reigetstSss?' iltid alte national: sozial! st lsche Mitkämpfer Hierl. (Tosender Beifall.)

Es ist der fanatischen Verbissenheit und der unentwegten zähen Vertretung der For- derung nach der Einführung der Arbeits­dienstpflicht dieses Mannes wesentlich mit zuzuschreiben, wenn ihr heute hier steht. Ihr sollt, jeder einzelne auf seinem Platz, aus dem ersehen, was Fähigkeit zu schassen ver­mag. Ihr sollt selbst euch dies zum Vorbild nehmen. Dann werdet ihr genau so gute und treue Söhne unseres Volkes sein. In weni­gen Tagen zieht ihr von hier wieder hinaus in eure Lager. Die blanken Spaten werden

dann wieder an der deutschen Erde schassen. Mein die Erinnerung an diesen Tag. die werdet ihr nicht verlieren, sondern mit euch nehmen.

Und auch die Nation wird die Erinnerung an diese Tage weiter Pflegen, und ein Jahr später werden wieder 50 000 Mann als Ab­geordnete und Zeugen dieser Schar deutscher Arbeitsmänner hier stehen, und es wird sich dieses wiederholen, Jahr um Jahr, Jahr­zehnte um Jahrzehnte, und in die Jahrhun­derte hinein, bis endlich aus allen unseren gemeinsamen Anstrengungen, aus unserer unentwegten und ununterbrochenen Erzie­hung unseres deutschen Volkes eine wahre

deutsche Volksgemeinschaft ge­worden ist, unzerreißbar uno unzerirennoar. ein Block, so wie ihr jetzt hier steht. (Lang- anhaltender, nicht endenwollender Beifall.)

Meine Männer! Dann wird man einst nicht mehr verstehen können, daß es in der Vergangenheit anders war. Wir aber, wir wollen stolz sein, daß wir die ersten Bannerträger und Vorkämpfer waren. Und ihr könnt stolz sein, daß ihr der erste Jahrgang seid der neuen deutschen Reichsarbeitsdieustpflicht. Das ist euer Stolz, uns allen aber eine große Freude und eine große Zuversicht.

Leil Arbeitsmännerl Heil Deutschland!

Der große Kongreß des Neichsparteitages

Zum zweitenmal ist die mächtige Luitpold- Halle das Ziel der Parteigenossen. Trotz des lange Stunden dauernden Appells des Reichsarbeitsdienstes, der nicht nur durch seine ergreifende Feierlichkeit den Menschen innerlich ganz in Anspruch nahm, sondern auch Physisch an sie immerhin ungewöhnliche Anstrengungen stellte, ist die gesamte Partei- genostenschaft nach kurzer Mittagspause wie­der um 4 Uhr auf den Beinen und mar­schiert, eilt und fährt in Richtung Luitpold- arena, um an der Fortsetzung des gestern mil der Proklamation des Führers eröffneter Konarestes teilzunehmen.

Geleitet von dem allmählich widerhallen- ken Donner anwachsender Heilrufe geht der Führer durch den Halleneingang durch das Spalier von 10 000 erhobener Ärme. gefolgt von seinen ersten Mitarbeitern.

Als der Führer den Platz eingenommen hat. fällt der MZ. der Leibstandarte Adolf Hitler mit Marschmusik ein. Die Blutfahne marschiert mit den Standarten der SS. und SA. ein.

Mit kurzen Worten dankt Rudolf Heß den Kongreßteilnehmern. Unter immer neu einsetzender stürmischer Zustimmung spricht dann der Beauftragte des Führers zur Ueberwachnng der geistigen und weltanschau­

lichen Erziehung der Pariei. 11 t e r cg s, e i- ter Alfred Rosenberg über das Thema: Der Bolschewismus als Aktion de jüdischen Raste.

Diese Rede war mehr als das Wort eines Einzelnen, es war die Stimme der er­wachten deutschen Nation, die noch gesund war. dem Alarm eines Großen zu folgen und das Signal zum Gegenstoß zu dem vernichtenden Angriff des Weltjuden- tumS auf die Kultur Europas zu führen, entschlossen den Sieg in den Händen und wenn nötig in den Fäusten zu behalten, um Deutschland und damit die Kultur der Welt dem Bolschewismus zu entreißen.

