,nrnm 7irr oen yamvnrger A»r. lies, ronncr- im Endspurt nur einige Meter anfholen. Die Stuttgarter Kickers wurden in der guten Zeit don 16:44,4 Minuten deutscher Kampfspiel- >meister.

Ergebnisse:

4mal 199-Meter-Staffel: 1. Preilhen Krefeld 41,9:

5. Eintracht Frankfurt 42.2: 3. SC. Cbarlottenbura 42,3: 4. Dresdener SC. 42,5: 6. München 1889 43,2:

6. Hannover 98 43,4.

4mal 4Ü9-Meter-Stassel: 1. Hamburger SB. 3:22,2: 2. DsC. Berlin 3:22,9: 8. ASB. Köln 3:23.8:

4. Kerllner M. 8:25: 5. SB. Zehlendorf 8:25.8.

! «mal ismi-Meter-Stasselr I. -Gtitttaärtee Kickers 1 «Koch, Dompert, Dessecker, Pauli 16:44,4: 2. Ham­burger AC. 16:49,4: 8. Poli,ci-SB. Berlin 16:59.5: 4. Stuttgarter Kickers 17 17:08,5: 5. Darinstadt 98 17:91: 6. München 1869 17:07 Min.

Frauen: 4mal 199 Meter: 1. Siemens Berlin 50,1: 2. Sportfreunde Bremen 50,2: 3. Eintracht Frankfurt 50,2: 4. Hamburger Tnrnerschaft 1816 50.2 : 5. Dres­dener SC. 50,7 Sek,: 6. SC. Cbarlottenbura.

Weihensee S6 Deutscher Wasserball­meister

Am Samstag nachmittag wurde in Gegen­

wart des Reichsivortiätirers das Entschei­dungsspiel um die Deutsche Wasserball- und Kampfspielmeisterschaft zwischen Weißensee und Hellas Magdeburg zum Austrag ge- bracht. Tie Weißenseer gingen mit 2:1 (1:0) als verdienter Sieger hervor und errangen damit abermals die Deutsche Meisterschaft und zugleich auch die Kampfspielmeisterschaft 1934. Im zweiten Spiel der Gruppe ^ siegte erwartungsgemäß Magdeburg 96 über Duis- bürg 98 mit 4:1 (3:0).

C a l w, den 30. Juli 1934

Erfolg des Calwer Liederkranz in Heilbronn

Heute Nacht 1 Uhr traf der Calwer Lteberkranz vom Schwäbischen Liedcrfest in Heilbronn zurückkehrenb mit Sonder­zug in Calw ein. Der Verein konnte in sei­ner AbteilungEinfacher Kunstge­sang" bei durchweg sehr beachtenswerten Leistungen die NoteG u t" erringen. An sich war es schon ein Wagnis, sich bei der über­aus großen Konkurrenz im Kunstgesang, bei dem vollendete Kunst verlangt wurde, zu be­teiligen. Im ganzen Kniebis-Nagold-Gau mit seinen zirka 100 Vereine» war Calw der ein­zige Verein, der sich für den Kunstgesang ge­meldet hatte. Es war ein harter Kampf um die Siegeswalme. Nur durch sorgsamste und wirklich zielbcwußtc Kleinarbeit, die Chor­meister Sch rafft tn den letzten Monaten mit seiner gut disziplinierten Sängerschaft durchführte, war es möglich, das groß ange­legte Chorwerk unseres Heimatkomponisten Buck, zum Gelingen zu bringen.

Die Sänger wurden am festlich beleuchte­ten Calwer Bahnhof herzlich bewillkommt. Zum Empfang hatten sich auch Landrat Nagel und Krcislcitcr Wurster einge­funden. Fcuerwerkskörper wurden abge­brannt, und jeder Sänger erhielt von den Damen des Frauenchors ein Sträußchen. Der Ehrcnvorstand des Liederkranzes, Kaufmann Stüber, sprach dem Verein herzliche Glück­wünsche zu seinem großen Erfolg aus. Fer­ner waren die Calwer Stadtkapelle und eine Abordnung mit der Fahne Ser Con­cor d i a angetreten, unter deren Vorantritt zumBad. Hof" marschiert wurde. Mehrere Geschäftshäuser der Vahnhofstraße waren mit Lichtern beleuchtet. Auf dem Brühl wurde nochmals ein Feuerwerk abgebrannt. Im Bad. Hof" sprach der Veretnsführcr, Vcr- waltungsaktuar Fischer, den Sängern und ihrem Chormeister für bas Geleistete sowie der Bevölkerung für den Empfang seinen tiefempfundenen Dank aus. Anschließend übergab er Musikdirektor Sch rafft einen Lorbeerkranz. Weiter erhielt dieser durch den Frauenchor eine Edeltanne- Chormcister Sch rafft bankte herzlich für die ihm er­wiesenen Ehrungen und forderte die noch Fernstehenden zum Eintritt in denLieber­kranz" auf. Zum Schluß brachte Buchdruckc- reibcsitzer Essig noch den Dank der Passi­ven für den Erfolg zum Ausdruck.

