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setbst Ubertassen bteiben. Die Einrichtung von Ehe- und Famitienberatung der Kirche, die auch bei uns neben und mit der kreiseigenen Erziehungsberatung erfotgen sott, kann aber ohne Kreiszuschüsse nicht betrieben werden.
Von einer angemessenen und zietbewußten Förderung der Jugendarbeit innerhatb und außerhatb der Verbände hängt schtechthin unsere Zukunft ab. Man braucht dabei nicht nur an die Drogenszene zu denken. Wo überat! sucht nicht eine z.T. verwöhnte, oft frustrierte, meist äußerst kritische, von vietertei Auswüchsen unserer Gesettschaft angeekette Jugend nicht nach neuen Wegen? Die tiegen außerhatb unserer VorsteHungswett und können im Kampf gegen jede Art von Ordnung im Zusammenteben von Menschen und Vötkern zu Auftösungserscheinungen, ja zur Zerstörung unserer Gesettschaft fuhren. Wehe unserer Zukunft, wenn der tdeatismus der Jugend, der ihr von {eher bei atten Vötkern und zu atten Zeiten zueigen war, bewußt von destruktiven Kräften mißbraucht und in gefährtiche Bahnen getenkt wird ! Hiergegen mußten wir mit ideetten personetten und materietten Mittetn Abhitfen schaffen, die atterdings nicht, auch nicht auf Umwegen, zur Bevormundung fuhren dürfen.
Die Jugend darf nicht an den Rand unserer Gesettschaft gedrängt werden. Zur Bejahung unserer verfassungsmäßig garantierten Gesettschaftsordnung kann unsere Jugend setbstverständtich nicht durch Getdzuwendungen motiviert werden. Wenn die Diskrepanz zwischen tdee und Gestatt unserer Gesettschaftsordnung immer größer wird, auch die Unstimmigkeit zwischen Wort und Tat verantworttich im potitischen Leben Stehender, wenn die ättere Generation gegenüber der Jugend GtaubwUrdigkeit und Vertrauen im tagespotitischen Poker verspiett, dann geht setbstverständtich mehr kaputt ats durch Getd }e gutgemacht werden kann.
Getdmitte) können aber durchaus dazu beitragen, daß bei der Jugend schtummemde gestatterische Kräfte geweckt werden und die Jugend in den verschiedensten gesettschafttichen und potitischen Gruppierungen sich untereinander besser versteht, die Absichten und Vorhaben der Potitiker atter Couteur besser begreift und auf ihre Art konstruktiv mitarbeitet, statt sich in Unwissenheit oder gar wissenttich in das Fahrwasser zersetzender oder gar zerstörender Kräfte zu begeben. Die Jugend ist im Kem ideatistisch und täuft deshatb aber auch mehr Gefahr ats die ättere Generation, Schwarmgeistern zu fotgen.
Obwoht ich setbst aus der Jugend- und Soziatarbeit der Nachkriegszeit gekommen bin, habe ich teider, besonders in den tetzten Jahren, durch Überbewertung der uns atten vordringtich erscheinenden tnvestitionsaufgaben und durch dadurch bedingte Überbeanspruchung das Gebiet der Jugendhitfen außer Acht getassen, durchaus in Übereinstimmung mit den Vorstettungen des Kreistages vernachtässigt. Die {etzige Finanztage unseres Kreises sottte dazu verhetfen, Ver- säumtes nachzuhoten.