Verbot des Nutzholzverkaufs im Wege öffentlicher Versteigerung

Der Herr Ncichsforstmcister hat im Ein­vernehmen mit dem Herrn Reichsministcr des Innern die Abhaltung öffentlicher Ver­steigern »gen sowohl im Auf- wie im Ab- strichvcrfahrcn für den Absatz von Nutzholz jeder Art in den Staats- und (Äemcinöcival- dnngen verboten. Eine Ausnahme von die­ser Vorschrift kann nur in ganz begründeten Fällen durch die zuständige Landcsforstvcr- waltung im Einverständnis mit dem Neichs- forstamt zugclasscn werden. Submissionen jeder Art sowie die Eentliche Versteigerung von Brennholz sind nach wie vor zulässig.

Demgemäß mutz künftig der gesamte Nutz- holzansall in den Staats- und Gcmeiudesor-

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stcn durch Freihandverkäufe oder Submissio­nen verwertet werde». Bei der Durchführung der Meiuvcrkäuse zur Versorgung der ortö- und gegsndansässigen Kleinverbraucher emp­fiehlt sich die Anwendung des freihändigen Berkanfsversahrens. Das Handelsholz das ist bas zur Versorgung der Sägewerke und Holzhandluugen bestimmte Holz kann durch Elnzelsreihandverkanf oder durch Sub­mission verwertet werden.

«kywe,nepree. B e l t g h e t m: Milch- schiveine 1620 NM.; Balingen: Milch­schweine 1225 NM.: B o P f i n g e n: Milch- schweine N-16.5Y NM.. Läufer 27.5030 NM.; Tilchin gen: Milchschweine 19 bis LI NM.: Giengen: Saugschweine 1321 Läufer 32.5039 NM.; Güglingen Milchschweine 1722. Läufer 25-40 NM.: hall: Milchschweine 1520 NM. : Lai­ch in gen: Milchschweine 1723 Reichs-

mark; Marbach: Milchschweine 16 bis 25 NM.; Oehringen: Milchschweine 15 bis 22.50 NM.: Nottweil: Milchschweine 12 bis >8 NM.: Ulm: Milchschweine 14 bis 20 NM.: Urach: Milchschweine 15-24 NM.: Baihingen a. E.: Milchschweine 26 bis 40 NM.

Viehprcise. Laichin gen: Ochsen und Stiere 300 450. Kühe 200-280 Kalbeln 260 400. Jungvieh 75150 NM.; Urach. Ochse 430. Kühe 100351. Kalbinnen 320 bis 380. Jungvieh 95215 NM.

Fruchtpreise. Balingen: Weizen 10.27 NM.: Giengen: Gerste 8.80, Haber 8.20 NM.: Ravensburg: Weizen 20.55 bis 20.85. Fesen 15.40. Roggen 16.75-16.90 Sommersuttergerste 17.35 Haber iweiß) 16.95 bis 17.70. Industriegerste 18 NM. je Zentner. Tübingen: Dinkel 15.50-16. Haber 16.40 bis >7.60. Weizen 20.6021. Gerste 16.10 bis 17 RM. je Zentner.

Stuttgarter Wochenmarkkpsekse dom 18.

Dezember. Obst- Je Psuud Edeläpfel 14 bis 16. Tafeläpfel 10-14. Kochäpfel 6-10. Spalierbirneu 16-24. Kochbirnen 8-10. Taselbirnen 10-15. Walnüsse 23 27. Luit- ten 10 14 Pfg. Gemüse: 1 Pfd. Kar- toffeln 4- 5, I St. Endiviensalat 5- 10. ein Pfund Wirsing 5-7. Weißkraut, rund, 4 bis 5. Rotkraut 67. I St. Blumenkohl 15 30 1 St. Rosenkohl 10 18. I Psd. Rosenkohl lk bis 20. Grünkohl 78. gelbe Rüben tlangk Karotten) 5 6 rote Rüben 56 , Bund Karotten (runde kleine) 710. 1 Psd. Zmie- bei 68, 1 St. Gurken (große) 35-80. Ret- tich 78, 1 Bd. Monatrettich (rot) 10-12, Monatrettich iweiß) 1215, I St. Sellerie 615, 1 Pfd. Tomaten 2035. Schwarzwur­zeln 2025. Spinat 8 -10. I St. Kopfkohl, rabi 4 6. I Psd. Bodenkohlrabi 45. weiße Rüben 45 Pfg. Marktlage: Zusuh, in Obst genügend, in Gemüse sehr reichlich. Verlaus in Obst und Gemüse schleppend.

