Die nat.-soz. Finanz- und Steuerpolitik

Zn ver Gesellschaft der Berliner freunde der Deutschen Akademie sprach am Donners­tag mittag der Staatssekretär im Reichs- iinanzministerium. Reinhard, über ..Na­tionalsozialistische Finanz- und Steuer- Politik". Der Staatssekretär ging in seinem Vortrag davon ans. daß die nationallozia- listische Finanz, und Steuerpolitik, so lange es in Deutschland Arbeitslose gebe, in erster Linie auf Verminderung der Arbeitslosigkeit abgestellt sei. Tie Rcichsregierunq habe seit Frühjahr 193.8 ein Bündel von Maßnahmen eingeleitet, die darauk abgestellt find, die Nachfrage nach Gütern und Leistungen zu er­höhen. Erhöhte Nachfrage führt zur Er­höhung des Beschäftigungsstandes in den verschiedenen Zweigen der deutschen Wirt­schaft. Die BelegschaitSzisfern werden erhöht, die Arbeitslotenzisfer wird kleiner. Die Aus­wirkungen auf den ösientlichen Haushalt sind: Verminderung des Finanzbedarles der Arbeitslosenhilfe aus der Ausgabenseite und Erhöhung des Auskommens an Steuern son­stigen Abgaben und Sozialversicherungsbei- träaen aus der Einnahmenseite.

Staatssekretär Reinhard belegte diese Ent­wicklung durch einige Beispiele, wobei er be- sonders die Maßnahmen aut dem Gebiete der Kraftsahrzeugsteuer, das Gesetz über Steuerfreiheit kür Ersahbeschaffungen und die Vorschriften über Ergänzungen und Er- Weiterungen des Anlagevermögens - behan- delte. In diesem Zusammenhang kündigte der Staatssekretär an. daß in den nächsten Tagen die erste Durchführungsverodnung zum neuen Einkommensteuergesetz erscheinen werde. In dieser Verordnung werde die Vorschrift betreffend erhöhte Absetzungen für kurzlebige Wirtschaftsgüter des Anlagever- mögens auch aus solche Gewerbetreibende ausgedehnt werden die zwar nicht Vollkaut- leute im Sinne des Handelsgesetzbuches sind

oie aver trotzdem ordnungsmätztge Vlicyer führen. Dadurch werde dem steuerlichen In­teresse der Kleingewerbetreibenden und der Handwerker entsprochen. Die Durchfüh­rungsverordnung werde ferner auch Vor­schriften darüber enthalten, was auf die Ein- kommensteuerschuld für 1934 anzurechnen ist.

Eine weitere, sehr bedeutungsvolle Maß­nahme im Kampf um die Verminderung der Arbeitslosigkeit sei oas Gesetz zur Förderung der Eheschließungen vom l. Juni 1933. Auf Grund dieses Gesetzes sind bis zum 31. Dezem­ber 1934 365 691 Ehestandsdarlehen im Be- trage von 299 Millionen NM. gewährt worden Durch diese Maßnahme habe sich die Arbeits- losenziffer um mindestens 599 999 und dei Finanzbedarf der Arbeitslosenhilfe um etwa 259 Millionen RM. vermindert. Ferner habe sich die Zahl der Eheschließungen und Geburten stark erhöht. 334 567 Eheschließungen im ersten Halbjahr 1934 stehen 252 592 Eheschließungen im ersten Halbjahr 1933 gegenüber. Bei dei Zahl der Lebendgeborenen sind die entsprechen- Sen Ziffern 576 343 und 499 340. Schließlict habe das Gesetz zu einer bedeutenden Erhöhnn- der Zahl der Hausstände und dadurch zu ver- stärkter Nachfrage nach Möbeln HanSa-'rät unt Kleinwohnungen geführt. Be, dem t»e,ey zur Förderung der Eheschließungen handele es sia> um eine Dauermaßnahme. Es würden laufend mindestens 29 909 Ehestandsdarlehen monat­lich gewährt, im Jahre rund 259 999.

Im dritten Hitler-Jahr würden, to schloß der Staatssekretär, die Ankurbelungsmaß­men die noch im Jahre 1935 laufen, die Tauermaßnahmen, wie das Gesetz zur För­derung der Eheschließungen und die neuer Sleuergesetze lowie die rund 7.5 Milliarden NM. Volkseinkommen-Mehr des Jahres 1934 zu weiterer Verminderung der Arbeitslofig- keit und zu weiterer Gesundung der Verhält­nisse zwanaslänfia führen.

