Die große " " -er Wehrmacht

Als daS dreifache Sieg-Heil aus den Füh­rer. mit dem Dr. Goebbels schloß, verklungen ist. beginnt die große Schauübung der Wehr­macht mit allen modernen Waffengattungen. Im Nu entsteht ein Dorf, das ..Bückedorf', um das sich harte Kämpfe abspielen, an denen mehrere tausend Mann Infanterie. Pioniere. Kraftradschützen, Neiter. Artillerie. 100 Kampfflugzeuge und 120 Tankwagen teilnehmen. Heber eine halbe Stunde dauert diese Schauübung. in deren Verlaus das ..Bückcdorf" in Flammen aufgeht. Unerhörte Spannung und Begeisterung liegt über den Zusehern, deren Hauptinteresse naturgemäß den modernsten Waffen, die das Deutsche Reich erst nach dem heroischen Entschluß des Führers vom 16. März 1935 besitzt, gilt.

Anerkennend dankt der Führer den Ossi- iercn der Wehrmacht für die gezeigten Bor- ührungen. Dann begibt er sich mit dem Neichsbauernführer. den Reichsministern und Neichsleitern zur unteren Rednertribüne, unterwegs immer wieder Hände der Trach- tenträger schüttelnd, die beiderseits des Weges stehen.

Jahresscharr deS Reichsbauernführers

nährung zu sichern. Ebensokam esdar- ausan. derAutzwirkungeinerall- fälligen Mangellage auf dem preispolitischen Gebiet frühzei­tig entgegenzutreten. Das war der volkswirtschaftliche Sinn der Marktordnung. Diese nationalsozialistische Tat steht in der Welt einzig da. Trotz der mittleren Ernte im vorigen Jahr, trotz einer geringen Getreideeinfuhr gelang es der Negierung, den Brotpreis des deut­schen Volkes stabil zu erhalten. Tausende und aber Tausende haben in dem vergangenen Jahre den Zusammenbruch die­ses nationalsozialistischen Woliens oorautz- gesagt. Allein, nationalsozialistische Zähigkeit und der Wille, ein dem deutschen Volk die­nendes Werk zu tun. haben es möglich ge­macht. dieses Versprechen-vom vorigen Jahre einzuhalten und aus das vor uns liegende Jahr auszudehnen. Dem deutschen Landvolk hat die Durchführung dieser Ausgabe Opfer auferlegt, jedoch sind sie gern getragen worden, weil das deutsche Landvolk längst erkannt hat. daß sein Bestand auch abhängt von dem Opferwillen, den jeder Stand dem

Volksganzen bringen muß. So konnten wir an einer entscheidenden Stelle des Wirt- schaftslebenS den nationalsozialistischen Grundsatz, daß Gemeinnutz vor Eigennutz gehe, wahr machen.

Aber nicht nur beim Brot ist der Preis stabil

gehalten worden, sondern ebenfalls bei Milch, Butter, Margarine und Zucker. Der Kartof- felpreis ist in diesem Jahr sogar gesenkt wor­den. Man vergleiche einmal die Lebensmittel­preissteigerungen in anderen Ländern, die über unbeschränkten Raum verfügen und die durck die Devisenlage nicht eingeschränkt sind!

Aber auch an noch einer anderen Stelle hat das deutsche Landvolk bewiesen, datz es ent­schlossen ist, mit der alten Jnteressentenpolitik zu brechen. Die nationalsozialistische Agrar­politik brachte es fertig, das in einem Jahrhundert aufgerichtete Zoll­mau e r n s y st e m auf l a n d w i r t s ch a f t- lichem Gebiete niederzulegen und auf diese Weiseden alten Inter- essentengegensatz zwischen Aus- fuhrindustrie und Landvolk aus dem Wegezu räumen. Was heute an handelspolitischen Möglichkeiten. Deutsch­land erschlossen wird, hat diese Tat des Natio­nalsozialismus zur Voraussetzung.

