Hkuü La^lv

Calw, den 20. Dezember 1934

Von den Calwer höheren Schulen

Die Stelle des Schulvorstandes an den Calwer höheren Schulen wirb nunmehr neu beseht. Die Bewerber haben sich binnen acht Tagen bei der Ministerialabteilung für die höheren Schulen zu melden.

Calwer Standesnachrichten

aus dem Monat November

Geburten: 2.: Heinz Dieter, Sohn der Bürgermeistersehelcute Otto Benzinger in Stammheim,' 2.: Karl Heinz, Sohn der Schlosserscheleute Georg Huober in Hir-^ sau,- 4.: Horst Karl, Sohn der Kraftfahrers- cheleute Karl Hammann in Bad Tcinach' 6.: Hertha Hedwig Auguste, Tochter der Post- bctriebsarbeitersehcleutc Wilhelm Schuh le in Calw,' 11.: Margarete Luise, Tochter der Hühnerfarmersehcl. Paul Maier in Calw: 13.: Friedrich Richard, Sohn der Maurcrs- ehclcute Albert Wacker in Talmühle,' 15.: Olga, Tochter der Hilfsarbciterschelcute Paul Ni epp in Calw,' 22.: Heinz Willi, Sohn der Dcntisteneheleutc Wilhelm Lui- brand in Calw,' 23.: Gertrud Therese, Tochter der Bankbcamtcnchcl. Karl Nicg- ger in Calw,- 28.: Elisabeth Agnes, Tochter der Gärtnerseheleute August Nüdinger in Calw: 27.: Elisabeth Maria, Tochter der KaufmanuSeheleutc Ernst Schmid in Calw: 29.: Hans Siegfried, Sohn der Landivirts- thcleute Gottlieb Schmelzle in Calw.

Heiraten: 17.: Wilhelm Hüser, Mechani­ker in Caliv, mit Maria Martha Sautter, Strickerin von Calw: 24: Gotthilf Saut- ter, Hilfsarbeiter von Calw, mit Frida Kapplcr, Haustochter von Calw: aus­wärts: 3. Nov. in Freudcnstadt: Gotthilf Bayer, Malermeister von Calw, mit Anna Haug von Freudcnstadt: 8. Nov. in Alzcn- berg: Christian Nupps, Fabrikarbeiter von Alzenbcrg, mit Emilie Fenchel, Haustoch­ter von Calw: 28. Nov. in Reutlingen: Paul Burkhardt, Krankenkassenangestellter von Calw, mit Pauline Klein von Reutlingen.

Todesfälle: 2.: Maria Jakob, lcd. Steno­typistin von'Stuttgart, 24 Jahre alt: 3.: Luise Dorothea Ncuttcr, Oberbahnwärtersehe- srau von Calw, 64 Jahre alt: 4.: Oskar Jüdler, verh. Kaufmann von Hirsau, 41 Jahre alt: 10.: Katharine Bauer, Land­wirtsehefrau von Agcnbach, 59 Jahre alt: 10.: Karl Schilling, lcd. Arbeiter von Stammheim, 51 Jahre alt: 12.: Jakob Schweizer, Stadttaglühner von Calw, 79 Jahre alt: 12.: Luise Wilhelmine Oberlc, Stüdt.-Arbeitcrs-Witive, 77 Jahre alt: 14.: Emil Knörr, Mietswaschlüchcinhaber, 46 Jahre alt: 14.: Emil Rcntschlcr, led. Zimmermann von Zavclstein, 21 Jahre alt: 21.: Rosa Anna Buhl, Schrcinersehefrau von Calw, 34 Jahre alt: 19. Nov. in Frank­furt a. M.: Helene Grcde, geb. Müller von Calw, 40 Jahre alt.

Weihnachts- und Neujahrsdienst beim Postamt Calw

Außerordcntl. Schalterdienst : am 23. und 39. Dezember (Sonntage) je von 812 Uhr und von 1718 Uhr. Der Schal­terschluß am 24. Dezember (hl. Abend) erfolgt um 16 Uhr: die letzte Brief­kastenleerung in der Stadt findet am hl. Abend zwischen 18 und 19 Uhr statt.

Paketzustellung: am Sonntag, 23. Dezember, und am Christfest. 25. Dezember, erfolgt die Paketzustellung wie an Werk­tagen. Die Nachfrage nach Paketen an diesen Tagen wolle daher möglichst unterlassen werden.

