o hat zu viel Kriegsgerede gegeben und al dieses Gerede ist von Uebel. Wir sind jeder zeit bereit, eine sich bietende Gelegenheit zu> Herbeiführung einer Versöhnung zu ergrei sen. Außerhalb Englands behaupte ma» eines der Hauptziele der englischen Haltiin, fei, den Faschismus in Italien bekämpfen und Umstürzen zu wollen. Das ist eine ge­fährliche Lüge. Welche Regiernng Italien hat, geht nur Italien etwas an." Tie Zeiten seien vorbei, i» denen England zu den Massen griff, um eim Negierungsform zu stürzen, weil sie anders geartet sei als die in England bestehende.

Das ist ein ziemlich kalter Dusch auf dic Hoffnungen vor allem Moskaus, aber auch dei internationalen Freimaurerei. Ob aber d» Vereinbarung, die im wesentlichen die Z n - rückziehungeinesTeilesder man in Rom behauptete --wegen Ein geborenenunruhen" nach Libhen Irans- portiertenltalie nische ii Tr uppcn bei gleichzeitiger Zurückziehung dei nach Gibraltar dirigierten zwei Schlachtschiffe der britischen Hei­mat f l o t t e (wofür Frankreich die Unterstüt- zung der britischen Flotte im Falle eines italie- Nischen Angriffes zugesagt hat) umfaßt, die Ge- fahren im Mittelmeerbecken endgültig beseitig: muß abgewartet werden. Denn es war voi Anfang an klar, daß Großbritannien nur als Beauftragter des Völker, bundes auftreten wird; andererseits sind die internationalen Kräfte, geführt von Moskau, unentwegt am Werk, durch einen Er­folg gegen den italienischen Faschismus dic eigene Stellung zu verbessern.

Nur im Lager La valS herrscht eil-! Freude und Zufriedenheit. Das französisch Ja" aus die britische Anfrage umsaßl nick weniger als neun Schreibmaschinersteitei also mindestens zweitausend Worte. Wir liehe Sanktionen gegen Italien sind bi Monatsende binausaesckoben.

Seiiaismhlcit in IrMteich

Der Wahlausfall bedeutet eine» Ruck »ach links

Paris, 21. Okt.

Nach der amtlichen Wahlübersicht des In­nenministeriums stellt sich bas Ergebnis der Senatswahlen wie folgt dar: Acutzerste Rechte bisher 3, heute einen Sitz ( 2); Republika­nische Demokratische Vereinigung bisher 20 -Sitze, heute 16 (4); Katholische Demokraten bisher 2, heute 6 (-j- 3),- Linksrepublikaner bisher 16, heute 18 (-j-2j; Unabhängige Ra­dikale bisher 7, heute 7 (unverändert); Raüi- kalsozialisten bisher 43, heute 39 (4); So­zialistische Republikaner bisher 1, heute 1 (unverändert); Unabhängige der Linken bis­her 3, heute 4 (-j-1); Neusozialisten bisher 6, heute 4 (1); Altsozialisten bisher 6, heute 10 (-j-4); Unabhängige Kommunisten bisher 1, heute 1 (unverändert); Kommunisten bis­her 0,, heute 1 (-j-1).

Ministerpräsident Laval ist in beiden Wahlkreisen, in denen er seine Kandidatur aufgestellt hatte, bereits im ersten Wahlgang wenn auch knapp gewählt worben. Im Elsaß brachten die Wahlen eine fühlbare Verstärkung des betont elsäßischen Charak­ters.

*

Der Präsident der Abrüstnngskonferen Arthur Henderso«, ist am Sonntag in Lc don im Alter von 72 Jahren gestorben.

Drei AMtiMMeri

in der englischen -Mnngsindustrk

London, 20. Oktober Wie englische Blätter melden, arbeiten di Rüstungsfirmen in Sheffield mit eine» seit dem Weltkriege noch nicht dagewesenei Hochdruck. In mehreren Firmen wurde di Arbeitszeit auf drei Schichten täglich erhöht Sofort nach dem Ablauf der Flottenvei träge soll die Zahl der moderne« Kreuzerauf60bis70. alsoaufdai Dovvelte erhöbt werden.