Mit häufigen begeisterten Beifallskund­gebungen folgte der Kongreß der program- malischen Rede, die besonders auch auf die zahlreich anwesenden Ausländer einen nach haltigen Eindruck machte.

Mit gespannter Aufmerksamkeit folgte so- dann der Kongreß den Ausführungen deS Hauptamtsleiters und NeichsärztesührerS Dr. Wagner.

Als letzter Redner sprach Reichsleiter und Reichsbauernführer R. Walter DarrS überDas Prinzip der nationalsozialistischen Agrarpolitik gegenüber dem Prinzip der bol- schewistischen Agrarpolitik".

Ein Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes

Auf dem Parleikongreß hielt Reichsärzte- Mhrer und Hauptamtsleiter Dr. Wagner «ine Rede, i» der er u. a. ausführte:

Wenn wir heute nach 2'/» Jahren natio­nalsozialistischer Negierung die Stellung- aahine der Welt zu dem deutschen Geschehen betrachten, so ergibt sich die Tatsache, daß in den ehrlichen Kreisen des Auslandes eigentlich nur noch ein einziges Ge­biet unserer Aufbauarbeit auf ünverständnis stößt: das ist die »rutsche Bevölkerung?- und -iassenpolitik.

Die G l e i ch h e i t s l e h r e, die im Libe- ralismus und ganz extrem im Marxismus aller Spielarten zum Ausdruck kommt, lehnt jene unterschiedliche Bewertung grundsätz­lich ab. Sie behauptet fälschlich, daß We­sen und Wert aller Menschen im Grunde völlig gleich seien.

Biologisch gesehen hat die Gleichheits- lehre aber vielleicht noch verhängnisvollere Auswirkungen gehabt: Innerhalb der Be­völkerung eines Staates oder einer Nation lehnt sie jede verschiedene Bewertung ab und fördert deshalb in der Theorie alle gesunden und schöpferischen Kräfte genau so wie alle kranken, sterbenden und untauglichen. In der Praxis führt diese Haltung sogar zu einer noch viel gefährlicheren Auswirkung: nämlich zur bevorzugten Förde- rungundErhaltungdesSchwäch- lichen und Untüchtigen und da­mit zur Degeneration der Völ­ker.

Tie gleiche verhängnisvolle Entwicklung sehen wir auf dem zweiten hier in Frage stehenden Gebiet. Die Gleichheitslehre leug­nete auch die Rassengrenzen, in Europa insbesondere die Grenze zwischen Europäern und Juden.

Tie Folge war eine zunehmende Vermischung m i t dem uns völlig

artfremden jüdischen Blute. Diese zunehmende Bastardierung mußte die ver­hängnisvollsten Folgen mit sich bringen, weil die besonderen rassischen Eigenarten des an sich ja schon bastardierten Juden- pvlkes eine solche Vermischung für den Ein­zelnen aus ihr hervorgehenden Mensche» und damit jede völkische Gemeinschaft unge­heuer gefährlich macht.

Die Verbrecherstatistil beweist uns. daß das jüdische Volk auf Grund seiner rasten- mätzigen Anlagen zu einer ganzen Reihe von schweren Delikten in ausgesprochenem Maß- veranlagt ist. Auf Grund der Volkszählung von 1910 ergibt sich z. B.. daß die Juden bei betrügerischem Bankrott 14mal so oft. bei einfachem Bankrott 22mal so oft und bei Wucher 30mal so oft bestraft werden mußten wie Nichtjuden.

Die gottgewollte Ungleichheit

Der Nationalsozialismus erkennt die naturgegebene und gottgewollte Ungleichheit der Menschen als Grundlage allen Kultur- lebcns wieder an und zieht daraus feine Fol­gerungen. Politisch bestehen sie im Führer­gedanken. biologisch in der Bekämpfung der Degeneration innerhalb eines Volkes' durch bewußte Förderung der tüchtigen und gefun­den Teile gegenüber den Untauglichen und der Ablehnung der Rassenvermischung durch Ausschaltung jedes rastefremden Einflusses.

Aus der Anerkennung der naturgegebenen Ungleichheit ergibt sich für den National- sozialismus als zweite biologische Folgerung zwangsläufig der Grundsatz der Rein­erhaltung des Blutes und der Aus­schaltung jedes rastefremden Politischen, gei- stlgen und wirtschaftlichen Einflusses in der Nation.