Kleine Amschau

Geschäft und Man hört auS Duda-

Politik pest daß die so viel­

versprechend begonne­nen österreichisch-ungarischen Wirtschastsver- handlungen ohne positives Ergebnis abgebro- chen worden sind, und daß der wirtschaftliche Dreierpakt mit Italien in gar keiner Weise in Gang kommen will In Ungarn stellt man fest, daß die vereinbarte Ausfuhr Ungarns nach Oesterreich um 50 Prozent unter dem verein­barten Stand geblieben ist. Andererseits aber hebt man in ungarischen Kreisen das außer- ordentlich günstige Ergebnis der deutsch-unga­rischen Handelsbeziehungen hervor. Ein natio­nales ungarisches Blatt glaubt darauf Hinwei­sen zu müssen, daß die für das Geschäft höchst empfänglichen liberalen Kreise endlich einmal erkennen müßten, wie überaus groß die Bor- teile ungestörter Wirtschaftsverbindungen mit Deutschland seien, mit Deutschland, das zweit­bester Käufer Ungarns auf dem Weltmarkt sei, und das trotz seiner bedrängten Devisenverhält- nisse den deutsch-unaarischen Aiißennandelsver- kehr mit emem erheblichen Aktivposten zugun­sten Ungarns abschließen lasse. Wenn irgendein Argument, so ist es dieses, das den Geschaftel­hubern aller Länder die Augen aufgehen lassen müßte. Denn Deutschland ist nicht nur ein maßgebender Wirtschaftsfaktor für Ungarn, Kon ern für den gesamten Welthandel.

Beschleunigte Das Jahr 1933 hat

öauernsicdlung auch für dte landwirt­

schaftliche Siedlungs­tätigkett einen Umbruch mit sich gebracht. T^r durch die Not der Landwirtschaft er­zwungene Schuldnerschutz führte zunächst eine Unterbrechung oder zum mindesten eine vorübergehende Einschränkung der Ansetzung neuer Siedler herbei. Aber nachdem daS Siedlungswesen unter nationalsozialistische Leitung gekommen und nach nationalsozia­listischen Grundsätzen umgestaltet worden war wurde der Rückschlag schnell überwun­den. Schon >m Jahre 1934 begann wieder ein neuer Aufschwung der bäuerlichen Sied­lung. Nach der jetzt vorliegenden vorläufigen Uebersicht sind im letzten Jahre 6090 biS 6290 neue Bauernhöfe errichtet worden. Die neugeschassenen Siedlungen sowie die be­willigten Landzulagen umfaßten insgesamt eine Fläche von >26 000 bis 130 000 Hektar. Tie als Siedlungsland zur Verfügung ge­stellte Landsläche war aber noch sehr be­trächtlich größer. Sie betrug 202 000 Hektar und überstieg damit alle in früheren Jahren für Siedlungszwecke bereitgestellten Iahres- mengen. Hieraus ergibt sich bereits daß noch sehr bedeutende Landflächen aus den Erwer­bungen des letzten IahreS für die Sied­lungstätigkeit im Jahre 1935 zur Ver­fügung stehen und daß diese daher mit be­sonders günstiben Aussichten einsetzl. Es ist nämlich noch ein Landvorrat von 72 000 bis 74 000 Hektar vorhanden, auf den gestützt die ländliche Siedlung im laufenden Jahre in beschleunigtem Tempo vorgetrieben wer­den kann. Dazu kommt daß auch das kürz­lich veröffentlichte Ergänzungsgeietz über die Neichsstedlnng eine Reihe von Bestimmun­gen enthält die zu einer Beschleunigung und Vereinfachung der bürgerlichen Sied­lung wesentlich beitragen dürsten. Manche Hemmungen die ihr bisher von den Hypo- thekengläubigern bereitet werden konnten, werden durch dieses, neue Gesetz unmöglich gemacht. Alles das gestattet die Schlußfolge­rung daß das Siedlnngsiahr 1935 ein« starke Beschleunigung und Ausdehnung der landwirtschaftlichen Siedluna bringen wird.

A»slanMei>tM beim Führer

Berlin, 31. Januar.