Mallen ohne ausländische senungen

Rom, 20. Oktober

Durch Verfügung der Faschistischen Partei sind die Zeltungsvertriebsorganisationer- und Straßenhändler von ihrem Fachverband aufgesordert worden, alle ausländischen Zei­tungsabonnements abzubestellen und dies« Blätter nicht mehr zu vertreiben. Seit Sams­tag früh wurde der Verkauf in der gan - zen Lombardei, einschließlich der Stadt Mailand eingestellt. Von diesem Verbo! werden vor allem die französischen Zeitungen betroffen, die in der letzten Zeit eine gewal­tige Absatzsteigerung erfahren hätten.

» U n aoM l» MM"

Rowso von bieiuriek ^Veiler

Cvvvrigbt bv Karl-Tunker-Berlag, Berlin

»)

..Es sind jetzt genau 8 Uhr 15 Minuten. Morgen krüh um diese Zeit wird von vielem Schist und allem, was daraus ist nichts mehr übrig lein!"

Tie Stimme klingt ganz ruhig, gleich­gültig fast. Georg Reetz, der zweite Funker an Bord derHiawatha". betrachtet den hageren leicht vornübergeneigten Herrn der, die Taschenuhr in der Hand vor ihm in der Funkbude steht, mit einem leichten, nach­sichtigen Lächeln.

Wir haben das schönste Wetter, Herr, und das Barometer steht günstig. Aber selbst wenn ein Sturm entsetzen sollte, ein Schist wie die ..Hiawatha" hat nichts davon zu be- fürchten. Sie können ganz unbesorgt sein."

..Dennoch werden wir alle den morgtgen Abend nicht mehr erleben. Morgen vormit­tag 8.15 Uhr stiegt dieHiawatha" in die Lust."

Sind Sie wahnsinnig?"

Keineswegs. Aber an Bord ist eine Höllen­maschine."

Doch ein Verrückter!" denkt Georg Reetz betrosten. ..Man muß ihn vorsichtig behau- dein, ein bißchen auf seine Ideen eingehen und nachher gleich den Schistsarzt benach­richtigen."

Er versucht, ein möglichst ernstes Gesicht

machen.

Woher wißen Sie das. Herr Jotahiljaa?"

Weil ich sie in San Franzisko selbst an »ord gebracht habe. Wie sie durch die Zoll­

schranke gekommen ist. tut nichts zur Sache. Das Uhrwerk ist auf morgen früh 8.15 Uhr eingestellt."

Ter Empfänger meldet sich. Georg muß einen Funkspruch ausnehmen. Als er sich wieder umwendet, steht ein kleines, trauriges Lächeln im Gesicht seines unheimlichen Be­suchers.

..Sie glauben mir nicht. Sie halten mich für verrückt. Doch, doch." iährt er rasch iort. als Georg höflich verneinen will.Ich sehe es Ihnen an. Damit Sie glauben, will ich Ihnen etwas erzählen. Wissen Sie. wer ich bin?"

Georg nickt. ..Herr Jotahiljaa. Sie sind der Herr, den wir kurz nach der Abfahrt, dicht vor Golden Gate, aus dem havarierten Motorboot an Bord genommen haben."

Es war mein Boot." bestätigt der Herr. Mr. Stones. der ebenfalls darin war. und ich, wir wurden von der ..Hiawatha" ge­sichtet und ausgenommen. Da ich für mich und meinen Mitschistbrüchigen den Passage- preis erster Klasse nach Yokohama erlegte, hatte Ihr Kapitän keine Ursache, seine Hilss- bereitschaft zu bedauern. Sonst wissen Sie nichts von uns?"

Nein. Was sollte ich denn wißen?"

