die Ahnen der Baucrngcschlechter/ die heute ln Ober- und Unterkirneck auf dem Heben- Hof und all den andern Weilern um Lorch herum wohnen. Von dort werden heute elf Geschlechter geehrt und es ist sicher, daß noch viel mehr Bauern jener Gegend in Bälde zur Ehrung kommen werden.
Es mar aber nicht nur die Anerbensitte, die in einem großen Teil unseres Landes von jeher bis in die jüngste Zeit erhalten geblieben ist; vielmehr hat auch bei der Vererbung des HofeS aus den Sohn dessen Tüchtigkeit, Bauernfähigkeit und Ehrbarkeit eine agsschlag- gebende Rolle gespielt. Hiervon geben die alten Urkunden, die uns Vorgelegen haben, lebendiges Zeugnis.
Das. was hier die Ahnen jahrhundertelang durch die Sitte — also durch ungeschriebenes Recht — festgehalten haben, wurde durch den Liberalismus und Kapitalismus in den letzten Jahrzehnten aufs Schwerste bedroht. Aber unsere Väter und das Bauerntum haben allen Stürmen standgehalten, bis unser Führer und sein treuer Helfer. unser Reichsbauer nführer. das befreiende Werk im deutschen Erbhofrecht geschaffen haben.
Der heutige Tag ist ein Markstein in der Geschichte unseres schwäbischen Bauerntums und besonders eines Teils seiner ältesten Geschlechter. Er lehrt uns.
Rückschau zu halten? so. wie wir dies so manchesmal in der letzten Zeit getan haben, als wir uns mit dem Schicksal unserer Ahnen befaßten.
Und wenn die Vorfahren mutig, mit harter Faust immer wieder fest zupackten, so geschah dies -deshalb, weil sie mit unzerstörbarer Liebe und Treue an ihrer Scholle, an dem von den Vätern ererbten Gut hingen, aber auch deshalb, weil sie ein starkes Gott- und Selbstvertrauen besaßen.
Fest und unerschütterlich wollen wir auf der Väter Scholle bleiben, auf der Scholle, auf der unsere Enkel nach uns stehen und wirken werden. So wie es bei den Ahnen war. so wird auch uns mit Gottes Hilfe kein Sturm und keine Not von dieser Scholle treiben.
Wenn ihr nun heute den Ehrenschild für euer Geschlecht in Empfang nehmt, dann weiß ich, daß euch dieser Augenblick mit Stolz erfüllt. Der Schild, der eure Häuser schmücken wird, darf nicht bloß Schmuck sein, er soll für euch und für die. die nach euch kommen, ein Wahrzeichen sein und ein Mahnzeichen, das Erbe der Väter zu schützen und zu wahren. Er soll euch ferner sagen, daß ihr die Träger des reinen Blutstromes seid, aus dem immer und immer wieder dem deutschen Volk und Vaterland neue und starke Lebenskräfte zufließen, damit es dem Ansturm der feindlichen Welt trotzigen Widerstand leiste.
Dies ist Inhalt und Sinn des heutigen Tages-
Reichsstatthalter und Gauleiter Murr
führte u. a. aus
Wir stehen heute hier, um die alten Bauerngeschlechter auszuzeichnen, die sich durch Jahrhunderte behauptet haben. Vergangenen Zeiten war es gleichgültig, ob der Acker tot lag, ob der Bauer verdarb, es war ihnen gleichgültig, was aus ihm wurde, wenn aber heute ein nationalsozialistischer Reichsminister sich zu euch bekennt, zeigt dies die ganze Wandlung der letzten Jahre, die sich vollzogen hat. Es war doch so, daß der Gegensatz zwischen Stadt und Land gepredigt wurde, man vertrat die irrsinnige Meinung, daß, wenn es dem Städter gut geht, müsse es dem Bauern schlecht gehen, und wenn es dem Bauern gut geht, müsse es dem Städter schlecht gehen. Das war grundsalsch. Es ist doch so, daß, wenn es dem einen gut geht, auch der andere sein täglich Brot hat. Alle müssen zusammenstehen, entweder alles lassen, oder zusammen kämpfen! (Beifall.)
