Hinreißende Rede des Führers

Zn 500 Zähren ist das Hakenkreuz das Herzblatt Deutschlands!

!^740 0v0 Frontsoldaten und Kriegsopfer Schwabens grüßen mitsamt der Bevölkerung herzlichst ihren Führer. Immer mehr erken­nen alle, was sie Ihnen, mein Führer, zu dan­ken haben. Alle wollen in aufrichtiger Treue und Dankbarkeit helfen, daß Deutschland stolz und stark werde. Hierin sehen die alten Front­soldaten einen besonderen Beitrag zu Ihrem großen Friedenswerk."

Hans Oberlindober, Reichskriegsopferführer, Wilhelm Greß, Gauamtsleiter der NSKOV.

Grüße des Ministerpräsidenten

Ministerpräsident M e r g e n t h a l e r, der zurzeit in Urlaub weilt, hat zum dritten schwäbischen Frontsoldatentag in Tübingen folgendes Telegramm an den Gauamtsleiter der Kriegsopferversorgung, Standartenführer Greß, gerichtet:An der Teilnahme beim F. Schwäbischen Frontsoldatentag zu meinem lebhaften Bedauern verhindert, entbiete ich allen in Tübingen versammelten Kämpfern und Opfern des Weltkriegs meine herz­lichsten Grüße. In treuer Verbunden­heit und Kameradschaft."

Mergenthaler, Ministerpräsident.

in Rofenheim

geicyauen uns geiagr, sag sie einmal uoer ganz Deutschland flattern wird. IS Jahre sind vorbei und über Deutschland wehen heute unsere Fahnen! Und heute prophezeie ich weiter: In 8VV Jahren wird diese Fahne das Herzblatt der deutschen Nation gewor­den sein!"

Der Führer schloß:Sie in Nosenheim sind die zweite große Ortsgruppe der Partei, der zweite Stützpunkt einer Idee, die das deutsche Volk immer tragen und halten wird. Stehen Sie immer zu Ihrer Fahne, nicht nur in guten Tagen, sondern erst recht in schlechten. Halten Sie die Fahne besonders fest, wenn der Sturm Peitscht und Wolken am Firma­ment drohen.

Den Blick nach vorn gerichtet, nehmen Sie die Fahne in die Hand! So wie Sie 15 Jahre mit dieser Fahne marschierten, marschieren Sie weiter hinein in die deutsche Zukunft!"

Tiefbewegt und im Innersten ergriffen von den Worten des Führers stimmten die Masten das Deutschland- und das Horst- Wesscl-Lied an.

Anschließend begab sich der Führer in das Flötzinger Löchl und unterhkelt sich angeregt mit den alten Parteigenossen der Ortsgruppe Nosenheim.

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r»Ie velselruiis der ^»«ckeokoker Opker. Der Irsuerrug w den 8irsüeii von Ooldbei-g. der dis Opker, die das Unglück im OszaUzleinbruck Igzckenvok i. 8cklesien gefordert Veite, rur letrlen linke geleitete, än den Ireuerfeicrlicvkeitcn nekm guck vr. l,e> teil, der den Hinterbliebenen dg, Neileid de, Uüvrer, gus,orgcb lWeltbild. K.I

Komintern verlegt Sitz nach Westeuropa?

wenn sie vom Frieden redeten, so würde das überall gehört, denn in allen Ländern gäbe es kaum eine Familie, die nicht einen Toten oder Verletzten in ihren Reihen habe.

Die ausländischen Frontsoldaten, dib uns besuchten, seien mit dem Bewußtsein abge­reist, daß das deutsche Volk mit seiner äugen- blicklichen Negierung außerordentlich zufrie­den und daß sie seinem Wesen durchaus an- gcpaßt sei. Die Frontsoldaten schufen den Begriff der Achtung vor der Leistung. Aus ihrem Blute erstand ein einiges Reich, und aus ihrer Mitte wuchs der Mann, der heute unser Führer ist und um den es die ganze Welt beneidet. Es gäbe immer noch Leute, die mit unserem Staat nicht einverstanden sind. Die Wiedergeburt der Armee, der Ar­beitsdienst und die Ehrenstellung des Arbei- tertums beweisen, was in den vergangenen zwei Jahren vom Führer geschaffen wurde. Auch die Kriegsopfer seien^in einer Weise in den Staat eingebaut worden, die in keinem Land der Erde ihresgleichen finde. Auch das hätten die Opfer des großen Krieges nur dem Führer zu verdanken, denn wenn er 1933 nicht gesiegt hätte, fo hätten sie unter bolschewistischem Regime das Schicksal der

Rosenheim, 11. August.