Und nun spricht Reichsbauernführer Darr 6. der umfassende Rückschau hält auf die Leistungen des deutschen Landvolkes im abgelaufenen Jahre. Das erste national­sozialistische Erntedankfest des Jahres 1933. unerhört in der Geschichte, erhielt sein be­sonderes Gesicht dadurch, datz es dem deut- scheu Volke, aber auch der Welt die neue Stellung zum Bewußtsein brachte, die das Reich Adolf Hitlers dem deutschen Bauern­tum gab. Aus dem niedergetretenen, oft be­reits zur Spottfigur herabgewürdigten ..dummen" Bauern war durch unsere Agrar­gesetze mit einem Schlage wieder der stolz seiner Volksgemeinschaft verpflichtete und dienende Bauer geworden. Der Führer selbst hat diese Neuwertung damals ausgesprochen: ..Ihr, deutsche Bauern, sollt nicht nur der Nähr-, sondern auch der Willens st and in deutschen Lan­den sein."

Heute stehen wir am Beginn des dritten nationalsozialistischen Erntedankfestes. Im Verlauf der letzten beiden Jahre hat das Erntedankfest einen neuen und ent­scheidenden Sinn erhalten.

Ein Wort an den -entNen Arbeiter

Auch der Städter, und hier vor allem der wohlhabende Städter, möge bedenken, daß, wenn er heute infolge notwendiger Einfuhr- drofselung nicht dies oder das kaufen kann, was er als täglichen Genuß zu kaufen ge­wohnt ist. daß diese Zumutungen sein Opfer, sein Beitrag zum Gelingen des Gesamtwerkes ist. Ein besonderes Wort aber richtete Darrä an den deutschen Arbeiter. Aus der Erbschaft des Marxismus ist in vielen Köpfen noch der Gedanke, daß zwischen Landvolk und Arbeiter ein natürlicher Gegensatz bestände. Diese Auffassung ist die größte Lüge der Weltge­schichte. sie ist durch und durch jüdisch. Der Arbeiter ist kein in den Volkskörper hinein­gewanderter Volksbestandteil, sondern er ist Blut vom Blute des Bauern. Aus dieser Blutsverbundenheit erhält das Wort vom Volksgenossen überhaupt erst seinen tieferen Sinn. Arbeiter und Landvolk sind Arbeiter an der Zukunft ihres Volkes und gehören zusammen kraft des gleichen Blutes. Gerade

aus dieser Einstellung heraus wird um so klarer die bedeutsame historische Tat der Neichstagssitzung von Nürnberg, die den Spaltpilz des deutschen Volkes, das Juden­tum. aus dem Blutkreislauf des deutschen Volkes ausgeschaltet hat.

Es ist mir eine besondere Freude, auf die­sem Erntedanktatz die gemeinsame Verbun­denheit des Arbeiters in der Stadt und des Arbeiters aus dem flachen Land des Bauern und des Landarbeiters auch sicht­bar dadurch zum Ausdruck bringen zu kön­nen. daß ich auf die zwischen dem Leiter der Arbeitsfront und dem Neichsbauernführer mit Wirkung vom heutigen Tage an getrof­fene Vereinbarung Hinweise, nach der zu­künftig der Reichsnährstand korporatives Mitglied der Arbeitsfront und nunmehr die Arbeitsfront tatsächlich das Bindeglied der schaffenden Deutschen aller Stände gewor­den i st.

Neichsbauernführer Darrä sprach nach dem Dank an den Allmächtigen den Tank der Neichsregierung allen aus. die sich um die Erstellung dieser Ernte bemüht haben und nieldete dem Führer, daß die Ergebnisse der Erzeugungsschlacht die Erwartungen bei weitem Übertrossen haben. Er versicherte dem Führer, daß das Landvolk sich aber mit die­sem Ergebnis nicht zufrieden geben wird, denn sür das Landvolk gilt das Gesetz der Leistung, wonach Gutes immer noch durch Besseres ersetzt werden kann. Darrö richtete dann den A p p e l l an das deutsche Landvolk, in die zweite Erzeu- gungssch lacht einzukreten. bis dasletzteZiel. dieNahrungssrei» heit des deutschen Volkes, er­reich t i st.