Und so weilt heute euer Neichsbauern- führer unter euch, um die alten Geschlechter zu ehren, und da möchte ich diesen alten Bauernsippen, die Jahrhunderte hindurch treu zur Scholle hielten, von Herzen Glück wünschen. Die Bauern der Alb.sind ein herbes Geschlecht. Ihr Boden ist zäh, er will sich alles abgerungen haben. Und so ist auch der Mensch: herb, zäh sind unbeugsam. Und dieser Boden ließ die Menschen in Jahrhunderten sich mit ihm verwurzeln. Und so waren es auch dieBauern der Alb, die sich schon früh zum Nationalsozialismus durch- ger»ngen hatten. Ja, ihr Albbauern, ihr habl es ^kannt, daß wir kämpfen mußten, und seid der Kampfparole des Nationalsozialismus gefolgt. Und in demselben Geist, der euch den Weg zu Adolf Hitler führte, erzieht auch eure Nachkommen, daß sie dereinst als stolzeBauern aufihren Höfen sitzen, upd so kämpft mit in diesem Geist, damit auch ihr teilhabt an dem Werden des Fundamentes, dem wir alle dienen, dem undament des un st erblichen eutschlandl, ,
-oegelskerrer Beifall brandete nach den Worten des Reichsstatthalters auf. Dann trat Reichsbauernführer Walter Darre vor.
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Tie Uhr schlägt 1 Uhr. und kein Paul erscheint. Sebastian wird langsam ängstlich.
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Paul gondelt mit dem Auto, das er sich gemietet hat. durch die Charlottenburger Chaussee. Er hat seine Hausnummer vergehen.
Aber er weiß sich Rat.
Sebastian kennt sein Signal.
.Ein Schütz bin ich!' Diese Stelle auS dem .Nachtlager von Granada' ist eS.
Paul läßt ganz langsam an der linken Häuserfront vorbeifahren, und vor jeder Villa, jedem Hause pfeift er gellend daS Signal.
Aber kein Sebastian meldet sich.
Ein anderer kommt.
Ein Schupo hält daS Auto an.
.Augenblick! Warum pfeifen Sie dauernd das Signal!" donnert er Paul an und droht ihn mit Blicken zu durchbohren.
.Warum? Ach . . . das gilt meinem Freunde Sebastian, Herr Wachtmeister."
.Aha... Komplize! Hören Sie. Sie machen sich verdächtig! Wohl ne große Sache schieben. was? Warten wohl aus den Komplizen, daß der mit dem Silber anmarschiert und daun Tempo fort?"
.Sin Schütz bin ich!" pfeift Paul laut und gräßlich.
.Lasten Sie das Pfeifen oder ich verhafte .Sie!"
Woraus Pauk ein ungezlemenoes Gelachter anstimmt.
„Herr Wachtmeister . . . nichts für ungut .. . misten Sie. wo ich wohne?"
„Woher soll ich Vas wissen?"
„Trum muß ich pfeifen! Ich bin nämlich gestern . . . nein, heute früh umgezogen... nobel . . . hochnobel möblierte Wohnung! Hier in der Charlottenburger Chaussee! Und ich weiß die Nummer nicht!"
Der Schupo glaubt ihm kein Wort.
„Solche Ausreden kennen wir!"
Da winkt der Befreier. Pauls Auto hält gerade vor dem richtigen Hause. Eine Tür knarrt und Sebastian stürzt heraus.
„Paul . . . bist du's?"
„Jawohl, mein getreuer Paladin! In meine Arme, Freund, rette mich! Er will mich verschlingen!"
Der Chauffeur grinst niederträchtig und sagt dann sanft: „Neun Mark vierzig Pfen- nig!"
..Bezahl' du ihn, mein lieber Freund!" deklamiert Paul.
