Äae/t Ec/ ^lücets La/llt
Calw, den 4. März 1935
Fasnet
Heut ist d' Welt ander? als wie sonst, Heut lauft se aus dr Bah(n).
Heut setzet d'Leut a Maske uf Ond teant a Narrakleid a(n).
Dr oi tut wie a rechter Narr,
Wenn er sich so Hot gricht't.
Dr ander zeigt erst an dr Mask Sei wahrs ond osfes Gsicht.
Weil Narrafreiheit, satt mr du Zu all ond jederma.
Ond was mr sich an Dommheit gleist't, Des reibt mr heut eim na.
Viel böse Tag Hot 's Johr eim brocht, Viel böse kommet no.
Wer zwischetnei a Fasnet hält,
Trägt leichter d'Passio(n).
Doch wcr's net will, ka's bleibe lau, Ond wer kei Geld Hot au.
Dr Narr meint eba, er sei gschcit Ond d'Fasnet, die sei Blau.
Zur Beachtung
für Lehrherren und Lehrlinge!
In der letzten Zeit ist häufig beobachtet worden, daß Lehrstellesuchende einem Arbeitgeber gegenüber unberechtigterweise behaupteten, sie seien ihm vom Arbeitsamt Angewiesen worden. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß jeder, der vom Arbeitsamt einem Arbeitgeber zugewiesen wird, eine Zuweisungskarte erhält. Wer eine solche also nicht vorweisen kann, hat auch nicht das Recht, sich auf das Arbeitsamt zu berufen. Zur Förderung der moralischen Sauberkeit in unserem Volke ist es nötig, daß rücksichtslos gegen einen derartigen Mißbrauch eingeschritten wird. Wir bitten deshalb, jeden, der auf diese Art unter falschen Angaben eine Lehrstelle zu erhalten versucht, dem Arbeitsamt namhaft zu machen, damit der Betreffende künftig entsprechend beurteilt werden kann. Es sollte eines deutschen Jungen unwürdig sein, durch falsche Angaben sich einen Vorteil erschleichen zu wollen.
Die Reifeprüfung
haben dieses Jahr sechzehn Schüler und Schülerinnen am Neuchlin-Gymnasium in Pforzheim bestanden. Hierunter sind aus Calw Johanna Stahl und Rupprecht Stiefel.
NS.-Lehrerbund Kreis Calw
Mitte vergangener Woche fand in Calw die zweite diesjährige Kretstagung des NSLB. statt. Kreisamtswalter Oberlehrer Schwenk-Zwerenberg cröffnete die Versammlung. Nach Erledigung der verschiedenen geschäftlichen Aufgaben nahm er zu weltanschaulichen Fragen Stellung, wobei er unter Berufung auf Worte des Führers die Haltung des NS.-Lehrerbundes aufzeigte. Daraufhin hielt Oberstseldmeister Müller von der Ftthrerschule des Arbeitsdienstes Süd-West einen eindrucksvollen Vortrag über den Arbeitsdienst und zwar so, wie er ihm als Ideal der Zukunft vorschwebt, da er heute seine endgültige, ihm allein zukommende Form naturgemäß noch nicht haben kann. Aus seinen Ausführungen bekam man ein klares Bild des nationalsozialistischen Denkens und Wollcns.
Zwei Ziele hat der Arbeitsdienst. Das erste ist ein volkswirtschaftliches: die Brotfrciheit Deutschlands. Mit großer Sachkenntnis führte der Redner die heute noch ungenützten Gebiete an, schilderte sie in ihrer Eigenart und zeigte an einzelnen Beispielen, mit welchen Methoden diese ödliegenden Landstrecken in fruchtbare Felder verwandelt werden können. Es sind insgesamt 48 000 Quadratkilometer Boden der jo gewonnen werden kann. Vom kapitalistischen Standpunkt aus sind diese Arbeiten nicht rentabel, staatspolitisch gesehen, bedeuten sie eine unbedingte Notwendigkeit. Das 67 Millionenvolk darf es sich nicht leisten, innerhalb seiner ohnehin zu engen Grenzen Oedland zu haben.
