raameW an »ie SA.
Berlin, LI. Juli.
Der Chef des Stabes hat folgenden Tages> keseyt an die SA. erlahen:
Am 1. August lft der SA.-Urlaub zu Ende Mit diesem Lage letzt der volle Dienstbetriet wieder ein; gleichzeitig entfallen alle litt! dem Urlaub zuiaminemMigenden Einschränkungen, z. B. vezüglill) der Arbeit in Städten des Tragens des Pien,ranzugeS upv. Damit tritt die SA. in unserem Volk wieder voll ui Erfcheinung, um >icr) ihrer Ausgabe mit Ent- Ichlogenhen in vvroerster Front hinzugeven Allerdings in einem anderen Sinn, als dar in den Urlaubsverfügungen der nuumehl bejelilgleil Verräter zum eruüdruct kam. Lik SA. will und muß zurück zu dem alten Kurs, der sie groß und itarl werben lieh, und von dem sie kürzlich gegen ihren Willen abgelenkl worden ist. Schlichtheit, vorbildliche Haltung i» und außer Dienst, Verbundenheit mit Volt und Bewegung sind die Grundsätze der SA., in denen sie sich mit dem Führer verbunden weiß und die sie zum kraftvollen, unzerbrechlichen Instrument in seiner Hand machen.
Cs lebe der Führer, es lebe Deutschlandl - Dr? Lbef des Stabes: Lutze.
wird am 2. August vköMolt
Der Deutsche Rundfupk zum Tage des Krieasbeainns
Berlin. 3l. Juli.
Am 2. August jährt sich zum zwanzigsten- mal der Tag des Kriegsausbruches. Der Deutsche Rundfunk überträgt aus diesem Anlaß in der Zeit von lö bis 19.35 Uhr Ausschnitte aus der großen Friedensrede des Ncichsminister Heß. gehalten am 8. Juli dieses Jahres in Königsberg und gerichtet an die Frontsoldaten aller Länder.
WSWttMte in Svanien
Madrid. sl.JuU.
Die Gerüchte, die schon seit längerem über einen sehr bald geplanten Umsturzversuch im Umlauf sind, bekamen jetzt neue Nahrung, da sowohl der Ministerpräsident als auch der Innenminister von der Möglichkeit kommender Unruhen sprachen. Ministerpräsident Camper gab zu, daß vielfach Alarm- und besorgte Stimmung vorherrschen und schwerwiegende Vorgänge angekündigt würden.
An diesen Tatsachen ist nicht zu zweifeln. Es fragt sich nur. um welche geplanten Unruhen oder Umsturzversuche es sich handeln lönne. da mehrere Möglichkeiten in Frage kommen.
Kredithilfe für Württembergs Gewerbe und Handwerk
Eine Unterredung mit Handwerksführer Pg. Bützner
Wie bereits kurz berichtet, wurde durch die Initiative von Reichsstatthalter Murr, Wirtschaftsminister Lehnich und Hand, Werksführer Bätzner eine gemeinnützige Gesellschaft gegründet, die den Zweck hat, das württ. Gewerbe und Handwerk mit zu- Krediten zu versorgen, ir hatten Gelegenheit, mit dem Führer des württembergifchen Handwerks, Pg. Bätzner, über die Einzelheiten der Aktion zu sprechen.
Für die Kreditgewährung haben der Württ. Industrie- und Handelstag, der Württ. Handwerkskammertag, die Württ. Girozentrale — Württ. Landeskommunal, bank als Vertreterin der Sparkessen, die Zentralkasse Württ. Genossenschaften und die Landw. Genossenschaftszentralkasse.
die Württ. Kredithilfe für Gewerbe
und Handel, Gemeinnützige G.m.b.H.
Stuttgart,
gegründet.
Sie übernimmt, gestützt durch eine RüS- bürgschast des württembergi- schen Staates, die Bürgschaft für gewerbliche Kredite bis insgesamt 3 Millinnen Reichsmark, die von den obengenannten Instituten angefchlosfenen Kreditanstalten gewährt werden.