„So viel Geld habe ich nicht mehr!" ge- steht Sebastian erschrocken. „Was du mir gabst, habe ich aus der Bank angelegt!"
„Das paßt ja fabelhaft in die Situation!"
Sebastian wird schwül zumute, denn der Schupo betrachtet ihn mißtrauisch von allen Seiten.
„Hm . . . hm . . . der Steckbrief paßt wie angegossen! Meine Herren, Sie folgen mir auf die Polizeiwache!"
Paul reagiert nicht. Er kramt alle Taschen durch und findet noch vier Mark und fünfzig Pfennig.
„Neun Mark vierzig, mein Herr!" sagt der Chauffeur ungerührt.
Der Polizist will verhaften, der-Chauffeur verlangt sein Geld. Da wird ihnen Hilse in Gestalt der Frau v. Boden.
Reichsbauernführer Walter Darre
Bauern! Meine Schwaben!
EM! Gauleiter sagte, daß es ein Zeichen der Uberalistischen Zeit wäre, daß Stadt und Land gegeneinander gehen, daß der Arbeiter und Städter gegen den Bauern ist. der Bauer gegen das Arbeitertum. Warum? Es ist noch nicht lange her, da war es um Deutschland so, daß der fleißige Bauer durch Gottes Segen volle Scheunen hatte und sein Volksgenoste in der Stadt hungerte. Gottes Segen konnte so offensichtlich auf der Arbeit des Bauern ruhen, er konnte die vollsten Scheunen haben und doch stieg das Elend deS Bauerntums immer weiter. Der Grund war letzten Endes der, daß in Deutschland verantwortungslose Spekulanten die Arbeit nicht mehr achteten, sondern geachtet wurde nur der Spekulant und als Adolf Hitler kam und die Herrschaft dieser Spekulanten stürzte, da hatte der Bauer von seiner Arbeit wieder Segen und der Arbeiter in der Stadt hatte wieder genug zu essen.
Meine Bauern! Alle Dinge deS menschlichen Lebens sind oftmals einfacher als sie sich an- sehen, und so auch hier. Das Wort unseres Führers „Deutschland wird ein Bauernreich sein — oder es wird nicht sein" will kurz und einfach verstanden werden. Ihr wißt ganz genau, was ich immer wieder in unendlich vielen Versammlungen vor deutschen Bauern gesagt habe, daß der Mensch zwar essen kann ohne zu arbeiten, daß es Leute gibt, die es sehr lange aushalten. daß eS aber nicht Menschen gibt, die arbeiten können ohne zu essen. Kein Mensch kann auf die Dauer seine Arbeit leisten, wenn er nicht Nahrung zu sich nimmt. So ist in erster Linie das Wort unseres Führers zu ver- stehen, denn der Stand, der allen Ständen unseres Volkes die Nahrung liefert ist der Bauernstand.
Geht der deutsche Bauer zugrunde, geht di« Rahrungsgrundlage zugrunde. Geht aber die Rah- rungsgrundlage zugrunde, so ist das Volk dem Verderben ausgesetzt. Ein Volk, das sich selbst behaupten will, mutz dafür sorgen, daß ein gesunder Bauernstand ihm die Rahrungsgrundlage sichert.
