prinzip ve« oen ^»anvwerrsrammern ver> ankert wird, bringt die ..Tritte Verordnung" die gesetzliche Einführung de- Großen Befähig ungsnachwei- setz" und der H a n d w e r k s ka r t e nul den notwendigen Ilebergangsbestinnnnngen Bon jetzt ab ist die Meisterprüfung grund- sätzliche Voraussetzung für die selbständig« Änsübung eines Handwerks. Aus diese Weis« wird es einmal in Zukunft nur solche selb­ständigen Handwerker geben, die eine ord­nungsmäßige Lehrzeit mit abschließender Ge­sellenprüfung iind eine Gesellenzeit mit ab­schließender Meisterprüfung zurückgeleg! haben. Damit hat der nationalsozialistisch« Staat, der im vorigen Jahre dem Handweri die Pslichtinnnng und die Ebrengerichtsbar- keit gegeben hatte, etwas geschaffen, um da? die Handwerkerbewegung unter dem frühe­ren Regierungssystem Jahrzehnte lang ver­geblich gekämpft hatte.

Gerade in der Wirtschaftskrise sind Un gelernte ohne die nötige Sachkenntnis unt vas er?orderlick>e VerantmortunaSgefühl in! yandwerr gestromt uno yaoen neue lew,räu­dige Handwerksbetriebe eröffnet; noch heute ist das Handwerk zu 20 v. H. übersetzt. Die nicht vorgebildetenHand­werker" reißen durch unlauteres Verhalten ii großem Umfange die Aufträge an sich, und zwar besonders durch Uebervorteilung der Kunden oder durch Schmutzkonkurrenz; solche Schädlinge ermöglichen Schleuder­preise. indem sie ihre Mitarbeiter unter Tarif entlohnen oder Steuern. Sozialbei­träge. Miet- und Geschäftsschulden nicht be­zahlen. Damit haben sie einen Wettbewerb mit ungleichen Waffen eröffnet, dem der an- ständig und ehrbar arbeitende Handwerker nicht gewachsen sein konnte. Entscheidend mar schließlich, daß ungelernte Handwerker. Ge­legenheitshandwerker und Schwarzarbeiter mit ihren schlechten Leistungen den Nnf des ganzen Handwerks schädigten und das Ver­trauen zur Handwerksarbeit erschütterten. Hätte jetzt nicht der Gesetzgeber eingegrisfen. dann hätte dem ehrbaren Handwerk das immer weitere Absinken und schließlich? Ver­schwinden gedroht. Diese Gefahr ist durch die neue Verordnung ge­bannt.

Der gesunde Wettbewerb soll durch die neue Verordnung nicht ausgeschaltet werden. Das Handwerk soll auch keine bevorzugte Stellung vor den anderen Berufsständen er­halten. Allein die Leistung wird in Z u k u n f t b e st i m in e n, o b d a s H a n d- werk eine neue Blütezeit erlebt.

Zum selbständigen Betrieb eines Hand­werks als stehendes Gewerbe wird daher nur zu gelassen, wer in die Hand­werksrolle eingetragen ist. Es dürfen nur diejenigen Handwerker cingetra- gen werden, die für das von ihnen betriebene oder für ein verwandtes Handwerk die Mei­sterprüfung oder eine als Ersatz dafür an­erkannte Prüfung bestanden haben oder die Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen in einem dieser Handwerke besitzen, lieber die Eintragung muß dem Handwerker stets eine Bescheinigung, nämlich die Handwerkskartc ausgestellt werden. Wer den selbständiaen Betrieb eines Handwerks als stehendes Ge­werbe anfängt, muß gleichzeitig mit der An­zeige bei der Gewerbepolizeibehörde die von der Handwerkskammer ausgestellte Hand­werkskarte vorlegen.

Damit ist der Große Befähigungsnachweis unerschütterlich im Handwerk verankert. Die Uebertretung der Vorschriften wird bestraft; es kann sogar die widerrechtliche Fortfüh­rung eines Betriebes polizeilich verhindert werden. Mit den lleberganasvorschriften will

Der Boykott deutscher Waren schädigt NSA.

