Das Berufsgrundbitdungsjahr ist nicht aufzuhatten. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis es ver­bind! ich eingefuhrt wird.

Gerade deshatb muß man sich aber wundern, daß es in den Raumprogrammen von unseren Berufs- schu!Zentren noch keinen Niederschtag finden konnte.

Uberbetriebiiche Werkstätten, getragen von den Se!bstverwa!tungseinrichtungen der Wirtschaft, soüen nach einem jetzt veröffentÜchten P!an der Landesregierung mögtichst batd errichtet werden. Zusätztiche Offenttiche Mitte) werden dazu ausgeworfen. A!s Standort soüen ausbaufdhige Berufs­schuten gewähtt werden. Unsere Berufsschutzentren Catw und Nagotd bieten sich dazu bestens an.

Große finanzieüe Anstrengungen aüer Betei!igten sind notwendig, um die Berufsbitdung zu finanzieren. Der Landkreis Catw schießt im Haushattsjahr 1975 zu

0,668 Mio. DM im Verwattungshaushatt 11,631 Mio. DM imVermögenshaushatt

Der Zuschußbedarf im Vermögenshaushatt ist deshatb so hoch, weit das Berufsschutzentrum Catw z.Zt. im Bau ist, sowie die Schutsporthatte Catw, das Schüterwohnheim Catw und das Berufsschut­zentrum in Nagotd in Angriff genommen werden sotten.

Auch nach Durchführung der genannten Neubaumaßnahmen erfordert das Schutwesen noch große finanzieüe Anstrengungen des Schutträgers. Er wird dabei unterstützt durch namhafte Sachkosten- beitröge aus der kommunaten Finanzmasse und FAG-Umtage (1,016 Mio. DM), die taufend herauf­gesetzt werden, aber dem tatsächlichen Bedarf immer noch nicht gerecht werden. Diesgitt vor aüem für die Beschaffung von bewegtichen Sachen des Antagevermögens. Hier wird vom Kuttus- ministerium kröftig gefordert, das Finanzministerium sieht sich aber nicht in der Lage, die Sach­kostenbeiträge entsprechend zu erhöhen - ein echtes Ditemma, in dem wir uns hier befinden. Ein Ausweg wäre die Gewährung von pauschaten odergezietten Zuschüssen für kurzfristige, mittet- fristige und tangfristige Antagegüter ähntich - aber mögtichst nicht so bürokratisch - wie bei der Krankenhausfinanzierung. Obwoht nicht ausreichend, sind die Sachkostenbeiträge doch beachttich. Hier einige Beispiete:

Berufsschüter

124 - 168

DM

Berufsfachschüter

gewerbtich

493

DM

Berufsfachschüter

kaufmännisch

325

DM

Schüter am Techn

. Gymnasium

482

DM

Schüter am Wirtschaftsgymnasium

292

DM

Sonderschüter

678

DM

Diese Beträge sotten um 15 % erhöht werden, reichen aber - wie schon gesagt - nicht aus, um den Zuschußbedarf zu decken.

Berufsschuten (Teitzeitschuten) sind Pftichtschuten. Ob der Landkreis Voüzeitschuten (atso z.B. beruft. Gymnasien oder Berufsfachschuten) einrichtet, ist seine potitische Entscheidung. Der Kreis­tag hat sich für die Einrichtung dieser Voüzeitschuten entschieden, Voraussetzung dafür war atter- dings die Übernahme des Berufsschutwesens auf den Landkreis. Eine Maßnahme, die zum Teit immer noch unter Kritik steht. Hätte der Landkreis die Trägerschaft nicht übernommen, die Schutentwick- tung wäre an ihm vorbeigegangen in Richtung Nord und Ost. Damit wäre unserer Kreisbevötkerung und unserer Wirtschaft sichertich nicht gedient gewesen. Wir hätten ihr echte Bitdungschancen vor- enthatten.

immer noch unbefriedigend ist die Zuweisung von Lehrkräften durch das Land. Diesgitt besonders für die Nagotder Schuten.

Die Kreisgremien, aber auch die Verwattung werden durch das Schutwesen auch in Zukunft sehr stark gefordert. Daher eine Bitte - versagen Sie auch künftig thre Unterstützung und Förderung nicht. Die Sache dient einem guten Zweck, der Ausbitdung unseres Nachwuchses, der später einmat Famitie, Staat und Wirtschaft tragen sott. /