de? Hohen Jfen hinausführte. Sie fuhren sofort zur Schwarzwasier-Hütte ab unv erstntteten Meldung. Unter Führung eines Schilehrers ging eine Nettungsabtei- lung nach der Unfallstelle ab der gelang den Verunglückten noch am gleichen Abend t o t zu bergen. Die Leiche wurde in die Hei­mat übergeführt.

Feierliche Verpflichtung der Sleichsinnungömeisier

Berlin. 23. April

Die Tagung der Vorsitzenden der Reichs­fachverbände, die der Reichshandwerks­meister für den 26. April nach Frank­furt einberufen hat. wird für die Organi­sation des Handwerks von weittragender Be­deutung sein, so daß das Arbeitsprogramm hauptsächlich die Durchführung der Anord­nung des Reichswirtschaftsministers über den Ausbau der Reichssachverbände vorsieht. Gleichzeitig werden die neu zu bestellenden N eichsinn ungsm ei st er vom Reichs- Handwerksmeister verpflichtet. Tie Tagung soll aus diesem Grunde beson­ders feierlich gestaltet werden. Soweit die Reichsinnungsmeister im Besitz einer Amts- kette sind, soll diese angelegt werden.

SusötzlM Stile

für erwerbstätige schwangere Frauen

kk. Berlin, 23. April.

Das Streben der Deutschen Arbeitsfront geht dahin, nach Möglichkeit den schaffenden Volks- genossen natürlich im Rahmen des volkswirt­schaftlich Möglichen vor sozialen Härten zu schützen. Eine begrüßenswerte soziale Tat ist die vor kurzem getroffene Vereinbarung zwischen dem Frauenamt der DAF. und der NS.-V olksw ohlf ahr t, die be­stimmt, daß das Hauptamt für Volkswohlfahrt im Rahmen des HilfswerksMutter und Kind" den erwerbstätigen schwan­geren Frauen eine zusätzliche Hilfe zukommen läßt. Das Frauenamt hatte sich schon lange um eine solche Maßnahme be­müht, die es den in Frage kommenden Frauen ermöglicht, sich vier bis sechs Wochen vor der Entbindung aus dem Erwerbsleben zurückzu­ziehen. Nach der neuen Regelung ist allerdings der Nachweis Voraussetzung, daß ohne die zu- sätzliche Hilfe die Frau aus finanziellen Grün­den ihre Arbeit nicht niederlegen kann. Es soll dabei auf die Frauen besonders geachtet wer­den, die nicht unter das Gesetz über die Beschäf­tigung der Schwangeren vor und nach der Nie­derkunft fallen; das sind also die in der Land- und Hauswirtschaft tätigen Frauen.

Absonderung der MindraWen in den Schulen

Kürzung der Ausbildungsjahre

Berlin, 23. April.

Hm Anschluß an die jüngsten Erlasse des Reichserziehungsministers veröffentlicht der Leiter des Rassenpolitischen Amtes der NSDAP., Dr. Groß, eine bedeutsame ziel­weisende Betrachtung über die Forderungen, die der nationalsozialistische Rassegedanke an das Schulwesen zu stellen hat. Eine wichtige Forderung rassischen Denkens an eine Neuaus- richtung des Schulwesens betreffe die rassische Harmonie zwischen Lehrer, Schüler und Lehr­statt. Es sei ganz selbstverständlich, daß eine körperliche Erziehungsarbeit nur dann statt- finden könnte, wenn der Lehrer und seine Schü- ler wesentlich die gleiche rassische Grundhaltung aufweisen. Der fremdrassige Lehrer sei uns ganz sachlich eine unmögliche Vorstellung ge-

Dom Werden der Betriebsgemeinschaft

Gefolgschaft am Gewinn beteiligt Betriebsführer und Kameraden ermöglichen KdF-Urlaubsreisen

kk. Berlin, 23. April.