Eine Kundgebung der deutsch-amerikanischen Handelskammer

Reuyorr. r-s. Fanuur.

Tie deutsch-amerikanische Handelskammer weist in einer scharfen Richtigstellung eine arok! aukaemarbte Veröffentlichung der Antinationatistlschcn Liga" zurück, die in ihrer Eigenschaft als deutsch-feindliche Welt­zentrale an Hand von Handelsstatistiken der Jahre 1932. 1933 und 1934 den Erfolg des Boykotts Deutschlands und den hieraus sich ergebenden katastrophalen Niedergang zahl­reicher deutscher Exportindustrien nachzuwei­sen versucht.

Die Handelskammer unterstreicht dem­gegenüber die vom Bundeshandelsamt be- ka'nntgegebenen Handeisziffern für das zweite Halbjahr 1934 und hebt besonders die No­vemberziffern hervor, die zum ersten Male seit viele »Jahren eine passive Handelsbilanz der Ver­einigten Staaten Deutschland gegenüber ausweisen. Rach den Novem­ber-Zahlen betrugen die amerikanische Ein­fuhr aus Deutschland 5 544 457 gegenüber 8 693 772 im vorigen Jahre und die Aus­

fuhr nach Deutschland 5 983 943 gegenüber 16 873 291 im Vorjahre.

Die Handelskammer führt dazu ergänzend aus: Ter Boykott richtet im Exportgeschäft der Vereinigten Staaten langsam Verheerun­gen an. insbesondere unter den Baumwoll- pslanzern. Fleischexporteuren usw. und be­deutet eine unmittelbare Schädigung der amerikanischen Arbeiter. Ter Boykott arbei­tet daher nicht gegen Deutschland, sondern gegen das eigene Land. Der Plan Schachts vom 24. September 1934 beschränke keines­wegs. sondern reguliere lediglich Deutsch­lands Einfuhr und begünstige Einkäufe in solchen Ländern, die ihrerseits deutsche Wa­ren kaufen und gegenseitigen Handelsbezie­hungen keine Hindernisse in den Weg legen. Die Handelskammer erklärt zum Schluß erneut, daß die Boykott» be Wegzug den amerikanischen Geschäftsinteressen entschieden abträglich und geeignet sei, die freund­lichen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland zu trüben.

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der Gesttzgeber in weiser Mäßigung Här­ten der neuen Regelung vermei­den.

Es soll niemand verwehrt werden, den Be­ruf eines ehrsamen Handwerkers ausziiüben oder zu ergreifen. Wer ihn aber erwählt, der soll auch die nötigen Voraussetzungen mit­bringen und ausweisen. denn das liegt in seinem eigensten Interesse und dient der Er­haltung einer wirtschaftlich gesunden Eri- stenz. Es dient aber auch dem guten Namen deutschen Handwerkskönnens und damit deutscher Gütearbeit, und es wird gebieterisch vom Wohl des Volksganzen gefordert, dem unsere Arbeit und unser Können zu dienen hat.

Neueste Nachrichten

Kraftwagen fährt in eine HJ.-Kolonne. In Berlin fuhr an der Ecke der Gneisenau- und Nostizstraße aus bisher noch nicht auf­geklärter Ursache ein Personenkraftwagen in eine marschierende Kolonne der Hitlerjugend hinein. Dabei wurden fünf Hitlerjungen schwer und zwei leicht verletzt und mußten in bas Krankenhaus cingeliefert werden.

I Einer der fünf Schwerverletzten ist inzwi­schen verstorben.

Baden schasst Bauernland. Auf einer Ta­gung der Bad. Landessiedlung erklärte der stellv. Vorstand des Verbandes für Nculand- schaffung in Baden, daß alle vorhandenen Möglichkeiten einen Landgewinn von insge­samt 178 000 Hektar versprechen. Das würde bedeuten, daß mindestens 20 000 Bauern neuen Lebens- und Arbeitsraum erhalten könnten.

