Vrerzterplatz, a'i i f dem tätlich die Gemeinschaft geübt wird » n dKraft durch Freude" ist das Reglement, nach dem wir erer- zieren."

Heute ist die Gemeinschaft der Arbeits­front fest und unerschütterlich in den Her­zen der Menschen und in den Betrieben ver­ankert. Tie Menschen leben nach dem neuen Gesetz der Gemeinschaft, als ob es nie au- ders gewesen sei. während ...straft durch Freude" mit seinen durchschlagenden Gefol­gen für das deutsche Volk ein unumstöß­licher Begriff geworden ist.

Das ist ein Münder und war nur mög- lich. weil Adolf Hitler so tief im Volke leb! und deshalb seine seele so genau kennt wi« kein anderer.

Tr. Ley zählte sodann einen Teil der

Erfolge des ersten Jahres Kraft durch Freude"

kurz aus. Er bezeichnet? als das Prachtstück das Amt für ..Reisen und Wandern". Hiei zeige sich der ungeheure Erfolg von ...straft durch Freude". Insgesamt 2 168 V 3 2 Arbeiter wurden aus Reisen ge­schickt, davon I'/« Millionen aus Urlaubs- s reisen von 7 Tagen. Von der Größen­ordnung der Arbeit könne man sich erst einen Begriss machen, wenn man bedenke, daß lli, die Beförderung dieser Volksgenossen runt 36 000 Eisenbahnwagen erforderlich waren. Reiht man diese Waggons aneinander, so ergibt sich rin riesiger KdF.-Sonderzng. bei dein die Lokomotive in Berlin und der letzte Wagen in Breslau stehen würde. Ter am letzten Wagen stehende Fahrdienstleiter wurde 45 Stunden in V-Zngsgeschwindigkeit zurücklegen müssen um dem Lokomotivführer das Fahrzeichen geben zu können. Tie Gesamtzahl der von den KdF.-llrlauberzügen gefahrenen Kilo­meter ergibt eine Strecke, die etwa den n e u » z e h n s a ch e n E r d u m s a n g a u s> macht. Tie wirtschaftliche Bedeutung der Fahrten ergebe sich aus der Tatsache, daß bei sämtlichen Urlauberzügen rund 40 Mil­lionen Mark iimgesetzt wurden. Davon er­zielte die Reichsbahn allein eine zusätzliche Einnahme von rund 7 Millionen Reichs­mark. Durch eine vorzügliche Organisation seien die Kosten der einzelnen Fahrten sen­sationell niedrig gehalten worden. Einer be­sonders großen Beliebtheit erfreuten sich die Urlaubsreisen zur See. Nicht weni­ger als rund 80 000 Volksgenossen aus allen Teilen Deutschlands fuhren auf eigenen Dampfern zu den norwegischen Fjorden oder an die englische Küste. Neben den Land- und Seereisen sei auch ganz besonders das deutsche Wandern gepflegt worden.

Die nächstjährigen Pläne des Amles Reisen, Wandern und Urlaub

beabsichtigten eine Verdoppelung und Ver­dreifachung des diesjährigen Programms. Nicht weniger als 3 4 Millionen Urlaubern solle ein Urlaubs- oder Wochenendausent- halt ermöglicht werden. Dabei sollten in erster Linie die landschaftlich besonders schö­nen Notstands- und Grenzgebiete Berück­sichtigung finden. Doch auch die Hochbejahr­ten würden wesentlich verstärkt werden. Neben den LloyddampsernTer Deutsche" undCordoba" in Bremerhaven würden in Hamburg vier große Dampfer in Dienst ge­stellt werden. Zur Bewältigung dieses Ver­kehrs müßten die Hasenanläg"n in Hamburg ausgebaut und erweitert werden.

Tie Hochseefahrten würden im kommenden Frühjahr eine sehr interessante Bereicherung

Von k^x Ukäl.

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Sie hatte bisher im gleichmäßigen Wellen­gang ihrer Empfindungen nie den Sturm kennengelernt, -e-cim Tod Roberts und Frau Wernburgs war der See ihrer Seele stärker be- wcgt als je. Aber jetzt war Sturm in ihr, der die Wogen in ihrem Innern hoch aufpeitschte.

