Der Reichsstatthalter besuchte die NS-Preffe

StIIttgart. 23. Januar.

Heute vormittag besuchte Reichsstatthalter und Gauleiter Murr in Begleitung von S2.-Standartenführ«: Zeller den Verlag, sie Schriftleitung und die Druckerei des NS.-Kuriers. der Württembergi- schen Landeszeitung und des San. desmaterndiensteS der RS.-Presse. Bei einem Rundgang durch das Haus, unter Führung von Berlagsleiter Dr. Weiß und dem Gauamtsleiter der Presse, C. A. Dre­witz. konnte der Reichsstatthalter die be, friedigende Feststellung machen, daß die RS., Presse mit dem Vorwartsstürmenden Tempo nationalsozialistischer Aufbauarbeit Schritt gehalten hat.

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Der heutige Besuch des Reichsstatthalters ist geeignet, einen Augenblick in der Erinne­rung zu verweilen und an die erste Aus­breitung der RS.-Presse tn Württemberg damals' allein vertreten durch denNS.- Kurier" zu denken. Man muß daran denken, wie dieses erste nationalsozialistische Blatt in Württemberg vor mehr als vier Jahren buchstäblich aus dem Nichts gegrün­det wurde, nur getragen von der Opfer- bereitschaft der Parteigenossen. Der Alten Garde desNS.-Kurrers" in Verlag, Schrift-

leitung und Druckerei dankte der Reichsstatt. Halter ganz besonders für ihr treues und echt nationalsozialistisches Durchhalten.

Zum Schluß sprach Reichsstatthalter Murr zu der versammelten Belegschaft. Auch er erinnerte nochmals an die fast unüberwind­lich scheinenden Hindernisse: sie wurden be­zwungen durch den restlosen Einsatz aller Kräfte und durch die Treue der Gefolgschaft. Diese Treue und die völlige Einsatzbereit­schaft für das große Ziel bieten auch künftig die Gewähr für den Erfolg. Heute, so sagte der Reichsstatthalter, hat ja die Presse im Gegensatz zu früher, die Aufgabe. Brücken zu schlagen vom einfachsten Volksgenossen zum Führer des Reiches. Wir müssen alle Menschen zu einer tief empfundenen Volks­gemeinschaft zusammenführen. Stolz und Genugtuung muß alle Mitarbeiter an der NS.-Presse erfüllen, daß sie an diesem großen aufbanenden Werk Mitarbeiten dürfen.

Heute ist die NS.-Presse Württembergs eine gewaltige Macht geworden, die im Schwaben, lande die Führung an sich gerissen hat. Sie ist ein zuverlässiges Instrument in der Hand des Führers. Wie eng die Verbindung zwi­schen der nationalsozialistischen Volksregie­rung und ihrer Presfe ist, hat dieser Besuch des Reichsstatthalters aezeiat.

Aus Württemberg

veviMudrer sunbermann

Landesbeauftragter des Jugendführers

Der mit der Führung des Gebiets 20 (Württemberg) beauftragte Oberbannsührer S u n d e r m a n n - Stuttgart wurde vom Reichsjugendsührer zum Landesbeauftraglen des JugendführerS des Deutschen Reichs für das Gebiet Württemberg und Hohenzollern ernannt.

Brand ln Seuerba»

Stuttgart, 23. Januar.

Heute morgen gegen '/<5 Uhr brach im Büro und Lagerraum der Blechwarenfabrik FritzRoth-Feuerbach ein Brand aus. Der entstandene Schaden wird mit 200V RM. angegeben. Das Feuer wurde nach zweistün­diger Tätigkeit von den Wehren Bad Cann­statt und Feuerbach gelöscht.