Das zweite große Ziel des Arbeitsdienstes heißt: Erziehung des jungen Menschen zum Nationalsozialismus, die Erziehung zum Gemeinschaftsgeist, zur Hingabe an sein Volk. DaS Ergebnis dieser Erziehung ist nicht das Ancignen von gewissen Kenntnissen, sondern eine seelische Haltung, wie sie das deutsche Volk für seinen Existenzkampf braucht.
Erziehungsmittel sind gemeinsame Arbeit, das Zusammenleben, die Kameradschaft. Der sittliche Wert der körperlichen Arbeit soll erlebt werden. Nicht Geld schafft Werte, sondern Arbeit. Der Adel der Arbeit soll erkannt werden. Der Arbeiter, der schaffende Mensch, soll der angesehenste im neuen Staat sein. Die jungen Leute, aus den verschiedensten Lebenvverliältniiieu kommend, sollen sich verstehen und achten lernen. Jeder soll eine ge- wgse Zeit scywer arbeiten für die Gesamtheit. Sein Pslicytgefühl der Gemeinschaft gegenüber soll geweckt werden. Dazu tritt noch iraalspoutischer Unterricht. Die Leibesübungen tragen eine eigene Z-vrm. Sie sind Vvr- Abungen für die Arbeit, Ausgleichsübungen
und sollen den ganzen Menschen ertüchtigen. Die Spiele sind bewußt hart. Die Ordnungsübungen bezwecken Disziplin und Beherrschtheit des Körpers. Der innere Dienst erzieht zu Ordnungsliebe und Pünktlichkeit. Der Arbeitsdienst hat demnach wesentlich andere Aufgaben als das Heer und kann und will auch kein Ersatz sein. Die Ausführungen
Von der Reichsleitung der NSDAP., Hauptamt für Volkswohlfahrt, Abteilung „S ch a d e n v e r h ü tu n g", ist gestern eine Aufklärungsaktion über Schädlingsbekämpfung cingeleitet worden. Die Schädlingsbekämpfung wird im Einvernehmen mit dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda und der Stabsleitung des Reichsnährstandes durchgeführt.
Wenn Sem Deutschen Reiche jährlich durch Schädlinge aller Art ungefähr 2 Milliarden Reichsmark verloren gehen, so ergibt sich hieraus die Notwendigkeit, nichts unversucht zu lassen, um diese Schäden auf ein Mindestmaß hcrabzudrückcn. Aufgabe des Hauptamtes für Volkswohlfahrt ist es, alles für bas Wohl des deutschen Volkes zu tun. Es gilt nicht nur, von Zeit zu Zeit durch Hilfsaktionen der Not einzelner Volksgenossen abzuhelfen, sondern auf allen Gebieten des täglichen Lebens Aufklärung zu geben, wie die Schäden, die dem deutschen Volke zugcfügt werden, unbedingt zu vermeiden sind. Das Dasein ist Kampf!
Man soll nicht vergessen, daß die kleinsten Lebewesen in ihrer Unscheinbarkeit den Menschen so ungeheure Schäden zufügen, daß oft der Lebensbestand dadurch in Frage gestellt wird. KVV Millionen Reichsmark betragen allein die Unkrautschäde», d. h. jährlich gehen dem deutsche« Volke 15^ des Durchschnitts einer dentschen Getreideernte durch Unkraut verloren. I« Deutschland kann eine jährliche Mehrerute von 86V Millionen Reichsmark durch richtiges Beizen des Saatgutes erzielt werden. Hieraus ersieht jeder Laie schon die Wichtigkeit einer durchgreifenden Aufklärung.
Auch im Obstbau steht es nicht besser ans. Der augenblickliche Zustand ist derart, -aß der Obstschade« größer ist, als die Obstein- snhr. Allein die Obstmade bringt eineu Schade« von jährlich 1VV Millionen Reichsmark.
Diese Zahlen geben Anlaß zum Nachdenken. — Wenn wir erfahren, baß durch den ivinzigen Kornkäfer allein auf den Getreideböden ein Schaden von jährlich 100 Millionen
über Eignung und Aufgaben der Führer bei Arbeitsdienstes zeugten von großem psychologischen Verständnis.
Oberlehrer Schwenk bankte dem Redner im Namen der Erzieherschast des Kreises Calw, die mit Hingabe den klaren, von heiligem Ernst getragenen Ausführungen gefolgt war und reichen Beifall spendete. Ha.