Die Briefzustellung wirb am 30. Dezeürber und 1. Januar wie an Werktagen vorgenommen. Frühzeitige Auf­lieferung bietet allein Gewähr für recht­zeitige Zustellung.

Das Winterhilfswerk in Hirsau

Die Sammlung für das Eintopfge­richt ergab iik Hirsau den schönen Be­trag von 149,30 -H-E. 143,80 -Ä.E wurden durch Haussammlung zusammengcbracht, die rest­lichen 5F0 konnten die Wirte abliefcrn. In Ottcnbronn wurden für das Ein­topfgericht 14,10 sT.« und in Obcrkoll- bach 17,20 gespendet. Die Allgcmein- sammlung für das Wintcrhilfswcrk brachte 39,3-5 Die N S. - B o l k s w o h l f a h r t in Hirsau hat vom Oktober bis heute in weit­gehendem Maße für die Bedürftigen der Ge­meinde gesorgt. Leider sind die Geldmittel, die Heuer zur Verfügung stehen, nicht mehr so hoch wie letztes Jahr, da die Winterhilfs- abzttgc der Gehaltsempfänger nicht mehr dem örtlichen Winterhilfsmerk zufließen. Zur Zeit werden in Hirsau 104 Familien durch die Winterhilfe unterstützt. Diese Familien er­halten monatlich eine bestimmte Menge Koh­len und Kartoffeln, im Monat November kamen so 170 Zentner Kohlen zur Vertei­lung, im Monat Dezember werben cs sogar 340 Zentner sein. Dazu kommen noch Lebens­mittel und Kleidungsstücke. Leider ist an letz­teren ein einnkiildltcher Mangel zu verzeich­nen.

Die Opfcrfreubigkeit der Hirsaucr Bevöl­kerung ist groß. Sogar die Jugend hat sich in den Dienst der guten Sache gestellt! Jede Schülerin der Volksschule hat z. B. für das Wintcrhilfswcrk ein Kinder-Kleidungsstück genäht.

Die Hirsauer NS.-Frauenschaft

hatte an einem der vergangenen Sonntage die Jugend zu einer Adventsfeter im Löwen" eingeladcn. 209 Kinder aus Hirsau und Ernstmühl im Alter von 2 bis 14 Jahren waren dem Rufe gefolgt. Der Löwensaal war mit Tannenreisig herrlich geschmückt und

bunte Lichter verbreiteten weihnachtlichen Glanz. Die kleinen Gäste sangen zu Beginn einige Lieber, dann zeigte ihnen der Licht- bildcrapparat Szenen aus dem Märchenland: auch die Geschichten von Schneewittchen und Frau Holle bekamen sie zu hören. Die Frauenschaftskreisleiterin Schwester Johanna Oelschläger sowie Pfarrer Abel hiel­ten hierauf kurze Ansprachen, die das Werk der NS.-Frauenschaft würdigten und zu wei­terer Tätigkeit im gleichen Sinn aufforder­ten. Zum Schluß bekam jedes Kind noch eine Tüte Süßigkeiten und nach Absingen eines Liedes gingen die Kleinen hochbefriedigt nach Hause.

KeinKindsollzuWeihnachtenohneFreudesein

Spendet für die Kinder-Weihnachtsbescherung am Sonntag!

Der Führer hat angeordnet, daß Weihnachten als Fest der Volksgemeinschaft begangen werde» soll. Kein Sind so will es Adolf Hitler darf ohne Weih- «achtssreude sei«! I» allen größere« Städten des Reiches werden deshalb am kommende« Sonntag öffentliche Weihnachtsbescherunge« für Kinder bedürftiger Familien stattfinden.

An die Einwohnerschaft Calws ergeht die Bitte, die örtliche Durchführung dieses Liebeswerkes tatkräftig z« unterstützen. Die für andere Zwecke vorbestimm- tcn Bestände des Wintcrhilsswerkes dürfe« hierfür nicht in Anspruch genommen werden, so daß die Kinderbescherung allein ans die Spendebereitschast der Bürger­schaft angewiesen ist. Es darf erwartet werde«, daß alle Bessergestellten, die ihre» Familie» ei« frohes Weihnachtsfcst mit wohlbestclltem Gabentisch bereiten könne«, durch ein Opfer für die Kinder weniger glücklicher Volksgenosse« ihren Gemein­schaftssinn beweise« werde«.