Schwierige AaWNlNimrlagd

Dreimal Angeschossener flüchtet weiter

Schramberg, 22. Jan. In der letzten Woche versuchte in einer Wirtschaft in Nieder­wasser der 33iährige Eugen Ober» füll aus Schramberg lwohnhait in Tennenbronn) mehrfach falsche Zweimark­stücke auszugeben. Die telefonisch herbeige­holte Gendarmerie konnte Lberköll in der Nähe der Glasträgerbrücke stellen wo bei seiner Durchsuchung 27 falsche Zweimark­stücke und ein gröberer Betrag an Wechsel- eld oorgefunden werden konnte. Dem Bel­asteten gelang es den Berghana hinaus zu flüchten er wurde jedoch von dem Beamten eingeholt. Als er Widerstand leistete kam der Beamte aut dem glatten Boden zu Fall wobei der Verbrecher abermals Reißaus nahm und über die Gutach das Weite suchte. Obwohl von den drei a»f den Flüchtigen abgegebenen Schüßen ihm einer den Ober­schenkel durchschlug und rin zweiter ihr am Brustkorb streifte, gelang ihm vorerst du Fortsetzung der Flucht. Obersöll mietete sick in der Staude in Gremmelsbach ein unk konnte dann am anderen Morgen von bei die Gegend abstreifenden Gendarmerie gestellt und nach einem weiteren kurzen Fluchtver­such in Hemd und Hole in einem Nachbar­haus verhaktet werden. Vvn den Falsch stücken, dir kehr leicht erkenntlich sind und dii Obersöll allein hergestellt haben will sint eine größere Menge bereits in Lanterbach »Fohrenbühl. Hornberg und Niederwasser »u: Ausgabe gelangt.

Sen Schädel smarten

Schrecklicher Verkehrsunfall

Weikersheim, OA. Mergentheim. 23 Jan. Ein schreckliches Autounglück, dem ein Pflicht- getreuer Beamter zum Opfer fiel, ereignete sich am Montag abend auf der Straße nach Elpersheim unterhalb des Sandbucks. Ober- landjäger Gg. Nremeyer war auf feinem Leichtmotorrad von Markelsheim aus aus der Heimfahrt begriffen, als ihm ein Elpers- heimer Lastauto entgegenfuhr. Er wollte

DK RS.'Mung in der Kampfzett

Nationalsozialistische Pressestimmen vor der Machtübernahme

»Alles, was zu opfern ist, für das Volk, für die Beseitigung der Arbeitslosigkeit/'

...... verkündete am 28. Juli 1932 der

Angriff" als Grundsatz einer na- tionalsozialistischen Wirtschafts, volitik.

Demzufolge wandte die national­sozialistische Regierung bisher zwei Mil­liarden Reichsmark für Arbeits­beschaffung auf. schuf eine riesige A r b e i t s b e sch a s s u n g S l o tter i e. daZ Winterhilfswerk für die, die noch nicht in Arbeit find, das größte So- zralwerk der Weltgeschichte.

Den Erfolg haben vier Millionen

einen vor ihm fahrenden Radfahrer über- olen und geriet so zwischen diesen und daS astauto. Niemeyer wurde vom linken Kot­flügel des Lastautos gestreift, flog gegen den Kasten deS Wagens und riß sich am Ver­schlußhebel des Kastens von der Nase bis zum Hinterkopf den Kopf auf. Der Ver­unglückte war sofort tot. Der Radfahrer, der auch stürzte, kam mit dem Schrecken davon.

wieder in Arbeit und Brot be­findliche Volksgenossen selbst er­fahren.

Auch sie halten der nationalsozialistischen Presse die Treue.

«

Wir fordern daher das Recht auf Arbeit für jeden Volksgenossen, dessen Existenz von der Erhaltung seines Arbeitsplatzes abhängt. Wir kennen eine Pflicht der Regierung, Arbeit zu schaffen."

.... schrieb am 8. Mai 1932 derVöl­kische Beobachter."

Sieben Millionen Arbeitslose am 30. Ja­nuar 1933 bei der Machtübernahme durch Adolf Hitler. Nur noch 2V, Millionen Ar­beitslose im Januar 1935.

Der Nationalsozialismus hielt das von seiner Presse gegebene Versprechen.

Das schaffende Deutschland liest nun auch die nationalsozialistische Dresse. -

MUllge LM eines smeriMWli

Kreßbronn, OA. Tettnang, 23. Jan. Hier war das Pferd eines vor einem Gasthaus stehenden Schlittengespannes durch ein Last­auto scheu geworden. Es durchriß die festgebundenen Zügel und raste auf der ver­eisten Straße fort. In dem Schlitten saß ein kleines Mädchen, das laut um Hilfe schrie. Der Scharführer der HI., Günter Heirler sprang kurz entschlossen auf den schleudernden Schlitten, ergriff das Kind und versuchte mit aller Gewalt, das zügellose Vierd rum Stehen

zu bringen. Rach vieler Mühe der Schlitten drohte umznschlagen gelang es ihm, di« Kretzer anzuziehen und das aufgeregte Tier zu beruhigen. Er konnte dem verängstigten Vater, der mit vielen anderen dem Gespann auf einem Rad folate, lein Kind unverletzt zurückaeben.