Reichsmark angerichtet wird, so müssen wir unbedingt auf Abhilfe sinnen. Das deutsche Volk in seiner Gesamtheit muß aufgeklärt werden, daß der Kamps gegen die Schädlinge eine Lebensnotwendigkeit ist.
Nicht anders steht es mit den Gesundheits- schädlinge«. Die Bedeutung des Wohnungsund Körperuugezicfers in gesundheitlicher Hinsicht wird fast allgemein unterschätzt. — Die Wanzeuplage ist an sich noch kein Zeichen mangelnder Wohnungshygiene. Es zeugt aber stets von Mangel an Neinlichkcitsgefühl und auch von Rücksichtslosigkeit gegenüber den Nachbarn, wenn man beim ersten Auftreten dieser Tiere nicht sofort eine sicher wirkende Bekämpfungsmethode anwcndct. Falsche Scham ist hier nicht am Platze. Man denke an die seelischen Störungen von Kindern, die durch nächtliche Wanzenplage unausgeschlafen zur Schule kommen und dem Unterricht nicht folgen können. — Fliegen sind schlimme Verbreiter ansteckender Krankheiten. Im Kampf gegen die Tuberkulose ist das Ausrotten der Fliegen eine zwingende Notwendigkeit. — Unzählig sind die Schädlinge, die die Gesundheit des Menschen bedrohen. Der Mensch müßte mutlos werden, wenn er keine Mittel zur Verfügung hätte, um dieser Plage Herr zu werden.
Daß von der Wissenschaft erfolgreich auf diesem Gebiete gearbeitet wurde, beweist die Tatsache, daß die Verluste an Seuchen und Epidemien stark zurückgegangen sind. Wenn man bedenkt, daß bis zu den Jahren 1866 die Verluste während der Kriege durch Seuchen größer waren als die durch Waffen, so tritt hierbei das Tröstliche in Erscheinung, welches uns durch die hervorragende Arbeit der Wissenschaft gegeben wird.
Kampf den Schädlinge«! Helft das deutsche Bolksvermögen vermehren, indem Ihr rücksichtslos an die Ausrottnng der Schädlinge geht! Helft die Gesundheit nnd das Leben des Menschen erhalten, indem Ihr Euch eingliedert in die Front, die de« Kampf gegen diese Plagegeister durchführt!
Das Edelweiß im Sonntagsbild
Als letzte der Anstecknadeln und Plaketten im Rahmen der Sammeltätigkeit für das WHW. 1934/3S wurde am gestrigen Sonntag ein geschnitztes Edelweiß verkauft. Millionen dieser kleinen, kunstvoll gearbeiteten Edelweitz- nadeln sind hergestellt worden und wenn sie gestern als Schmuck und als sichtbares Zeichen der Opferbereitschaft und Volksgemeinschaft von ebenso vielen Millionen deutscher Frauen und Männer getragen wurden, so haben sie diesen gleichzeitig einen Einblick in das gediegene Können unserer Elfenbeinschnitzer gegeben und ein altes deutsches Kunsthandwerk, das besonders in dem kleinen Städtchen Erbach im Odenwald beheimatet ist, vielen näher gebracht. Das Erbacher Schnitzhandwerk kann auf eine 160jährige Tradition in seiner Kunst znrückblicken. Dank der kleinen Edelweißplakette konnten wieder einmal fast 1200 Menschen für längere Zeit Arbeit erhalten.
Saarfreiheitsfeier in Althengstett
In Althengstett hat der Großlautsprecher am Schulhaus die Einwohnerschafl am 1. März den ganzen Tag über auf dem Laufenden gehalten über die Saarfeiern. Auf bas Kommando um 10.15 Uhr vormittags gingen auch hier die Fahnen hoch. Abends 8 Uhr bewegte sich unter Teilnahme aller NSDAP.-Gliederungen und der Vereine ein Fackelzug durch den Ort, voran Musik und singende Jugend. Der Zug sammelte sich am Schulhaus. Feierlich ertönte, vom Ltederkranz bei Fackelschein gesungen, das Lied „Flamme empor". Pg. Schwämmle wies in einer Ansprache auf die Bedeutung des historischen Tages hin. Ein dreifaches „Sieg Heil" auf Vaterland und Führer schallte in die Nacht hinaus. Bei Musik, Gesang und Tanz im Gasthaus zur „Traube" fand dann die Feier einen gemütlichen und schönen Abschluß.
