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Amtliches Organ äer N. 5. v. A. P.

Alleiniges Amtsblatt für alle Staöt- und Gemeinöe-Behöröen öeS Kreises Laltv

Nr. 28S

Calw, Montag, 7. Oktober 1V2S

2. Jahrgang

Der Emke-anktag -es ^ Nelkes

SN Wer aus dem Nückeberg und m Goslar / ser Mm- ReWdauernWm Sarr« Md Sr. Goebbels sprechen

«us dem Bückcrerg, 6. Okt.

Ein einziges «nd einiges schaf­fendes dentsches Volk in diesem Zeichen stand die gewaltige Kundgebung auf dem Bückeberg, das Erntedankfest der deutschen ^Nation. Inmitten einer Welt voll von Un­ruhe, Krieg und Kriegsgefahr feierten Führer '«nd Volk ei» Fest der friedlich fchaf- HendenArbeit, das seine Krönung erhielt Knrch de« Eintritt des Reichsnährstandes als Mrperschaftliches Mitglied der Deutsche« Ar­beitsfront. ES war zugleich «in Fest der ^unlösbare« Einheit von Führer u n d Volk, bei dem Bauer, Arbeiter «nd ^Soldat neuerlich gelobten, Hand in Hand zu- Ammenzustehen, um dem Volke sein täglich kvrot zn geben «nd ihm die Freiheit zu sichern.

Schon am Samstag strömten Tausende und wer Tausende auf den Bückeberg, um die Generalprobe der Wehrmacht für das am Srntedanktag vor einer Million Menschen auf- uführende Schaugefecht zu sehen. Auf dem - «estgelände ist alles bereits bereit. Die ersten Sonoerzüge sind in den umliegenden Ort- chaften schon eingetroffen; die Bauern aus Jberbayern, Thüringen und vom Rhein unter- -alten ihre Gastgeber bis spät in die Nacht inein mit ihren heimischen Gesängen und 'änzen.

Indessen waren Neichsminister Dr. oebbel 8 und Neichsbauernführer arrS in Hannover eingetroffen und »mpfingen Bauern- und Landarbeiterabord- mngen aus allen Gauen des Reiches, insge- amt 140 Männer, und mit ihnen die füh­lenden Männer der Landesbauernschaft und «r Partei. Neben Dr. Goebbels saß >er Bauer Georg Sichler aus Kros- iu im Chiemgau, der einen 500jährigen "Pbesitz sein eigen nennt, neben Darrs er Landarbeiter Robert Föh- enbach aus Rötenbach bei Neustadt im warzwald, der Vater von 32 Kindern ist, on denen 16 am Leben find.

Publikum ist manchmal undankbar dem Bauern gegenüber!"

Reichsminister Dr. Goebbels begrüßte die Abordnungen namens der Neichsregie- nmg: Der deutsche Bauer hat ein schweres Vahr hinter sich und ist manchmal nicht mit dem Lohn bedacht worden, den er eigentlich verdient hat. DaS Publikum ist manchmal Dhr undankbar dem Bauern gegenüber. Als der Nationalsozialismus an die Macht kam, mußten wir jährlich für 2,5 Milliarden Reichsmark Lebensmittel «»führen. Der intensiven Arbeit der deutschen Bauern und deS Reichsnährstandes ist es gelungen, diese Summe auf 1 Milliarde herabzudrücken.

Daß sich hier und da auf dem deutschen Sebensmittelmarkt Verknappungserscheinun­gen zeigen können, ist ganz natürlich, aber kS ist kein Zeichen von Disziplin, wenn diese hon unverständigen und ganz böswilligen Elementen ausgenützt werden. Wenn M a n ch e H a u 8 f r a u e n i n eine Angstpsychose verfallen, und, wie »S auf dem Berliner Wochenmarkt vorgekom­men ist, eine Hausfrau acht Pfund Butter in Einviertelpfundstücken hamstert, somüssen die Negierung und die Oeffent- ^chkeit eingreife n, um diesen Schädlingen das Handwerk zu legen. Ich spreche im Interesse deS ganzen deutschen Dolles, wenn ich sage, daß das deutsche Bauerntum an diesen Erscheinungen keine Schuld lragt. Deshalb glaube ich auch, daß eS lmserer Achen gelingen wird, diese Schwie- pgkeiten zu überwinden. Wenn andere Döl­me heute für nationale Ziele soaar Krieg

auf sich nehmen, müssen wir für nationale Ziele wenigstens eine kleine Butterknappheit auf uns nehmen können.

Nor der Wille, sich nicht unkerkriegen zu taffen, führt zum Ziele!"

