führen. Nicht nur Sorgen in finanzieiier Hinsicht !öst die Steigerung des Zuschußbedarfs bei der Jugendhiife auf 7,2 Mio. DM aus. Teure Heimunterbringung wird doch vor aiiem dann notwendig, wenn das häustiche Umfetd nicht verfügbar ist oder eben versagt. Es fätit nicht ieicht, ausgerechnet in diesem Zusammenhang von Faiizahien zu sprechen, die sich eben teider im Vertaufe dieses Jahres um 15 % erhöht haben. Mit der Finanzierung der Kosten aitein ist es ja nicht getan. Das ins Schwanken geratene Soziatgefüge muß wieder besser werden. Das Ausbiidungspiatzangebot ist hier ein Aspekt, dem sich aiie Beteiiigten rechtzeitig und noch sorgfättiger a!s bisher übiich widmen müssen. Die Wirtschaft sott zwar weiter wachsen, das Ausmaß der Arbeitsiosigkeit aber ieider auch, im Pianwerk sind auch die Hiifen zur Arbeit angesprochen, die unbedingt noch mehr in den Mitteipunkt rücken soiiten. Angesichts der enormen Betastung der Soziaihiifeträger durch die Arbeitsiosigkeit sprechen wsir uns für noch engere Zusammenarbeit zwischen Arbeitsverwaitung und den Soziaihiifeträgern aus. Ziei muß sein, die beim Landratsamt vorhandene Kenntnis der Personen und ihrer Lebensumstände für Wiedereingiiederungsversuche zu nutzen, die den Arbeitsämtern nur bedingt mögiich sind.
Die Erweiterung des Berufsschuizentrums Nagoid . die jetzt der in Caiw foigen muß, hat uns heute schon beschäftigt. Sie zähit eindeutig zu den zukunftsorientierten investitionen zu Gunsten unseres Nachwuchses, denen besondere Aufmerksamkeit zu geiten hat. Unseres Erachtens hätte es der Beschieunigung der Baumaßnahme keinen Abbruch getan, wenn auf die Ausweitung der Kreditaufnahme um 2 Mio. DM. verzichtet worden wäre. Die Verpfiichtungsermächtigung hätte es auch getan. Nicht entgangen ist uns übrigens, daß die Caiwer Schüier- wohnheime nicht vot) beiegt sind. Überiegungen, wie hier ein vertretbares Kosten-Leistungsverhäitnis zu erreichen ist, sind nötig.