Die Entwickiung der Personaiausgaben seit der Kreisreform ist auf Seite 9 des Vorberichts darge- steiit. Die Anzah! der Steiien ist seit der Kreisreform um

8.4 % gestiegen im Krankenhausbereich und um

3.5 % gefaiien im Bereich der Kernverwaitung.

Kostenmäßig ergibt sich foigendes Bitd:

30,9 % Zuwachs im Krankenhausbereich )

19,1 % Zuwachs im Bereich der Kernverwaitung ) Kreisreform

in den Krankenhäusern ist aiso der Zuwachs wesentiich größer ais in der Kernverwaitung.

Umgerechnet in Kosten ergeben die 754 it. Steiienpian vorhandenen Steiien foigende Gesamtkosten:

15,257 Mio. für die Krankenhäuser (10,8 % mehr gegenüber dem Vorjahr)

7,750 Mio, für die Kernverwaitung (3,1 % mehr gegenüber dem Vorjahr)

23,007 Mio. zusammen (8,1 % mehr gegenüber dem Vorjahr).

im Krankenhausbereich steigt die Zahi der Steiien um 38. in der Kreisverwaitung faiien per Saido 16 Steiien weg (im wesentiichen bedingt durch die Gemeinde- und Funktionaireform, die sich aiier- dings erst bis Ende des Haushaitsjahres voii auswirken wird).

Neue Steiien müssen geschaffen werden:

1 Hausmeistersteiie für die Sonderschuie für Biidungsschwache in Sommenhardt (Teiibesch.)

3 Reinigungskräfte für Schuten (Te![beschäftigte)

1 Schreibkraft für das Kreisjugendamt

Bei aiien übrigen Veränderungen handeit es sich um Steiienabgänge; sie sind in den Vorbemerkungen zum Steiienpian (Seite 115) ausführiich eriäutert. Zur Zeit praktiziert die Verwaitung einen Ein- steiiungs- und Beförderungsstop, dem der Verwaitungs- und Wirtschaftsausschuß zugestimmt hat.

SCHULEN

Die Landkreise sind seit 1964 gesetziicher Träger des berufiichen Schuiwesens. Seitdem ist in den Landkreisen zunehmende Aktivität auf diesem Gebiet festzusteiien. im Landkreis Caiw hat diese Entwickiung nicht sofort, sondern erst mit Beginn des Schuijahres 1967/1968 eingesetzt; sie ist jetzt in voiiem Gange, kann aber iange noch nicht ais abgeschiossen geiten. War es notwendig, war es richtig, daß sich der Landkreis so stark engagiert - eine Frage, auf die man immer wieder stößt.

Die Antwort iiegt auf der Hand:

Noch nie war der Bedarf an berufiicher Ausbiidung so groß wie heute.

Rund 3 700 Schüier werden im taufenden Schuijahr an den Schuien des Landkreises unterrichtet. Der Trend zur berufiichen Voiizeitschuie wird - besonders im Zeichen der Lehrsteiienknappheit - immer stärker. Zusammen mit den Sonderschüiern werden an den Kreisschuien 1 142 Voiizeitschüier unter­richtet, die sich etwa gieichmäßig auf die Bereiche Caiw und Nagoid verteiien. Diese Tatsache ist auch entscheidend dafür, daß es in unserem Fiächenkreis einfach nicht mögiich ist, die berufsbiiden- den Schuien an einen Schuiort zu konzentrieren (abgesehen davon, daß im LE-Pian für die Mittei­zentren Caiw und Nagoid je ein Berufsschuizentrum gefordert wird).

Die Schuigesetzgebung steht vor einer Noveiiierung. Entsprechende Gesetzentwürfe iiegen bereits vor. Die Landkreise werden sich auf eine noch breitere Trägerschaft für öffentiiche Schuien vorbe­reiten müssen.