Verufskönnen nationale Notwendigkeit!

Geleitworte zum Zweiten

Sie VerfamnJung bekundete dem Vundes- führer ihren Tunk dadurch, dos? sie stehend den ChorDeutschland, dir mein Vaterland" sang. Anschließend brachte derEisen­bahn f i n g ch o r Cal w" unter Leitung von Chormeister Fischer eine fein dnrchgcarbei- tete Lieddarbietnng zu Gehör. Tann wurde die Tagesordnung mit einem Bericht des Krcisschriftfiihrera über die Vorbereitungen zum K r e i s l i c d e r f e st in Frendenstaöt fortgesetzt. Bis heute sind 2200 Sänger in Freudenstadt angenreldct; beim Wertnngs- siugc» rechnet man mit der Teilnahme von SO Vereinen. Wertungsrichter sind Professor Buck-Tübingen und Musikdirektor Bacuerle- Schwenninge». Für die Festaufsiihrungen ivird ein riesiges Festzclt auf dem Markt­platz errichtet, das für 3000 Personen Sitz­plätze enthält: die Unkosten für dieses Zelt belaufen sich allein auf 4006 Mit Rück­sicht auf den großen Rahmen, in dem das Fest abgchalten wird, wurde der F cstbei - trag auf 1.50 bemessen und von der Versammlung genehmigt. Jeder teilnehmende Verein erhält eine Erinnerungsmedaille.

Für 28jährige SangeStätigkeit konnte stell- vcrtr. Krcisführer Wieland 54 Jnbilaren die Sängernadel des überreichen.

Aus dem Kreis Calw wurden mit der Sän- gernadel ausgezeichnet: vomCal wer Liederkranz" die Sangesbrüder Ade, Hermann und Willi B a u e r, F r e y, K o l b, Schöberl c, Serva, Rob. Stotz und Chr. Weil: vomLiederkranz Decken- pfronn" Vorstand Lutz,- vomLiederkranz Hirsau" Jak. Kugele,- von Monakam Jak. Lörchcr,- vomLicderkranz Stamm- h e i m" Karl Zitzman n: vomLiederkranz Illingen" Georg Den gier, Georg Schimpf und Jakob Braun.

Nach Erledigung der Tagesordnung for­derte Kreisführer Lüdemann in einer Schlußansprache feste Disziplin und engen Zusammenhalt in den Gesangvereinen. Die Singstunden sind regelmäßig zu besuchen. Die Vcreinsvorstände müssen zeigen, daß sie Füh­rer sind! Noch abseits stehende ehem. Arbei­tersänger sollen gewonnen werden,- notwen­dig ist natürlich, sic zu überzeugen, daß im Verein wirkliche Kameradschaft und Volksge­meinschaft deutsche Menschen im Gesang ver-

Eine Million Jungarbeiter steht bereit zum Zweiten Neichsberufswettlamps. In diesen letzten Tagen vor dem großen Auf- brnch gibt der Reichsjngendführer Baldur von Schirach die Parole an feine Gefolg­schaft. In der sozialpolitischen Zeitschrift der Hitlerjugend, dem amtlichen Organ des JugendführerZ des Deutschen Reiches.Das junge Deutschland", veröffentlicht Baldur von Schirachdas Aufbruchsignal":

Für den Adel der Arbeit gegen den Grift des Profits".

Als wir im vergangenen Jahre den Neichsberufswettkampf vorbereiteten, ahnten wir selber kaum, daß die Jugend von der Idee dieses Wettstreites mit solcher In­brunst ergriffen würde. Der Berusswett- kampf war von, Tage seiner ersten Ver­kündigung volkstümlich, und es bedurfte keiner langwierigen Aufklärung der breiten Maste unseres Volkes, um seinen Grund- edanken klarzumachen. Ist doch der Neichs- erufswettkampf ein neuer sinnfälliger Aus­druck jenes Prinzips der Leistung, zu dem sich das gesamte deutsche Volk durch die nationalsozialistische Bewegung bekennt. Seine Idee ist aus unserer Weltanschauung heraus geboren: es ist deshalb kein Wunder, wenn die junge Generation, die in dieser Weltanschauung lebt und anfwächst. de-, Gedanken eines Wettbewerbs auf dem Gebiet der beruflichen Leistung als etwas Selbst­verständliches empfindet.