Pflichtanmeldung beim Reichsnährstand

Die Landesbauernschaft Württem­berg teilt mit:

Wie bekannt sein dürfte, haben in diesen Tagen kraft Gesetzes sämtliche Betriebe, die sich irgendwie mit der Verteilung (Handel), Be- und Verarbeitung landwirtschaftlicher, auch forstwirtschaftlicher und gärtnerischer Erzeugnisse befassen, Vordrucke für die Pflichtanmcldung zum Reichsnährstand. Reichshauptabtcilung IV, auszufüllen. Dabei gilt als Handel, sowohl der Groß-, Mittel-, Klein-, Einzel- und Straßen- (ambulante) Handel, Aus- und Einfuhrhandel, als auch die Tätigkeit der in den in Frage kommen­den Wirtschaftszweigen arbeitenden Vermitt­ler, d. h. Kommissionäre, Handelsvertreter, Agenten und Makler.

Die Vordrucke wurden zum größten Teil oon der Hauptabteilung IV der Lanöes- Sauernschaft Württemberg durch Postwurf verteilt. Sie sind außerdem bei den zustän­digen Ortsbauernführcrn zu bekommen. Da es sich ergeben hat, daß die Anschrift des Ortsbaucrnführcrs von Calw den Melde- pflichtigen noch nicht genügend bekannt ist, so wird diese hiermit zur Kenntnis gegeben:

Karl Weiß, Bauer, Calw.

Sollten die Anschriften weiterer württem- bergischer Ortsbauernführcr den Mcldcpflich- tigen unbekannt sein, so sind diese Anschrif­ten beim zuständigen Bürgermeisteramt zu erfragen. Sämtliche Vordrucke sind nach Ausfüllung beim jeweils zuständigen Orts­bauernführer abzuliefern.

Lehrlinge und Zeltlager der HI.

Auf Grund zahlreicher Anfragen macht die Handwerkskammer Reutlingen nochmals darauf aufmerksam, daß sie den Handwerks­meistern als Lehrherrcn nachdrücklichst emp­fiehlt, den Lehrlingen zum Besuch eines Zelt­lagers der HI. den notwendigen Urlaub zu erteilen.

Werde Mil« der N6B.!

Die Wetterlage erfuhr keine wesentliche Aenderung. Mäßig warmer Luftmassen wer­den weiterhin zugeführt. Bei kleineren Stö­rungen ist die Wetterlage immer noch un­beständig.

Voraussichtliche Witterung: Infolge nörd­lichen Hochdrucks ist für Dienstag und Mitt­woch zeitweilig aufheiterndes, aber immer noch zu Unbeständigkeit neigendes Wetter zu erwarten.

Freischwimmbad Bad Liebenzell. Tempera­turen, heute früh: Wasser 20Z, Luft 23 Grad Cels.,- gestern mittag: Wasser 21^, Luft 23 Grad Cels.

Höhenfreibad Stammheim. Wassertempera- tur 22 Grad Cels.

Simmersseld, 29. Juli. Zum Zeichen der inneren Verbundenheit und als Dank für die überaus gute Aufnahme und Verpflegung im hiesigen Ort hat einKrafi-durch-Freude"- Urlauber auS Hamburg, welcher bei der Ba­varia-Brauerei beschäftigt ist, einigen Sim-

mersfcldcr Einwohnern ein Faß Bier ge­schickt.

Altensteig, 29. Juli. Nachdem das Bahn- glcis bei der Oelfabrik schon seit einiger Zeit verlegt ist, wurde dasselbe nun bei der Tuch­fabrik Nohröorf ebenfalls auf den neuen Bahnkörper gehoben, so baß dem gestrigen Frühzug auch dort erstmals die neue Rich­tung gewiesen wurde.