Die oberbayerische StadtRosenheim hatte am Sonntag anläßlich des 15jährigen Bestehens der Ortsgruppe Rosenheim der NSDAP., der Zweitältesten Ortsgruppe der Partei im Reich überhaupt, einen großen Tag, der schon am Samstag durch eine Reihe von Veranstaltun­gen eingew'eiht worden war.

Nachmittags Uhr versammelten sich die Politischen Leiter in dem Prächtig geschmückten Rosenheimer Hosbräusaal. Zur größten Freude und Ueberraschung wurde alsbaldbekannt, daßes sich der Führer nicht nehmen lassen werde, selbst an der Jubelfeier leilzunehmen. Gegen 4 Uhr traf der Führer an der Stätte ein, an der er selbst in den schwersten Kampfjahren der Bewegung wiederholt gesprochen und seinen Glauben an den Sieg der Bewegung Ausdruck gegeben hatte. Mit rauschendem Jubel wurde der Füh­rer, in dessen Begleitung sich Obergruppen­führer Brückner und Reichspressechef Dr. Dietrich sowie der Gauleiter des Tradi- tionsgaues München-Oberbahcrn befanden, be­grüßt, während die Musik den Badenweilcr Marsch spielte.

Der Führer begrüßte mit Handschlag per­sönlich jeden einzelnen der alten Rosenheimer Kämpfer. Nach einer kurzen Begrüßuugscm- spräche des Kreisleiters Heliel nmriß in einer Festansprache Gauleiter Staatsminister Adolf Wagner den Kamps der Bewegung in der Vergangenheit und gab die Kampf­ziele der Gegenwart bekannt, wobei er sich namentlich gegen den politischen Katholizis­mus wandte und ferner zur Judenfrage be­tonte. daß die Bewegung cs nicht nötig habe, diese Frage etwa mit Brachialgewalt zu lösen. Seine Rede klang auS in ein hinrei­ßendes Bekenntnis zum Führer. Tie beiden Nationalhymnen gaben der Begeisterung der Versammlung Ausdruck, und mit einer stür­mischen Huldigung der Kundgebungsteilneh. mer für den geliebten Führer schloß dieser Teil der Veranstaltungen.

Inzwischen hatten sich in den Straßen und vor allem am Max-Joseph-Platz, wo nicht nur alle Fenster, sondern auch die Dächer der Häuser besetzt waren, viele Tausende in Erwartung des Führers angesammelt. Nach wenigen Minuten verkündeten brausende Heilruse besten Ankunft. Als der Führer auf der Tribüne sichtbar wurde, ging eine Welle des Jubels über den fest- lichenPlatz hinweg. Sofort ergriff der Führer zu einer längeren Rede das Wort, in der er immer wieder von der stürmischen Zustimmung der Massen unterbrochen wurde.

Der Führer sprich!

Er rief zunächst die Erinnerung wach an die Zeit, da er vor 15 Jahren zum ersten Male in dieser Stadt sprach. 15 Jahre, die heute deutsche Geschichte geworden sind, im höchsten und deutschesten Sinne des Wortes, erfüllt von einem Kampf, wie er wunder- samer um das Herz und die Seele des deut- scheu Volkes noch nie geführt worden ist.^

Das Schicksal dieser Ortsgruppe müsse für uns alle eine Lehre sein. Nichts habe das Schicksal der Alten Garde auch in dieser Stadl damals ge>cheutl. Eine kleine Schar gegen die Uebermacht der Zweifler und Spöt- ter!Damals stand einer gegen 10, und wir sind in diesem Kampf nicht müde geworden, bis der Erfolg errungen war." Heute stehen neun des gesamten deutschen Volkes gegen einen der kleinen Zweifler. Wenn wir da­mals nicht kapituliert haben, dann werden wir es heute sicher­lich n i ch t t u n.

«Im Kampf haben wir einst das Deutsche Reich erobert und im Kamps werden wir es erhalten und bewahren. Die gegen uns stehen, sollen sich in uns nicht täuschen! Den Kampf haben wir noch nie gescheut, früher nicht und heute nicht. Wenn sie ihn wollen, dann können sie ihn tsb_knl Wir werden iie niederickmettern.

vusstMrs Kriegsteilnehmer teilen müssen, die heute ohne Versorgung einem bitteren Ende entgegengingen. In Deutschland wurden von 400 000 Arbeitslosen 350 000 wieder mit Ar­beit und Brot versehen: auch die restlichen 50 000 werden noch untergebracht werden.