Tie Bedeutung des Berufswettkampfes liegt nicht allein in seiner Tendenz zum Berns. Für die Hitlerjugend ist er das Symbol der Neberwindung der falschen Romantik der Jugendbewegung von einst, bedeutet die aroße und klare Absage an das verschwommene Gestern. Berusswettkamps das ist die heroische Romantik unserer Zeit, ist das Ausbruchsignal einer Jugend.

eint. Der Kreisführer rief die Vereine auf, ihre Ehre darein zu setzen, mit dem letzten Mann am Kreisliedersest als einem Fest der

Reichsbermfswettkampf

die zur Nation marschiert. Es muß unsere Aufgabe sein, die sozialistische Idee dieses Berufswettkampfes von Jahr zu Jahr rei­ner und klarer herauszuarbeiten und den Reichsberufswettkampf zum Wahrzeichen der antikapitalistischen Gesinnung des heran, wachsenden Deutschlands zu gestalten. Es geht nicht nur darum, der deutschen Wirt- schaft einen gut geschulten Nachwuchs zu er- zielen. Ebenso wichtig und vielleicht noch wesentlicher ist die andere Lehre, die dem jugendlichen Teilnehmer zwangsläufig aus seiner Mitarbeit erwächst: Daß der arbei­tende Mensch und nicht der Kapitalist das Schicksal der Nation gestaltet, daß nicht das Geld, sondern die schöpferische Leistung ent­scheidet. So will ich den Neichsberusswett- kamps verstanden wissen, als die entschlossen: Demonstration einer geeinten Jugend, für den Adel der Arbeit, gegen den Geist des Prosits. In solcher Haltung erfüllen wir auch im Neichsberufswettkampf das Ver­mächtnis unserer jungen Toten.

Gauleiter- und Reichsstatthalter Murr nimmt zum Reichsberufswettkampf wie folgt Stellung:

Berufliches Können eine nationqle Notwendigkeit".

Dis Grundlage beruflicher Tüchtigkeit ist das Wissen und Können. In beiden hat sich der Deutsche vo» jeher hervorgetan. Hat man aber in früheren Zeiten berufliche Leistung als reine Privatangelegenheit be­trachtet, so soll der Deutsche im national­sozialistischen Staat und insbesondere die deutsche Jugend wissen, daß berufliches Können ebensosehr eine nationale Not­wendigkeit ist. Denn auf dieser Erde wird sich zuletzt auch nur ein Volk behaupten können, das sich durch berufliche Tüchtigkerl auszeichnet.

Volksgemeinschaft teilzunehmen und schloß mit einem flammenden TreuegelöbniS an den Führer die Kreisversammlung.

Stuttgarter MoKennMkwrM

Obst: l Pfd. Edeläpfel 20 -28 Pjg., i Pfd.' i Lafeläpsel 14 -20 Psg.. Gemüse: I Pfd. Kal­mykin 4-5 Psg.. l Slck. Kopssalat 15-20 Psg-, l Psd. Wirsing (Köhlkraut) 16 -14 Psg., l Psd. Weißkraut trund) 8 10 Psg., I Sick, siosenkvhl 16-l8 Psg.. 1 Pfd. Rosenkohl 25 Ns 30 Psg.. I Psd. Grünkohl 8-10 Pfg., l Psd. rote Rübe» 5-6 Pfg.. I Psd. gplbc stützen llange Karotten) 57 Psg.. I Bund siarotten. runde, kleine. 1520 Pfg,. I Psd. Zwiebel 8-9 Pfg., I Sick. Gurken, große.

100 Psg.. I Stck. Rettich 4- 8 Pfg.. l Bd. Monatsrettich, rote. 15 Psg., l Bd. Monats- cettich. weiße. 30 35 Pfg.. 1 Stck. Sellerie i20 Pfg.. I Pfd. Schwarzwurzeln 20 bis !5 Psg.. l Pfd. Spinat 30 -35 Pfg.. l Pid. 8odenkohlraben 45 Pfg., I Psd. weiße stüden 4 5 Pfg.

Marktlage: Zufuhr in Obst und Gemüse genügend: Verkauf schleppend. In einheimi- chem Kopfsalat Absatz ganz unbefriedigend nsolge starken Angebots von Auslandsware

Schwrmeprelfe. Balingen: Müchjchweine 23 M. Dußlingen: Milchschweine l216 M. Gienge n-Br.: Saugschweinc l-624, Läufer 32.5061.50 M. Güg 1 in- z e n: Milchschweine 1920.50, Läufer 24 bis 41.50 M. Hall: Milchschweine 2026, Läufer 32 M. Oehrin gen: Milckp lchweiiie 2126 M. U l m: Milchschweine l724 M. Vaihrngen-Enz: Milch, ichweinc 1824 M. je Stück.

Frnchtpreise. Ravensburg: Roggen 4.60, Sommerfuttergerste 8.509.27, Haber 3.87 - 8.80 M. je Zentner.

Viehpreise. Dußlingen OA. Tübingen: Ochsen 420445, Kühe 65465, Kalbiuuen 320502, Jungvieh 120310 M. je Stück.

