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Schwarzes Brett

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Calw, den 23. September 1935

Der Mkdchenmörder aufgefunden

Im Stausee Selbstmord verübt

Der Mörder Georg ' Waidelich aus Aumweiler ist am Samstag nachmittag gegen 4 Uhr von Badegästen im Stausee bei Alten­steig aufgefunden worden. Der Befund der deiche läßt darauf schließen, daß Waibelich sich kurz nach Verübung seiner schrecklichen Untat selbst gerichtet hat.

Bischofsbesuch in der kath. Diaspora Calw

Gestern abend erlebten die Katholiken der Diasporagcmeinde Calw die Freude des Be­suches des Oberhirten der Diözese Notten- burg, Bischof Dr. Sproll. Stadtpfarrer Winter entbot ihm in der feierlich geschmück­ten Stabtpfarrkirchc herzlichsten Willkomm­gruß und Dank der aus der weitverzweigten Diasporagemeinde sehr zahlreich erschienenen Gläubigen. Bischof Dr. Sproll richtete an die kürzlich in Weilderstaöt ihre Firmungsweihe erhaltenen jungen Pfarrangchörigen und die Pfarrgemeinde eine von hohem scelsorgeri- schem Verantwortungsgefühl getragene Pre­digt und erteilte zum Schluß den bischöflichen Segen. Im Pfarrhause empfing er anschlie­ßend die Mitglieder des Kirchenstiftungs­rates.

Ehrung in Aichelberg

Gemeindcpfleger Johann Georg Keck von Aichelberg wurde in Anerkennung seiner Verdienste, die er sich in 26jähriger Tätigkeit um die Gemeinde erworben hat, vom Ge­meinderat Aichelberg eine künstlerisch aus­gefertigte Ehrenurkunde überreicht.

Die Kartoffelhöchstpreise in Calw

betragen nach Anordnung der Preisüber­wachungsstelle:

1. für gelbe Sorte«: 3.40 RM. für den Ztr., 40 Npf. für 10 Pfö., 6 Rpf. für 1 Pfö. Für Decke npfronn er, Kuppinger und Sul- zer Kartoffeln ist ein Aufschlag von 60 Npf. zulässig, sodaß der Preis für diese Sor, ten 4.00 NM. für den Zentner beträgt.

2. für weiße, rote und blaue Sorte«: 3.10 RM. für den Zentner, 37 Npf. für 10 Pfd. und 4 Rpf. für 1 Pfd. Ein Nichtein- Halten dieser Höchstpreise ist strafbar.

Calwer Wochenmarkt

Auf dem am letzten Samstag abgehaltenen Wochenmarkt wurden folgende Kleinver­kaufspreise für Obst und Gemüse be­zahlt: Kartoffel, gelbe, der Zentner 4 Mk., das Pfund 5 Pfg., gelbe Rüben 12, Tomaten 1818, Spinat 1525, Weißkraut 10 bis 12, Wirsing 1015, Notkraut 1016, Zwiebel 13, rote Rüben 10, Bohnen 1530 das Pfund, Blumenkohl 1025, Kopfsalat 810, Gurken 1630, Rettich das St. 412, der Bund 10, Endivien 812 bas Stück, Aepfel 1025, Birnen 1025, Zwetschgen 1014, Pflaumen gelbe 10, Trauben 2425, Brombeeren 30 Pfg. je das Pfund.

Kraftfahrer Achtung!

Aus dem Stratzenvericht des DDAC.

StuttgartCalw: Zwischen Simmozheim und Althengstett Bauarbeiten. Vorsicht!

BöblingenCalw: Bei Althengstett Bau- arbeitcn. Vorsicht!

CalwNagold: Zwischen Calw und Kent- Heim Bauarbeiten. Vorsicht!

Aufruf an die Gastwirte!

