falls um mehr als die Hälfte redu­ziert, fast kann man schon mit Ver­ringerung auf ein Drittel rechnen.

Da sind inzwischen erhebliche Kapazi­täten für thermische Behandlung - so nennt man ja freundlicherweise heute die Verbrennung - entstanden, vorhan­dene Anlagen suchen schon begierig nach Lieferanten für Müll. Wenn dabei insgesamt die Mengen des Abfalls zu­rückgegangen wären, könnte man ja ei­nigermaßen zufrieden sein. Aber auch das trifft leider nicht zu. Die An­teile haben sich verändert, die Ge­samtmenge ist geblieben, eher noch gestiegen.

Die Krankenhäuser bringen immer wie­der Defizite. Sind wir in der Lage, das zu ändert? Kaum. Auch hier haben wir es mit einer Entwicklung zu tun, die von Faktoren bestimmt wird, auf die wir keinen Einfluß haben. Krank­machende Faktoren nehmen inzwischen in allen Produkten und Umweltbedin­gungen überhand. Mehr und mehr ist ärztliche Behandlung vieler die Folge. Vorsicht scheint auch geboten, was eine zunächst durchaus positiv zu sehende Entwicklung der Apparatemedi­zin anbelan^t. Nicht nur immer mehr Anschaffungen sondern auch der aus wirtschaftlichen Gründen ebenfalls beeinflußte möglichst starke Ein­satz solcher Mittel erzeugen mehr und mehr Kosten. Wie aber solchen Tenden­zen zu begegnen wäre, wenn wir immer mehr auf den "Betrieb" zusteuern, der das Produkt Behandlung in Konkur­renz zu anderen Betrieben erzeugt, das ist noch weitgehend unklar. Der­zeit wissen wir nur eines sicher: Defizite entstehen nicht deshalb, weil das Krankenhaus falsch arbeitet, und was letztlich an Minus entsteht,

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