Rentlinger Qnalitätsobstmarkt. Auf dein Ouakitätsobstmarkt wurden 30 Körbe Obst zu- geführt. Bezahlt wurde für Ontario pro Zent- ner 27, für Bihorek Landsberger Boiken 25, für Bohnäpfel 1922 RM. Die Nachfrage war lebhaft, der Abtritt statt

Heute abend 8 Uhr im Weitzschen Saal in Calw spricht Vikar Arndt, RSrnberg, über:

Positives Christentum

Zu dem Bortrag ist jedermann herzlich eingeladen.

Kreis und Ortsgruppe Calw der Deutschen Christen.

Simmozheim, 9 . März 1935 .

Todesanzeige

Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, baß mein lieber Mann, unser treubejorgiec Vater, Sohn, Schwieger- und Großvater, Schwager uno Onkel m

August Maier

nach schwerem Leiden im Alter von nahe­zu 53 Jahren heute mittag 3 Uhr in die ewlgt Heimat eingcgangen Ist.

Namens der trauernden Hinterbliebenen: die Gattin: Rosine Maier geb. Wurster.

Beerdigung findet Dienstag, 12. März, nachmittags 2 Uhr statt.

Oberkollwangen, g. März 1935.

Todesanzeige

Verwandten und Bekannten die schmerzliche Nach­richt, vaß un>ere liebe Mutier nnv Großmutter

Margarete SW-am

^ heute früh »n Alter von 63 Fahren sanft emschlasen ist.

Um stille Teilnahme bitten im Namen der trauern­den Hinterbliebenen:

Familie Johannes Schönhardt.

Beerdigung Dienstag nachmittag 1 Uhr.

Bekanntmachung!

Die Bezirksschule und Lehrabteilung Süd-West des N.S.- Arbeltsdienstes, Ealw/Wttbg., ersucht ihre Lieferanten um

Einsendung sämtlicher

noch unbezahlten Rechnungen

an» dem Rechnungsjahr 1934 35 bis zum 25. da. Mts. Später eingehenve Rechnungen und Forderungen können nicht mehr de» zahlt werden.

Der Schulleiter: C, ü n y, Arbettsführer.

Talmühle, den 11. März 1935.

Statt Karten.

Danksagung

Allen Freunden und Bekannten, die unserer lieben Entschlafenen während ihres langen Krankenlagers Liebes erwiesen und sie zur letzten Ruhe begleitet haben, danke ich herzlich.

Im Namen der Hinterbliebenen:

Harry ä Wengen.

Naislach, den 10.März IS35.

Danksagung

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die wir beim Hinscheiden unserer lieben Natter

Magdalene Lutz

VkWliUWn HWmMen

Die Offerieröffnung für die Bauarbelten zum Neubau eines Lehrer- wohnhause» der Gemeinde Martinsmoo» findet am

14 . Mrz I 93 S. nachmittags 3 Uhr im -Bürgermeisteramt

Narttnsmaas stall und nicht wie ausgeschrieben am 13. März. Angebote können bis zur Offertervfsnung abgegeben werden.

Aber und Vurk, Architekten, Calw

in so liebevoller Weise erfahren dursten, sagen wir herzlichen Dank: »nsbe>ondere danken wir dem Herrn Pfarrer, den Herren Ehrenträgern, dem Leichen­chor und allen denen, die sie zu ihrer legten Ruhestätte begleitet haben.

Die trauernden Hinterbliebenen.

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mit Paula IVessel)' unä ^äoil tVobldrück- llrregenäe Oescbelmisse aus äem iVien um ttie Isärliunäertvvenäe

Weitz'scher Saal

Am 12. Mürz 1935, abends 8'- Uhr, findet eine

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Filmvorführung

der Deutschen Amerikanischen Petroleum« geseüschast mit nachfolgendem Programm statt:

ein Tonfilm vom Kraftwagen Seefahrt von heute"

Erdöl weißes Slnt der Weltwirtschaft" Ein Lichtbkld»ortrag Eintritt frei. Alle Kraft ahrer sind hiezu herzlich eingcladen.

3ml. Perrot ^ Eh. Schlatterer ^ W. Wurster

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für Landwirtschaft, selbstan- gesertigte, auch gebrauchte, hat zu verkaufen

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(1685-1759)

llllttvock. äen 13. Kärr, »donäs 8 vkr im kscvsssl äes Verelnsbsuses,

Eintritt lrei!

Geldbeutel

mit Inhalt murde am Donnerstag nachmittag zwischen 34 Uhr au> der Straße zwi>chen Brritenbrrg und Neuweiier

geiunde».

Derselbe kann abgeholt werden bei

David Keck, «»reitenberg

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