Und noch ein anderes. Wenn wir heute die Ahnentafeln verteilen, so zeigen diese Ahnentafeln die Herkunft aller Menschen vom Land. Und so zeigt es sich immer wieder, daß das Bauerntum der unversiegliche Blutsquell des Volkes war. Die Bauerngeschlechter, die Jahrhun- derte auf ihrer Scholle sitzen, liefern Söhne und Töchter in die Stadt. Wo wäre Deutschland heute, wenn seine Bauerngeschlechter nicht durch die Jahrhunderte hindurch auf der Scholle geblieben wären? Solange Deutschland sein Bauerntum hat und dieses Bauerntum seiner Aufgabe bewußt bleibt, wird Deutschland immer wieder den Bluts- guell heben, den es braucht, um sich als Volk behaupten zu können und damit kommen wir aus ein weiteres Wesentliches. Man hat vielfach gesagt, wir hätten mit dem Erbhofgesetz ein neues Gesetz gemacht. Nein, meine Bauern, das ist nicht wahr, sondern wir haben nur Bauerngeschlechter, die sich Jahrhunderte auf ihrer Scholle behauptet haben, und zwar gegen ein Gesetz, das ihnen zum großen Teil feindlich war, wieder ein Gesetz geschaffen, das ihnen ihre Scholle erhält, nicht Neues haben wir geschaffen. Es ist ein großer Unterschied, ob man ein Gesetz neu erfindet oder ob man altes gesetzlich stabilisiert. Und sonst wäre es auch nicht möglich gewesen, daß das deutsche Bauerntum das Erbhofgesetz in so kurzer Zeit verstanden hätte, wenn es nicht letzten Endes
gefühlt hätte, daß damit uns altes deutsches bäuerliches Gesetz geschaffen worden ist.
Man kann daraus Hinweisen, daß vor 400 Jahren Notzeit war >m deutschen Volk — es war Bauernkrieg. Und warum haben damals unsere
Vorfahren gekämpft? Man wird immer wieder hören, sie kämpften um ihralteS Recht. Sie haben damals nicht gekämpft um Preise. Und was war das Recht? Daß dein, der den Boden bebaut, der Boden auch gehört und daß auf dem Boden nicht der Spekulant herrscht. ,Beifall.,
Das war vor 400 Jahren genau so gut wie vor 2 Jahren, die Not des Bauerntums und das Ziel ihres Kampfes. Und das Albgebiet war wesentlich an diesem Kampf beteiligt und wollen wir es noch mit etwas beweisen, so können wir anführen, daß unsere Vorfahren durum kämpften, daß ,r. den Gerichten Bauern das Recht sprechen. Und heute sind wir soweit, daß in den Anerben, gerichten »eben dem Richter die Vertreter der Bauernschaft mithelsen. So ist dies alles nur die Verwirklichung einer jahrhiiii. dertelangen Sehnsucht unserer Ahne» (Lebhafte« Beifall!»
Es ist gut a» einem Tage wie heule, daß wir die alten Geschlechter ehren und an diese Tat- fachen erinnern, denn sie geben dem Bauern wieder die Kraft, an die ewige Kraft zu glauben, um Schicksalsschläge zu überwinden. Und in dieser Stunde dürfen wir letzten Endes noch auf etwas anderes Hinweisen! Wenn ihr euch in die Ge- schichte der Bauernkriege hineinversenkt da werdet ihr letzten Endes seststellen, daß als Grundlage des Untergangs unserer Vorfahren entscheidend war. die Tatsache, daß der Nährstand sich damals nicht in llebereinstimmung mit d-un Wehrstand befand. Dadurch, daß Bauerntum uue Wehrstand nicht zur Einheit zusammengeschlosst ,1 waren, sondern sich gegenüber standen, kvuine dieses entsetzliche Elend in Deutschland um 'ich greifen. Und da wollen nur auch daran denke!' daß der Mann, der euch euer altes Bauernre ch zurückgegeben hat, euch gleichzeitig auch das Ge. setz der allgemeinen Wehr Pflicht schenkte (Stürmischer Beifall!,
Denn aller euer Schassen ist umsonst, wenn nicht ein starker Arm und ein gutes Schwert euch schützen, und deshalb mutz gerade der Bauer der erste sein, der sich über dieses Gesetz freut und mit ganzem Herzen dem Führer treu ergeben ist.
Ihr faßt es als ei» Siimbol aus. daß heute an. Tag eurer Baueruehrung in einer Gemeinschatt jnit euch unsere herrliche Reichswehr versammelt ist. Dankt es und faßt es auf als Zeichen einer Neuen Zeit und einer besseren Zukunst. Es wird nicht daraus ankommen. ob diese Zukunft für den einzelnen bequem ist. Bequemlichkeit wollen wir nicht, die Zukunft mag hart werden, das stört de» Bauern wenig, aber die Scholle, die er bebaut, muß noch seinen Enkeln gehören und er muß frei sein, in einem freien Reich.