gegen neue Straftaten durch Amnestierte

, Der Nelchsminister der Justiz l,a! an kämt «che StrasvcrsolgiinciSbebSrden folgenden E, lab gerichtet:

Der Führer und Kanzler hat in groß­zügiger Beantwortung des ihm vom Volk, ausgesprochenen Vertrauens durch das Ge- fetz vom 7. August 1934 in rund °/« Millio, Füllen Straffreiheit durch Erlaß von Stra- fen oder Einstellung von Strafverfahren ge­währt. Er erwartet von den Volksgenossen, denen solche Vergünstigung oder ein sonstige! Gnadenerweis zuteil geworden ist. mehr alt von jedem anderen, daß sie sich in Zukunft durch Fernhaltung von jeder strafbare« Handlung dieses Gnadenerweises würdig er- weisen. Er erwartet aber ebenso von de« Strasversolgungsbehörden. daß sie bei de« Rechtsbrechern, die das in ihr künftige? Wohlverhalten vom Führer gesetzte Ver­trauen durch Begehung neuer Freveltaten mißbrauchen, die hiermit gegenüber dein Führer begangene, besonders verurteilens- werte Undankbarkeit durch besonders be- fchleunigte Einleitung und Durchführung von Strafverfahren und besondere Schärfe der Strafanträge berücksichtigen und in ener. gischer Weise solche Schädlinge zur Verant- Wortung ziehen."

Die Anordnung soll all denen zur eindring­lichen Warnung dienen, die in den letzten Monaten durch die weitgehende und groß­zügige Amnestie des Führers und Reichskanz­lers einen Gnadenerweis erfahren haben; sic sollen sich gesagt sein laßen, daß sie bei er- neuten Verfehlungen mit den allerschärfsten Strafen zu rechnen haben werden.

Mttma -MWE «nnMriMgst.

Mer NerWrimosW,idner!

Zur Entlastung der Entschuldungsstelleu velche die Entschiildungsverfahren durchfül- cen und aus der Erkenntnis heraus, daß gc- rade in den Kreisen der Gläubiger landwi'' Häßlicher Verkahrensschuldner vielia' zroße Unkenntnis über »Fragen in Entsöm?- dungskachen herrscht, wurde der Hauptabtei­lung lV de? Reichsnährstandes eine En:- lchuldungsabteiluna anaealiedert. Diese Ein- lchusdlinasabteilnna befindet sich auch it Württemberg in den G-fchäktsräumen R' Hauptabteilung lV Stuttgart N. Schellinasiraßes Telefon Nr 26046/47. Sie hat die Ausgabe aestcll bekommen, den reichsnährstandsangehöriger Gläubigern landwirtschaftlicher Verfahrens schuldner es Handels sicki bmipllächlich in- Landbändler und Be- und Verarbeiter laiO wirtschaftlicher Erzeugnisse in allen Fr-: gen in diesem Zusammenhang hellend ur' beratend uir Seite m sieben.

Amtliche Bekanntmachungen.

Amtsgericht Ealw

Da» Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Hugo Rau, Baumalerialieiigeschäst, Inhaber Walter Rau, in Talw, wurde am 23. Januar 1935 nach Abhaltung des Schlußtermins aus- gehoben.

Danksagung

Wir durften bei dem auch uns unerwartet raschen Hinscheiden unseres lieben Sohnes und Bruders

Fritz Roth

Rechnungsrat, Geschäftsführer der Ortskrankenkasse Biaubeuren

viel warme Anteilnahme erfahren, für die wir innigst danken.

Johannes Roth und Angehörige. Calw, den 22. Januar 1935.

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(ohne Familienangehörige). Bei den wenigen Veranstaltungen d- Brretne ist es Pflicht eines jeden Kameraden, pünktlich zu erscheine:'. Orden und Ehrenzeichen sind anzulegen.

Veteranen-Berei« 1870/14 Veteranen» und Militär-Verein

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Wir erlauben uns, Verwandte. Freunde und Bekannte zu unserer am Samstag, den 26. Januar, im Saalba« Rentschler stattfindenden

Hochzeilsfeier

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Kirchgang 12 Uhr in Altburg

Sommenhardt Seidental

Wir erlauben uns, Verwandte, Freunde und Bekannte zu unserer am Samstag, den 26. Jannar 1935, stattfindendrn

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