Am 3V. Januar empfing der Führer nach­einander eine Reihe von auslands­deutschen Volksgenossen, die zur Saarabstimmung nach Deutschland gekom­men sind und sich jetzt wieder aus der Heim­reise befinden. Zunächst empfing er Frau Jda Monde nach, die bekanntlich aus Shanghai zur Saarabstimmung kam und durch eine zweitägige Verspätung des Sibi­rien-Expresses bekanntlich nur noch durch das von der Reichsregierung zur Verfügung gestellte Flugzeug Saarbrücken rechtzeitig er­reichen konnte. Anschließend unterhielt sich der Führer einige Zeit mit einer jun­gen Deutschen aus der ehemali­gen Kolonie Deutsch-Ostafrika und trug ihr Grüße an die dort lebenden deutschen Volksgenossen auf. Später wurden 200 Deutsch-Amerikaner, die eben­falls aus Saarbrücken kamen und nach Amerika weitersahren, vom Führer herzlich begrübt. , -

Neueste Nachrichten

Von der befreite» Saar. In einer Fest­sitzung der Saarbrücker Sladtverordneten- versammlung wurde beschlossen, die Haupt­verkehrsstraße von Saarbrücken, die Bahn­hofstraße, in Adolf-Hitler-Straße und den

Landwehrplatz in Horst-Wcssel-Platz umzube­nennen.

Die Einzelhandelsumsätze im Jahre 1934 sind in Deutschland auf 23,75 Milliarden an- gcstiegen gegenüber 21,2 Milliarden im Vor­jahre.

Wieder ein ««sozialer Hausbesitzer in Schutzhaft genommen. Durch die bayerische politische Polizei wurde der Hausbesitzer An­dreas Pabst, München, Mauerkircherstraße 10, wegen ungerechtfertigter Mietpreissteigcrun- gen in Schutzhaft genommen.

Der deutsche Botschafter bei Mussolini. Nach seiner Rückkehr aus Berlin ist der deutsche Botschafter von Hassel am Donncrs- tagnachmittag vom italienischen Regierungs­chef empfangen worden.

Englischer Volkssehfnnk znm Jahresende? Die Verwirklichung eines volkstümlichen Fernsehdienstes in England ist um einen ge­waltigen Schritt näher gerückt. Man hofft, daß der Londoner Sehfunk bereits Ende die­ses Jahres eröffnet werden kann. Später ist geplant, in ganz England ein ganzes System von Sendern zu errichten. Verwendet wer­den nur Ultrakurzwcllcnsender, die eine sehr geringe Reichweite haben.

Der Memelländische Landtag schon wieder beschlußunfähig. In Memel sollte diese Woche erneut eine Landtagssitzung stattfindcn. Von 24 anerkannten Abgeordneten waren 16 er­schienen. Es fehlten die fünf Abgeordneten der litauischen Fraktion und zwei andere. Der Gouverneur ließ darauf die Eröffnung gar nicht zu. Der Landtag ist auf diese Weise schon zum 6. Male beschlußunfähig.

L»pvrilcht 19Z4 l»y Vk>aek«r-V«r1»o.

Einen Augenblick scheint es so. als wolle ! der Alte wirklich noch einmal zum Erzählen ausholen; aber dann besinnt er sich, macht eine wütende Bewegung mit der Hand und stapft, ohne die beiden eines Grußes zu wür­digen. zu seiner Hütte hinauf, in der er ver» schwindet.

Bolkland und Rudowitz sehen ihm nach; dann blicken sie sich bedeutungsvoll an. Dieser alte Gauner weiß mehr, als er ver­rät". sagt der Inspektor leise.Aber es wird nicht leicht sein, die Wahrheit aus ihm her­auszubekommen. Im übrigen haben wir ihm ja eine Belohnung für seine Geschichte ver­sprochen. Kommen Siel Vielleicht versöhnen wir ihn dadurni wieder?"

Sie pirschen sich behutsam an die Hütte heran. Doch der Anblick, der sich ihnen dar- bietet, als sie die morsche Tür lautlos öff­nen. ist so überraschend, daß es eine Weile dauert, bis sie sich gefaßt haben. Den Rücken der Tür zugewandt, steht Kalnaitis vor einen, schmutzigen Tisch, aus den er wie ge- bannt niederstarrt. Auf dessen Platte aber liegt eine ausgebreitete alte Landkarte mit fehlender Ecke und daneben ein verrosteter, altmodischer Trommelrevolver von unge­wöhnlicher Größe.

Volkland und Rudowitz wechseln einen schnellen Blick; dann treten sie leise von bei­den Seiten an den Alten heran.

Es tut mir leid. Kalnaitis. daß unser Beisammensein ein solches Ende nimmt; aber die Karte da auf dem Tisch ist Fräulein von Berkentin vorgestern aus ihrem Schreibtisch

geraubt worden. Hier ist das fehlende Stück, das ich im Dünenhos aus dem Fußboden fand! Wie Sie sehen, paßt es genau in die fehlende Ecke... Und was den Revolver be­trifft -" Volkland streckt die Hand nach

der Waffe aus.