Appell an die Verbraucher

Möchten doch die Kreise der Verbraucherschaft nicht verges- s e n. daß die heute verantwortlichen Führer des deutschen Volkes alle selber die schweren Jahre des Weltkrieges erlebten und alle sel­ber genau wissen, wie kritisch jene Zeiten auf dem Gebiete der Ernährung waren. Aber be- stimmt wird die Wiederkehr auch nur ähn- licher Zeiten nicht dadurch verhindert, daß ein großes Volk in Kleingläubigkeit gerät und wegen einer saisonmäßig bedingten Ver­knappung aus dem Buttermarkte zu Volks- schädlichen Hamsterkäusen schreitet. T l e Geschichte wird uns nicht danach ni essen, obwir in den gewaltigen Jahren verdeutschen Freiheit so und soviele Pfund Butter mehr gegessen haben, sondern danach, o b wir den Willen hatten, unter allen Umständen, gegebenen­falls auch mit einigen Opfern, uns die Freiheit zu ertrotzen.

Des Landvolks Dank für die Wehrfreiheit

Zum Schluß sagte der Neichsbauernführer dem Führer den Tank des Land vol­les für dieWiedererringung der Wehrfreiheit. Heute steht unsere stolze Armee wieder in Deutschland da und wird wie selbstverständlich betrachtet. Das deutsche Landvolk weiß den Wert seiner Tat zu schätzen und dankt dem Führer von ganzem Herzen dafür.

Als der Neichsbauernführer unter starkem Beifall geendet hatte, betrat der Führer un­ter ungeheurem Jubel die Rednertribüne.

Drr Mm WA zu srinen Bauern

Der neue Sinn des Erntedankfestes

Wenn die beiden ersten Erntedankfeste in erster Linie ihr Gesicht zum Bauern wand­ten. so dieses dritte'zum ganzen deutschen Volk. Denn in diesem Jahre, ja. in den letzten Wochen erst, ist es dem deutschen Volke insgesamt ganz klar gewor­den. was die Ernte, die der Bauer in Mühe und Sorge um das Wetter im Laufe des JahreS erstellt, für das Volk selbst, für jeden von uns allen zu bedeuten hat. Heute weiß jeder Volksgenosse, daß. wenn em höheres Geschick die Arbeit des Bauern segnet, wir alle daran teilhaben dürfen, daß aber, wenn einmal das Umgekehrte eintritt. wir auch die Sorgen gemeinsam tragen müssen. Das ganze Volk weiß heute, daß ohne ein stabiles Bauerntum die Ernährungsgrundlage deH Volkes nicht gesichert wäre.

Die erste Erzeugungsschlacht

Neichsbauernführer Darrd erinnerte an die Leistungen des Bauerntums, die es er- möglichten, daß die Einfuhr von Lebensmitteln von weit über 4 Milliarden im Jahre 1929 auf 1.1 Millionen Mark gesenkt werden konnte, wobei über die Hälfte dieser land­wirtschaftlichen Einfuhr nicht aus Versor­gungsgründen, sondern wegen der deutschen Ausfuhrförderung erfolgt war. Die Ent­lastung der Devisenlage konnte aber nur durch eine Mehrerzeugung der Landwirtschaft gewährleistet werden. Reichsnährstands- und Reichserbhosgesetz hatten die Voraussetzungen dafür geschaffen. Trotz mancher Bedenken auch sachverständiger Leute war die Reichs- regierung sich klar, daß die Erzeugungs- schlachtgefchlagenwerdenmußte. auch auf die Gefahr hin. daß un- w a h r s ch e i n l i ch e r w e i s e auf die Reihe guter Ernten, die hinter uns lagen, noch eine Reine von Rekordernten in Zukunft folgen würde. Bei der heutigen Devisenlage siegt das Risiko einer Überproduktion nicht gegen, über dem Risiko einer Untererzeugung und damit einer Gefährdung der Ernährungs­grundlage des deutschen Volkes. Deshalb hat die Negierung diese Konsequenz frühzeitig gezogen und vom ersten Tage antrotzBe - lastungdieseroderjenerBerufs- gruppen die notwendigen Maß- nahmenSchrittfürSchrittdurch- gesührt. Heute sieht das ganze deutsche Volk, daß jenes Ziel Rettung des deutschen Bauerntums kein Sonderziel nur für das Bauern­tum war.

