irsmens, Diener vet Jngetrv zu sein, als kost­barstes Gut, das der Führer seinem Volke schenkte, zu pflegen und in aller Herzen ein- zubrcnnen, daß sie nur noch in den zwei TaktenAdolf Hitler" schlagen.

Die Ausführungen Dr. Deckers, die mit einem RachenSieg Heil" auf den Führer schlossen, wurden immer wieder von be­geistertem Beifall unterbrochen bis das Horst- Wessel-Lied erklang. Nach Beendigung der Feier, die durch Darbietungen der Arbeits- dicnst-Grustpen-Kapclle Vaihingen, des Ab- teitüngschors und deS Sprechchors der Lehr- abteilung verschön, war, würbe unter freiem Himmel der

Große Zapfenstreich

durchgefiihri Inspekteur Dr- Decker ge­lobte zum Schluß in einer Treuebeknndüng für Adolf Hitler, daß der Wille des jungen Deutschland so stark sei wie die Tradition, die aus den Klängen des Großen Zapfen­streiches breche. Des Führers Glaube: Un­treue hat unser Volk einst geschlagen^ Treue wird uns einmal wieder erlösen, ist unser Wille!

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Am Sonutagvormitlag fand anläßlich der Schuleinweihung einGroßes Wecken", ausgeführt von der Gruppen-Kapelle und dem Spielmannszug Baihingen, aüf dem Vorplatz der Schule statt. Um 8.45 Uhr be­gannen in Anwesenheit des Inspekteurs des Erziehungs- und Bildungsivesens Sport- Vorführungen auf dem Brühl, die eine große Znschauermenge versammelten und außerordentlichen Beifall fanden. An Kraft und Gewandtheit wurde von den Teilneh­mern geradezu Erstaunliches geleistet. Von 1112 Uhr konzertierte dann die Kapelle unter Leitung von Musikzugsührer Fischer auf dem Marktplatz, und von 4 Uhr nachmit­tags ab waren Arbeitsdienst und Einwohner­schaft bei Konzert und Tanz viele frohe Stun­den hindurch imBad Hof" vereint.

AröMMrer Bernhard Wecht

Der neue Dienstleiter des Arbeitsgaucs 28 Mit Wirkung vom 16. Juli wurde ArvettS- führer Bern hardW echt endgültig als Dienstleiter und stellvertretender Gauleiter des Arbeitsgaues 26, Württemberg, ernannt.

Arbeitsführer Wecht, der gebürtiger Hess «st, war bereits im Jahr 1932 in der Gau leitung der NSDAP-, Abteilung Arbeits bienst, in Tarmstadt tätig. Tort baute er an 27. November das erste nationalsozialistisch! Arbeitsdienstlager in Rheinhessen auf, den später mehrere folgten. Nach der Verfügunj der Reichsleitung dis Arbeitsdienstes wurdi Wecht am 1. August 1933 zum Oberstfeld- meister und am 20. Oktober 1983 zum Ar- beitsführer befördert. Am 5. März 1931 wurde er als Stabsleiter zum Gau 26 Würt< tembera kommandiert.

Die Einheit der Bewegung

Gemeinsame Schulung sämtlicher Parteigliederungen

Der Beauftragte des Führers zur tlever- wachung der gesamten Schulung und Erzie­hung der nationalsozialistischen Bewegung, Neichsleiter Alfred Rosen berg. hat in Verfolg des seiner Beauftragung zugrunde­liegenden Auftrags des Führers: Sicherheit der Einheit der gesamten Bewegung, eine Entscheidung herbeigeführt, die auf die künf­tige Entwicklung der verschiedenen Gliederun­gen der gesamten., SS-, SA.. HI., des Arbeitsdienstes und des Bauerntums von größter Bedeutung ist und die durch nichts zu erschütternde Einheit der NSDAP, erneut unter Beweis stellt.

Die Verwirklichung eines dahinzielenden Vorschlages des Reichsleiters Alfred No- senberg ist durch die gemeinsame Kund­gebung der für die verschiedenen Gliederun­gen der Bewegung Verantwortlichen Reichs- leiter und Führer gesichert:

Wir stimmen dem Ersuchen des Beauf­tragten des Führers für die lleberwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Erziehung und Schulung der NSDAP., Par­teigenosse Alfred Rosenberg, bei, zweimal im Jahre Gemeinschaftsschulen aller Gliederungen der NSDAP, einzu richten und durch diese gemein­same Arbeit die weltanschauliche und staats- politische Einheit der NSDAP, und die Un- erschütterlichkeit des nationalsozialistischen Wollen? zu dokumentieren.