Vom Liederkranz Stammheim
Die diesjährige Generalversammlung des Liederkranz Stammheim fand letzten Sonntag im Gasthaus „z. Adler" statt. Vereinsvorstaud Zitzmann konnte unter den Erschienenen besonders einige Ehrenmitglieder des Vereins sowie Bürgermeister Beuzinger begrüßen. Nach Bekanntgabe des Geschäftsberichts durch den Vorstand erstattete Verciuskassier Leopold den Kassenbericht. Er dankte hierbei vvr allem Ober
lehrer Eberle für seine ehrenamtliche Tätigkeit im letzten Jahr, welche wesentlich dazu beigetragen habe, daß die Vereinskasse einen noch so guten Bestand aufweise. Nach einem kurzen Bericht der Kasscnrevisorcn wurde Kassier und Vorstand Entlastung erteilt. Die Jahresprotokolle, welche allgemeine Zustimmung fanden, trug Schriftführer Karl Bechtold vor. Ehrendirigent Eberle dankte für die bisherige gute Zusammenarbeit mit der Vereinslcitung und wünschte, daß sich das Band Ser Kameradschaft noch mehr wie seither festigen möge. Bürgermeister Benzinger dankte für die immer bereitwillige Zusammenarbeit des Liederkranzes mit andern Vereinen. Sein Wunsch ging dahin, daß der Sängerkreis, welcher für die Gemeinde Stammheim noch recht klein sei, sich bald erweitern möge im Dienst an der Pflege des deutschen Liedes und am Aufbau der Volksgemeinschaft. Der Liedcrkranzchor brachte in den Pausen verschiedene Gesangsdarbietungen zu Gehör, welche bei den Zuhörern lebhaften Beifall fanden. Nach Erledigung der Tagesordnung und Berufung einiger jüngerer Mitglieder in den Vereinsbeirat schloß Vorstand Zitzmann die von kameradschaftlichem Geist getragene Versammlung,
Wie wird das Wetter?
Voraussichtlich« Witterung für Dienstag und Mittwoch: Mehr aufheiterndes und trockenes, wenn auch noch nicht ganz beständiges Wetter.
*
Wildberg, 3. März. Die seit Jahren ruhende Autoverbinbung Wildberg-Gärtringen, welche der Arbeitslosigkeit zum Opfer gefallen war, kann nun wieder eröffnet werden. Es ist dies ein deutliches und erfreuliches Zeichen für den Wiederaufbau unserer Wirtschaft, bient doch die Linie vorwiegend zur Arbeiterbeförderung. Mit großer Zeitersparnis wird man zum Bahnhof Gärtringen befördert und kann 7.15 Uhr in Stuttgart sein. Da die Fahrt morgens und abends burchgeführt wird, so ist zu hoffen, daß aus unserer industricarmen Gegend mancher arbeitslose Volksgenosse günstig zu einer Arbeitsstätte gelangen kann.
Nagold, 3. März. Unter dem Vorsitz von Bürgermeister Maier versammelte sich ein Großteil der hiesigen Wirte, Vertreter des Nahrungsmittelgewerbes und der Geschäftswelt überhaupt sowie des Handwerks im Rathaussaal, um zu grundlegenden Fragen,
Schädlingsbekämpfung ist Notwendigkeit!
Helft durch Ausrollen der Schädlinge, Bolksvermögen und .gesundheit
zu vermehren!
Schwarzes Brett
>varlrlamtt«lb Rockiiriia oerdolk«.
L n I »> den 4 März
NSDAP., Kreisleitung Calw. Bis einschließlich Dienstag den 5. März fällt jeder PO.-Die«st aus, ebenso ist während dieser Zeit das Tragen der Uniform verboten.