Neuenbürg, 29. Juli. Ernannt wurde Stu­dienassessor Ulrich Ziegler an der Realschule mit Latcinabteilung in Urach zum Studien­rat an der Realschule in Wildbaö. Uebcr- tragen wurde eine Lehrstelle an der evange­lischen Volksschule in Altenstcig-Stabt dem Lehrer Ernst Schmidhuber in Stuttgart.

Psalzgrafenweiler, 29. Juli. Gestern nach­mittag wollte der 9 Jahre alte Sohn des Holzbildhauers Wiedmann mit seinem Fahr­rad in der Nähe des Gasthauses zumHirsch" der Straßenwalze Vorfahren. Im gleichen Augenblick fuhr ein Motorradfahrer, den er nicht sehen konnte, ihm entgegen, wodurch ein Zusammenstoß hcrbeigeführt wurde. Der Junge wurde furchtbar zugerichtet und ihm der ganze Leib aufgerissen. Er starb an den furchtbaren Verletzungen.

Parteigenossen werbt für eure Presse

Volk 26

Ajtmeich erklärt

Wien, 28. Juli 1914. -

Ueberall auf den Straßen Wiens werden Extraausgaben der Tageszeitungen verteilt, die folgende Nachricht bringen:

Auf Grund Allerhöchster Ent­schließung Seiner k. und k. Aposto­lischen Majestät vom 28. Juli 1914 werden heute an die Königlich Ser­bische Regierung eine in französischer Sprache abgefatzte Kriegserklärung gerichtet, welche in deutscher Heber- setzung folgendermaßen lautet:

Da die Königl. Serbische Regie­rung die Rote, welche ihr vom öster­reichisch-ungarischen Gesandten in Belgrad am 23. Juli 1914 über­geben worden war, nicht in befrie­digender Weise beantwortet hat, so sieht sich die k. und k. Regierung in die Notwendigkeit versetzt, selbst für die Wahrung ihrer Rechte und Interessen Sorge zu tragen und zu diesem Ende an die Gewalt der Waffen zu appellieren. Oesterreich- Ungarn betrachtet sich daher von diesem Augenblick an als im Kriegszustände mit Ser­bien befindlich.

Der österreich-ungarische Minister des Aeußern Graf Berchtold."

In der österreichischen Hauptstadt herrscht große Begeisterung._>

Die Bezirksfchule Südwest -es Arbeitsdienstes weiht ihre neue Führerschule in Calw ein

Vergangene» Samstag hat die Bezirks­schule Süd west des Deutschen Arbeits­dienstes ihre neue Unterkunft in Calw mit einer schlichten Feier eingeweiht. Ans diesem Anlaß hatten sich u. a. der Inspekteur des Erziehungs- und Bildungswesens des Ar­beitsdienstes Dr- Decker, Berlin, Gau­arbeitsführer Müller, Stuttgart, Gau­arbeitsführer Helff, Karlsruhe, der Dienst­leiter des Arbeitsgaus Württemberg, Ar­beitsführer Wecht, der Stabsfnhrer des Oberabschnitts Südwest der SS., Weider - mann, Präsident Rau von der Württbg. F-orstdirektion und die Landcsstellenleiterin Württemberg des Deutschen Frauenarbeits­dienstes, Frl. A. Hammer in Calw einge- funden. Als Vertreter von Kreis und Stadt Calw waren Lanörat Nagel, Kreisleiter Wurster und Bürgermeister Göhner er­schienen,- ferner waren die örtlichen Dienst­stellen von SA., PO., NS.-Hago und NS.- Volkswohlfahrt vertreten.