Alles» was Kinderhcrzeu zu Weihnachten erfreut: Backwerk, Aepfel, Nüsse, Süßigkeiten» Spielsachen, Bücher nimmt die Kreisgeschästsstelle Calw in der Alten Post bis Freitagabend entgegen. Auch Geldspende« sind erwünscht. Man wolle sie der Kreisleitung oder deren Konten bei der Kreissparkasse oder Calwer Bank zuleiten. Helft alle mit:

Kein Kind unserer Stadt soll am Weihnachtsfest ohne Freude sei«!

Die Kreisleitung Calw der NSDAP.

Dom Gvang. Erziehungsheim Slammheim

Der Jahresbericht 1934 Freibaderweilerung und Turnhalleneubau

Die Leitung des Evang. Erziehungsheims Staininheim hat soeben den Jahresbericht 1934 der Anstalt hcrausgcgeben. Dem Bericht, der einen Einblick in das segensreiche Wir­ken des unter Leitung von Jnsp. Gugeler stehenden Heims gewährt, entnehmen wir: In der Kleinkinder-Abteilung sind in diesem Jahre 20 Kinder in 6054 Vcrpflc- gungstagcn betreut worden. Bei den Schul­pflichtigen waren 62 Zöglinge, die in 20 791 Vcrpflegungstagen neben der Schu­lung alles erhielten, was sie brauchten. Von den Kindern waren 35 unehelich geboren, die Zahl der Waisen betrug 16, aus zerrütteten und geschiedenen Ehen kamen 22, bei 9 waren die Eltern im Gefängnis. Schulentlas­sene Burschen und Mädchen hatte die An­stalt insgesamt 65 mit 18 269 Berpflegungs- tagen. Von diesen jungen Leuten waren 19 heimatlos, 15 aus verwahrlosten oder miß­lichen Familienvcrhältnissen, 25 hatten selbst schon Schiffbruch erlitten und 6 waren Krie- gcrwatscn. Außer diesen 147 Kindern und Jugendlichen, für die ein mäßiges Verpflc- gungsgelö bezahlt wurde, sind noch 54 Er­wachsene an rund 11000 Verpflegungs­tagen beherbergt worden. Diese 64 sind meist frühere Zöglinge gewesen.

Die Herabsetzung des Fürsorgeerziehungs- altcrs Ende 1932 und der dadurch erfolgte Rückgang an älteren Fttrsorgezöglingen wirkte sich in der Kassen läge der Anstalt sehr übel aus. Im Jahre 1931 betrugen die Einnahmen aus Verpflegungsgeldcrn noch 66882 im Jahre 1932 58129 im

letzten Jahre nur noch 45 387 also ein Minus von 21495 gegenüber 1931 und 12 742 gegenüber 1932. Infolge der aus­gedehnten Sammlungen für das Winterhilfs­werk und die NS.-Bolkswohlfahrt gingen auch die Liebesgaben auf fast die Hälfte zurück. Dieselben betrugen 1931 13 230 1933 nur noch 6865 ^-6. Eine weitere starke Einbuße an Einnahmen in Höhe von 56000 Reichsmark erlitt die Anstalt durch Mißernte und Absatzschwierigkeit beim Pcrlzwiebel- anbau.

Der gesundheitliche Zustand sowie die sportlichen Leistungen der Zöglinge im ver­flossenen Jahre waren denkbar gut. Die Unterbringung in Lehr- und in Dienststellen geht jetzt wieder leichter von statten. 4 Zöglinge konnten in Hand­werkslehren, 19 als Landhclfer und 17 im Frciw. Arbeitsdienst untergebracht werden. Die Zahl der Töchter aus den sog. besseren Ständen, die 36 Monate als Praktikantin­nen das Leben unserer Zöglinge teilen, ist im Wachsen begriffen. Dieses Jahr waren es insgesamt 12.