Boykott der Pariser Landwirtschaftsaus­stellung. Der französische Landwirtschafts- Minister hat in Paris die Jahresausstcllung landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte cingcweiht.La Presse" weist darauf hin, baß die landwirtschaftliche Bevölkerung die Aus­stellung ignoriere. Es handle sich um einen Käuferstreik als erste Etappe zu einer allge­meinen Protestbewegung, durch die man die Negierung zu einer den bäuerlichen Belan­gen günstigeren Politik zu zwingen hoffe.

Raubübcrfall aus ei» amerikanisches Post­auto. In Fallriver im Staate Massachusetts überfielen fünf Banditen ein Postauto, fessel­ten den Fahrer und entkamen mit einer Beute von rund 130 000 Dollar Bargeld in Banknoten und Silber.

MiriAMotör KserM Vrasidknt der Noutschen Reichsbahn

Berlin. 23. Januar.

Am 22. und 23. Januar 1935 trar der Vev waltungsrat der Deutschen Reichsbahn zi- einer ordentlichen Tagung zusammen.

Zu Beginn der Tagung wurde die Neu­wahl des Präsidiums und der Ausschüsß vorgenommen. Zum Präsidenten des Ver­waltungsrats wurde einstimmig Staatssekre­tär im Neichsverkehrsministerium Koenigs gewählt. Zum Vizepräsidenten wurde Frei­herr vonSck rüder Köln, wiederaewäblt

In leinen Beiaiui'gen velchastigie nc^-der

Verwaltungsrat zunächst mit der Finanz­lage der Deutschen Reichsbahn. Die Gesamteinnahmen des Jahres >934 be­laufen sich auf rund 3.3 Milliarden RM. gegen 2.9 Milliarden RM. im Jahre >933, davon sind 916 Millionen RM. <846 Mill. NM. in >933) durch den Personenverkehr 2 140 Mill. RM. <l 815 Mill. RM. in 1933) durch den Gütern-rkehr und 268 Mill. NM. <259 Mill.. in 1933) durch sonstige Ein­nahmen aufgebracht.

Mit besonderem Interesse nahm der»Ver- waltungsrat von den Vorbereitungen der Neichsbahnverwaltung zur Rückgliederung der Saarbahnen Kenntnis. Alle Fragen die mit der Eingliederung der Eisenbahnen de? Saarland?? in die Deutsche Reichsbahn auf organisatorischem, sinanziellem. personal- politischem und technischem Gebiet zusam- menlränaen. wurden einaebend erörtert.

Zoos RMsmntt eidslrm für »iMinlen WrkMMer

llc. Frankfurt (Main). 23. Januar.

Der Betriebssichrer einer Chamotte- und Tonwarenfabrik ist vom sozialen Ehren- gericht des Treuhänderbezirks Hessen wegen Verstoßes gegen das Gesetz zur Lrdnung der nationalen Arbeit zu e i n e r G e l d st r a f e v o n 5000 R M. verurteilt worden weil er entgegen der vom Treuhänder der Arbeit festgesetzten zweimonatigen Sperrfrist am 24. Dezember die gesamte Belegschaft wegen Streitigkeiten mit den Mitgesellschaftern entlasten unk den Betrieb stillgelegt hatte obwohl hinreichende Besch äs- tigung vorhanden ist. Vermittlungs- Vorschläge des Treuhänders der Arbeit halt« der Betriebssichrer unbeachtet gelasten. Be- sonders unsozial war die Entlassung der Gefolaschaft am Heiligen Abend.

VefuA des vo'nWen NMilmmmm in Danzig

Die Fortführung der Danzig-Polnischen Besprechungen

jlc. Danzig, 23. Januar.