Berlin, im Juli 1934. gez.: N. Walter Darre, Neichsbauern- sichrer, Reichsminister;

gez.: Konstantin Hierl, Neichsführer des Arbeitsdienstes, Staatssekretär;

gez.: Heinrich Himmler, Reichsführer der SS.;

gez.: Dr. Robert Ley, Stabsleiter der PO.; gez.: Viktor Lutze, Chef des Stabes der SA.;

gez.: Baldur von Schirach, Jugendsüy« rer des Deutschen Reiches."

Bei einer Besprechung mit den Schulung?« leitern der verschiedenen Gliederungen hatte Neichsleiter Alfred Nosenberg die Anfänge der Bewegung geschildert, wo oft der politi. sche Leiter Perfonengleich war mit dem SA.« Führer und oft auch noch andere Gliederun­gen der NSDAP, leitete. Bei dem Größer­werden der Bewegung wurde eine Arbeits­teilung notwendig und heute sehen wir, daß jedes Arbeitsgebiet so riesige Menschenzahlen umfaßt, daß die Erfüllung der Pflichten in­nerhalb des Sondergebietes schon die ganzen Menschen beansprucht. Nichtsdestoweniger ist aber heute im Kampfe für die nationalsozia­listische Bewegung und auch für den Aufbau des neuen Reiches notwendig, daß Vertreter sämtlicher Organisationen und der verschie­denen Gaue auf längere Zeit Zusammenkom­men, sich näher kennen lernen, eine gemein­same weltanschauliche Schulung durchmachen. Zu diesem Zweck schlug Parteigenosse Rosen­berg vor, etwa zweimal im Jahre einen Mo­nat für Gemeinschaftsschulen freizuhalten. In ihnen sollen Vertreter aller Gliederun­gen der Bewegung sich vereinigen und im Laufe des Zusammenseins alle Fragen der Bewegung, alle Sorgen ihres Gaues und ihrer Arbeitsgebiete besprechen. Jede dieser Gliederungen soll den übrigen über ihre Ar­beit, über die Geschichte ihres Sondergebietes und über kommende Aufgaben berichten, da­mit jeder Teil der Bewegung ein lebendiges Wissen von der Arbeit der übrigen Gliede­rungen besitzt. Dieses Zusammenwirken wird die Einheit der Partei noch weiter fördern und der ganzen Welt die unerschütterliche Kameradschaft aller beweisen. Der Vorschlag vom Parteigenossen Alfred Nosenberg wurde von sämtlichen Vertretern mit Freuden aus­genommen. Reichsschulungsleiter Parteige­nosse Chodes sicherte für die Durchführung des Planes die zur Verfügungftellung geeig­nete Schüler- bezw. Sckulunasburaen ui.

Deutscher Luftverkehr voran!

Vras Zeppelin aus der Heimreise

Das LuftschiffGraf Zeppelin" hat die Heimreise von Südamerika angetreten. Nach ven bei der Deutschen Seewarte in Hamburg vorliegenden Meldungen ist cS um 1 Uhr MEZ. in Pernambuco gestartet. Um 3 Uhr stand es auf 6,11 Grad Südbreite und 33,48 Grad Westlänge. Die Geschwindigkeit betrug 122 Stundenkilometer.

LondonBerlin in drei Stunden

Auf der Strecke London Amsterdam Berlin von etwa 1000 Kilometern erreichte die Deutsche Lufthansa gestern einen beson­ders bemerkenswerten Schnell» slug: Begünstigt durch den starken Rücken­wind brauchte die eingesetzte Ju 52 unter Führung von Flugkapitän Ludwig eine reine Flugzeit von nur drei Stunden 10 Minuten.