Ihr seht am heutigen Tage unter unse­ren Fahnen auch die anderer Verbände. Das soll uns ein Zeichen dafür sein, daß auch unter den Kriegsopfern das Werk der rest­losen Einigung zu Ende geführt werden mutz. Was an den Fronten stand, war daS deutsche Heer. Wenn wir das verkör­pern wollen, müssen wir auch heute einig sein; wenn das Znsammenstreben der Sol­daten des grotzen Krieges nicht aus ihren Kolonnen selbst heraus erfolgt, wird eines Tages von oben zum Sammeln geblasen werden müssen, damit wir dem Führer mel­den können, datz alle alten Soldaten geeint angetreten sind und zu ihm stehen, der immer unser guter Kamerad war, ist und bleiben wird."

» Im Anschluß an diese Rede teilte Gauamts- leiter Greß mit, daß er namens der Versam­melten folgendes Telegramm an den Führer sende:

datz ihnen für die nächsten 14 Jahre Gedan­ken an eine Fortsetzung dieses Kampfes ver­gehen werden!"

In Plastischer Weise stellte der Führer gegenüber, was unsere Gegner in 15 Jahren verwirtschaftet haben dem, was der Ratio- nalsozialismus in 2V- Jahren seiner Herr­schaft im deutschen Volke aufgebaut hat und diesen Aufbau schütze nicht mehr eine feige bürgerliche Welt, sondern ein fanati­sches, mannbares, junges deut­sch e s V o l k. Unter stürmischer Zustimmung rief der Führer aus:Das darf ich denen, die glauben, daß s i e allein den Segen des Himmels gepachtet haben, wohl sagen: Vor 15 Jahren hatte ich nichts als meinen ^Zlau- ben und Willen. Heute ist die Bewegung die Bewegung Deutschlands, heute hat diese Bewegung die deutsche Nation erobert und gestaltet das Reich. Wäre das möglich gewesen ohne den Segen des All­mächtigen? Oder wollen etwa die, die damals Deutschland ruinierten, behaupten, daß s i e den Segen Gottes gehabt hätten?

Was wir sind, sind wir nicht gegen, son­dern mit dem Willen der Vorsehung ge­worden.

Und so lange wir treu, ehrlich und kamps- mutig find, an unser großes Werk glauben und nicht kapitulieren, werden wirauch weiterhin den Segen der Vor­sehung haben. Dafür aber, daß diese Tugenden gewahrt bleiben, ist mit der alten Garde die sunge Garde Gewähr!" Wenn die­jenigen, die Deutschland in 15 Jahren rui­niert haben, heute im Hinblick aus die natio­nalsozialistischen Aufbauleistungen glaubten, wieder Morgenlust zu wittern, dann ant- Worte er ihnen:Das könnte Ihnen so pas­sen, jetzt, wo cs wieder etwas zu verwirt­schaften gibt".

Der Führer rief die schweren Prüfungen der Bewegung in den letzten 15 Jahren wie­der ins Gedächtnis zurück:Und wenn uns auch in Zukunft das Schicksal wieder Prüfen will, so sollen uns solche Hammerschläge der Vorsehung nur erst recht hart und fest machen!"Und auch das haben uns die Jahre seit 1918 gelehrt: Wehe dem Volk, das nicht bereit ist, seine Freiheit und seine Un- abhängigkeit in seinen eigenen Schuh und Schirm zu nehmen! Niemand wird bezweifeln wollen, daß Deutschland seit 2V- Jahren eine andere Stellung in der Welt einnimmt als vorher.

Es gibt kein soziales Glück in einem Staat, dessen Volksgenossen untertan sind einem fremden Willen! Ich bin der Ueberzeugung. daß niemand in der Welt unser Reich mehr angreifen kann. Wirwollenden Frie­den, wollen ausbauen, überall gibt es bei uns Arbeit, Arbeit und wieder Arbeit. So, wie wir den Frieden wünschen, so sollten auch die ande- ren Völker den Frieden wollen. Wer diesen unseren Frieden stören will, der stößt aber nicht mehr aus ein Volk von Pazifisten, son­dern aus ein Volk von Männern! Schon die Laliache, daß dem so ist, wird mehr zum Frieden beitragen als alles Reden."

Ter Führer umriß dann in großen Zügen den Weg des Nationalsozialismus in die Zu- kunft. Das Ziel sei, das einheitliche Bild unseres Volkes immer mehr zu vertiefen bis zur völligen inneren Geschlossenheit.

Der Nationalsozialismus als Weltanschauung

Wenn wir den heiligen Willen besitzen, unser Volk für diese Einheit zu erziehen, dann wird nach Jahrzehnten unentwegter Arbeit der N a t i o n a I s o z i a l i s m u s als W e l t- anschauung das große allgemein, verbindende Erlebnis in unse­rem Volke sein. Dann wird ein Volk dastchen, das zutiefstinnerst erfüllt ist von seiner gemeinsamen Aufgabe und Sendung.