Beim Anstaltspersoual fand ein ziem­licher Wechsel statt: Anstaltslebrcr Sch wenk

trat in den öffentlichen Schuldienst zurück. Seine Stelle übernahm Lehrer Dierlamm von Altburg. Verwalter Diakon Müller, staatl. gepr. Wohlfahrtspflege!, erhielt einen ehrenden Auftrag an dem staatl. Fürsorge- Heim Flehingen in Baden. Sein Nachfolger ist Diakon Klaiber. Gottlob Rapp, der langjährige landw. Aufseher, verheiratete sich nach Illingen. Für ihn kam LandwirtZagst. Ans Gesundheitsrücksichten mußten die- chenleitcrin Frl. Maisch und Schwester Mina Fellmeth ihre Arbeit aufgcben. In die Lücken traten Frl. L. Gugeler und Schwester Friederike Pfau. Der Anstalts­schuhmacher Christian Schäffer und Schnei­der Hochradel schieben aus. Die Schuh­macherei versieht jetzt Schuhmacher Korb, die Schneideret Schneidermeister Hörsch.

Im Verwaltungsrat des Evang. Er­ziehungsheims ist mit Ausnahme der Neu­wahl von Bürgermeister Benzinger von Stammheim eine Veränderung nicht einge­treten.

Die Anstaltsleitung war bemüht, in die­sem Jahr möglichst viel für das Arbeitsbe­schaffungsprogramm betzutragen. Dies ge­schah durch weiteren Ausbau der Freibad- anlage, in welcher vor allen Dingen mehr Ausklcidcräume für den Massenbesuch an den Sonntagen errichtet werden mußten. Es stehen jetzt neben größeren gemeinsamen Auskleiüeräumcn 104 Einzelkabinen zur Ver­fügung. Auch für Spiel und Sport sind wet­tere Einrichtungen bereitgcstellt und die Rasenfläche ausgedehnt worden. Ferner ist der Bau einer größeren Turnhalle in Angriff genommen worden. Dieselbe soll der Gesamtgemcinde gegen eine entsprechende Miete auch zur Verfügung gestellt werden. Verbunden werden mit der Halle verschiedene Räume für die SA., Hitlerjugend und den BdM. Der große Turnsaal bient zugleich für Veranstaltungen. Weiter wurden in den Neubau, einem bringenden Bedürfnis ent­sprechend, ein Eiskeller mit Kühlanlage ein­gebaut, sowie frostfreie Räume zum Aufbe­wahren von Kartoffeln, Obst und Wintcr- gcmttsen ncugeschaffen. Durch praktische Aus­nützung des Raumes wurden schließlich ein großer Schlafsaal und ein großer, luftiger Wäschetrockcnboben gewonnen.

Allerdings mußten zur Beschaffung der Baumaterialien sowie zur Entlohnung der Facharbeiter weitere Darlehen ausgenommen werben, so daß die Schuldenlast auf 105 000 anwuchs. Es gilt deshalb mehr denn je, die Stammheimer Anstalt, die ein vorbildliches Werk christlicher Nächstenliebe darstcllt, zu unterstützen. Ihre zahlreichen Freunde werden sie auch im kommenden Jahr trotz der Spenden für NSN und W5W. ge­wiß nicht vergessen. t

Schwarzes

Brett

W

Calw, den 20. Dczeniber Hitler-Jugend Ban» 128 Die Julfeiern werden in den einzelnen Standorten wenn irgend möglich von allen Gliederungen der HI. gemeinsam dnrch- gcführt. Die Gestaltung der Feier liegt in den Händen der Standortführcr.

Die Gefolgschafts- und Fähnleinsgcldvcr- walter müssen bis spätestens 21. ds. Mts. den Heimabenddienst beim zuständigen Postamt für die Standortführer bestellt haben und die Durchschriften an das Gebiet schicken. Es sol­len möglichst viel Mappen bestellt werden.

Der Bannschnlungßwart.