Gegen staatsfeindliche Elemente

Der Leiter der Wirtschaftsgruppe Gast­stätten- und Beherbergungsgewcrbe hat an alle Mitglieder der Wirtschaftsgruppe einen Aufruf erlassen, der die deutschen Gastwirte zu verschärfter Wachsamkeit gegenüber staats­feindlichen Elementen veranlassen soll. Wo immer derartige Schädlinge an Volk und Vaterland sich zusammenfänden, so heißt es m dem Aufruf, müßten sie spüren, daß sich die Volksgemeinschaft entschlossen von ihnen abwcnöet. Auch der deutsche Gastwirt habe die Pflicht, sich zweifelhafte Elemente in sei­nem Lokal daraufhin etwas näher anzusehen, nnd sie, wenn nicht anders, der Polizei zu überantworten. Die deutschen Gaststätten seien im besten Sinne des Worts Pflege­st ä t t e n nicht nur der deutschen Gastfreund­schaft, sondern auch neuen deutschen Geistes. Die Mitglieder der Wirtschafts- Gruppe werden aufgerufcn, sich ihrer Pflich­ten und Aufgaben auch in dieser Beziehung Gewußt zu bleiben. Sie ständen mit ihren Betrieben zu Führer, Volk und Vaterland

voraussichtliche Witterung für Dienstag and Mittwoch: Vielfach heiteres und vor­liegend trockenes, taasüber warmes Wetter.

und sollten Schädlingen der Nation, sobald sich solche in Gaststätten bemerkbar machten, darüber keinen Zweifel lassen.

-MöMes

Messt- Plakat erscheint zur -Woche Lee Deutsche« Luche« IW" (2?. Oktober dir Z. November) kr soll in Leirieben u. Schaufenstern zum Aushang kommen und für La» gute deutsche Luch werden

Bad Lievenzell, 22. Sept. Samstag morgen halb 6 Uhr wurde auf der Straße von Schömberg nach Bad Liebenzell oberhalb der Maisenbacher Mühle ein verletzter Kraftrad­fahrer ohne Kraftrad angetroffen. Er hatte starke Schürfungen am Kopf und behauptete,

in der Nacht mit seinem Kraftrad gestürzt zu sein. Als er wieder zur Besinnung gekom­men sei, sei bas Kraftrad nirgends mehr zu finden gewesen. Bet den Reichswettkäm- pfen der SA errang der Sturm 14/st 109, der die Trupps Unterretchenbach-Liebenzell, Calw und Stammhcim umfaßt, mit 2315 Punkten unter den Reservestürmen der Standarte 109 den vierten Platz.

Nagold, 22 .Sept. In der Gauführerschule Nötenbach begann heute ein neuer 8tägiger Gemeinschaftskurs, an dem 50 Betriebs- und Gefolgschaftsführer teilnehmen werden.

Altensteig, 22. Sept. Anläßlich einer Krcis- tagung in Nagold kamen gestern nachmittag sämtliche Sparkasiendirektoren des Schwarz- walbkreises mit Präsident Neuffcr vom Württ. Sparkassen- und Giroverband und den Direktoren Dillmann und Dr. Kissel- stein von der Württ. Girozentrale, sowie Landrat Dr. Lauffer in Nagold nach Alten­steig, um die umgebaute Sparkasse zu besich­tigen.

Wildbad, 22. Sept. In diesen Tagen hatte Wildbad die Freude, den 20 000 Kurgast in der Saison 1935 aufnehmen zu können. Der betreffende Kurgast kommt aus dem Ruhr­gebiet, und zwar durch dieHitlerspende", die es ihm ermöglicht, hier in Wildbad Hei­lung von seinen Altersbeschwerden zu finden.

Wildbab, 22. Sept. Dem Gärtner der Staatlichen Babverwaltung, Ingo Arp, wurde bas 9. Kind geboren. Nach einem Schreiben aus der Präsidialkanzlei des Füh­rers und Reichskanzlers hat Adolf Hitler bei diesem Kind, der Tochter Karin, die Ehrenpatenschaft übernommen und dem Täufling ein namhaftes Geldgeschenk über­weisen lassen.

Neuenbürg, 22. Sept. Forstmeister Haug in Bermaringen, planmäßig bei der Forst­direktion, ist auf das Forstamt Neuenbürg versetzt worden.

