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Unsere größeren Städte haben s!ch nicht nur w!e der Landkreis für die Jugend auf dem Biidungs- und Ausbiidungssektor, sondern weit darüber hinaus schon erfreu!ich engagiert. Beginnend in Wiidbad wurde in den !etzten Jahren die musische Biidung der Jugend durch den Aufbau von Jugendmusikschuien ganz beachtiich gefördert. Die Wiidbader umfaßt etwa 500, die Caiwer bereits 700 Schüier. Auch von den Stödten Nagoid und Aitensteig kann ähniiches berichtet wer­den. Sie aüe sind dem Kreis naturgemöß voraus, wie aber auch andere Landkreise durch Be­zuschussung der Jugendmusikschuien unserem voraus sind. Hier soiite der Schwarzwaidböderkreis - Vorsteüungen und Ansätze sind bereits vorhanden - sich besonders im [nteresse der iöndiichen Gebiete ebenfaüs entsprechend engagieren.

Die Jugendhöuser und Jugendhiifen

Die Stadt Nagoid verfügt seit iangem bereits Ober ein Jugendhaus mit einem hauptamtiichen Jugendpfieger. Die Stadt Wiidbad hat einen Jugendpfieger angesteiit und in Caiw scheint die Förderung eines Jugendhauses konkrete Formen anzunehmen. Die Stadt Aitensteig hat schon vor iöngerer Zeit dem Landkreis die Ansteiiung eines Jugendpfiegers nahegeiegt. Die Zurverfügung- steiiung und Einrichtung von Jugendhöusern ist sicher Gemeindeaufgabe. Aber hinsichtiich guter und gutgeschuiter Leitungskräfte, die mitverantwortiich, aber hauptamtiich eingesetzt werden soiiten, scheint mir der Landkreis gefordert zu sein, der die Jugendpfieger auch außerhaib der zentraien Orte bei Vereinen und Jugendgruppen einsetzen könnte. Auch hierbei könnte uns der kieinere Landkreis Freudenstadt ein Vorbiid sein, der für diesen Aufgabenbereich 10 Kräfte (bei sogar 13 Soiisteiien) darunter 3 Kreisjugendpfieger nach BAT iV b, einsetzt. Soiiten soiche Kräfte nicht einen BrUckenschiag zwischen den ganz unterschiediich engagierten Jugendiichen, zwischen den Verbänden bis hin zur Jugendmusikschuie ermögiichen, um im Miteinander, nicht im Neben­einander oder gar Gegeneinander die in der Jugend noch schiummernden Fähigkeiten und Kräfte zu entwickein ?

Aitenhiife, Unfaiihiife, Krankenhäuser

Unser Landkreis ist seit Jahren schon hinsichtiich Aitenhiife vorbiidiich. Er war auch der erste, der einen Kreisaitenpfieger beschäftigte. Jetzt haben dies uns andere nachgemacht; wir haben aber diesen Aufgabenbereich einschiafen iassen in der Annahme, die Soziaistationen könnten diese Aufgabe übernehmen. Diese Hoffnung hat sich ais trügerisch erwiesen. Wenn wir weiterhin äiteren Mitbürgern das Wohnen im Eigenheim sichern und den Abgang in überbeiegte und teuere Aitenheime beschränken woiien, dann müssen unsere soziaien Außendienste durch personeiie Aufstockung in die Lage versetzt werden, wirksam Aitenhiife, Aitenberatung zu ieisten.

Soiiten wir nicht auch - wie andere Kreise - in unseren beiden Krankenhäusern zu Lasten von Haushaitsmittein zusätziiche Ärzte einsteiien, die voraiiem den ärztiichen Notdienst bei Unfäiien und Katastrophenfäiien für beide Kreiskrankenhäuser voii gewährieisten? Entsprechende Forde­rungen sind bereits im Krankenhaus- und Soziaiausschuß zur Sprache gebracht worden.

ich denke auch an einige zusätziiche Neuanschaffungen in den Krankenhäusern, so insbesondere an die vom Lande sicheriich nicht zu fördernde Nukiearmedizin beim Kreiskrankenhaus in Caiw.