Durch die Gründung der Gesellschaft wird das Risiko für die einzelnen Beteiligten wesentlich eingeschränkt, da es auf mehrere Stellen verteilt wird, und so eine Erweite- rung der mittelständischen Kreditmöglich, ketten erzielt.
Aus eigenen Mitteln gewährt die Gesellschaft in der Regel keine Kredite.
Ihre Bürgschaften beziehen sich auf lausende Kontokorrent, oder Wechselkredite sür höchstens zwei Jahre. In Ausnahmefällen ist jedoch eine Verlängerung um ein weiteres Jahr möglich. Für den
einzelnen Kreditnehmer darf der Betrag von 3VVÜ RM.
nicht überschritten werden. Kreditanträge sind bei den angeschlossenen Kreditanstalten einzureichen.
Von größter Wichtigkeit ist, daß die Gelder nur zu produktivenZwecken verwendet werden dürfen, Konsumtivkredite sind völlig ausgeschlossen. Das bedeutet, daß die Beträge auch nicht zur Abdeckung bereits bestehender Sparkassen, oder Bankschulden verwendet werden dürfen. Wenn jegliche Deckung fehlt, übernimmt die Gesellschaft
nur ausnahmsweise ore Vurgschasi.
Hauptsächlich kommt als Kredit-Deckung in Frage:
Abtretung von bereits bestehenden oder mit Sicherheit in kurzer Zeit entstehen, den Forderungen mit einfacher Deckung. Verpfändung oder Uebereignung von Waren oder anderen Werten, möglichst Ueberdeckung.
Verpfändung von Wertpapieren, die, soweit sie amtlich notiert werden, bis zur Höhe des Kurswerts, soweit sie nicht amtlich notiert werden, bis zum vor» sichtig geschätzten inneren Wert beliehen werden können.
Dingliche Sicherheiten gegen Hypothek
°»n d« G-,°U,ch-„ nur für einen bestimmten Höchst betrag übernommen. Sie erstreckt sich nrcht auf Zin. 'en, Kosten und sonstige Zuschläge, die Siefen Höchstbetrag übersteigen. Sie muß sich daher auf 10 Proz. über dem eingeräumten streditbetrag belaufen.
Der vereinbarte Bürgschaftsbetrag kann während der Laufzeit des Kredits nicht her- abgesetzt werden, auch mit der Leistung von vereinbarten Tilgungsraten wird der Bürg- schaftsbetrag nicht ermäßigt.
Zur Bildung eines Haftungsfonds wird von den Kreditanstalten und den ständischen Organisationen des gewerblichen Mittelstandes (Württ. Industrie- und Hanselstag. Stuttgart, und Württ. Handwerkskammern, ketzere zusammengefaßt im Württ. Handwerkskammertag Stuttgart) einjähr- (ich er Haftungsbetrag aus der Summe der übernommenen Bürgschaften erhoben. Die Kreditanstalten haben im vor. auS 1 v. H. aus dem Bürgschaftshöchstbetrag an die Gesellschaft zu vergüten. Im ersten Jahr der Bürgschaftsübernahme sür den einzelnen Kredit ermäßigt sich dieser Satz um V« v. H. für jedes abgelaufene volle Kalendervierteljahr. In gleicher Weise ist von den ständischen Organisationen im voraus t v. H. aus dem Btirgschaftshöchstbetrag für die ihren Mitgliedern emgeräumten Kredrre an die Gesellschaft abzuführen.
Verluste werden von der Gesellschaft ersetzt, sobald die Rechtsverfolgung durch die Kreditanstalt durchgeführt und die Voll- streckung ergebnislos verlausen ist oder von der Kreditanstalt die Unzweckmäßigkeit oder Aussichtslosigkeit der Rechtsversolgung glaubhaft gemacht wird. Die notleidend gewordene Forderung ist nebst Vollstreckunastitel und
erwa noch vorhandenen Sicherheiten an vis Gesellschaft abzutreien. Etwaige spätere Zah. lungen fallen der Gesellschaft zu.