Nach Dr. Goebbels sprach Reichsbauern­führer Darr 6. DaS deutsche Landvolk sei sich bewußt, daß der Bauernstand ein ver- achteter Stand gewesen und das erst durch den Nationalsozialismus anders geworden sei. Wir als Landvolk wollen

nichtsBesonderessetn, sondern nur ein Glied des deutschen Vol­kes. Wir wollen uns als ein sol- ch es Glied fühlen und als solches dienen. Wir wissen, daß niemals mir schwächlichem Zagen einer Schwierigkeit Herr geworden werden kann, sondern daß nur der Wille sich nicht unterkriegen zu lasten, zum Ziele führt.

Abends wohnten die Minister der Aufsüh. rung des Ahlerschen VolkssPieleSErde' im städtischen Schauspielhaus zu Hannover bei.

SmsüM -er Bauern und Wehrmacht

Der Erntedanktag ist angebrochen. Strah- lende Herbstsonne liegt über dem Bückeberg. Unübersehbare Marschkolonnen ziehen vom frühesten Morgen an zur Thingstätte des deutschen Bauerntums. Hunderttausende, die den Führer hören und sehen und sich erneut zu ihm bekennen wollen. Und noch immer läuft Sonderzug auf Sonderzug ein, wälzen sich neue Hunderttausende auf den Straßen zum Bückeberg vorwärts, an festlich ge­schmückten Häusern und Brücken vorbei. Nahezu eine Million Menschen ist es, die hier unter den Lausten- den von Hakenkreuzfahnen sich sammeln. 3000 Trachtenträger, Musik­züge, Massenchöre, Spiel- und Tanzgruppen zeigen die Vielfalt deutschen Brau ch rn ms und sorgen für die Unterhaltung der Hun­derttausende. unter denen sich 800 Opfer der Arbeit befinden, die auf einem besonderen Platz vor der Ehrentribüne untergebracht sind.

Die Ehrengäste, die führenden Männer der Partei und des Staates, zahlreiche Diplo­maten usw. füllen die Ehrentribüne bis aus den letzten Platz. Es geht gegen Mittag.

Der Führer kommt

Kurz vor 12 Uhr wird derWagendeS Führers auf der Straße von Hameln her sichtbar. Grenzenloser Jubel braust auf. übertönt den Präsentiermarsch des Mufik- zuges der Wehrmacht, die eine Ehrenkom­

panie gestellt hat und die nun zugleich mit der Ehrenbereitschaft des Arbeitsdienstes Präsentiert, übertönt auch die 21 Salutschüsse der Artillerie. Ein Geschwader von 17 Flug, zeugen in Hakenkreuzform begleitet den Weg des Führers. Der Reichskriegsminister und die Oberbefehlshaber der Wehrmachtsteile be- grüßen den Führer am Fuße des Berges. Dann steigt der Führer, allen sichtbar, den etwas höher gelegenen Weg zur Ehren­tribüne hinauf. Immer wieder nimmt der Führer aus den Händen der Bauern und Bäuerinnen Früchte und Blumen entgegen.

Die Erntekrone für -en Führer

Nachdem der Führer die Ehrengäste und Diplomaten auf der Tribüne begrüßt hat, künden drei Knallbomben den Beginn des Staatsaktes an. Eine Abordnung der Kreis­bauernschaft Tannenberg, eine Jungbäuerin und ein Jungbauer, sowie eine Landarbei- terin und ein Landarbeiter, überreichen dem Führer die Erntekrone. Die Jung- bäuerin sagt dazu:Mein Führerl In treuer, freudiger Arbeit haben wir geerntet, was die Kraft der Sonne und des Bodens auf un­serer Scholle wachsen ließ. Wir wissen und sind stolz darauf, daß Sie, mein Führer, das Bauerntum aus jahrhundertelanger seelischer Unfreiheit herausgehoben und es wieder seiner großen völkischen Bestimmung ver­pflichtet haben.

Sin einziges schattendes Nett!

§« ArirWüWav- kSrvrrfchaftltches Mitglied -er Deutschen NrdetMrM

Berlin, ü. Oktober Derwaltungsbedürfnisse trügt der ReichS-

Jm Geiste des Erlasses des Führers vom nährstand 21. März 1834 ist zwischen dem Reichs- m. Mitglieder des Reichsnährstandes, die bauernführer und dem Leiter der Deutschen ch den Genuß der Leistungen der DAF. ge- Arbeitsfront eine Vereinbarung getroffen kommen sind oder kommen wollen (Unter worden, welch« das Ziel hat, die im Volke - -

wurzelnde nationalsozialistische Verbunden­heit beider Organisationen immer mehr zu vertiefen. Die hohen Aufgaben, welch« der Reichsnährstand erfüllt, und diejenigen, welch« zur Erfüllung der Deutschen Arbeits­front übertragen sind, dienen gleichermaßen der ständigen Verbesserung der Lebenshal­tung der schaffenden Deutschen. ES wurde daher notwendig, die Aufgabengebiet« beider Organisationen so genau festzmege«, daß künftig jegliche Doppelarbeit vermiede» wird.