Lin Lbreusebilll
i'üvro: Mor»
„Wie. Herr Waaiiiilelsler-. jagt sle neuno- schaftlich zu dem Schupo, der liebenswürdig grüßt. ..meine Mieter wollen Sie verhaften? Das ist doch wohl ein Scherz!"
„Ihre Mieter . . . solo, dann ist es was anderes, gnädige Frau! Nur . . . dieser junge Mann hier ... der hat eine große Aehnlichkeit mit dem Wohnungsschwindler, der in der Gartenstraße auftrat."
Sebastian sühlt. daß sich alle Haare sträuben.
Er sieht sich schon verhaftet und im Gefängnis sitzen.
„Ta? kommt natürlich nicht in Frage, Herr Wachtmeister! Für Herrn Renz stehe ich voll ein."
Der Schupo grüßt und verschwindet.
Der Chauffeur hält immer noch und verlangt fein Geld.
Paul starrt tiefsinnig zu Boden, dann erblickt er Frau v. Boden und zieht den Hut.
Haltung, mein Junge! sagt er zu sich, und es gelingt auch.
Vornehm wendet er sich an den Chauffeur: „Sie haben eben gehört, daß mein Sekretär alles Geld aus die Bank geschafft hat. Bitte, kommen Sie morgen mit vorbei. Sie erhalten eS dann sofort. Oder wünschen Sie einen Scheck auf fünfzig Pfennig... für liebenswürdige Behandlung. . .!"
„Ich will keinen Scheck!" beharrt der Autolenker trotzig. „Tann platzt der, wenn ick präsentiere und eS is keene Pinke da!"
Da greift Frau v. Boden ein. „Herr Clausen . . .1"
„Gnädige Frau . . .1" Paul Clausen verbeugt sich wie ein Gentleman und schaut sie treuherzig an.
Ein gutes Lachen! denkt Frau v. Boden. So kindhaft und männlich zugleich.
„Sie meiern uni eil,1,»bis,, oaß ich ontt'U unhöflichen Mann bezahle! Wir verrechnen es morgen!"
„Ich bin Ihnen aufrichtig dankbar, gnädige Frau!" Paul strahlt sie an und atmet befreit auf.
„Wat heest unhöflich, gnädige Frau!" sagt der Chauffeur ruhig.' „Tet is deS Lebens bittre Seite, wer sein Jeld valangt. is imma unhöflich! Ter Herr is doch keen Stammgast von mir!"
„Bitte . . . hier sind zehn Mark! Es stimmt!" entgegnet Frau v. Boden hoheits- voll.
Ter Chauffeur nickte gleichmütig und steckte das Geld ein.
„Können Sle sich nicht wenigstens für das Trinkgeld bedanken!" fährt ihn Sebastian an.
„Nee lieber jebe ick det Jeld raus!" sagt der Chauffeur lakonisch. „Bedanken . .. is nichl"
Dann gibt er Gas und fährt von dannen.
*
Nach mancherlei Abenteuern kam man in der Diele des Hauses an.
Das erste bestand darin, daß sich Paul, der doch nicht mehr so ganz sicher aus den Beinen war, im Läufer verhedderte und- schmachvoll hinpurzelte.
Aber auch in dieser Situation bewies er Geistesgegenwart, griff schnell nach rechts und bekam einen Leuchter zu fasten, der in der Wand einmontiert war.
Wahrscheinlich war er seinerzeit keiner richtigen Belastungsprobe unterzogen worden oder man hatte damals noch nicht damit gerechnet, daß hier der Maler Paul Clausen hinpurzelt, und so trat ein ungeahntes Ereignis ein.
(Fortsetzung solati