Neue Zehnkonnen-Wale sür Südamerika-Verkehr

Ain Samstag, dem 28. Juli, verlieh wie­derum die sür Südamerika bestimmte Luftpost Deutschland. Im Nahmen des jetzt jedeWoche verkehrenden deutschen Atlan­tikdienstes fliegt diesmal wieder die Deutsche Lufthansa. Auf den ersten Abschnitten dieser wohl wichtigsten und schwierigsten aller Plan­

mäßig beflogenen Lustverkehrsstrecken der Welt werden wie bisher das Heinkel-He-70 Schnellverkehrsflugzeug und die dreimotorige Junkers Ju 52 eingesetzt. Für die Ueber- querung des Atlantiks, d. h. für die Nebcr- windung der 3050 Kilometer langen Strecke von der afrikanischen Westküste bis zur süd- amerikanischen Ostküste stehen der Deutschen Lufthansa fetzt große sogenannte Zehn- tonnen-Dornier-BMW-Wale zur Verfügung. Während bisher der Dienst größtenteils mit kleinenWalen" versehen werden mußte, konnten diese jetzt als Reserve bereit gestellt werden, während der regel­mäßige Verkehr von den Zehntonnen-Walen durchgeführt wird.

Bemerkenswert ist, daß die Zehntonnen- Dornier-Wale mit je zwei BMW-VI-U.- Motoren, d. h. untersetzten Motoren ausge­rüstet wurden. Die Zehntonnen-Wale sind in der Lage, mit voller Postlast und vollen Brenstoffbehältern sowie genügender Reserve etwa 2700 Kilometer zurückzulegen, also fast den ganzen Atlantik zu überwinden. So ist die Umstellung auf das neue Flugzeugmustei vom betriebstechnischen Standpunkt aus zv begrüßen.

Postschluß für alle Luftpostsendungen nach Südamerika ist jeden Samstag in Berlin beim Postamt 6 2 um 11.30 Uhr, inStutt- gart beim Postamt 9 um 13.30 Uhr

Reichsbrrrid für Leibesübungen geschaffen

Nürnberg, 29. Juli.

Im Zusammenhang mit den Kampsspielen wurde am Freitag abend in Nürnberg die von allen Freunden des deutschen Sports schon langst gewünschte Einigung deS deut- fchen Sports vollzogen. Der Neichssportfüh- rer von Tschammer und Osten selbst sprach ,n längeren Ausführungen über den Sinn der Eungungsbestrebung und verkün- dete in, Anschluß die Schaffung des N e i ch s- Hundes sür Leibesübungen.

Mit der feierlichen Proklamier«»,-; des Reichsbundcs für Leibesübungen sind dem deutschen Sportwesen die Aufgaben gestellt worden, die eS im Nahmen des national­sozialistischen Staates zu erfüllen hat. Nach den Ausführungen des Neichssportführers kann man die erfreuliche Tatsache feststellen, daß im deutschen Sport heute weit größere Aufgaben gestellt worden sind, als sie die Turn- und Sportbewegung in den ver­gangenen Jahrzehnten je zu erfüllen hatte.

Das Beauftragtenshste in, auf das die gesamte Organisation des Neichsbundes für Leibesübungen aufgebaut werden wird, bringt die wichtige Forderung mit sich, daß die Beauftragten der einzelnen Gaue jeweils m enger Fühlungnahme Zusammenarbeiten mit den Staats- und Partcistellen. Die Grundsätze, die für das gesamte Leben des wutschen Volkes richtunggebend sind, haben ich für die Leibesübungen ihre Gültigkeit.

Calwcr Wochenmarkt

Bet dem am letzten SamStag in Calu stattgefnndenen Wochesimarkt wurden fol­gende Preise bezahlt: Weißkraut 15, Wirsing 15, rote Rüben 15, gelbe Rüben 15, Rhabar­ber 16, Bohnen 28. Spinat 20, Tonutten 23 bis 26, Heidelbeeren 1822, Himbeeren 2L. Johannisbeeren 18, Stachelbeeren 20, Pflau men 1225, Zwetschgen 1520, Acpfel 15. Birnen 1580, Pfirsiche 2528, Kartoffel Zwiebel 12 eA- je bas Pfund; Endivien 15. Kopfsalat 8-10, Gurken 2040, Blumenkohl 2060, Kohlräbchen 5 je das Stück; Ein­machgurken 100 Stück 60e^; Molkereibutte, 1,50, Markenbutter 1,60 das Pfund; Eier 9 und 9,5 ^ das Stück-

Mitteilungen des Württ. Landesobstbau» Vereins vom 28. Juli

Frühäpfel 1622 NM.. Falläpfel 68. Frühbirnen 10--22. Himbeeren 3032. Stachelbeeren 1214. Johannisbeeren, rot

14 17, Brombeeren 8235, Heidelbeeren 2425, Aprikosen 2030, Kirschen, saure

15 20, Mirabellen 1822, Pfirsiche 20 bis 24, Pflaumen 712, Renekloden 1518, Zwetschgen 1820 NM. je Zentner.