Deshalb wird der nakionalsozialifkisch« Staat in Kürze durch ein Gesetz zum

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Schuhe des deutschen Blutes die weitere Bastardierung durch neue Mischehen mit Juden verhindern.

Der Redner wandte sich dann gegen den Geburtenrückgang und seine verheerenden Folgen, die sich bereits auch auf dem Lande breit gemacht hätten. Die Bäuerinnen sind 1925 bereits mit 21,5 Prozent an den Ab­treibungen beteiligt, während die Arbeite­rinnen und Frauen von Erwerbslosen nur mit 12,6 Prozent beteiligt sind.

Unsere Bevölkerungspolitik stützt sich nicht allein aus wirtschaftliche und gesetzliche Maß­nahmen. sondern in erster Linie auf die üeueseelischeHaltung der Nation.

So retteten wir den

Neichsleiter Darrö hielt laut NSK. aus dem Parteikongreß eine Rede in der er, nach- dem er aus die verzweifelte Lage der Land­wirtschaft in der Zeit vor der Machtüber­nahme verwiesen hatte, u. a. ausführte: Als der Nationalsozialismus im Jahre 1933 die Verantwortung im landwirtschaftlichen Sektor unserer Wirtschaft übernahm, wurde, ohne zu zögern, eine gründliche Reform ein­geleitet. welche einen hoffnungsvollen Gc- sundungsprozeß der deutschen Landwirtschaft bewirkt hat.

Neichsleiter Darrö fuhr fort: Die Voraus­setzung für das Gelingen dieser Reform in der Landwirtschaft war die Durchsetzung de? Willens der Führung bis in die letzten Glie­derungen des Landvolkes, also bis in du einzelnen Bauernhöfe hinein. Ein geeignetes Instrument war auf dem berufsständischev Georel nur zu fcyanen, wenn vorher die Hunderte von Organisationen entfernt wurden. An ihre Stelle kam eine nach einheitlichen Gesichtspunkten aus­gebaute Einheitsorganisation des Land­volkes: Der Reichsnährstand.

Die Aufgabe lautete für uns: Wie meistern wir das Problem des landwirt- schaftlichen Absatzmarktes, daß die wirtschaftliche Gesundung der landwirtschaft- lichen Betriebe wieder hergestellt wird, ohne dabei den Konsumenten bei der zu erwarten­den Devisenlage vor unmöglichen Preis­steigerungen zu stellen. Diese Aufgabe konnte aber nur in der einen Richtung zu meistern sein, daß man einmal dieWaren- bewegung ausdemLebensmittel- markte der Spekulation entzog, sie organisierte und dadurch unter Aussicht stellte, und zum anderen, daß man die Warenbewegung auf dem kürzesten Wege vom Erzeuger über die Be- und Verarbeiter zum Verbraucher leitete.

So kamen wir zur Marktordnung.

Die Marktordnung bedeutet eine unter staatlicher Aufsicht stehende Regelung und Ordnung der Lebensmittelverteilung. Unsere nationalsozialistische Marktordnung enthält sich grundsätzlich eines Eingriffes in die Pri­vatinitiative auf dem Hofe.

So hat die NSDAP, in einer eigentüm­lichen Synthese von Individualismus in der Produktion und einer planmäßig geordne­ten Verteilung der Lebensmittel gegenüber den Konsumenten nicht nur in knappen zwei

Oer biikrer bei seiner lleds snläülicii der drunüsteinlegung der LongreLksile (Pb.: Mob)

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Oie keierllcli« ürükknung de, NarteiLongresse,. Oer Ltellverireier de, I-'ükrers, lludolk II e ü, bei seiner Lrökknungsansprseke in der buitpoldknlle. Hinter dem üedner in der ersten Neids von reciits nack lind, Onuleiter Ltreieker, der Nüdrer, der Ldek de» 8tnbe», l. ntrs, Neiedstiilirer Himmler, Neicdsorgnnisationsleiter Or. l. e Neicdswinister Or. 6 oebdeI, und Neicdsminister Or. k r i c d. ... (Heinrich Hoffman», K.l

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Oer ^bsekluk de, ^dolk Oitler-KIsrseke, der OZ. üeickssußendkübrer Lsldur v. 8ckirnek stattete den 1500 leilnedmern des ^dolk-Oitier-Klarsciie, der Od. in dlürnberg einen üesuck ab. In eckter Uameradsckakt lieü aucd er sied einen8elila8" »u» der Lulasckdanone verabreicken. Sch. Bilder.