Die Marktordnung Verwirklichung des GrundsahesGemeinnutz vor Eigennuhf"

Es kam der Reichsregierung aber nicht allein daraus an, die landwirtschaftliche Er­zeugung zu steigern, um damit die Dolkser-

Von nicht endenwollenden Heilrufen be­grüßt. nimmt der Führer dann das Wort.

Deutsche Volksgenossen und Volksgenos- sinnenl Deutsche Bauern!

Zum dritten Male treffen wir uns hier auf diesem Berge. Es gibt in der ganzen Welt keine Kundgebung von so gewaltigem Ausmaße. Wo sind die Demokratien der anderen Länder, in denen es möglich ist, daß Volk und Führung, Nation und Regierung in solcher Art geschlossen neben- und beiein­ander stehen?

Zwei Empfindungen beherrschen uns. 1.: Wir alle wißen es: Auch im kommenden Jahre wird Deutschland wie im zurückliegen­den. dank der Arbeit unserer Bauern und da­mit unseres Volkes, die Sicherheit der Ernährung, unser tägliches Brot, be­sitzen. Und 2.: Wir alle wissen es, wir sind nun auch im Besitze der Sicherheit deS Reiches. (Stürmischer Jubel.) Sicherheit des täglichen Brotes und Sicherheit durch eigene Kraft aber sind die Voraussetzung der Freiheit. Dies sind die Garanten der Un­abhängigkeit und der Freiheit eines Volkes. Deutschland steht jetzt wieder vor uns, so wie es durch Jahrhunderte in seiner Geschichte stand:

Stark, unabhängig un- freU

Dies war noch vor wenigen Jahren anders. Als wir die Macht in Deutschland übernahmen, war das Reich nach außen ohnmächtig und nach innen dem wirtschaftlichen Ruin aus­geliefert.

Kennzeichnend dafür war vor allem der Zusammenbruch des deutschen Bauerntums. Damals haben viele Deutschland aufgegeben, viele von denen, die es heute nicht wahr haben wollen, daß die Rettung der Nation eine geschichtliche Lei­stung war und ist. Deutschland befindet sich in einer schwereren wirtschaftlichen Situation als andere Länder. Unsere Probleme sind schwerer zu lösen, als die Aufgaben etwa in Rußland oder in Amerika, in England oder in Frankreich. Denn wir haben nicht den Lebensraum, den diese Völker besitzen.

Wir haben nicht die Ernährungsgrund- lage. die diesen Nationen gegeben ist. Wir haben nicht dH Rohstoffe wie diese Staaten. Wir haben nicht ihre Kolonien und wir haben nicht alle die Möglichkeiten und inter- nationalen Verbindungen, die diesen Staa- ten und Völkern zu eigen find. Und trotzdem, wir haben die Probleme zu lösen versucht, und wir haben sie gelöstl Bester als in vielen Staaten mit reicheren Vorausset­zungen als Deutschland. (Stürmische Zustim- mung.) Wenn daS bolschewistische Rußland

seinen Untertanen das tägliche Brot sichern würde, was kann das schon bedeuten in einem Staat, der 18mal so viel Grund und Boden aus den Kopf der Bevölkerung besitzt wie Deutschland?

Wenn es in Amerika, in England, in Frankreich keine Brotsorgen gibt, keine Lebensmittelnot, was kann das bedeuten in so riesenhaften Gebieten, die über das Fünf-, Zehn-, Zwanzigsache an Erde den eigenen Bürgern zur Verfügung stellen können? Wenn aber selbst in diesen Ländern, die vor Uebersluß übergehen müßten, die Not vor- Händen ist. wer will dann nicht zugeben, daß die Führung der deutschen Wirt­schaft und die Führung des Deut­schen Reiches erfolgreich gehan­delt hat. wenn es ihr gelungen ist, diese Not in Deutschland zu bändigen? (Tosende Zustimmung.)

