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Amtliches Organ äer N. 5. v. 5l. p.

Alleiniges Amtsblatt

Nr. 2S1

Nr alle Stadt- und Gemeinde-Behörden des Kreises Laliv

^ >. -,

Calw» Mittwoch» 7. August 19»S

2. Jahrgang

Kommunisten-Terror in Frankreich

Bittere Früchte des franzöfisch-sowjetrusfischen Freundschaftsbundes

m. Berlt», o. «ugufl

Seitdem in Moskau der Kongreß der Kom­munistischen Internationale (Komintern) zu­sammengetreten ist, geht eine neue Welle der Unruhe durch die Welt. Blutige Zusammen­stöße, Generalstreiks und politische Ausschrei­tungen der Marxisten und Kommunisten mel­det der Draht intcressanterweise gerade auS den Ländern, in denen das südisch-mar- ristische Emigrantentum nicht genug der Liigen über das neue Deutschland erfinden kann. Ueberall dort, wo dieses Gesindel noch reden und wühle» darf, werden Arbeiter vor die Gummiknüppel und Gewehre der Polizei gejagt unter den verschiedensten Parolen, immer aber zu dem gleichen Ziele: Unruhe Hervorzurufe» und den Boden zu bereiten für die kommunistische Revolution, für die Herr­schaft des Judentums. Rur in Deutschland ist Ruhe: hier arbeitet ein Volk in geschlosse­ner Einheit an seinem Wiederaufbau.

Kommumsten-Unruhen in Brest

Die Freundschaft Frankreichs mit Sowjet- rußland zeigt eher, als man erwarten konnte, ihre Früchte bittere, gallige Früchte für Ministerpräsident und Außenminister Laval, den Knüpfer dieses sonderbaren Freundschafts­bandes. Entgegen allen vertrag­lichen und persönlichen Zusiche­rungen der Sowietmachthaber ist die kommunistische Propaganda in Frankreich stärker denn ;e; auf dem Nährboden der französischen Sparmaß­nahmen entwickelt sie sich schnell zum offenen Aufruhr. Bereits Montag abend ist es, wie berichtet, zu plötzlichen Kundgebun­gen der Werftarbeiter der Marinearsenale in Toulon und Brest gekommen, die in wüste Ausschreitungen ausarteten und an der Spitze der Demonstrationszüge flatterten die rotenFahnendesKommunismus!

Das Versagen der Polizei in Toulon, die nicht einen einzigen der Kundgeber zu verhaften ver­mochte, besser gesagt: es nicht tun wollte, mag Herrn Laval ebenso eigenartig erscheinen wie der Ruf:Laval an den Galae n!"

Am Dienstag haben die Kundgebungen der Werftarbeiter von Brest, die mit der Herstel­lung der neuesten französischen Kreuzer Jeanne d'Arc",Duncerque" undLorraine" beschäftigt sind, einweitern st eresAus- maß angenommen als am Vortage. Die Arbeiter weigerten sich, auch nur einen Handgriff zu tun, solange das militärische Wachkommando nicht verschwun­den ist. Da dieser Forderung nicht stattgegeben wurde, wurden sämtliche Arbeiterabteilungen des Marinearsenals alarmiert. Das Ge­spenst drohenden Aufruhrs war da. Wohl setzten die Behörden Gendarmerie und Garde mobile, dann auch Kolonialtruppen und Marineinfanterie ein, um die Werft zu räumen. Die Belegschaft leistete er- bitterten Widerstand und griff die Truppen mit Steinen, Brech­st a n g e n, Flaschen usw. an. Die Zahl der Verletzten ist noch nicht festzustellen. Erst nach längerer Zeit gelang es, unter Gewalt­anwendung die Werst zu räumen.

Die Werftarbeiter bildeten nun einen

Sss Sttuttte ja Kam

In der französischen Staatswerft in Brest kam es zu schweren Tumulten. Unter kom- mumstlscher Führung traten sämtliche Werftarbeiter in Streik. Es kam zu blutigen Zusammenstößen mit der Polizei.