Senatspräsident Greiser hat sich nach seiner Rückkehr aus Gens sehr befriedigt über die loyale Haltung des polnischen Außenministers Beck gelegentlich der in Genf geführten Verhandlungen ausgespro­chen. Beide Staatsmänner sind bestrebt, alle noch zwischen Danzig und Polen be­stehenden Fragen und Mißverständnisse in offener Aussprache zn erledigen. In diesem Zusammenhang soll Außenminister Beck be- absichtigen, noch vor dem Staats­besuch des polnische» Ministerpräsidenten in Danzig in den nächsten Wochen in die Freie Stadt zu kommen, um persön­lich an der Klärung einiger Fragen mit­zuwirken.

von sikv-«.iki>

Als sie sich dann dem Berggipfel nähern wenden alle drei instinktiv ihre Blicke den zacki­gen Triebsandsormationen der Spitze zu. aus deren Rückseite jene Mulde gelegen ist aus deren Innerem die gelben Fluten sich in Rich­tung des Dorfes ergießen. Nnd da sehen sie auf dem von rauchigen Sandwolken um­florten Kamm eine, wie es scheint, über­menschlich große Gestalt: Hochaus reckt sich ein dürrer, skelettartiger Arm: fahl grinst ein haarloser Schädel im Mondschein: wild zucken die Zipfel eines farblosen Gewandes unter den Stößen des Sturmes.

Aber der Mond ist nicht willens, die Ge­heimniste der nordischen Wüstennacht allzu­lange den Blicken der drei Wanderer preis­zugeben: Genau so schnell, wie er auflcnch- tete. taucht er wieder in sein dunkles Wolken­bett zurück.

Voller Angst preßt Heddy ihre Hände um Martinus' Arm.Das Gespenst!" stam­melt sie verstört.Das Gespenst des umge- kommenen Musikers! Dann haben die Leute also doch nicht gelogen."

Aber Martinus und der Inspektor finden sich schneller zur Wirklichkeit zurück als die entsetzte Heddy; sie wissen beide, daß sie letzt dicht vor der Aufklärung des Geheimnistes stehen, das denWandernden Berg" uin- geisterl. Mit wenigen geflüsterten Worten verständigen sie sich.

Heddy wird bedeutet, sich in den Sand zu setzen und sich nichl von der Stelle zu rühren, bis sie geholt werde. Und dann gleiten die

eoivrikskt 1934 dv Vuvelrer-Vsrlsq. vsrli»

zwei Männer in verschiedener Richtung durch die Dunkelheit davon.

Schritt für Schritt tastet sich Martinus vorwärts: seine Augen trachten die Finster­nis zu durchbohren. Aber da klemmt sich etwas Hartes. Gabelförmiges um seinen Fuß . . Wütend sucht er sich zu befreien,

verfängt sich aber nur noch mehr und schlägt der Länge nach hin. Doch er bleibt nicht im Sande liegen, sondern er kühlt zu seiner Bestürzung, wie sich sein Fuß aus der Gabel löst und kein Körper, wie von unsichtbaren Händen gezogen mit dem Kopf voran irgendwo in die Tiefe zu rutschen beginnt. Verzweifelt will er sich gegen diese unfrei­willige Reise wehren: aber je mehr er sich auklehnt und gegen das Abrutschen kämpst. um so schneller stießt der Sand unter ihm kort, um io rascher gleitet er in eine unbe­kannte dunkle Tiefe.

Plötzlich verlangsamt sich seine Abwärts­bewegung. um gleich darauf zum Stehen zu kommen. Auch hier ist der Sand weich und ohne rechten Untergrund: aber Martinus kommt schließlich doch aus die Beine, nnd er kann sein Gesicht von den Sandkörnern reinigen.

Noch immer kein Mondlicht . . . Soll er sich ins Ungewisse weitertasten und sich einer neuen Ueberraschung aussetzen? Zögernd greift er zur Taschenlampe, zögernd knipst er sie an. Der Lichtkegel zerreißt das schützende Dunkel. Aber der Helle Strahl wird «ach wenigen Metern von einer hage­

ren. geduckten Gestalt ausgehalten, gegen deren Kops und Brust er anprallt . . .