Die Vereinigte Deutsche Metall- werke A.-G.. Zweigniederlassung Köln, die dem gleichnamigen Konzern mit Sitz in Frankfurt a. M. angehört, konnte ihrer Ge­folgschaft eine besondere Freude bereiten. Der Aussichtsrat hat auf Vorschlag des Vorstandes genehmigt, daß mit Rücksicht auf den erzielten Reingewinn und in Wür­digung der von Gemeinschaftsgeist getrage­nen Zusammenarbeit zwischen Führung und Gefolgschaft eine Sondervergütung an alle Mitglieder der Gefolgschaft erfolgt:

Alle heute bei der Firma tätigen Perso­nen, die auch schon am 31. Dezember 1934 deren Gesolgschastsmitglieder waren erhal­ten eine Vergütung in ^öbe von v. H. ihres Gesamtjahresverdienstes bei der Firma in der Zeit vom 1. Januar 1934 bis 31 De- zember 1934. Auf diesen Betrag wird die zu Weihnachten erfolgte Teilzahlung angerech- net. Der zur Auszahlung gelangende Betrag soll jedoch in keinem Fall geringer sein als: NM. 15. für Verheiratete bzw. RM. 10. für Unverheiratete, welche Sähe auch für diejenigen Gefolg­schaftsmitglieder Anwendung finden, die erst nach dem 1. Januar 1935 bei der Firma ein- getreten sind.

Kameradschaft ermöglich Urlaub reise

Eine große Lebensmittelfirma im Gau Hessen. Nassau brachte bereits im ver- gangenen Jahre durch eine Samm­ln na innerbalb des Betriebes

die Nittel für 15 ..Kraft-durch- Freude-Urlaubsreisen für ver»

dienteoderwirtschaftlichschlech-

ter gestellte Arveitskameraden auf. Nachdem nun das Winterhilfswerk ab­geschlossen ist. wurde wiederum durch frei- willige Spenden der Gefolgschaftsmitglieder und des Betriebsführers ein Bet r a gvon 901 NM. gesammelt, so daß in diesem Sommer nicht weniger als 28 Arbeits- kameraden kostenlos mitKraft durch Freude" in Urlaub fahren können.

In dem Rundschreiben, mit welchem der Detriebswalter das Ergebnis an die Gefolg­schaftsmitglieder bekanntgab und die Namen der glücklichen Urlaubsanwärter veröffent­lichte. heißt in schlichten Worten ganz tref­fend:War je vor der Machtübernahme eine solche Möglichkeit gegeben? Standen wir uns nicht alle als Feinde gegenüber in Klas­sen und Stände getrennt? An diesem Ergeb- nis erkennen wir deutlich, was der Marxis­mus und Liberalismus war und was Ratio- nalsozialismus ist. Durch den Marxismus und Liberalismus wurden wir alle zu Egoi- sten erzogen, jeder sorgte für sich, und keiner dachte an das Wort:Einer für alle, und alle für einen".

Im Kreis Flöha (Sachsen) haben eine Anzahl Betriebsführer 2 0 Gefolg - schaftsmitgliedern Freifahrten für eine KdF.-Wochenendfahrt nach Berlin zur Verfügung gestellt und damit bewiesen, daß sie bereit sind. Sozialis­mus der Tat zu üben.

MmoWr MckäanL vier kMeMorL a kM - ^ in OLU.t«>ck!aNcls

Km dokkmiogs- voller

Kilt einem gewalti­gen Anfangserfolgs tritt 6er national- sosialistiscks 8taat in 6as 6ritte lakr 6er ^rkeitsscklackt. Im Uonat Usrr ist 6ie 2ak> 6. Arbeits­losen um r6, 400000 auf 2,4 Uillionen rurüokgegangen.ob- vokl erstmalig jetrt auck 6ie 53 000 Arbeitslosen 6.8aar- gebiets kinrugekoin- men sin6. Oie kon­sequente Vermin6e- rung 6er ^rbeits- losenrakl, 6>e seit 6. Uacktergreikung regonnen bst, setrt »ick 6smit erkolg- rersprecken6 kort. 8eit 6em lakre 1929 lisben vir Ln6e

r. sx.-r. -.-.- -»«ov ver.,

Usrr keine so nieärigs 2sbl von Arbeitslosen gekakt. Uan muü rcdoo bis rum lakre 1928, mitten in 6ie liockkonsunktur, rurückgeken, um suk eins nock nieärigere 2sdl ru »toöen.