Der neunte italienische Mobilmachungs­befehl ist nunmehr erschienen. Dadurch wer­den zwei weitere Divisionen unter die Waf­fen gerufen, so daß nunmehr insgesamt drei­zehn Divisionen für Ostafrika aufgeboten find.

Für die Opfer des Einsturzunglückes in den Basaltsteinbrüchrn von Taschenhofen sind von seiten der Partei und des Staates sofort Hilfsmaßnahmen ergriffen worden. Dr. Ley hat weitgehende Hilfsmaßnahme» der DAF. »uaesichert

Demonstrationszug, der sich unter dem Gesang revolutionärer Lieder durch die Straßen der Stadt bewegte. Ein riesiges Militär- und Gendarmerieaufgeboi steht um die Marinepräfektur und in den Straßen der Stadt mm Eingreifen bereit.

Me Trikolore wurde herunkergeriflen!

Die Ausschreitungen der Arbeiter des Marinearsenals in Brest haben im Laufe des Dienstagnachmittags einen sehr ernsten Cha­rakter angenommen. Ein Autobus wurde von den Demonstranten angehalten und voll­kommen zerstört. Als der Schnellzug Brest Paris gegen 15^6 Uhr den Bahnhos verlassen wollte, kletterten mehrere tausend Arbeiter über die Einfassungsmauer dei Gleisanlagen und stellten sich auf die Schienen io daß der Lokomotivführer den Zug anhaltci

mußte. Dle Streikenden koppelten darauf­hin die Lokomotive ab und brachten sie inS Depot.

Eine andere Grupp« von Streikenden be« ab sich inzwischen vor die Präfektur, wo ie Trikolore, die am Haupteingang angebracht ist, abgerissen und durch einen roten Lappen ersetzt wurde. Der Unterpräfekt entfernte ihn jedoch sofort wieder unter dem Geschrei der Streikenden. AuS Rache warfen die Streikenden fast sämtliche Fensterscheiben de« Präfektur ein. Me Geschäfte der Hauptstraßen der Stadt sind geschlossen.

Bei den Zusammenstößen, die sich im Laufe des Vormittags ereigneten, wurden nach bis­her vorliegenden Meldungen vier Per­sonen schwer verletzt. Es handelt sich um zwei Angehörige der Polizei und zwei Arbeiter des Arsenals.

Marinearbeiter in Toulon meutern

Hochrufe auf SowjetrußlandLaval an den Galgen!"

Die Zwischenfälle in Toulon am Montag hatten den Charakter einer Meuterei. I« dem Marinearseual Toulon mar unter de« Arbeitern die Losung ausgegrben worden: Rach der Lohnzahlung Protest auf der Straße!" Man ließ durchblicken, daß di« Polizei von Toulon aus seiten der Demonstranten sei. In der Tat Wird auch in oen Meldungen aus Toulon hervorgehoben, daß die Kundgeberdrei Stundenlang d i e St r a ß e terro­risieren konnten, ohne daß die Polizei eingeschritten sei. Zu den 2000 Arbeitern ge­sellte sich der Pöbel, der in fünf Kassee- häusern, zwei Lichtspieltheatern und dem Büro einer Versicherungsgesellschaft Ver­wüstungen aürichtete und vor allem die Lsstziere auf den Terrassen der Kaffeehäuser belästigte. Viele Offiziere wurden durch Steinwürse verletzt. Vor der Marinepräfektur wurden Hochrufe auf Sowietrußland aus­gebracht. Schließlich forderten die Marinc- behörden das Eingreifen der Gendarmerie.

60 Gendarmen gelang es dann, die Kund­geber auseinanderzutrciben. Dabei wurden sechs Beamte verlebt. Der anaerich-

«ete Sachschaden wird auf KVOVVV Franken gesch 8 tzt. In den Meldungen aus Toulon wird unterstrichen, daß trotz der Schwere der Unruhen nicht eine Ver­haftung erfolgt sei.