Die Einweihungsfeier begann am Sams­tagnachmittag mit dem Empfang des Inspek­teurs des Erziehungs- und Bildungswesens. Die Schule war mit Fahnen und Girlanden festlich geschmückt. In Begleitung des Schul­leiters, Arbeitsführer Cuny, schritt Dr. Decker unter den Klängen des Präsentier­marsches die Front der vor der Schule ange­tretenen Lehrabteilung, des Sportkurscs und der Lagerabteilung Calw ab und unterzog anschließend das geradezu ideale Untcr- kunftsgebäudc vom Keller bis zum Dach­geschoß einer eingehenden Besichtigung. Abends fand nach Einnahme eines einfachen Essens in den Räumen der Schule eine von nationalsozialistischem Geist getragene Begrüßungsfeier

statt. In ihrem Verlauf begrüßte Arbeits­führer Cuny die Gäste, dankte Stadtver­waltung und Stadtbauamt für die beim Ein­zug geliehene Unterstützung und stellte mit Freude fest, daß cs in Süddeutschland wohl kaum eine zweite, so herrlich gelegene Unter­kunft gebe. Daraus erwachse der Schule die Verpflichtung, mit besonderem Eifer ihren Dienst zu tun. Während Deutschland von Gehässigkeit umbrandct werde, sei cs ihre Hauptaufgabe, die Idee des Nationalsozia­lismus in die Herzen der Jugend einzu­pflanzen, den Fels zu schaffen, an dem die Brandung zerschelle. Helfer Hitlers zu sein, heiße die Losung, ihm den Eid halten bis zum Tode, mit jedem Spatenstich ein Stück deutscher Erde erobern, Deutschland wieder zu Schönheit, Macht und Ehre emporführen. Der Schulleiter schloß: Alles was wir tun, tun wir für Deutschland!

Das Lied der Deutschen sowie das be­geisternde ArbeitsdienstlicdHeiliges Feuer brennt in dem Land'.", von Inspekteur Dr. Decker gedichtet und vertont, leitete zur Hausübergabe

durch Bürgermeister Göhner - Calw an die Reichsleitung des Arbeitsdienstes über. Der Stadtvorstand hieß die Gäste aus Berlin, Stuttgart und Karlsruhe namens der Stadt Calw willkommen und dankte vor der Ueber- aaüe des L>aukeS allen, die dasu halfen, daß

die Schule nach Calw verlegt wurde, insbe­sondere Reichsstatthalter Murr und der württembergischen Staatsregierung, ferner Landrat Nagel und Kreisleiter Wurster in Calw sowie der Gauleitung Württemberg des Arbeitsdienstes. Die Stadt Calw, so sagte er, ist stolz auf die Bczirksschule Süd­west und wird dazu helfen, alle Voraus­setzungen für deren gedeihliches Wirken zu schaffen. Die Uebergabe des Hauses an die Reichslcitung begleitete Bürgermeister Göh- ner mit dem Wunsche:Möge die Bezirks­schule Südwest immer ein Hort treuer Ka­meradschaft, wahrer Volksgemeinschaft und glühender Vaterlandsliebe sein, möge sic viele junge Menschen zu Führern heran­bilden zum Wohle von Volk und Vaterland. Heil Hitler!"

Namens der Reichsleitung übernahm nun­mehr der Inspekteur des Erziehungs- und Bildungswesens, Dr. Decker, das Haus, dankte der Stadtverwaltung und sprach an­schließend in einer von mitreißender Begei­sterung erfüllten Rede über

Sin« und Aufgabe nationalsozialistischer Arbeitsdienstschnlnng.

Diese Schulung, so führte er aus, wird nicht durchgcführt um der Organisation willen. Die Schulen des Arbeitsdienstes sollen Stät­ten sein, in denen junge Menschen gleich wel­cher Herkunft ihren Nationalsozialismus unter Beweis stellen können und sollen, um der neuen Generation den Geist weiterzu­geben, unter dem einst die alten Kämpfer der NSDAP, zusammengcwachsen sind. Anstelle des einstigen Kampfes tritt heute die Ar­beit als Erlebnis, unter das sich alle als Dienende beugen müssen. In nicht mehr fer­ner Zeit wird jeder junge Deutsche ohne Ausnahme unter Beweis zu stellen haben, daß der nationalsozialistische GrundsatzGe­meinnutz geht vor Eigennutz" im neuen Deutschland keine leere Redensart ist. Die Arbeiter der Stirne und der Faust müssen einander lieben lernen, täglich neu mit der Idee ringen und mit ihr fertig werden.