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worden; ebenso unabdingbar sei auch die For­derung. daß dieKiassengemeinschaft irlbßeinerassischeEinheit darstelle, remdrassige Schüler mußten zwangsläufig die rziehungsmöglichkeit in einer Klassengemein­schaft herabmindern Deshalb ergebe sich die Forderung, die unter uns noch lebenden fremd­rassigen Bevölkerungsgruppen, insbeson­dere also dieJuden, imSchulunter- richt von den Kindern unserer eigenen Art grundsätzlich abzu- sondern.

Neueste Nachrichten

Farbige Truppe» im Oberelsaß. Wie Schweizer Zeitungen melden, wurden vor kurzem im Oberelsaß, und zwar an den Sta­tionen von Habsheim und Sierentz farbige Truppen ansgelaöcn und in Zeltlagern un­tergebracht. Diese Truppen haben die Auf­gabe, große Barackenlager mitten in der Hardt längs der durch diesen Wald führenden Straßen zu errichten zur Unterbringung grö­ßerer Truppenbestänbe.

Die Ausschreitungen i« Pommerelleu. Die polnische Polizei hat im Verlaufe der Unter­suchung der Ausschreitungen, die sich vor etwa zehn Tagen gegen Angehörige der deut­schen Minderheit in Polnisch-Pommerellen ereignet haben (es gab zwei Tote!), vier Per­sonen verhaftet. In Neustadt (Polen) sind die durch die polnischen Ausschreitungen geschä­digten Deutschen zur Feststellung des Scha­dens polizeilich vernommen worden.

Feierliche Unterzeichnung der neuen pol­nischen Verfassung. Im Warschauer Königs­schloß fand die feierliche Unterzeichnung der neuen poln. Verfassung durch den Staats­präsidenten statt. Für die nunmehr unmittel­bar bevorstehende Veröffentlichung und In­kraftsetzung der Verfassung sind große Volks- feicrn in Aussicht genommen.

Als Zeitpunkt für die Umbildung der eng­lischen Regierung wird Ende Juli angegeben. Von der Umbildung soll Ministerpräsident Macdonald, Baldwin, Ehamberlain, Sir John Simon, Arbeitsministcr Oliver Stanley und der parlamentarische Untcrstaatssckrctär im Arbeits-Ministerium Hudson betroffen werden. Die Entscheidung über die Nachfolge Mac- bonalds falle zwischen Baldwin und Cham- berlain.

Vier Milliarden für Italien. Wie von gut unterrichteter Seite erst jetzt mitgetcilt wird, spielte in den Verhandlungen des französi­schen Ministerpräsidenten Flandin mit Musso­lini in Stresa die Frage einer großen franzö­sischen Anleihe für Italien eine wichtige Nolle. Frankreich soll Italien einen Gesamtkrcdit für Niistungszwccke in Höhe von vier Milli­arden Franken cingeräumt haben.

Der Rau der vorgesehenen Grenzbefesti­gungen in der Schweiz wird 1986 vollendet sein. Ein völlig ansgcarbeitcter Plan liegt heute vor. Der Ban wird demnächst beginnen. In der Hauptsache werden diese Bauten im Jahre 1986 zu Ende geführt werden.

Auch Iran (Persien) wurde von schweren Erdbeben heimgesucht, die besonders der Pro­vinz Masanderan am Kaspischen Meer hart zusctzten. Zahlreiche Häuser wurden zerstört und begruben ihre Bewohner unter sich. Bis jetzt wurden 489 Tote geborgen, deren Zahl sich jedoch noch erhöben dürfte.

vereitelt VMiirv»tsK

sr. Sofia, 23. April.