Nichts kennzeichnet die Welle roter Hetze in Frankreich mehr als die Tatsache, daß bei de« Zusammenstöße« in Toulon immer wieder die RuseLaval an den Gal­gen!" ertönten.

*

Die Komintern hat es mit -er Bolsche- wisternng der Welt eilig. Sie will offenbar die Stimmung in den Ländern ansnntze«, in denen es zurzeit infolge -erAnnähe- rnngsbestrebnngen" der zivilisierten Staate« an die Sowjetunion brodelt. Sie hat jetzt den verschiedenen Sektionen Anweisung ge­geben, nicht erst die einzelnen Beschlüsse der Komintern über das «eitere Borgehe« in den Ländern abznwarte«, sondern sofort mit -er Entfesseln«« von neuen Streiks «nd Lohnkämpfen, der Organisation von Auf­märsche« und Knndgevnugen ns«, z« be­ginne«. (!)

Stiftung für Opfer der Arbeit- Hilst in Tafchenhof «nd Kaiserslautern

Berlin, 6. August.

DieStiftung für Opfer der Ar. beit* hat zum besten der Hinterblie­benen der Opfer des Einsturzunglücks in den Basaltsteinbrüchen des Basaltschotter­und Edelsplitwerkes in Taschenhof bei Goldberg in Schlesien sowie der daoei Ver­letzten 5000 NM. zur Verfügung gestellt. Ebenfalls wurden für die Hinterbliebenen bei dem Explosionsunglück in Kaisers­lautern 5000 RM. zur Linderung der ersten Not überwiesen.

Dr. Ley kündigt Hilfe der DAF. an

Dr. Ley hat an den Gauwalter der Deut­schen Arbeitsfront Merz in Breslau anläß­lich des Unglücks in Taschenhof folgendes Telegramm gesandt:

An der tiefen Trauer der schlesischen Be­völkerung über das schwere Steinbruch­unglück in Oberneukirch nimmt mit mir die gesamte Deutsche Arbeitsfront teil. Ihre aus­führliche Meldung von der Unglücksstelle zeigt mir den zu jeder Stunde tatbereiten Einsatz aller örtlich zuständigen Männer der Partei, des Staates und der Deutschen Ar­beitsfront. Sagen Sie den Hinterbliebenen der Opfer und den Verletzten, daß weit­gehendste Hilfsmaßnahmen der Deutschen Arbeitsfront von mir angeordnet sind und daß ich selbst bei ihnen sein werde, sobald ein Abbruch' meiner der­zeitigen Dienstreise möglich ist/

Wie das Unglück geschah

Das Unglück soll nach den bisherigen Mit­teilungen dadurch entstanden sein, daß ein Arbeiter eine Zündschnur von einem Sprengfchutz, der bei der letzten Spren­gung eingebaut worden war und seinerzeit nicht zur Entzündung gekommen ist, an­zündete. Ein anderer Arbeiter, der daS sah, versuchte, die Zündschnur ab zu rei­ßen, jedoch war es bereits zu spät. Die Flammen hatten sich schon weitergefressen, und bevor sich die Arbeiter noch in Sicher­heit bringen konnten, ging der Schuß los. Etwa 10 bis 12 000 Kubikmeter Ge­steinsmassen brachen auf die obere Sohle her­unter und verschütteten die dort beschäftigten Arbeiter.

Die Wucht der Gesteinsmassen war so groß, daß große Gesteinsstücke auf die KV Meter tiefer liegende untere Sohl« herunterstürzten. Die dort beschäftigten Arbeiter wurden zum Teil von den herabgestürzten Gesteinsmassen verschüttet. Hier war der größte Teil de« Schwerverletzten zu bergen. Die Aerzte de« Umgebung, die Sanitätskolonnen und Feuer, wehren trafen rasch nach dem Bekanntwer­den des Unglücks ein und hatten alle Hände voll zu tun. Gegen Mittag, als man sah, daß die inzwischen eingetroffenen Sanitätsmann, schäften nicht ausreichten, wurde der Arbeits­dienst alarmiert.

Sie Wiche AuslsndslW

Berlin, 6. August.