Dieses Ziel wird durch folgend« Ver­einbarung erreicht:

I. Der Reichsnährstand ist körperschast- licheS Mitglied der Deutschen Arbeitsfront und tritt an die Stelle der ReichSbetriebS- gemeinschaft 14.

II. Die Sachbearbeiter für die sozialpoli­tische Betreuung werden vom Reichsbauern­führer im Einvernehmen mit dem Leiter der DAF. ernannt. Die Kosten für die Besol­dung der Sachbearbeiter sowie die sachlichen

IV. Die Organe des Reichsnährstandes (Reichsbauernsührer, Landesbauernführer, Kreis, und Oicksbauernführer) treten in die Selbstverwaltungsorgane der DSV- -zw. des ArbeitsordnungsaesetzeS (Reichsarbeits- und -wirtschaftsrat, Reichsarbeitskammer, Gau- arbeits- und -wirtschaftsrat, Gauarbeitskam- mer usw.) ei«. Die Rechtsberatungsstelle« der DAF. stehen den Mitgliedern des Reichs­nährstandes zur Verfügung. Ueber die Be­teiligung an den Kosten der Rechtsbera­tungsstellen wird zum 1. März 1936 durch den Reichsbauernsührer und den Leiter der DAF. eine Regelung erfolgen.

V. Diese Vereinbarung tritt sofort tn Kraft. Ueber die Ueberführung der Einrich- tungen der bisherigen Letriebsgemeinschafi 14 auf den Reichsnährstand ergeht besondere Anweisung.

üiuuelo, Ui« «Ute 8t»dt »a 6er Weser, iistte »ist, kär den Lretedsriktsg kestlicd gescdmückt und »uk dein HstiuvokzpiLlr diese riesige Lrnte- kraus erricvtet. (Preffe-Bilb-Zcntrale, K.1

Der Väter Erbe, Blut und Boden ist uns heilig. Wir wollen es hüten und wahren. Unsere Dankbarkeit zu Ihnen ist e h rli ch e Liebe und immerwäh­rende Treue. Zum Zeichen unseres Ver- trauens und in Dankbarkeit überreiche ich Ihnen die Erntekrone des deutschen Bauern­tums.'

Sichtlich bewegt nimmt der Führer dii Erntekrone entgegen. Dann erhält Reichst bauernführer Darr 6 einen Erntekranz. 1000 Einwohner von Hameln, Männert Frauen und Kinder, singen das Chorwerk Segnung' von Kapellmeister Otto Mayer- Hameln, ein dichterisches Bekenntnis zum Führer von volksliedhafter Schönheit.

Dr. Goebbels spricht ,

Nun wendet sich Reichspropagandaminister Dr. Goebbels an den Führer:Mein Führers DaS deutsche Banernvolk steht in dieser Stunde um Sie versammelt, um mit Ihnen gemein- am das Erntedankfest des deutschen Volkes «erlich zu begehen. Eine Million Bauern tehen auf dem Bückeberg uud an den Anfahrt- traßen nach Goslar ausmarschiert, um Sie, mein Führer, zu begrüßen, und Ihnen ihre Huldigung und ihre Dankbarkeit zn Füßen zu legen. Die deutschen Bauern haben ein schwe­res Jahr hinter sich ... Aber Bauern und Ar­beiter haben im Zeichen deS Nationalsozialis­mus verstanden, daß wahre Volksgemeinschaft uud Freiheit der Ratton nach innen und nach außen nur erreicht werden kann durch Zusam­menwirken der Stände, wie Sie, mein Führer, es das deutsche Volk gelehrt haben. Und nicht umsonst bestreitet die wiedererstandene deutsche Volksarmee am heutigen Mittag einen großen Teil unseres Bauern- und Erntedankfestes/ Denn das Bauerntum stellt den besten Teil seiner Söhne für die junge deutsche Volksarmee zur Verfügung ... Es ist vielleicht das schönste Symbol dieser letzte« großen Volksdemoustra- tion dieses Jahres, in dem Sie, mein Führer, dem deutschen Volke die Wehrfreiheit zurück­gegeben haben (Beifall), daß Arbeiter, Bauer und Soldat Hand in Hand

usammeu stehen, um dem Volke eiutäglichBrotzugebenunddem eicheieine Freibeit ru l i ck> e * n."