Die zum Ersatz der entstandenen Verluste erforderlichen Beträge werden wie folgt de- schafft:
a) Verluste bis zu 10 Prozent des Bürgschaftsbetrags einschließ- lich werden von der Kreditanstalt ge- tragen. Dieser Betrag wird an der Er- satzleistung bei der Auszahlung ge- kürzt.
b) Wertere Verluste werden aus dem Haf. tungsfonds gedeckt.
e) Soweit der HaftungsfondS nicht auS- reicht, tritt der Staat ein.
Drei Millionen Reichsmark verbilligte Kredite für den gewerblichen Mittelstand, Bürgschaft des Württ. Staates, erfreuliche Ein. satzbereitschaft der staatlichen Geldinstitut» und der ständischen Organisationen der Wirtschaft sind somit die Hauptkennzeichev dieser neuen großen Aktion. Sie dient unk Hilst dem Mittelstand in vorbildlicher Weise Er wird der Staatsführung, dem Landeshandwerksführer und den beteiligten Instituten dankbar sein und mit ihm die gesamt/ württembergische Wirtschaft, deren Gesun düng letzten Endes das Werk zugute kommt
Zum Schluß sei noch besonders daran" hingewiesen, daß die Kreditversorgung nich> zur Sanierung schlecht geleiteter und durcl eigenes Versagen verschuldeter Betriebe ge schassen wurde, sondern zur Unterstützung wertvoller Glieder der mittelständischer Wirtschaft, denen die billigen Kredite Hindernisse für das Vorwärtskommen aus den Weg räumen und die Möglichkeit zu produktiver Tätigkeit bieten. Nur wirklich kredit würdige Gewerbetreibende haben daher Aussicht auf Erlangung eines solchen Kredits.
Heilbronner Schlachtvichmarkt vom 31. Juli Zutrieb: 6 Brillen, 25 Jungbullen, 29 Kühe, 76 Färsen, 160 Kälber, 194 Schweine. Preise: Bullen a) 20—22, b) 17—19, Kühe b) 15 bis 17, c) 10—12, d) 6-8, Färsen a) 24—26, b) 20—22, Kälber a) 28—30, b) 24—26, c) 20 bis 22, Schweine a) 45—47, b) 45—47, c) 45
^Ä^cölmger^Biehmartt. Pferde 490—900, Ochsen 200—310, Farren 140—290, Zuchtfar- ren 280—480, Nutzkühe 180—230, Kalbinnen 150—400, Jungvieh 60—160 M.
Fruchtpreise. Aalen: Kernen 10.50, Weizen 10.05 bis-10.50, Haber 10—10.30 M. — Ell- Wangen: Weizen 10.50, Hafer 10 M. — Hei- denheim: Kernen 11.10 M. — Nürtingen: Din- kel 8.30—8.50, Weizen 10.50—10.80, Haber 9.50—10.50, Gerste 10 M. — Riedlingen: Braugerste 8.70, Haber 9 M. — Tuttlingen: Weizen 10.50—11, Gerste 10—10.25, Haber 10 bis 10.50 M.
cies
Donnerstag. 2. August
5.85 Banernsnnk
5.45 Choral
Zeitangabe, Wetterbericht 5.50 Gymnastik 1
8.15 Frnbmusik
8.40 Kriibmeldiingen. Wetterbericht 8.58 Frübkonzcrt
8.18 Gymnastik II
8.35 Funkstille 9.00—9.15 Fraueukuuk 10.00 Nachrichten
10.10 Sommerfrische tu ben Bergen!
10.40 Eroica
NI. Symphonie tu Es-Dur «o« Beetbove«
11.28 Werbungskonzert der Reichsvost
11.40 Ausgaben der Waiierwirtichast «nd Landeskultur im »attonallozialistt schca Staat
11.88 Wetterbericht
IS O» MittagSkonzert
IS.OO Zeitangabe. Taarbienst
IS.OS Nachrichten. Wetterbericht
13.20 ..Was man vor SO Jahre» sang
>3.80 Zeitangabe. Nachrichten
14.00-14.30 Deutschlands Sonne, steig herauf!