ES vergeht kein Tag, an dem die Aus- landsprefse nicht irgendeinen neuen Kohl über Deutschland verzapft, wobei sie in ge- wohnter, meist rassemäßig bedingter Art vor keiner Lüge und keiner Gemeinheit zurück­schreckt. Aus diese Weise hoffen die meist jüdischen Schreiberlinge, die Aufmerksamkeit von anderen Vorgängen in der Welt, an denen die jüdische Rasse hervorragenden An- teil hat, ablenken zu können. So wird jetzt ein Aufsatz in der kanadischen Zeitung Edmonton Bulletin" vom 18. Juni bekannt, in dem der deutsche Frauenarbeitsdienst in

Essener Goebbels-Rede wird heute wiederholt!

Berlin, 6. August.

Die großartige Abrechnung, die Neichs- minister Dr. Goebbels am letzten Sonn­tag beim Gautag der NSDAP, in ld^seu mit allen staatsfeindlichen Cliquen hielt, wird beute Mittwoch von IS bis 19.45 llhr wiederholt von den Reichs­sendern Stuttgart, Berlin, Breslau. Hamburg, Königsberg, Leipzig und München, um Donnerstag wird die Rede wiederholt von den Reichssendern Frankfurt um 21.15 llhr und Köln um 19.20 Uhr.

oer gemeinsten Weise verleumdet wird. So sollen nach diesem Bericht im Mädelarberts- lager Nügenwalde neun Mädchen Selbstmord begangen haben und ein Drittel aller Lager­insassen der Mutterschaft entgegensehen. Tie Väter seiennatürlich" die Insassen einer benachbarten SA.-Schule und eines Arbeits­dienstlagers. Obwohl diese ungeheuerliche Lüge gar keiner Richtigstellung bedürfte, soll doch die niedrige Schmutzigkeit dieser ^ düng festgenagelt werden.

Menölüngllches ZMihrwü^ für einen Verräter

Berlin, 6. August.

Am Dienstag wurde vom Volksgerichts­hof der 27jährige Paul Supianek uns Mechau wegen Verrats von Staatsge­heimnissen zu einer lebenslänglichen Zuchthausstrafe verurteilt; m Anbe- tracht der Verwerflichkeit seiner Handlungs- weise wurden ihm gleichzeitig die bürge r- lichen Ehrenrechte auf Lebens- zeitaberkannt.

EnslWe Abwehr der Greuelpropagan-a

ez. London, 6. August.

Der gesunde Sinn deS Engländers beginnt, sich gegen die jüdische Greuelhetze gegen das neue Deutschland allmählich zu wehren. So wendet sich das in London erscheinende Blatt The Faseist" in scharfen Worten gegen eine HetzschriftDie Kinderopfer des neuen Deutschlands" von Lady (?) Violet Bonham Carter» die eine üble projüdische und deutschfeindliche Vrovaaanda ist.

Es hat auch starken Eindruck in allen eng­lischen Kreisen gemacht, daß auf der Konferenz derAll Peoples Association" in Oxford eine junge deutsche Besucherin namens Lu e t- gen in temperamentvoller Weise gegen einen Redner protestierte, der Rosenberg und v. Schwach in seinem Vortrag über den religiö- sen Geist des revolutionären Deutschlands an­gegriffen hatte. Sie erhob in deutscher Sprache Einspruch und verließ den Saal.

Reichen Beifall erntete auch der Führer der englischen Frontkämpferabordnung, div kürz­lich das Deutsche Reich besucht hat, Major Fetherton-Godley, in einem Vortras vor 7000 Personen bei Neybury, in dem er über den Besuch im nationalsozialistischen Deutschland berichtete.Die in Deutschland gesammelten Erfahrungen," erklärte er,wer­den sich hoffentlich als sehr wertvoll erweisen. Die Abordnung hat in Deutschland festgestellt, daß nicht nur unter den ehemaligen Front­kämpfern, sondern in der ganzen deutschen Be­völkerung der lebhafte Wunsch nach enger Freundschaft mit England besteht." ^