Martinus läßt fast die Lampe fallen, so verdutzt ist er über diese unerwartete Be- gegnung. Tann aber erkennt er den kahlen, totenkopsähnlichen Schädel vom Dünengipfel wieder, sieht, wie sich die häßlichen Züge wütend verzerren, wie sich die überlangen, spinnenartigen Arme im entgegenkrümmen. Das Wesen schnellt sich ihm mit einem mäch- tigen Satz entgegen: Tie Taschenlampe fliegt in den Sand und erlischt, und dann schließen sich zwei knochige Hände um seinen Hals. Eine Sekunde später liegt er. wild um sich schlagend, am Boden: sein Hilferuf ertrinkt in einer Woge Sand, die ihm in erstickender Welle über den Kopf geschüttet wird, wäh­rend ein harter kantiger Gegenstand dröh­nend aus seine Schädeldecke niedersaust.

Einen Augenblick glaubt er Heddps lächeln­des Antlitz über sich auftauchen zu sehen: aber dann wird es dunkel und still und er verliert die Besinnung ...

Tr. Krogmann tritt aus Mariannes Schlafzimmer, in dem er sich last eine Stunde aufgehalten hat. Sein Gesicht ist abgespannt und versorgt. Er geht aus Volkland zu. der ihn im Kleinen Salon erwartet hat »nd legt ihm die Hand auf die Schulter.

Sie wandern nebeneinander über den nächtlichen Hof. und erst, als sie draußen aus der Landstraße sind beginnt der Doktor zu sprechen.Wenn ich mir's genau überlege. Volkland, sowohl den letzlgen Krankheitszn- stand als auch die Ereignisse dieser Tage io komme ich zu dem Schluß daß es niemals die Einsamkeit der letzten Jahre allein ge­wesen sein kann, die das alles bewirkte. Auch kann ich mir nicht vorstellen, daß das Erleb­nis mit dem Einbrecher Marianne so völlig aus aller Fassung gebracht hat: denn diese Frau ist sicherlich nicht feige. Ich vermute vielmehr, daß sich hinter dem Einbruch noch

etwas anderes versteckt, von dem wir beide nichts wissen, und das vielleicht direkt oder indirekt mit dem Verschwinden des früheren VerlobwN Fräulein von Berkentins zusam­menhängt ..."

Ueberrascht bleibt Volkland stehen. Sic meinen. Doktor, daß dieser mysteriöse Ein­brecher vielleicht auch der Mörder

Krogmann schüttelt den Kopf; seine Stimme wird so leise, daß Volkland ihn bei dem Getöse des Sturms nur mit Mühe ver­steht.Nein das meine ich eigentlich nicht, obwohl es natürlich nicht ausgeschlossen wäre. Ich glaube jedoch daß dieser Ein­brecher entweder ein sehr guter Bekannter des Verschollenen war oder - io absurd das klingt daß er's vielleicht selber ist!"

Wie ein Blitz trifft Volkland diele Ver­mutung. Sollte es möglich sein daß Lnegin überhaupt nicht tot ist? Er kann und will es nicht glauben. Allerdings ist der drin­gende Wunsch Mariannes, die Polizei unter keinen Nmständen in die Vorfälle der letzten Tage einzuweihen, verdächtig genug. Mög­licherweise weiß Nudowitz Einzelheiten über das Verschwinden des Musikers von denen man au? die ictzigen Vorkommnisse schließen könnte? Noch in dieser Nacht wird er ihr befragen.

Als Volkland in das Krankenzimmer tritt das durch eine verhangene Petroleumlampe nur schwach erhellt wird erhebt sich von einem Stuhl neben dem Bett eine schmale, zarte Mädchengestalt und blickt ihm erwar­tungsvoll entgegen.

..Sie können schlafen geh n!" tagt Volkland leise, und streift das Mädchen, das er bisher noch nie aus dem Tünenhot bemerkt hat und das ihm in seiner fast zerbrechlichen Schlank­heit auch kaum hierherzurasten scheint mit einem verwunderten Blick, iim drei können Sie mich wieder ablöse'' . Wie heißen Sie übrigens?" «Fortsetzung folgt.)