Bon der Segelfliegerschar Wildberg

Auf dem Flnggclände am Wächtersberg herrschte letzten Sonntag reges Leben. Nach sehenswerten Flügen der beiden Segelflug­zeuge der Gruppe Wilbbcrg erfolgte das Ein­fliegen der neuen Nagoldcr Maschine (Urschcl 1) durch Bauprüfer Sörrmanu- Wildberg. Wenn auch die Windverhältnisse nicht ganz günstig waren, so hat sich doch ge­zeigt, daß das FlugzeugNrschel 1" ein flug­tüchtiges Modell darstcllt. Nach einigen net­ten Flügen wurde die Maschine durch Bau- vrüfer Hörrmann der Schar übergeben. Hof­fentlich bewährt sie sich in Zukunft zur Freude ihrer Erbauer. Auch für Wildberg war der Tag nicht ohne Bedeutung. Die bei­den Kameraden B r a u n - Obcrhaugstett u"! R o t h f u ß - Wildberg legten mit zwei b'- achtlichen Flügen ihre A-Prüfung ab. Der Tag verlief, ohne daß ncuncnew.rter Scha­den entstand. Am Abend versammelte sich di< Segelfliegcrschar in derSchwane", um einige fröhliche Stunden mit den beiden Prüflingen zu verleben.

Wie wird das Wetter?

Voraussichtliche Witterung: Tie Wechsel tvirkung zwischen östlichem Hochdruck westlichem Tief besteht fort, so daß für Frei­tag und Samstag immer noch unbeständiges, für die Jahreszeit ungewöhnlich mildes Wet­ter zu erwarten i^.

Herrenberg, 19. Dez. Die Stadtverwaltung hat auch Heuer einen Gcmeinde-Christbauw aufstcllen lassen. Liedcrkranz und MusNv r- cin werden am Sonntag unter dem Christ­baum Wcihnachtslieder vortragcn. Unter dem Weihnachtsbaum befindet sich ein Gabentisch auf den Weihnachtspaketc mit Inhaltsangabe niedcrgelegt werden sollen. Diese Liebesgabe« werden den hilfsbedürftigen Volksgenossen in Gestalt von Hausbeschcrungen in die Woh­nungen gebracht.

Nagold, 19. Dez. Die für den Monat De­zember von der SA. durchgcführte WHW.> Sammlung ergab für das Eintopfgericht 458,92 und für das WHW. 101,90 zusammen 560,82 94 ^7^ wen,iger

als im Vormonat.

Neuenbürg, 19. Dez. Dem Tätigkeitsbericht der Allgem. Ortskrankcnkasse zufolge wurden im 1.3. Vierteljahr 1934 insgesamt an Kran- kenversicherungsbciträgcn usw. 395 380 vereinnahmt. 90 Prozent dieser Einnahmen wurden wieder für Krankenhilfe ausgegeber und nur rund 10 Prozent für persönliche und sachliche Berwaltungskostcn ausgegeben. Ge­genüber dem Vorjahr sind die Einnahmen trotz der Bcitragsscnkung noch um rd. 10 090 Reichsmark in die Höhe gegangen. Dies ist ein überaus erfreuliches Zeichen der Wirt­schaftsbelebung im Bezirk.

Pforzheim» 19. Dez. Am Sonntag findet ans dem Marktplatz eine Volkswcihnachtsfeicr der NSDAP, statt, bei der 800 Kindern be­dürftiger Volksgenossen eine weihnachtlich« Bescherung bereitet wird.

Stuttgart, 19. Dez. Nachdem nunmehr die erste Teillieferung von Ehrenkreuzen cinge- troffcn ist, konnte Polizeipräsident Klaibei dem Reichsstatthalter und den Ministern ihre Ehrenkrcuze überreichen und mit der Vertei­lung der 8500 in Stuttgart bisher verliehe­nen Ehrenkrenze beginnen.

^4»H»4444«4

In tiefen Tälern, aus sonnigen Auen, dl» von Schönheit und Frieden hell erstrahlen, aus lustigen Höhen mit köstlich duftenden Heiden und tiefen Wäldern, allüberall erlebst du den Zauber deiner Heimat. Die Heimat ruft! Wer sie lieb hat, der sucht nach einem Freund, der ihm diese Heimat aufs Reue offenbart. Dieser Freund ist der neue Bolkskalender

mit zwei wertvollen Kunstdruckblättern (Bild des Führers und NeichsstatthalterS Murr).

Er ist «in Kalender für das Jahr 1S3S, der «8, wie selten «in Kalender, verstanden hat, uiyer schönes Schwabenland in Wort und Bild «inzusangen und uns das Schwaben der Brr» gaugenheit und den Schwabengcist im neuen Deutschland vor Augen zu führen. Der Kalende:

kostet nu r 50 Pfg.

und wird innerhalb des Kreises Calw von. 8er Sitler-Juoend vertriebe»«