öffentüche Sitzung des Kreistags am 11.12.1978

Straffe und sparsame Haushaltsführung soll auch fürs neue Jahr oberste Devise sein. Nur so laßt sich eine möglichst hohe [nvestitionsrate erwirtschaften, welche die erforderliche Bewegungs­freiheit schafft, um im investiven Bereich eine kon{unkturgerechte Ausgabenpolitik ohne Ge­fährdung des Haushaltsausgleichs zu betreiben.

Stellenplan und Personalausgaben

Der Stellenplan weist insgesamt 731 Stellen aus, wovon 510 auf die Krankenhäuser und 221 auf die übrige Verwaltung entfallen. Das sind 47 Stellen weniger als im Vorjahr, was in der Haupt­sache durch die Einführung der Fremdreinigung im Krankenhausbereich bedingt ist.

Umgerechnet in Kosten ergeben sich

Personalausgaben in Höhe von insgesamt 31,025 Mio. DM

Davon Krankenhäuser 21 695 000 DM

Übrige Verwaltung 9 330 000 DM.

Entsprechend den vom Land bekanntgegebenen Orientierungsdaten wurde ein Personalkostenzu- wacns von 5 % einkalkuliert.

Der Stellenplan der Kernverwaltung wird per Saldo um 2 Stellen zunehmen.

Um Personalentscheidungen durch die zuständigen Kreisorgane nicht zu pröjudizieren, werden im Stellenplan folgende Probleme nicht dargestellt:

1. Beförderung eines weiteren Beamten in Bes. Gr. A 13 (ab 1.1.1979 wird eine A 13 Stelle vakant).

2. Schaffung von 3 weiteren Sozialarbeiterstellen

(der JWA empfiehlt mit Beschluß vom 25.9.1978, die auf Grund der Konzeption des Landes­jugendamts Baden notwendigen weiteren drei Sozialarbeiterstellen für den Sozialen Dienst des Kreisjugendamts unter Zurückstellung grundsätzlicher Bedenken zu schaffen).

3. Schaffung einer weiteren Stelle für die Soziale Berufsakademie.

4. Etwaige Stellenhebung des leitenden Apothekers und der leitenden Pflegekraft im Kranken­haus Calw.

5. Etwaige Stellenhebung des Leiters der Erziehungsberatungsstelle.

6. Etwaige Anstellung einer Fachkraft für die Schülerbibliotheken.

Für den Bereich der Krankenhäuser wird dem KSA eine exakte Stellenbedarfsberechnung vorgelegt werden, aus der insbesondere ersichtlich ist, inwieweit eine Anpassung an die Anhaltszahlen aus dem Jahre 1969 möglich ist.

Seiner Verpflichtung gegenüber dem Nachwuchs wird der Landkreis dadurch gerecht, daß er ins­gesamt 152 Stellen für Auszubildende, Praktikanten und Beamtenanwörter vorhält. Im einzelnen handelt es sich um folgende Stellen:

105 Stellen für Krankenpflegeschüler

22 Stellen für Verw.Lehrlinge (davon haben 11 Lehrlinge im Laufe d.J. 1979 ausgelemt)

10 Stellen für Praktikanten im KHBereich 3 Stellen für Praktikanten im Sozialen Bereich 1 Stelle für Soziale Berufsakademie 6 Stellen für Beamtenanwärter des mittleren Dienstes 5 Stellen für Beamte auf Probe (davon sind bereits 4 auf Planstellen tätig).