Stellvertretender Kreisleiter.
die den Verkehrsvcrein konsolidieren sollen, Stellung zu nehmen. Den Geladenen wurde mit aller Deutlichkeit die Frcmdenvcrkchrs- frage als äußerst wichtiger Faktor vor Augen geführt. — Das LandjägerstationSkoinmando bittet um die Anschrift eines Kraftwagen- führcrs, welcher am Montag, den 25. Februar, gegen 19 Uhr, auf der Straße Nagold —Wildbcrg zwischen Nagold und Pfrondorfer Mühle einen verunglückten Radfahrer aufqc- fundcn und ihm die erste Hilfe geleistet bat.
Verneck, 3. März. Auf dem Friedhof wurde Kfm. Joh. Großhans beerdigt. Nach der Einsegnung hielt Bürgermeister Kalmbach dem Verstorbenen, der 16 Jahre im G.'incinderat und zuvor auch im Bürgerausschuß den Interessen des Städtchens diente, einen Nachruf.
SieWlntMW berAuölaMdeu'Mli
Zur zweiten Sammlung des VDA. am S. März
Das Winterhilsswerk des deutschen Volkes, das in so vorbildlicher Weise dnrchgesühr! wird, hat auch außerhalb des Reiches in seinen großen Grundgedanken die stärkste Beachtung gesunden. Mit Staunen und Bewunderung sah man in den benachbarten Ländern aus die Sammlungen im Reiche, aus den Opfermut der Bevvlke- Nina der M so herrlicher B-währnrw iülirte. Ein Gedanke, so groß in seiner moralischen Krast und so genial in seiner Durchführung, wie der des Deutschen Winterhilfswerkes, mußte auch beispielgebend jenseits der Grenzen werden und hat tatsächlich in allen Nachbarstaaten bei den Deutschen zu stärkstem Nachhall geführt. In Polen etwa bis zur Einführung des Eintopfgerichtes, in der Tschechoslowakei zur sudetendeutschen Volkshilse, im Banat zu einem eigenen Winterhilsswerk usw. Gerade aus starkem nationalen Empfinden gehen diese Deutschen den Weg einer Schicksalsgemeinschaft, die im Opferwillen des Winterhilfswerks klarsten Ausdruck gefunden hat. An Not und Treue in den Grenzgebieten mahnen beim zwei- tenOpfertagdesVDA. für das Win- terhilfswerk — am 9. März — allein schon die Abzeichen, die zum Kauf angeboren werden: die Bernsteinnadeln. Kinderfiguren, holzgeschnitzten Bauernköpfe aus Ostpreußen, dem Erzgebirge und anderen bedrängten Grenzgebieten, die schon durch die Arb-sit an diesen Abzeichen eine wirtschaftliche Unterstützung fanden.
Arnbach, 3. März. Ein großes Waldstück wurde im Vorjahr an der Straße nach Neuenbürg abgeholzt. Nunmehr wird die Rodung wettcrgeführt; in diesen Tagen wurde mit dem Sprengen der Baumstumpcn begonnen, da man schon in diesem Jahre in Anbetracht der für die Gemeinde zu geringen Ackerfläche mit der Bestellung anfangen möchte. Etwa 30 Arbeitslose sind mit der anstrengenden und nicht ungefährlichen Arbeit beschäftigt. Die in Feld verwandelte Fläche bleibt Eigentum der Gemeinde und wird aufgeteilt und verpachtet.
Runeillorsmr ausgeloWN
Der württ. Minister des Innern hat den „Bund der Runensorscher" (Leitung und Vorsitz: Friedrich Bernhard Marby, zurzeit Holte bei Kopenhagen, Vriefvermittlung auch für den Marbh-Verlag, Stuttgart) fü, den Bereich des Landes Württemberg auf, . gelöst und verboten. Das Verbot erstreckt sich auch auf die von dem Bund herausge. geben« Zeitschrift „Der Runenforscher", Mitteilungsblatt des Bundes der Runenforscher. Die im Auftrag des Bundes geyä» tenen Borträge sind geeignet, irrezuführcn und zu beunruhigen. Das gesamte Heilver. fahren — Runenghmnastik — ist ferner ge. eignet, die Gesundheit zu schädigen und Kranke einem sinnlosen Mystizismus verfallen zu lassen, wodurch allgemein ärztlich« Hilfe versäumt oder nicht rechtzeitig in Am lvruch genommen wird.
K c! IS opflsgs
sio kükllssenwAZ