Aber Kalnaitis hat mit blitzschneller Ve- wegling den Revolver an sich gerissen, den Hahn hochschnappen lassen und ist mit einem einzigen Schritt, die Mündung drohend ans die beiden verblüfften Männer gerichtet, zur offenen Tür zurückgewichen. Nun schiebt er sich zur Stube hinaus, schlägt die Tür hinter sich zu und dreht den noch außen steckenden Schlüssel herum.

Als Bolkland und Rudowitz zum Fenster eilen, ist der Litauer verschwunden, und die dichten Sträucher, die die Hütte kilometer­weit umwuchern, lassen eine Verfolgung aus- sichtslos erscheinen.

Fluchend steigen die beiden durchs Fenster ins Freie und begeben sich auf den Heimweg. Die wiedergewonnene Karte hat Volkland sorgsam in seiner Brusttasche geborgen...

Als sie die Poststraße entlangmarschiert kommen, ist die Arbeitsabteilung schon mit­ten in emsigster Tätigkeit. Glückwünsche schal­len ihnen entgegen, als man hört, daß die Elchjagd von Erfolg gekrönt war.

Während Rudowitz ins Dorf geht, begibt Volkland sich ins Doktorhaus, um MartinuS für dessen Unerschrockenheit seine Anerken- nung auszusprechen. Außerdem soll er sich ja auch verlobt haben. So hat der .Man-

dernde Berg" wenigstens zwei Menschen zum Glück verholfen...

Martinus sitzt in einem breiten Großvater» stuhl vor dem Häuschen des Arztes, während Heddy ihm aus einer dickbäuchigen Kanne Sen Morgenkaffee einschenkt.

Ihr habt's gut!" ruft Volkland, als er die kleine Veranda betritt, und tut mit Ab­sicht. als bemerke er die weiße Mullbinde nicht, die um Martinus' braunen Kops ge­wunden ist. ..Und wann soll geheiratet wer­den?" erkundigt er sich, nachdem die Ereig­nisse der Nacht und des Morgens durchge- sprochen sind und man sich darüber geeinigt hat. daß jetzt Nacht für Nacht ein Posten in der Sandmulde desWandernden Bergs" Wache halten müsie.

Heddy lächelt ein bißchen verschämt.Ich weiß nicht, ob der Vater sehr glücklich ist... Ihm wär's wohl lieber gewesen, wenn ich Schefsler geheiratet hätte. Aber wenn ich Pater auch gern jeden Gefallen tun möchte, so kann er doch nicht verlangen, daß ich nur deswegen den Makler heirate, damit er einen reichen Schwiegersohn bekommt."

Volkland ist um daS Schicksal dieser zwei Menschen nicht bange, obwohl sie vielleicht einstweilen noch keinen rechten Weg für ihre Znkunftspläne sehen. Um so schwerer aber lastet ihm das Erlebnis seiner eigenen, seit- samen Liebe auf der Seele, wenn er sich überlegt, daß nach Rudowitz' Angaben über kurz oder lang mit dem Zusammenbruch des Gutes gerechnet werden muß. Wohin soll dann Marianne? Und was soll aus ihnen beiden werden, sofern sich Marianne wirklich für ihn entscheidet?

Man hört das Klappern deS Einspänners, den Rudowitz sich besorgt hat. und Volkland verabschiedet sich von dem jungen Braut- paar. Er schwingt sich auf den Wagen, nimmt dem Kutscher Peitsche und Leine auS

König v>>n Si"m Verlegt

AMMlig

London. 31. Januar.

Nach Meldungen aus Singapor« herrscht in Siam die Ueberzeugüng, das König Prajadhipok nicht nach Siaw zurüctkchren werde und daß daher mii seiner Abdankung rechnen sei Man glaube, daß ein noch nicht ge. nannter minderjähriger Prinz zum König ernannt und ibm ein Negentschastsrat beigcgeben werde. Die sia­mesische Regierung habe, wie verlautet, die vom König gestellten Bedingungen bezüglich seiner Vorrechte nicht angenommen.

Von seiten der siamesisch-» Asiari-nnna in London wird hierin erkort, daß n^ch keine endgültige 0-nticbridi>na iU'er e-n« Abdankung des Königs gckallen lei. Der König stehe noch immer mst dem siamesi­schen Parlament in Verband«,,«men er­warte weitere tM'tt»?i>,ne«n der in weitend-« siaweNs-*><>n Bei einer

Besprechung iwikchen K-^-ia Brgigda?i'-,f UNd der der v-vonn-n

Wache habe sich der Königeweirt, seine Bedingungen «gchmgls zu iiberdrsiken.