Allmählich aber ebbte die Erschütterung in ihr ab. Sie rückte einen Stuhl an das Fen­ster und setzte sich. Ten Kops ln die Hand gestützt, blickte sie. wählenv ihr Atem noch unruhig und heftig ging, hinaus zi» dem stahlblauen, von allen Wolken reingesegten Nachthimmel, der mii ungezählten Sternen besät war und an besten Rand die Mond­sichel glänzte. See und Gebirge verdämmer­ten in der Dunkelheit. Ab und zu piepste m den Zweigen der Bäume leise ein Vogel.

Don ihrem Platz aus konnte Gitta das er- leuchtete Fenster des im Erdgeschoß gelegenen Arbeitszimmers Wylers sehen. Sie sah im Geiste Paul lraurig und niedergeschlagen an seinen^ Schreibtisch sitzen, und eine unglaub­liche Sehnsucht ergrisk sie.

Sie hörte eine Nhr die zwölfte Stunde 'chlagen und bemerkte daß in Pauls Zim­mer noch immer Lichi branine. Sie konnte also in dieser Nacht ihre Absicht, im Schreib­tisch Wylers nach Beweisen 'einer Schuld zu suchen nicht mehr durchführen. Sie mußte die Sache bis morgen nacht verschieben.

Am gleichen Abend laß der Kassierer Mein- Hardt in der alldeutschen Trinkstube des

Dor einer Regierungskrise in Prag?

Spontane Kundgebungen gegen den Prager Insignienraub

Studentenschaft, Tschöbl, sprach. Nach

kk. Berlin, 27. November.

Der Prager Jnsignienraub, diese Vergewal­tigung der ältesten deutschen Hochschule, hat im ganzen deutschen Sprachgebiet einhellige Em­pörung ausgelöst. An zahlreichen reichsdeutschen Hochschulen veranstalteten Professoren und Studentenschaft Protestkundgebungen. In Köln marschierten 1606 Studenten vor dem llniversitätsgebäude auf, um dann im diszipli­nierten Zuge vor das tschechoslowakische Kon­sulat zu marschieren, wo ein Student das Un­recht, das die tschechoslowakischen Behörden dem Deutschtum zuaesüat haben, geißelte. In Sprechchoren forderten die Studenten dann die Gleichberechtigung der deutschen Studenten in Prag. Das Deutschland-Lied beschloß die mustergültige Kundgebung

Auch in Wien wiederholten sich dir tschechenseindlichen Kniidgebnngrn voin Mon­tag in noch größerem Ausmaße. An einer i» der Aula der Universität einberufenen Kund­gebung der vaterländischen Studentenschasi nahmen auch alle nationalen Studenten teil, für die der Führer der aufgelösten Deutschen

der

Kundgebung sammelte sich der größte Teil der Teilnehmer gegenüber de Universität und brach in wilde RufeN i e d e r m i t P r a g!" aus. Als dann das Deutschlandlied erklang, ver­suchte die Polizei einzuschreiten, erwies sich jedoch als zu schwach, um die Demonstranten zxv^i.-n zu können

Tie tschechoslowakische Gesandtschaft und die Gebäude der jüdischen Z-sinnigenNeues Wie­ner Tagblatt" undNeues Wiener Journal" wohin nun die Demonstranten unter stürmi­schen Kundgebungen gegen die Tschechen zogen waren durch große Polizeiaufgebote geschützt worden. Obwohl <>s der Polizei mehrmals ge­lang. die Demonstranten zu zerstreuen, flamm- ten die Kundgebungen, die sich auch geger jüdische Warenhäuser richteten, immer Wiede, auf.

Aus Prag verlautet, daß die deut­schen Minister in dertschechoslo- wakischen Re.ierung vor. ihrer Parteien z rückberufen Werder sollen,was-'. neRegierungskrisi zur Folae hätte.