Planmäßige Wirtschaft

Freilich, das ist klar, wir könnten die Dinge nicht laufen lasten. Von selbst wäre ein solches Wunder nicht geschehen. Wenn Deutschland leben will, dann muß es so wie ein ordentlicher Bauernhof seine ganze Wirt­schaft übersichtlich und planmäßig führen und betreiben. So wie kein Hof bestehen

Das ist auch unsere Aufgabe. Die Auf­gabe derer, die nun einmal vom Schicksal ausersehen worden sind, dieses Volk zu iüh- ren. Diese nationalsozialistische Regierung kann deshalb auch nicht abhängig sein von einzelnen Interessenten. Sie kann nicht ab­hängig sein von Stadt und Land, nicht von Arbeitern und nicht von Arbeitgebern. Sie kann nicht akchängig sein von der Industrie, von dem Handwerk, dem Handel oder der Finanz. Sie kann nur eine einzige Verpflich­tung anerkennen

So, wie ibr hier vor mir steht, meine deutschen Volksgenoffen, so stehen weit dar­über hinaus 68mal so viel. 68 Millionen umfaßt unser Volk. Diese 68 Millionen find unsere Auftraggeber! Ihnen allen sind wir verpflichtet, ihnen allen sind wir verantwort­lich. Sie alle wollen lebe«, sie alle müssen essen, sie alle brauchen die Freiheit, sie alle befehlen daher unser Handeln. Das Volk allein ist unser Herr, und diesem Volke die­nen wir nach unserem besten Wissen und Ge­wissen. Um aber diese Aufgabe zu erfüllen, ist es notwendig, daß jeder versteht, datz die von ihm geforderte Disziplin und Ordnung

kann, wenn jeder Knecht und jede Magd tun, was sie wollen, indem der eine pflügt, wann er will, und der andere sät. wann er mag, so kann auch Deutschland nicht bestehen, wenn jeder Stamm, jeder Beruf und damit alle die einzelnen tun. was sie glauben tun zu sollen oder tun zu können.

Wir müssen unser Reich, in dem wir beengt sind und so wenig Lebensvoraus­setzungen besitzen, sorgfältig überlegt bearbeiten und bewirtschaften. Wir kommen ohne Plan nicht aus. Wenn wir die Dinge lausen lasten wollten nach dem Grundsatz, es tue jeder, was er will, dann würde diese Freiheit in kurzer Zeit nur in einer furchtbaren Hungersnot ihr Ende finden. Nein, wir müssen planmäßig unsere Geschäfte und unsere Wirtschaft wahr­nehmen.

Soll aber das geschehen, dann muß jemand da sein, der den Plan bestimmt. Und wenn überhaupt jemand in der Nation das be­greifen kann, dann mußt du es. deut­scher Bauer, begreifen. Was würde aus deinem Hofe geschehen, wenn du nicht die Anordnungen gibst? Einer, ein Wille muß selbst in diesem kleinen Staate, den der Bauernhof darstellt, die Arbeit einteilcn, ordnen, zuweisen, und damit bestimmen.

zu seinem eigenen Vorteil dient und datz die Autorität, die diese Ordnung verlangt, in seinem Interesse handelt. Alle müssen dieses verstehen, denn allen kommt es zugute.

Es ist daher auch nicht so. daß etwa in diesem Staat die Kritik eine lebensnotwen­dige Aufgabe sei. Und ich wende mich dabet wieder an Sie. meine Bauern. Wenn Sie Ihren Hof bestellen, wenn Sie hinter dem Pflug gehen, wenn Sie säen und wenn S:e endlich auch rüsten zur Ernte, dann würden Sie keine Freude haben, wenn neben Ihnen dauernd einer steht, der an sich von Land­wirtschaft keine Ahnung hat. aber sich be­rufen fühlt. Sie ununterbrochen zu kritisieren. (Stürmische Heiterkeit.) Wenn Sie also auf datz Feld gehen, wird der Mann sagen: Heute würde ich nicht säen. Wenn Sie aber nicht säen, würde er sagen: Heute müßte er eigentlich säen. Und wenn Sie irgendwo Weizen säen, würde er sagen: ich halte das für falsch. Roggen würde hier richtiger sein. Und wenn Sie Kartoffeln Pflanzen, dann würde er Ihnen einreden: Hier würden Rüben eigentlich hingehören.

..Das Soll " ist iinjkr Ken