Neuenbürg, 22. Sept. Am Sonntag stand unsere Heimatstadt im Zeichen des Deutschen Roten Kreuzes. In Anwesenheit des Kommandeurs der Württ. Sanitätskolonnen

Lalw, den 23. September 1935

NSDAP. Kreisleitung Calw.Unser Wille und Weg" sowie der Schulungsbrief sind in der Kreisgeschäftsstelle abzuholen.

NSDAP. Ortsgruppe Calw. Am Freitag, 27. Sept., 20.15 Uhr ist Mitgliederversamm­lung imBad. Hof". Erscheinen Pflicht.

vom Roten Kreuz, Herrn Generalleutnant a. D. v. Greifs, sowie Lanörat Lempp legte der Sanitätszug l Neuenbürg an diesem Tage seine große Aufnahmeprüfung ab.

Neuenbürg, 22. Sept. Der Obst- und Gar­tenbauverein unternahm am letzten Sonn­tag einen Ausflug in die Gegend Heilbronn und Weinsberg mit dem Endziel Lehren­steinsfeld. Vor dem Schöffengericht hatte sich wegen schwerer Urkundenfälschung und Betrugsversuches ein 25jähriger Mann aus Wildbad zu verantworten. Er hatte sich nach Beendigung seines Arbeitsverhältnisses einige Tage später krank gemeldet. Einer Aufforderung, sich beim Vertrauensarzt zu melden, leistete er nicht Folge. Aber an der Krankenkasse hob er selbst sein Geld unter falschem Namen ab. Er erhielt 14 Tage Ge­fängnis.

Herreualb, 22. Sept. Das Arbeitsdienst­lager Herrenalb-Gaistal wurde heute offi­ziell eingewciht. Das Lager wurde vor etwa einem Jahr von Calw hierher verlegt und vorteilhaft ausgebaut. Der Gruppenarbetts- dienstführer nahm nach der Einweihung die Parade der Arbeitssoldaten ab.

Freudeustadt, 22. Sept. Vom 22.-26. Sept- tember findet in Freudenstadt eine Tagung der Bischöflichen Methobistenkirche statt, die internationalen, zum mindesten aber mittel­europäischen Charakter trägt: die Zcntral- konferenz des Mitteleuropäischen Sprengels der Bischöflichen Methodistenkirche, die be­reits 1926 schon einmal in Freudenstabt ge­tagt hat.

Krieger-Kameradschaftstreffen in Bad Liebenzek

Die Kriegerkameradschnft Vad Liebenzell feierte das Fest ihres 80. Jubiläums

Bad Liebenzell und seine Kriegerkamerad­schaft haben am Sonntag einen großen Tag gehabt. Liebenzells alte Soldaten feierten das 60jährige Bestehen ihrer Vereinigung und dürften aus diesem Anlaß die Kamera­den des SAL-Bezirks, umfassend die Kreise Calw, Nagold, Freudenstabt, Neuenbürg, Maulbronn, sowie zahlreiche Freunde aus dem benachbarten Badnerland als Gäste bei sich sehen. Das große Treffen der Krieger- kameraöschaften vereinte etwa 2000 Kame­raden in Bad Liebenzell und nahm in An­wesenheit von stellv. Lanüesverbandsführer Flachsland, Stuttgart, Bezirksführer Schurr, Neuenbürg, Kreisführer Küchle, Calw, Ser Kreisführer der Kreise Nagold, Freudenstadt und Pforzheim sowie der Ver­treter von Oberamt und Kreisleitung Calw und der Stadtverwaltung Bad Licbenzell bei prächtigem Herbstwetter einen glänzenden Verlauf.

Die Jubelfeier der Kriegerkameradschaft Bad Liebenzell

fand am Vorabend des großen Kameraö- schaftstreffens statt. Im Verlauf der von Kamcradschaftsführer Dacht! er geleiteten Veranstaltung beglückwünschte Vezirksver- bandsführer Schurr die Kameradschaft zu ihrem Ehrentage und zeichnete den einzigen noch lebenden Mitbegründer der Vereini­gung Altveteran Christian Beck scn. für über 50jährige Zugehörigkeit mit derG o l- denen Nadel" und der Ehrenurkunde des Kyffhäuserbunbes aus. Die Urkunde des Bundes erhielten ferner: für 50jührige Zu­gehörigkeit Wilhelm Decker, Gustav Ernst und Schanz-Monakam,- für 40jährige Zu­gehörigkeit Jakob Geigle: für 25jährigc Zugehörigkeit Altbürgcrmeistcr Mäulcn, Gustav Stark, Oskar Mendc, Otto Stark, Karl Emendörffer und Friedr. Haisch. Die Feier wurde durch die Mit­wirkung von Licderkranz nnd Kur-Kapelle verschönt und mit einem Tanz beschlossen.