Die geraubten Insignien der deutsche» Hochschule in Prag

oaonrcy erfahren, daß einzelne Schiffe in den Vorsrühlingszeiten Fahrten nach den südlichen Zonen unternehmen würden, zum Beispiel nach Por­tugal. Madeira und den Azoren. An diesen Fahrten würden auch die Fami­lienangehörigen teilnehmen. Tie Nrlaubs- 'ahrten sollten nicht allein die Gesundheit des deutschen Volkes fördern, die Heimat- liebe Verliesen, sondern einen Kamerad- chastsgeist Hervorrufen, der dazu beitrage, daß das ganze deutsche Volk eine national- sozialistische Gemeinschaft bildet. Welche Be­geisterung und welches Glück durch uns, re Reisen erweckt worden sind, kann man einem der unzähligen Schreiben entnehmen, das ein alter Arbeiter an einen Amtswalter gerichtet hat. Tr. Ley verlas hierauf den Brie? eines allen Arveilers. der voll Begeisterung die Fahrt als größtes Erlebnis seines Lebens schilderte.

Als zweites Ami mit geradezu sensationel­len Erfolgen naniile Tr. Ley das SPo ri­ll m t. Gerade der Sport sei es. der mit wenigen Hilfsmitteln in wenigen Stunden straft durch Freude Hervorrufen könne. Bon sämtlichen Sportnmteri, wurden bisher 8500 Sportkurse dnrchgeführt lind etwa 70 000 Unterrichtsstunden gehalten, an denen insgesamt 450 000 Besucher teilgrnommen haben.

Als nächstes werde nn örtlichen Bereich eines irden Sportamtes eine sportärztliche und eine allgemeine Sportberalnngsstelle eingerichtet werden, um jedermann beraten zu können, ob er Sport treiben darf und welchen er betreiben soll. Weiter werden Kurse sür Invaliden und körperlich Beschä­digte eingerichtet, um auch ihnen Kraft durch Fr-iide vermitteln zu können.

In Zukunst würden die Sportämter der NS.-GemeinschastKraft durch Freude" noch mehr mit den Vereinen deS Reichsbundes für Leibesübungen ans gemeinsamem Wegc marschieren, um das große Ziel zu erreichen nämlich den Sport zur Lebensgewohnheii des deutschen Volkes werden zu lasten.

Tr. Ley sprach sodann über die Arbeit des Amtes für Schönheit und Würde der Arbeit.

die Gestaltung der Betriebe und des Arbeitsplatzes.

Am l9. April fand vor den Ganwaltern Kraft durch Freude" die erste Schulung?, tagung des Amtes statt, wobei die ersten Praktischen Erfolge in den Betrieben besich­tigt wurden. Das Zentralamt teilt sich iv zwei Abteilungen: Betriebsgestaltung und Organisation. Auf der zweiten Schulung?- tagung des Amtes vom 28. bis 30. Juli 1934 wurde auch der ozganisatorische Ausbau fest.

gelegt und die straffe Bindung von Zentral- amt und Gauämtern durch laufende Rund- schreiben und ständige einheitliche Bericht- erstattung der Gaureferenten festgelegt

Mit der Reichsbahn und Neichspost wur- den emrge gemeinsame Besprechungen unk Besichtigungen durchgesührt. Besondere Er­laste von den beiden Direktionen gewähr- leisten, daß bei diesen Behörden unsere Ar- beiten unbedingt unterstützt werden.

Tie letzte große, dem AmtSchönheit de, Arbeit" übertragene Arbeit ist die ErsteUnnp von vorbildlichen Wohnbaracken sür di, Neichsautobahnbaustellen. Durch eine inner­halb weniger Tage im ganzen Reich durch- geführte Aktion wurden die schlechten Wohn- lager der Reichsautobahnen sestgestellt und durch neue ersetzt. Das Schatzamt der Deut- scheu Arbeitsfront hat hierfür zwei Millionen Reichsmark zur Verfügung gestellt und zu, Ausstellung von 20 vollständigen Baracken einschließlich der gesamten Inneneinrichtung Tie Einweihung des ersten Wohnlagers wirk voranssichtlich am l. Dezember erfolgen. Von dem Amt und seinen Unterorganisationcn wurden bisher 4139 Betriebe bearbeitet. Un­beanstandet konnten von uns nur knaps 10 v. H. verlassen werden. In 50 v. h. de, Bearbeitungen konnten sofortige Verbesse, rnngsdnrchführnngen veranlaßt werden. De» Nest wurde sür das Frühjahr 1935 in Aus­sicht gestellt. Tie bisher hierdurch in Um­lauf gesetzte Summe beträgt 8 Millionen Reichsmark.