Erstens, daß Mr. StoneS kein Gentleman ist, der eine Vergnügungsfahrt mit dem Mo- torboot unternahm, sondern durch die Streik- iinriihen gezwungen wurde, aus Frisko zu stieben." _^

Georg runzelt die Stirn. Ein Zug der Ab­wehr tritt in sein Gesicht. Er denkt an diesen Mr. Stones der mit dem Mann da aus so ungewöhnliche Weise an Bord gekommen war und der eigentlich mit seinem bescheide­nen Auftreten einen guten Eindruck gemach! hatte. Augenscheinlich also ein Arbeiter- sührer. der wegen Beteiligung an den Un­ruhen in Frisko hatte türmen müßen.

Georg Reetz war selber Arbeiter und hatte nicht viel übrig für die Methoden des ameri- konischen Kapitalismus.

Wenn Sie beabsichtigen, eine Anzeige z» machen." sagte er kühl,dann müßen Sie sich an den Kapitän wenden."

Der Hagere verzieht schmerzlich das Ge- sicht.Laßen Sie mich ausreden. Mr. Reetz. Ich sagteErstens". Zweitens müßen Sie wißen, daß die Havarie von mir nur fin­giert war. Ich wußte, daß wir dieHia- watha" tresteo würden und wollte an Bvrd. Ich hatte ein Todesurteil zu vollstrecken."

Also doch ein Wahnsinniger. Georg be­ginnt es unheimlich zu werden in der Nähe des sonderbaren Herrn, deßen düsteres, men­schenscheues Wesen schon allgemein unter den Passagieren ausgefallen ist. Etwas un­sicher betrachtet er den Mann.

Jotahiljaa hat die Lider wie Schleier über seine Augen gesenkt. Sein Gesicht ist genau so ausdruckslos und gleichgültig wie seine Stimme.

Ich gehöre einer revolutionären Organi­sation an", fährt er ruhig fort.Es gibt da eine sogenannte hochgestellte Persönlichkeit, einen Menschen, deßen Tod wir beschlossen haben. Er hat ihn hundertfach verdient. Aber sein Sicherheitsdienst funktioniert allzu gut. Wo er geht und steht, ist er von Ge- heimpolizstten io umgeben dah es unmög- lich ist. an «Ln beraiiiukommen. AIS wir

erlutzren dag er an Vvro oer .Viawalga eine Neste nach Japan anirikt, wurde ich da zu bestimmt, das Schiff in die Luft zu spren gen."

^ Georg hat Mühe, zwischendurch auf di Lstlmmen aus dem Aether zu lauschen wie c seine Pflicht erfordert. Einen Augenblick ve> gißt er last, daß eS ein armer Irrer ist d, da redet. Entsetzen steht in seinem Gesicht.

Es- sind 830 Paßagiere hier an Bor Herr. Dazu noch vre Schstisbeiatzung!"

Darauf konnten wir keine Rücksicht ne! men." sagt ver unheimliche Finne mit ein Stimme, die grauenhait gleichgültig kling Ter Tod des einen wiegt tausend Meistchc aus."

Aber nun sind Ihnen doch Gewissens­bisse gekommen?"

Nein." Jotahiljaa schaut so verwunter auf. als spräche Georg pll stich in eme, fremden, unverständlichen Sprache.Abe> die Aktion hat kernen Sinn mehr. Ich Hab, scstgestellt. daß unsere Spione wieder ein­mal vom Geheimdienst genarrt worden sind Der Mann, dem es gilt, befindet sich gai nicht an Bord. Er wird in aller Heimlicl kci wahrscheinlich Frisko aut irgendeinem an­deren Schist verlaßen haben."

Georg wirft seinen Blick auf die Uhr. Ti« Stunde der Ablösung ist da. Gottlob. Jeder Moment muß sein Kamerad Banst kommen Nun weiß er auch ganz genau, was er zr tun hat.

Sehr intereßant. was Sie da erzählen.' sagt er mir angenommenem Ernst.Abei davon muß der Kapitän wißen. Ich werk» Sie zu ihm bringen, Herr Jotahiljaa." Abei das Gesicht seines Gegenübers bleibt aus diiickslotz.Ich habe nicht die Absicht, Kapi­tän Vcmist^ Mitteilung zu ma

chen."