Die am Donnerstag als Folge der Ver, bannung des Führers der volkssozialen Be, wegung, Prof. Zankoff, so jäh ausge- brochene Regierungskrise ist am Sonntag be­endet worden. Prof. Toschefs, der sich seit Jahren schon von der Politik zurückgezogen hatte, hat als Vertrauensmann des Königs ein Kabinett gebildet, dem die Führer der zwei größten Bewegungen, und zwar Justiz, minister Karaguifsosf von der Volks- sozialen Bewegung und Arbeitsminister Jo» toff von der Bauernpartei «»gehören. An Offizieren sind nur unbedingt ergebene An­hänger des Königs im Kabinett vertreten-

Der Versuch der Militärliga. eine Diktatur zu errichten, ist damit gescheitert. Der König ist unbedingt Herr der Lage. Die neue Regierung hat die Verbannung der Parteiführer Zankoff, Welt- sch eff und Keorqieff aufgehoben. Zankoff, der in der Nacht zum Dienstag von Burgas nach Sofia zurückkchrte, wurden überall von seinen Anhängern große Kund­gebungen bereitet. ___

koman von Hksrnsl Splslmsnn

Mich?" kragi Paul baß erstaunt.Wie käme ich zu der Ehre?"

Ja da staunen Sie. lieber Clausen! Aber man geht nicht ungestraft in die Ausstellung Mutter und Kind" und hält anderer Leute Babys ln seinen Händen."

Du lieber Himmel! Da hat man wohl. .k"

. . . eme bildschöne Ausnahme gemacht! Aber klar lieber Freund! Die ganze Redak­tion Hai geschmunzelt. unv Kunze, unser Bilderreporter, hat einen Zwanziger erkra geerbt. Hier . . eben ist die Ausgabe raus. Bitte bewundern Sie sich einmal!"

Paul starrt auf das Zeitungsblatt.

Deutlich sieht er sich abgebildet wie er mit lächelnder Miene das kleine Baby der Frau von Wuthenau hochhält.

Die Redakteure lachen bei keiner beküm­merten Miene.

TaS har mir noch gefehlt!" sagt Paul grimmig.Und da steht auch noch kehr schön darunter: ..Der bekannte Zeichner Paul Clau­sen mit dem Kinde der Frau v. Wuthenau, das den ersten Preis un Säuqlingswettbe- werb -rhielt." Kinder Kinder was macht ihr hier 'ür Geschichten! Ich glaube es war dre höchst, Zeit daß ick in die Bude reinlchneie!" ^ Seine frckche Art gestel ausgezeichnet. Schmitz lachte geräuschvoll Max Schnitzler der Volontär grinste das tat er am lieb- sten die Arbeit hatte er nicht erfunden liuio selbst der immer grämliche Petersohn.

der eine gelähmte Frau halte und ein schwe­res Los trug raffte sich zu einem Lachen auf.

Also, da ist nun nichts mehr zu machen! Gott, was soll ich mich aufregen, Herr Schmitz, die Leute wollen auch mal 'n hüb­schen Kerl in der Zeitung abgebildet sehen!"

Pscht. nicht so laut, es könnte einer glau­ben!"

Natürlich sollen Sie das glauben, meine Herren oder zweifeln Sie daran, daß ich der einem Wettbewerb der Männerschönheit nicht den ersten Preis kriege?"

Alle beeilten sich, schmunzelnd zu versichern, daß sie keine Sekunde daran zweifeln, und der Friede war wieder hergestellt.

Paul begann zu arbeiten.

Wissen Sie was Clausen nennen Sie mich auch nur Schmitz das Gescheiteste wird lein wenn Sie jetzt einmal die Artikel, die ich Ihnen gebe, bebildern. Einverstan­den?"

Sehr klug und weise!"

Sie sehen sich die Bilder an. die wir aus dem reichen Material auswählen, und spre­chen steimütig über alles. Wir tauschen uns aus und ich bin für jeden vernünftigen Vor­schlag zu haben."

Also ging es los.

Am gleichen Vormittag entschloß sich Se­bastian Renz, auf Wohnungssuche auszu- gehen.

