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. Die Höhe der Pfiegesötze, bei der die untere Grenze sicher durch die Forderung nach Wirtschaftiichkeit gezogen werden wird, deren Obergrenze aber auch durchaus vom Abwägen der Konkurrenzsituation mitbestimmt sein kann.

. Schtießtich ist die Attraktivität des Angebotes zu nennen, gemessen an einer zeitge­mäßen Therapie und den dem Menschen dienenden zusätziichen Einrichtungen, wobei wir z.B. an das von uns seit iangem vertangte "rooming-in-System" denken.

Berufsschuiwesen

Auch hier zeichnet sich ein Ende der Bauaufgaben ab. Unsere Forderungen nach einem

gieichwertigen Ausbau beider großer Zentren im Kreis Catw sind erfuüt.

. Daß in Nagoid a))e drei Berufsschuiarten gteichzeitig in einem Neubau untergebracht werden konnten, daß zudem auch die Werkstätten und mit Hitfe der Stadt Nagoid die Sporthaiie verwirkiicht werden konnte, ist ein Erfoig. Aiie ursprUngiich vorgesehenen Einschränkungen in Bauäbschnitte wären faisch gewesen. Hier hat der bereits erwähnte Zugewinn an Finanzkraft aus dem Krankenhausfinanzierungsgesetz eine segensreiche Wirkung gehabt.

. Der Beschiuß zur Erweiterung des eben erst fertiggesteüten Berufsschuizentrums in Caiw war vom Grundsatz her sicher richtig. Man muß aiierdings ehriich zugeben, daß ein Teii der seinerzeit herausgeknobeiten Einsparungen durch die jetzige Erweiterung wieder Uberhoitwurden. Was bei soichen Entwickiungen immer wieder Überrascht, ist die recht bescheidene Zukunftssicherheit der Grundiagen unserer Pianungen auf diesem Sektor.

. Die SpUrbar gestiegenen Sachkostenbeiträge geben dem Landkreis die Chance zu ange­messener und nicht kieiniicher Berücksichtigung der Ausstattungsbedürfnisse unserer Schuten und zu einer verfassungsgerechten Erfüttung der Lernmitteifreiheit. Hierher ge­hört sicher auch die Frage, inwieweit für die Schuibibtiotheksausstattung künftig eine Fachkraft erfordertich sein wird.

Kreisstraßen

Dieser dritte große Sektor wird sicher auch in den kommenden Jahren nicht an Bedeutung ver­tieren. Die steigenden Raten dafür im tnvestitionsptan tassen das erkennen. Es ist nur ernst­haft zu prüfen, inwieweit die Maßstäbe zur Beurteitung der Dringtichkeiten und der Aus­führungsformen heute noch richtig sind. Wir verweisen dazu auf unsere detaiHierten Aus­führungen im Februar und im Aprit 1978:

. Bei der Ptanung von Ortsdurchfahrten sottte mehr ats bisher das Vorhandensein von

Dorfentwicktungsptänen zur Voraussetzung der Straßenbauptanung gemacht werden und nicht umgekehrt die OD-Ptanung erst der Austöser für entsprechende Ubertegungen im Ort sein.

. Die Kreisptanung sottte den Versuch unternehmen - und zwar durchaus in Abstimmung und mit Unterstützung des Regionatverbands - das bestehende Verkehrsnetz auf bessere Ausnutzung durch neue Trassenwaht für bestimmte Verkehrsströme zu untersuchen. Viet- teicht könnte eine sotche netzaustastende Untersuchung sogar einmat Modettcharakter erhatten.

. Damit hängt auch unsere atte Forderung zusammen, die Verkehrsbetastung zu einem wichtigeren Kriterium der Ausbauvorstettungen zu machen.