18.00 Kinderftunde: „80 Grad Celsius im Schatten"
IS O» Nachmittagskonrert
17.30 ..Hirten »nd Waldliinser in de» siehenbnrgische« Aloen"
17.80 Siitamerikanilch« Bolksmusik (Schallvlatteni
18.18 Familie und Rasse 18.S8 Spanischer Sprachunterricht 18.48 Unterhaltungskonzert
10.30 Saarnmscha«
19.40 Zeitangabe. Wetterbericht. Bauerusunk
20.00 Nachrichtendienst 20.13 Abendlonrert
21.40 »I« Jemandsland"
22.0/- Bortraa Ober Oesterreich
22.20 Zeitangabe. Nachrichten,
22.85 Wetter- und Sportbericht
22.80 Klaviermusik von Karl Herr««««'
23.20 „Kleine Abendmnsik"
24.00—1.00 Nachtmusik
Freitag. I. August
8.38 Banernsnnk 8.45 Cboral
Zeitangabe. Wetterbericht
8.80 Gymnastik I
8.15 Fritbmnstk
6.40 Frübmel-iingen. Wetterbericht
8.35 yrübkonzert
8.18 Gymnastik II
8.35 Funkstille 0.00—9.15 Frauenfunk 10.00 Nachrichten 10.10 Berüümtc Liedersänaer
10.40 Duette siir Sopra« »nd Mt 11.00 Minna Reverelli, Jodlerkönigin 11.25 Werbungskonzert der ReichSpoft
II.85 Wetterbericht
12.00 Labt «ns eins gemütlich singe«! 13.00 Zeitangabe. Saardienft 18.08 Nachrichten. Wetterbericht
13.20 Beliebte OoernsLnger ir.." . .--«gäbe Nachrichten 14.00—14.80 Fortsetzung des Schallplattenkonzerts
15.30 Deutsche Volkslieder 18.00 Rachmittagskonzert
17.30 „Der Sternenhimmel im Ansnst «nd September."
17.45 Tangomustk tSchallplatten)
18.00 Hitleringend-Jnnk „Louis Trcnker"
18.25 „Gang bnrch eine Baitmschnle" 19.00 Heitere Musizierstnnde
19.30 Wetterbericht. Banernsnnk
19.45 Politischer Kurzbericht 29.09 Nachrichtendienst
20.18 Reichssendung: Stunde der Ratton
Lüderitz-Bncht
20.45 Operettenkonzert
21.45 Zithermniik
22.20 Nachrichten, Wetter- und Sportbericht
22.45 Sportvorschau 23.00 Tanzmusik 24.00-1.00 Rachtmniik
Samstag- 4. August
5.85 Bauernfunk
5.45 Choral
Zeitangabe. Wetterbericht 5.50 Gymnastik I
8.15 Friihmniik
8.40 Frühmeldungen. Wetterbericht 6.55 Frllbkonnrt
8.15 Gymnastik H
8.35 Funks« Ä 10.00 Nachrichten
10.10
10.50 11.25 11.68 12.00 13.00 18.05
13.20
13.50 14.00
14.30 15.10
15.30 18.00 18.00
18.20
18.45 19.00 19.55 29.00 20.05 20.15 22.00 22.20
22.45 24.00
1.00
Wochenend! Wochenend! Mozart-Klaviermusik Werbungskonzert der ReichSpoft Wetterbericht
Bei 29 Grad im Schatten! Zeitangabe. Saardienst Nachrichten. Wetterbericht Mittagskonzerl Zeitangabe. Nachrichten Mittagskonzert iFortsetzung) Hitleringen d-F«nk Lernt mortenl Blumenstände Bunter Nachmittag Stimme der Grenze Tanzmusik tSchallplatten)
Knnt Hämin«
„BenezianischeS Zwischenspiel" Zeitangabe. Wetterbericht Nachrichtendienst Saarländilche Umschau Allgäuer Feierabend Wetter- und Sportbericht Zeitangabe. Nachrichten Allgäuer Feierabend (Fortsetzung) Nachtmusik
—2.90 „Alte, frohe Heimat"
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