Heirakslust, - ^

ein Zeichen des Berkrauens . ^

Es wurden im Deutschen Reich geschlossen im Jahre 1934 731 000 Ehen gegenüber 631000 im Jahre 1933 und 510000 im Jahre 1932. Diele Zahlen, die einen beispiel­losen Rekord nicht nur in der deutschen Hei- ratsstatistik. sondern in der Heiratsstatistit aller Länder darstellen, bedeuten geradezu eine unbeabsichtigte Volksab­stimmung zugunsten der Regie- rung des neuen Reiches, denn Ehe- schließung ist Vertrauenssache, eine Frag, des Vertrauens nicht nur zwischen den Ver­lobten. sondern auch eine Frage deS Vertrauens der Verlobten in di, wirtschaftliche und Politisch, ZukunftihresLandcs.

Trotzdem ist der völkische Verfall noch nichl überwunden. Das deutsche Volk ist biologisch noch nicht außer Gefahr. Wir haben noch immer eine völkische Unterbilanz. Zur Er­haltung des Volksbestandes ist eine Erhö- hung der Geburtenhäufigkeit gegenüber dem Stand von 1933 um mindestens 46 °/°. das heißt, eine Geburtenzahl von 1.4 Millionen im Jahre, und zwar dauernd, erforderlich. Wir Nationalsoziali­sten wissen, daß es uns unter der Führung Adolf Hitlers auch gelingen wird, dev Kampf, bei dem es um Sein oder Nichtsein geht, siegreich zu beenden und damit zum erstenmal in der Geschichte aller Zeiten unt Völker ein Volk vom Rande des biologischen Todes zurückzureißen und einer neuen glück, lichen völkischen Zukunft entgegenzuführen

deutschen Bauern

Jahren die deutsche Landwirtschaft der Ge­sundung entgegengeführt, sondern auch un­mittelbar den deutschen Volksgenossen im Lager der Konsumenten die Nahrung zu er­schwinglichen Preisen gesichert.

Wie sehr diese Dinge tatsächlich eine Frage des Prinzips sind, nach welchem regierungs­seitig gearbeitet wird, beweist uns heute in einem krassen Gegenbeispiel die Sowjet­union. Der Nationalsozialismus ist bauern­freundlich. der Bolschewismus ist grundsätz­lich bauernfeindlich und zerstört sein Bauern­tum Planmäßig. Was ist nun das Ergebnis der bolschewistischen Methode? Diese Frage ist einfach zu beantworten und lautet: Hun­ger, Hunger und abermals Hunger!

Das Elendsdasein des russischen Arbeiters

Erst seit einem Jahr hat der russische Ar­beiter überhaupt die Möglichkeit, zusätzliche Lebensmittel im staatlichen Geschäft zu kau­fen. Bis dahin war er auf seine kümmerliche Lebensmittelration angewiesen und mußte, um diese zu erhalten, einen Teil seiner freien Zeit mit Schlangestehen vor den Lebensmit­telgeschäften verbringen.

Will man aber die trostlose Lage des ruf- fischen Arbeiters richtig schildern, dann muß man die Zahl der Arbeitsstunden in ein Verhältnis zur Menge der verzehrten Lebensmittel bringen:

Um sich 10 Kilogramm Schwarzbrot kau­fen zu können, mutz der russische Arbeiter bei durchschnittlichem Lohn 12'/- Stunden arbeiten, der deutsche Arbeiter dagegen nur 4 bis 5 Stunden. Für 1 Kilogramm Rind, fleisch muß der russische Arbeiter den Lohn von 15 Arbeitsstunden hergeben; für ein Kilogramm Wurst mutz er den Lohn von 9 Arbeitsstunden aufwenden, für 1 Kilo­gramm Butter gar 32 Arbeitsstunden; ein Liter Milch kostet 2 Arbeitsstunden und für einen Zentner Kartoffeln mutz der russisch« Arbeiter 60 Arbeitsstunden aufbringen.

Der Staat hat die Produktionsmittel ver­staatlicht. d. h. zum Veispiel, daß ihm alle landwirtschaftlichen Maschinen gehören. Nun hat der Bolschewismus die bäuerlich« Mirtfchast zerstört und an ibr» Stelle riesige K o l l e k t i v g ü l er gefetzt.

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