Hlsüen lauten am 2. August

Mit Bezug auf die im Gesetzblatt bei Deutschen Evangelischen Kirche Nr. 49 »er- ösfentlichte Anordnung des Herrn Reichs- bischofs wird zur Feier der 20jährigen Wie­derkehr des Tages des Kriegsanfangs voir Evangelischen Oberkirchenrat folgendes be­kanntgegeben:

Am 2. August, von 12.00 bis 12.15 Uhr. werden die Glocken aller evange­lischen Kirchen zur Erinnerung an di« Gefallenen geläutet. In Gemeinden, m denen Feldgottesdienste stattfinden, an denen sich die Bevölkerung beteiligen kann, werden sich für die Regel besondere Feiern erübrigen. In andern Gemeinden sind gottesdienstliche Andachtsstunden zu veranstalten. Wo in klei­neren. besonders ländlichen Gemeinden eine besondere Feier aus den Verhältnissen sich nicht ergibt, ist die Erinnerungsstunde aus den darauffolgenden Sonntag zu verlegen. Die Kirchen beflaggen am 2. August mit den

lLaüne» d»8 okto» >uid ivreov MairbL. _

Gemeinschaftsgeist macht bescheident Be­scheidenheit aber ist die innere Voraussetzung zu allem Großen, denn in die Geschichte gehen nur die ein, die bereit sind, Diener zu sein, nicht aber die um ihrer selbst willen herrschen wollen- Deutschland wird nicht ge­sunden durch den Intellekt einer Bildungs­schicht, sondern allein durch Kampf und Ar­beit aller. Deutschland muß leben und wenn wir sterben müssen. Ich sage und wenn wir arbeiten müssen. Der National­sozialismus hat andere Methoden gefunden, ein Volk aus der Not zu führen, als Kriegs­psychosen zu entfesseln. Wir sind glücklich, der Welt zeigen zu können, wie ein Volk aus eigener Kraft, und seiner eigenen Art gemäß, mit seinen Schwierigkeiten fertig wird. Un­ser Reichtum sind nicht Devisen, er ist Deutschland.

Der Arbeitsdienst ist die Erziehungsschule der Jugend. Er bearbeitet nicht allein der. Boden, er bildet auch den Menschen, der sich dem Boden verpflichtet fühlt. Er will den jungen Menschen in der neuen Gemeinschaft wieder das Gefühl für Treue, Kameradschaft und Ehre geben, die große Schicksalsgemein­schaft Volk schaffen, die nie wieder ausein- andergercdet werden kann. Kein Unkraut der Reaktion darf mehr im deutschen Menschen wurzeln. Wir können deshalb nicht sorgsam genug darüber wachen, daß der ewiglcben- digc, schöpferische Aufstieg der Führenden auS der breiten Front kommt, in der alle stehen- Führer kann nur sein, wer aus dem Geist des Kampes, der Front, des Gemeinschafts- crlebens kommt. Er muß seine Pflicht tun und schweigen können, was größer und stol­zer ist, als in negativer Kritik die eigene Tatenlosigkeit zu erschöpfen. Die Gesetze der Disziplin und Leistung allein sind die Vor­aussetzungen, um aus der Masse Gemein­schaft zu formen.

Nur wer in weiten Zeiträumen zu denken bereit ist, gestaltet Geschichte. Unsere Schulen schaffen die Voraussetzung für die Arbeit von Jahrzehnten. Sie bilden den Führer- nachwuchs zu Universalführern heran, zu burchglühten Idealisten der deutschen Revo­lution, die treue Sachwalter des ihnen an­vertrauten Menschengutcs sind, die an sich selbst arbeiten, deren Autorität innerhalb der Gefolgschaft lebendig und allein auf Dis­ziplin und Leistung gegründet ist. Dieser universelle Rüstzeug, das neben dem eigenen Gemeinschaftserleben fern aller Theorie durch weltanschauliche Charakterschulung er­worben wird, vermitteln unsere Schulen. Wir stellen den Arbeitsdienst nicht höher als andere Organisationen der Bewegung, alle sind wir nur dienende Glieder, einzig dazu da, den Willen des Führers in die Tat um­zusetzen. Wir bedürfen untereinander des kameradschaftlichen Verhältnisses, jenes Aus­tausches, der die eigenen Kräfte weckt nnd fördert, die wir für die Zukunft brauchen.

Die Treue war es, die uns die Kampfzeit hindurch Kraft gab, wer an sie glaubt, sorgt dafür, daß des Führers Glaube an das deut­sche Volk nicht enttäuscht wird. Die Treue und der Glauben an ihren Sieg hat die Ve- zirksschule, eine Pflanzstätte des heilige«