Er lieh sich beim Nachbar die Zeitung und iah die Anzeigen nach. Waren da eine Menge möblierte Wohnungen angeboten. Da konnte man nach Belieben auswählen.

In der Kochstraße war das Büro, also eignete sich das Tiergartenviertel am besten.

Sebastian Renz schrieb sich eine Anzahl Adressen heraus und zog den besten Anzug an. Dann fuhr er loS.

Da war zunächst in der Garienstraße eine möblierte Wohnung in einer Villa zu ver­mieten.

Die Frau des Hauses sah den kleinen Se­bastian mißtrauisch an. als er aber erklärte, daß er etwas Passendes für seinenChef" suche, da wurde sie freundlicher und zeigte ihm vier Räume, die mit erlesenem Luxus ausgestattet waren.

Die gefielen Sebastian durchaus, und er fragte nach dem Preis.

Zum Glück war ein Stuhl in der Nähe, denn Sebastian erschrak bei der Preisnen­nung ganz gewaltig.

Dreitausend Mark im Jahre, dazu Uebev- nahme sämtlicher Strom-, Gas- und Wasser­rosten.'

Weiter erklärte die Hausfrau: ..Da ich viel unterwegs bin und Ihr Chef dann die Villa allein bewohnen würde, müßte ich die Stel­lung einer Kaution erbitten."

In welcher Höhe, gnädige Frau?" fragte Sebastian, der sich wieder gefunden hatte.

Sagen wir zehntausend Mark!"

Sebastian behielt Haltung, er ließ sich nicht verblüffen.

Zehntausend Mark! Das wäre nicht zuviel verlangt", sagte er mit größter Ruhe.

Dann müßte ich natürlich um entspre­chende Referenzen bitten!"

Das ist natürlich selbstverständlich, gnä­dige Frau!"

Würden Sie mir die Adresse Ihres Chefs angeben?"

Aber gern, gnädige Frau!"

Sebastian überlegte. Was sollte er für eine Adresse angeben. Eine Menge Namen stürm­ten auf ihn ein.

Da entlann er sich auf den Namen Wuthe­nau. den Paul gestern genannt hatte, und mit der unverschämteste« Ruhe, der er »

Zeiten fähig war. sagte er:Karl von Wu­thenau!"

Ah ... ist das nicht der Herr, dessen Baby preisgekrönt wurde?"

Sie wissen schon, gnädige Frau?"

Das stand doch in der Zeitung!"

Sebastian hatte es plötzlich eilig, fortzu­kommen. aber er hatte nicht mit der Neugier einer Frau gerechnet, und io erfand er denn ein Märchen nach dem anderen.

SeinemChef" gefalle es nicht mehr iu seiner Villa, und er suche darum vorläufig

aus ganz bestimmten Gründen (aha, taxierte die Frau des Hauses. Ehescheidung!)

für sich und seinen Sekretär eine Woh­nung.

Dann empfahl er sich und atmete tief auf. als er auf der Straße stand.

Weiter ging's.

Als er in der Charlottenburger Chaussee abermals vor einer Villa stand, da wollte er nicht so recht, aber schließlich sagte er sich? Eine Frage ist keine Klage!"

Also klingelte er. und ein hübsches Kam­merkätzchen öffnete ihm.

Sebastian ahnte nicht, daß Susanne v. Greifken in dieser Stunde gerade bei Frau v. Boden weilte, der jungen Witwe, mit der Sie befreundet war.

Frau v. Boden, eine bekannte Sportsdame, die sogar Autorennen fuhr, eine große, schlanke Erscheinung, mit rassigem Kops, der durch daS kupferblonde Haar eine besondere Note erhielt, empfing Sebastian Renz in Ge­genwart Susannes.

Wollen Sie die Wohnung selbst mieten?" fragte Frau v. Boden liebenswürdig.

Nein, gnädige Frau! Ich suche eine möb­lierte Woynung für meinen Chef!"

Darf ich fragen, wer Ihr Chef ist?"

(Fortsetzung folaUi