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Amtliche Bekanntmachungen.

Weilszell in den BiMreien nid Konditoreien.

Das Gewerbe- und Handelsaufsichtsamt hat sich damit ein­verstanden erklärt, daß in sämtlichen Bäckereien und Konditoreien Württembergs am Samstag, den 22. Dezember, Montag, den 24. De­zember, und Montag, den 31. Dezember d. I., wegen des starken Geschäftsanfalls an diesen Tagen um 3 Uhr morgens mit den Ar­beiten zum Herstellen von Bäcker- und Konditorwaren begonnen wird.

Die Erteilung der Erlaubnis wird an nachstehende Bedingungen geknüpft:

1. Am Montag, den 24., und Montag, den 31. Dezember, muß die Arbeitszeit um 4 Uhr nachmittags vollständig beendet sein. Am Sanistag, den 22. Dezember, ist sie soweit als möglich zu beschränken.

2. In den größeren Bäckereien ist dem Goschästsanfall ins­besondere auch durch Mehreinstellung von arbeitslosen Gehilfen zu begegnen.

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Unternehmer gesetzlich verpflichtet sind, für die über den gesetzlichen Rahmen hinausgehende Arbeitszeit den tariflich festgesetzten Lohnzuschlag und in denjenigen Betrieben, für die ein Tarif nicht besteht, den Lohn­zuschlag von 25 A zu bezahlen.

Calw, den 13. Dezember 1934.

Oberamt: Tr. Hat! er, Regierungsassessor A.V.

Die als Notstandsbau durchzuführenden Arbeiten für die Fort­setzung der sogen.Kleinenztalstraße" vom Gompelscheuerkreuz bei Simmersseld bis zur Einmündung in die Staatsstraße Wildbad Besenjeld bei Urnagoid werden hiemit oorbchälk!ich der endgültigen Finanzierung des Bauwesens aus Grund der Reichsoerdingungs- orünung (Oik4 19301985) ausgeboten: sie umfassen im wesentlichen 525 sr Ausrodungsarbeiten, 27500 cdm Aussüllungen, 6100 cdm Vor­lage. 3700 cdm Walzschottcr, 28750 qm Overslächenteerung, 5730 lfd. m Rciilplanie, 560 l d. m Zemeniröhrendolen. Die Verdingungsunter­lagen liegen beim Straßen- und Wasserbauamt Oaerndorf zur Ein­sichtnahme in den Geschäftsstunden aus. Lentungsoerzeichnisse werden dort zum Prei>e von 2 R N. abgegeben bzw. gegen Voreinsendung des Betrags nach auswärts vermndt. Gemeinsame Begehung der Strecke am Donnerstag, den 20. Dezember 1934, vormittags 10 Utzr, Treffpunkt beim Gompelscheuerkreuz. Die Angebote sind unter Be­nützung der Vordrucke in verschlossenem Umschlag mit der Aufschrift »Angebot jllc Straße öimmersfeidZesenfelv" späte tens bi, Donners- ta i, de» 3. Januar 1935, vorm. 11 Uhr beim Oberamt Neuenbürg porlosrei einzureichen: der Eröffnung daselbit können die Bewerber oder ihre Vcooilmächtigten anwohnen. Zuschlag erfolgt nach Siche­rung der Finanzierung.

Neuenbürg Voerndorz'

den 17. Dezember 1934.

Für den Kreisverband: Straßen» und Wafserbauamt:

Landrat Lempp. Reg.Bmstr. Echlagenhauf.

Stadlgemeinde Wildberg

Der am Freitag, den 21. Dezember 1SS4, fällige

Krämer-, Vieh- und Schweinemarkt

wird abgehalten. Zu recht zahlreichem Besuch ladet frcundlichst ein

Bürgermeisteramt.

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findet hente abend um 7 Nhr im Vereinshaus statt.

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Fahre bet genügender Betei­ligung am Donnerstag, den 20. Dezember, mit dem

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