Die Zufuhr auf dem Obstgroßmarkt war m allen heimischen Obstsorten genügend, vnnbeeren, Stachelbeeren und Jobannis. weren gehen zu Ende. Auch die Zufuhr von oeidelbeeren ist nachlassend. Für nächste Woche ist mit vermehrter Zufuhr in Brom­beeren zu rechnen. Die Abnahme war im illgememen zögernd. Nur beste Ware wurde chuell abgesetzt. Die Geldknappheit gegen Nonatsende machte sich bemerkbar. Der Un- ug. unreifes Kernobst auf den Markt zu »ringen, hat wieder eingesetzt. Die nächste Narktkontrolle wird hierauf besonders ach- len. Italienische Pfirsiche wurden reichlich angeboten. Die Beschickung des Marktes mit ausländischen Aepfeln und Birnen war ebenfalls stark. Auch viel Pfälzer und ba­dische Ware wurde zugeführt.

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EltltWssllW

a»s RarilW SpeWrdl, Gemeinde Murg

Der Gemeinderat Altburg hat den früher eingebrachten Antrag aus Errichtung einer Wassergenossenschaft zu einer Entwässerung im Rütelbachlal in den Gewänden:Hausmiesen, Kusterersscld, Rollers- seld, Reute, Lörchersseld, Nothackersseld, Untere Wiese, Obere Wiese und Unter der Furt" der Markung Speßhardt, Gemeinde Altburg, wieder ausgenommen. Der von dem Kuiturbaunmt Stuttgart für das Unternehmen aufgestclltc Plan ist von der Zentralstelle sür die Land- wirtichaft auf Grund einer vorläufigen Prüfung als für die Landes­kultur nützlich und im ganzen zweckmäßig für ausführbar erkannt und zur Abstimmung dem gestellten Antrag gemäß zugeiassen worden. Gemäß Art. 88 des Wassergcsetzes wird hieinit

Tagfahrt zur Abstimmung

über den vorliegenden Antrag zur Beratung der Satzung und zur Wahl des Genossenschastsvorstands auf

Dienstag, den 4. September 1934, vorm. V«10 Uhr

ans das Rathaus in Altburg anberaumt.

Hiezu werden die beteiligten Grundeigentümer oder ihre Vertreter Ungeladen. Wer bei der Tagsahrt weder selbst erscheint noch sich durch «inen Bevollmächtigten vertreten läßt, gilt als zustimmend zu dem beaittragie» Unternehmen und ist von der Teilnahme an der Beratung der Satzung und Vorstandswahl ausgeschlossen. Ein Einspruch oder eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen diese gesetzliche Folge des Ausbleibens findet nicht statt.

Von dem Plan, der Beschreibung der Entwässerung, dem Ver­zeichnis der Grundeigentümer und dem allgemeinen Ueberschlag über die mutmaßlichen Kosten kann bis zum Abstimmungstag jedermann aus dem Rathaus in Altbnrg Einsicht nehme».

Etwaig« noch nicht bekannte Ansprüche aus Freilassung von dem Unternehmen oder aus Anteilnahme daran, die ans Art. 84 oder 85 des Wassergejeßes abgeleitet werden, sind innerhalb der Ausschlußsrist von zwei Wochen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an ge­rechnet, beim Bürgermeisteramt oder beim Obcrantt geltend zu machen.

Ealw, den 27. Full 1934

Oberamt: Raget.

Turnverein Ealw vsn 1846

e. B.

Heute 20" Uhr

Turnversammlung

Bad. Hof

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-Zuok cils Ossodüktsstsils cisrSc-stwarrwalcivsaebt nimmt tllr uns vruokaukträgs an.