Der Sonntag morgen brachte eine

Gefallenen-Ehrung

am Kriegerdenkmal und später einen weihe­vollen Feldgottesdienst in den Kur­anlagen. Die Ansprache hielt Stadtpfarrer Pg. Schilling. Vor dem Antreten zum Feldgottesdienst ehrte Kameradschaftsführer Dachtler den ältesten Kameraden und Mit­begründer Chr. Beck sen. namens der Krie­gerkameradschaft. Während die Musikkapelle vor dem Hause spielte, überbrachte der Ka­mcradschaftsführer dem greisen Altveteranen die ihm vom Kyffhäuserbund verliehenen Auszeichnungen und ein Ehrengeschenk der Kameradschaft.

Das große Kameradschaftstresfen

Gegen Mittag begann der Einzug der Gäste. Mit klingendem Spiel wurden sie in das mit Ehrenpforten, Girlanden und Fahnen reich geschmückte Städtchen eingeholt, dessen Straßen bald mit fröhlichem Leben erfüllt waren. Um 1 Uhr ordneten sich dann

die Kameradschaften mit ihren Fahnen /beim Bahnyvf zu einem gewaltigen, durch farven- bunte Gruppen belebten Feftzug.

Die Spitze bildeten Reiter in alter Ka­vallerie-Uniform und berittene SA. In mehreren Wagen sah man Altveteranen unter ihnen Chr. Beck und Kriegsbeschä­digte. Zu Fuß folgten die Gruppe der Ehren­gäste und der Bezirksverbandsführer des SAL. mit seinem Stabe. Dann marschierten SA und SAR und in geschlossener, vom Kreisführer geführter Formation die Kyff- häuferfahnen, gefolgt von den schier unab­sehbaren Reihen des SAL. und unter­brochen von einer Abteilung alter Uniform­träger der Kyffhäuserleute sowie dem Fahnenmast» der alten Standarten der Krie­gerkameradschaften. Ein Rekrutcnwagen ver­sinnbildlichte die neugewonnene Wehrfrei­heit. Drei Musikzüge (Liebenzell, Nagold, Ettlingen) und mehrere Spielmannszüge sorgten für Marschmusik. Der Zug bewegte sich durch Sie ganze Stadt und endete nach einem Vorbeimarsch vor dem stellv. Landes- verbandsftthrer in den Kuranlagen.

Festakt in den Knranlagen

Ein prächtiges Bild bot der Aufmarsch der Fahnenäbteilungen auf der großen Wiese vor dem Kursaal, wo die Kriegerkamerab- schaften in weitem Viereck zum Festakt Auf­stellung nahmen. Nach einer Begrüßungs­ansprache von Kameraüschaftsftthrer Dacht­ler, welcher herzliche Dankesworte an die Kameraden fand, begrüßte Bürgermeister Klepser namens Stabt- und Kurverwal­tung die Gäste, beglückwünschte die Kame­radschaft Bad Liebenzell zum Jubiläum und führte in einem knappen Rückblick auf die Geschichte der Vereinigung aus, daß deren Gründung im Jahre 1880 erfolgte,- der An­schluß an den Württ. Kriegerbund wurde 1885 vollzogen. Gründer und Vorstand von 18801905 war Jakob Kappus, sein Nach­folger Mitbegründer Karl Haisch 1906 bis 1927, während Mitbegründer Christian Beck von 1880 ab das verantwortungsvolle Amt des Kassiers versah. Große Tage in der Ver- cinsgeschichte sind 1901 das 1. Kreiskriegerfest und 1904 der Besuch König Wilhelm II. an­läßlich der Feier der 300jährigen Zugehörig­keit Liebcnzells zu Württemberg gewesen. Der Stadtvorstand ehrte die Treue der alten Veteranen,- möge sie unserer Jugend Vor­bild sein.