Und als letztes sei nun der vielen tausent Veranstaltungen gedacht, die die Güte dei Kultur und des Brauchtums vermittelten.

In dem ersten Jahr wurden in aller Gauen Deutsüilands vti 738 Beranflalkungen vonKraft durch Freude"

dnrchgeführt. Tr. Ley schloß: Wir brachten den, Volk keineWohltaten" undGeschenke" nach Art des Humanitären Bürgertums und machten ihm auch keine Versprechungen aus paradiesische Zustände wie der Marxismus, sondern wir waren fleißig, mobilisierten Energien des Volkes und ließen in, übrigen das Volk sich selbst sein Haus bauen. Die geldlichen Aufwendungen von seiten der Arbeitsfront insgesamt in diesem Jahr 30 Millionen sind lächerlich gering gegen- über den Erfolgen. Wir haben keinen Zuschuß vom Staate erhalten wie das italienischeTopo Lavoro" und ich erkläre, wir w o l l e n a u ch k e i n e n. Ta wir jedoch eine lebendige Volksgeineinschaft bilden wollen, in der jeder ein vollwertiges Mitglied sein soll, muß auch jeder sein Bestes dafür hergeben, so wollen wir ans dem bis- herigen Wege fortsahren. den uns der Füh- rer gewiesen hat. denn der Erfolg beweist seine Richtigkeit.

Ner Führer im Berttnsr Zeughaus

Berlin. 27. November.

Der Führer stattete Dienstag vormittag dein Zeughaus einen Besuch ab und besieh- tigte dabei auch die Kriegsbilder-Ansstellnno des dort anwesenden Professors Lndwip T e t t m a n n. Die Führung durch das Zeughaus übernahm der Direktor des Zeug­hauses. Konteradmiral a. T. Lorey. und der Direktor der Staatlichen Museen Dr. Kümmel.

Das Winterhilfswerk im Kreise Kaisers­lautern fordert jeden Pfälzer Volksgenossen, der einigermaßen dazu in der Lage ist, dazu auf, während der Wintcrmonate ein Kind täglich an feinen Tisch zu laden. Es müsse er­reicht werden, daß 2000 arme Kaiserslautcrer Kinder versorgt werden.

Schwertkellers an der Rathausbrücke und gab sich allerlei sonderbaren Ueberlegmigen hin. die ihn schon seit jenem Tag. wo er Gitta Lindl io unerwartet begegnet war. be- schäftigten. Seine verschwommenen, dösigen Augen zeigten, daß er dem Veltliner bereits reichlich zugelprochen hatte. Seine Kaumus­keln arbeiteten lebhaft mährend er unver­wandt ans das vor ihm stehende Glas stierte in dem der Wein wie ein Topas funkelte. Er verharrte eine ganze Weile in vieler in sich versunkenen Stellung, von der man nicht mußte, ob sie eine Folge beginnender Trun­kenheit war oder ob der Schlaf ihn zu über­wältigen drohte. In Wirklichkeit war keines von beiden der Fall. Er war nur von aller­lei Gedanken gefangengenommen, die wie aillgelöste Ameisen durch sein Hirn kribbel- ten.

Jetzt grill er etwas unsicher in die Tasche^ um einen Brie? hervorznholen. den er heute schon ein duhendmal gelesen Halle, und dessen Inhalt ihm sehr wenig zu behagen schien, denn er schob unmutig die Unterlippe vor. als er die wenigen Zeilen überflog. Wern­burg hatte ihm auf seine Anträge ge'chrie- ben. daß die Entdeckung des Mörders um keinen Schritt weiter gediehen sei.

Meinhardt schüttelte ärgerlich den Kops, faltete den Brief wieder zusammen und ver- senkte ihn nach einigen mißglückten Ver­suchen in seine Brusttasche. Dabei brummelte er vor sich hin:

Tie Polizei taugt eben nichts, sonst müßte sie den Menschen längst gefaßt haben. Ja. zum Kuckuck das konnte doch unmöglich >o schwer sein wo man doch da? Bild in der Hand des Toten gesunden hat. Ta bvt sich der Polizei doch der Täter gewissermaßen aut dem Prä­sentierteller sie braucht doch nur znzugreisen. Aber das ist dielen Herren vielleicht zu wenig komolizierl. zu naheliegend, während jeder

Laie einsieht, daß das Bild ihren Nachfor­schungen Ziel und Richtung geben müßte."