Daran glaube ich so unerschütterlich für die Zukunft wie vor 15 Jahren an die heutige Zeit!. Damals Hab? ich tzikir F ahne

Während die jüdische Presse in aller Welt verkündet, daß das nationalsozialistische Deutschland ein Herd der Unruhe sei, und sich dieser Lüge auch vor den Tausenden von Ausländern nicht schämt, die Deutschland besuchen und das Gegenteil ausdrücklich fest­stellen, berichtet dieRevalsche Zeitung" aus Moskau: Man zweifelt in Räterußland nicht mehr daran. Laß der Sitz der Kommunisti­schen Internationale von Moskau in irgend­eine der westeuropäischen Großstädte verlegt werden soll. Wenn die Komintern-Zentrale so ostentativ ihr Tätigkeitsgebiet verlegen sollte, so ziehen die,Kommunisten ganz offen­sichtlich die einzig mögliche Schlußfolgerung aus denErfolgen" ihrer Außenpolitik.

Nachdem Litwinow die Freundschaft Frankreichs erkauft hat und sogar Präsident des Völkerbundsrats hat werden können, halten die Bolschewiken die UtunZ.e; gekommen, nunmehr

M! MltM ZodtSiMl!

in Zonlvn?

Paris, 1 l. August.

Von den bei den Unruhen in Toulon schwer verletzten Kundgebern liegt eine» im Sterben. Auch der Zustand eines zweiten wird als hoff- n u n g slos angesehen, so daß wahr­scheinlich insgesamt vier Todesopfer der Meuterei zu verzeichnen sein werden.

Die Beisetzung der beiden am blutigen Abend selbst ums Leben gekommenen Per­sonen fand am Sonntag vormittag unter großer Anteilnahme der gewerkschaftlich organisierten Verbünde und der Bevölkerung statt. Zu Zwischenfällen scheint es nicht ge- kommen zu sein. Die blutigen Zwischenfälle im Kricgshafen von Brest haben am Sonn- tag ein Nachspiel gehabt. Zwei Unteroffiziere eines Kolonialregiments, die das Wachkom­mando versahen, das zu den Arbeiten am PanzerkreuzerDünkirchen" kommandiert worden war.-wurden abends von mehreren Personen überfallen. Aufs äußerste bedrängt, gab ein Unterossizier auf einen Angreifer Nevolverschüsse ab, die in die Herzgegend drangen. Der Schwerverletzte, an dessen Aufkommen gezweifelt wird, ist ins Marine­krankenhaus einaeliesert worden.

Neuer französischer

Paris, II. August. '

Auf dem Flughafen von Tossus-le> Noble wurde ein neuartiges halb- starres Lust-schisf ausprobiert. daS vertikal starten und landen kann. Die Führergondel ist mit einem Zugpropel- ler versehen, der von einem 60-Pferdcstärke- Motor betrieben wird. Ein zweiter 12-Pferde- stärke-Motor mit Vor- und Nückwärtsgang betreibt einen zweiten Propeller, der unter der Gondel angebracht ist. Mit Hilfe dieses Propellers kann das Luftschiff senkrecht starten und landen. Die Neisegefchwindigkeit des Luftschiffes beträgt 75 Stundenkilometer.

Bisher 20 Tote

Tokio, II. August

Wolkc-nbruchartige Regenfälle, die 24 Sinn- den lang ununterbrochen anhielten, haben in Mitteljapan zu einer schweren Hochwafser- katastrophe geführt. In Osaka sind 60 000 Häuser überflutet, in Kioto 10 000. Nach den bisherigen Schätzungen haben die Fluten 20 Todesopfer gefordert, während 30 Per­sonen schweren gesundheitlichen Schaden ge­nommen haben.

ihre Wühlarbeit in den Staaten aufzunehmen, zu denen sie in gute Beziehungen haben treten können. Das ist ihre alte Methode, und darin liegt die Gefahr für die Länder, die aus irgendwelchen außenpolitischen Erwä­gungen heraus Räterußland die Hand zum Bunde gereicht haben. Unmittelbar nach der kranzösisch-russischen Annäherung ist die kom­munistische Agitation auf französischem Bo­den verdoppelt und verdreifacht worden. Der Abschluß eines Handelsvertrags zwischen den Bereinigten Staaten und der Räteunion hat eine vermehrte und verstärkte kommunistisch« Agitation in den Vereinigten Staaten zur Folge gehabt.

Es gibt ein einziges Bollwerk gegen den Bolschewismus, dessen einzige Parole der Mord alles Nichtbolschewistischcn, der Mord aller Kultur ist: Das nationalsozialistisch« Deuticbe ReiLl '