EowtetrWm"^

sp. Reval. 31. Januar.

Der stellt». Volkskommissar sür Bertridi, gungswesen. Tula sch ewskh. hielt au« dem 7. Sowjetkongreß eine Rede, in der er wie die Moskauer Zeitungen melden, mit­teilte, daß die Rote Armee von weniger als 600 000 Mann a»s940 OOOMannver- stärkt wurde. Das Rüstungsbudge» ist von 1,6 6 auf 6.5 Milliarden er höht worden, die Heeres- und Flottenausgabenhabeniichaliv vervierfacht. Der Bestand an 11-Booteo ist seit 1931 um 435 v. H.. der Bestand an Torpedobooten um 370 v. H. gestiegen, d e schwere Artillerie des Landheeres um 2>o n H. Die Zahl der leichten Tanks hat um 70« v. H.. die der mittelstarken uin 792 v. H. zu­genommen.

Die Verstärkung des Heeres wird mit der Notwendigkeit begründet, die an der Ost- und Westgrenze der Sowjetunion errichteten Befestigungsanlagen zu bemannen.

Tiikaschewskh schloß seine Rede mit den Worten;Ein Krieg gegen dieSo m- jetunion wir- mit allen Mitteln vorbereitet. Aber die Feind» mögen Unsere Grenzen auSpro.

Mvammr BrrM ln der Mnovlet

Schanghai, 31. Januar.

Während in den japanisch-chinesischen Rei- bungcn mindestens vorübergehend Ruhe ringe- treten ist, beginnt ein japanischer Vorstoß aus einem anderen Schauplatz, nämlich an brr West grenze von Mandschukuo ge- gen di« Mongolen Nach einer Meldung aus Hsrking griffen am Mittwoch japanisch, mandschurische Truppen nördlich vom Botrser Streitkräfte der äußeren Mongolei an. Sie führten 3 Angriffe zurück, denen die Mongo'en 2 Stunden lang standhielten. Da jedoch ihre Berluste sehr schwer waren, ,ogen sich die Mon­golen zurück Die Bereinigten japanisch- man­dschurischen Truppen besetzten daraufhin Kh-I- kamiao. Chinesischen Kreisen kam das erneut« Vorgehen der japanischen Militärs nicht uncr wartet.

der Hand und lagt in so ungewöhnlichem Tempo aus der Holperstraße durch den Wald, daß der Gaul von Kops bis Hui in Schweiß gebadet ist als sie den Gutshoi erreichen.

Der Kriminalkommissar aus Kranz be­reits seit einer Stunde bei der Arbeit bat sich am Eichentisch in der Diele niederaelai- sen. um die Hosieute einzeln nach ihren Wahrnehmungen zu befragen. Das Wich­tigste hat er bereits von Tr. Krogmann er- fahren, der sich jetzt be, Marianne besindei.

Als Volkland die Diele betritt werden alle Leute hinausgeschickt, und die beiden bleiben allein.

Soweit ich Sie verstehe. Herr Oberleut­nant". stellt der Kommissar iesi nachdem Volkland fernen Bericht beendet hat.sind Sie der Ansicht, daß der Einbrecher den irü- Heren Verlobten des Fräuleins von Berken­tin gekannt haben müsse, und daß anderieitk dieser Einbrecher mit dem Litauer Kalnaili'' unter einer Decke gesteckt habe. Daß der Li­tauer und unser mysteriöser Unbekannter eine und dieselbe Person seien, halten Sr» für ausgeschlossen?"

Volkland zuckt die Achseln.Anfangs Hab' ich das zwar vermutet: aber wenn ich mir die Sache überlege kommen mir doch Zwei­fel. Schließlich ist Kalnaitis em alter Mann, und der Patient, der sich von Tr. Krogmann verbinve» loll e»n Mensch m den beiten Jahren gewesen sR". Außerdem war die Ueberraschung des Alten üver die aui seinem Tisch liegenden Sachen io echt, daß ich letzt eher zu der Ansicht neige er ler von seinem unheimlichen Spießgesellen mit Absicht hin- eingelegt worden. Wahrscheinlich hat der Kerl uns beobachtet, während wir uns mit Kalnaitis unterhielten, und h>7t die Sachen unterdessen heimlich durch ein rückwärtiges Fenster in die Hütte praktiziert."

«Fortsetzung solgH