Kreisführer Küchle, Calw, hieß namens des Kretsverbandes des SÄL. die Ehren­gäste, darunter Altvcteran Beck, herzlich willkommen und gab seiner besonderen Freude über das zahlreiche Erscheinen der Kriegerkameradschaften aus den Nachbar­kreisen und aus Baden (Ettlingen und Pforz­heim-Brötzingen) Ausdruck. Der Kreisführer erinnerte an die letzte große Veranstaltung innerhalb des Kreisverbandes, denDeut­schen Tag" in Calw vor zwei Jahren, und wies darauf hin, baß bas heutige Treffen

rncht allein dem Jubiläum der Liebenzeller Kameraden gelte, sondern statthafte, um dem obersten Führer aufs Neue Treue und Ge­folgschaft zu geloben und ihm zu danken, baß er durch die Neuschaffung des Volksheeres uns die Ehre wiedergegeben hat. Begeistert stimmten die alten Soldaten in dasSieg Heil" auf den Führer und in das Deutsch­landlied ein.

Die Glückwünsche des Kreises Calw über­brachte Landrat Nagel. Die Wiedereinfüh­rung der Wehrpflicht, so führte er u. a. aus, habe bei den alten Soldaten begreiflicher­weise Helle Begeisterung hervorgerufcn. Diese Tat des Führers verpflichte aber auch zu Dank und nationalsozialistischem Han­deln. Die alten Soldatentugenden: Opfer­bereitschaft, Treue und Kameradschaft sind

,_ heute nicht zu entbehren und müssen

tatkräftig eingesetzt werden beim Aufbau des nationalsozialistischen Deutschland.

Für die Kreisleitung Calw sprach stellv. Krcisleiter Bosch. Er feierte die Frontkame- raöschaft der alten Soldaten nnd gab seiner Freude darüber Ausdruck, SA und Krieger- kamcradschaft vereint zu sehen im Dienste des neuen Reiches. Der Geist der Front­soldaten, so schloß er, möge sich zum Segen des Vaterlandes auf die Jugend vererben.

Bczirksverbandsführcr Schurr umriß kurz Sie Ziele der Kriegerkamerabschaften. In alter Treue standen sie auch in den dun­kelsten Zeiten fest. Sie haben stets Volks­gemeinschaft gepflegt und sind für die Pflicht zur Wehrhaftigkeit cingetreten. Mit unbeug­samem Willen stehen sie allezeit zu Volk und Vaterland. Treue Mitarbeit beim Wieder­aufbau des Vaterlandes ist für den Krieger­kameraden eine selbstverständliche Pflicht gegenüber der Tat des Führers, die dem deutschen Frontsoldaten die alte Achtung zurückgab! Ein brausendesSieg Heil" auf Vaterland, Führer und Kyffhäuserbund, dann wird dasHorst-Wcsscl-Licd" angc- stimmt.

Zuletzt sprach der stellv. Lanbesverbands- führer Flachsland. Er beglückwünschte die Kricgerkameradschaft Bad Licbenzell und -stellte dann die Freude über die wiebcrge- wonnene Wehrhoheit in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Für den alten Solda­ten ist derParteitag der Freiheit" ein ge­waltiges Erlebnis gewesen, das ihn zu Dank dem Führer gegenüber verpflichtet. Er wird das Seine tun, das Verständnis für die deut­sche Wehrmacht neu erstehen zu lassen und nach bestem Vermögen zu fördern. Mit einem Sieg Heil" auf die neuerstandene Wehr­macht und ihren obersten Befehlshaber klang der Festakt aus.

Der Rest des Tages, gehörte der Kamerad­schaft und dem Frohsinn. Bei Musik und Ge­sang verflogen die Stunden auf dem ideal schönen Festplatz. Eine Tanzveranstaltung im Kursaal beschloß den Tag, für dessen glänzende Ausgestaltung der Kriegerkame­radschaft Licbenzell volle Anerkennung ge­bührt.