Freilich, wenn er geahnt hätte, daß man bereits aus vieles Ziel und in dieser Rich­tung losgegangen mar. wäre sicherlich seine Kritik etwas weniger schart ausgefallen.

Er lrank hastig sein halbvolles Glas aus. Dann irrte er wieder in seinen Gedanken- gängen weiter, durch die ihn die Geister des Weines hetzten. Dabei geiiet er auf die kür ihn so wichtige Tatsache, daß Gilta durch den Tod Roberts wieder frei geworden war. Allo waren seine Aussichten bei ihr wieder gestiegen.

Jeden Tag hatte er vor. sie endlich anfzu- suchen und ihr zu sagen, daß trotz allem seine Liebe zu ihr unvermindert geblieben sei. Jetzt stand ihm wie er meinte, kein Nebenbuhler mehr im Weg. und vielleicht war sie jetzt, wo ihr Name in diese peinliche Mordalläre verstrickt war und sie deshalb wohl nicht so leicht einen Ersatz fand. froh, wenn er ihr die Hand bot. Aber er hakte seinen Besuch immer wieder binanSaeschoben. weil er ihr Zeit lasten wollte. Ruhe nach den schweren Schicklalsschlägen zu gewinnen. Dann war sie für den Samen den er neuerdings m ihr Herz streuen wollte, empfänglicher.

Nur eines wollte nicht in seiner Rechnung stimmen, warum hatte Gitta ihm vorge- macht, daß sie sich aus einer Erholungsreise durch die Schweiz befände, indes sie in Wirk­lichkeit eine Stellung bei diesem Fabrikanten Wyler angenommen hatte?

Nun. sie mußte wohl wieder Geld ver­dienen. denn der alte Wernburg würde jetzt, wo sie nicht seine Schwiegertochter geworden war. die Hand lest aui dem Beutel halten und sie hatte sich sicherlich geschämt mir datz einzngestehen" argumentierte er mit lebhaf­tem Nicken. Das konnte er schließlich als Er­klärung gellen lasten. Aber warum hatte sie

einen falschen Namen angenommen? Dazu lag nicht der allergeringste Grund vor und konnte sie unter Umständen mit der Schwei­zer Polizei in Konflikt bringen. Da stimmte allo etwas nicht.

Er mußte heransbringen, was dahinter steckte, und so nahm er sich fest vor. Gilta morgen aufzusuchen.

Dieser Entschluß gab ihm einen neuen Im­puls. Er rief den Kellner und sagte in heise­rem Ton.Noch ein Glas Veltliner."

Zehntes Kapitel

Am nächsten Morgen war wieder ein ächtiger Sommertag heraufgestiegen. Ein diger Dunst schwebte, über dem See und lllte die Alpenkette in einen seinen, weißen hleier. der die Konturen der Bergspitzen »m erkennen ließ.

Das nächtliche Gewitter hatte etwas Ab- hlung gebracht. Die Blätter und Blumen ngen voll funkelnder Tropfen. Ein zarter rrzdust von den Tannen mischte sich mit m Tust der Rosen und Nelken in den wohl» pslegten Rabatten.

Gitta wandert? mrt Dorothee über die noch ichten Kieswege durch den Park. Sie halte ren Arm in den der Kranken geschoben. ? schweigsam neben ihr schritt.

Wyler war schon früh in die Fabrik gefah- a. Gitta hatte ihn noch nicht gesehen, und war herzlich froh darüber. Tn Ausem- Zersetzung von gestern abend wirkte noch ihr nach, und sie wußte wirklich nicht, wie sich ihm gegenüber verhalten 'ollte. Sie wann mehr und mehr den Eindruck daß ce Situation m diesem Hause unmöglich worden war. Sie wollie nur noch dre Ent- leidung der heutigen Nacht abwarten und. nachdem sie aussiel ... >a. was dann? rate sie sich unwillkürlich.