WM Merk, ist tot

Aebermenschliche Strapazen der Himalaja-Expedition

Berlin, 25. Juli.

Die in schwerer Bergnot kämpfende deutsche Himalaja-Expedition hat nunmehr die trau­rige Bestätigung gegeben, daß auch ihr Füh­rer, Willi Merkl. nicht mehr am Leben ist.

Die Kabeltelegramme der Expedition sind ein hohes Lied der Kameradschaft. Sie schildern die geradezu übermensch­lichen K r a f a n str e n g u n g e n. die zur Rettung der Spitzengruppe der deutschen Himalaja-Expedition, zur Rettung von Merkl, Wieland und Welzenbach unternommen wurden.

Das erste Kabel, das am 17. Juli am Nanga Parbat aufgegeben wurde, lautet fol­gendermaßen:

Der Träger Angsering, der die Spitzen­gruppe Merkl, Wieland und Welzenbach be­gleitete, schlug sich am 14. Juli nach Lager IV am Nanga Parbat zu 6200 Meter herab durch. Er berichtete: Am 9. Juli sind die drei deutschen Bergsteiger mit sieben Trä­gern bei andauerndem Schnee­sturm von Lager VIII am Silbersattel, also aus 7600 Meter Höhe, in das Gratlager VII in 7500 Meter Höhe abgestiegen, also einen Tag später als Schneider und Aschenbren­ner, die vorher oben weilten. In diesem Lager Vll starben Wieland und Welzenbach.

Schwere Schnestürme verwehren die Rettung

Weitere Rettungsversuche von Laaer IV aus in der Richtung zur Höhe des Berges werden immer wiederholt, aber stets vom Schneesturm zurückgeschlagen. Auch am 14. Juli werden wiederum alle Versuche zur Rettung im Schnee erstickt. Am 15. Juli ist das Hauptlager in 3600 Meter Höhe ohne jede Nachricht auS den Hoch­lagern. Auch die Sicht vom Hauptlager ist ständig durch Wolken verdeckt. Am 16. Juli versuchen Schneider, Aschen-

vrenner und der letzte gesunde Kuli erneut das Lager V zu erreichen. Sie müssen des Wetters wegen die Arbeit abbrechen und um- kehren.

In der nächsten Nacht brechen dann Becht- holt und Müllritter, die den allerersten Teil der Nettungsexpedition bestritten hatten, mit 11 durchwegkrankenTrägern vom Hauptlager nach Lager IV auf, um weitere Rettungsaktionen einzuleiten. Die Proviant­beförderung gestaltet sich immer schwieriger, weil alle Träger krankoder erschöpft sind.

Merkl 8 Tage ohne Nahrung

Das Lager I V in 6200 Meter Höhe ist ohne Feuerung. Die Lebensmittel sind knapp. Die Kräfte der Teilnehmer sind durch die ungeheueren Anstrengungen nahezu erschöpft. Dennoch beobachtet man vom Hauptlager aus, daß am 17. erneut Schnei­der und Aschenbrenner nach Lager 5 spurten. Mittags ist das Wetter wiederum ganz schlecht.

Das erste Kabel schließt mit dem Satz: Die Kameraden setzen alles daran, Willi Merkl und feinen treuen Gefährten Gaylay zu retten, leben aber in schwerster Sorge, da Merkl seit 8 Tagen ohne Nahrung.

Am Mittwochmittag traf ein zweites, ganz kurzes Kabel ein. Darnach ist Willi Merri am 1V. Juli im Lager Vl gestorben. Alle übermenschlichen Versuch« zur Rettung des Gefährten blieben ver­geblich.

Die Reichssender gedenken der Token

Der Reichssender München ver­anstaltete am Mittwoch abend 22 11hl eine Gedenkstunde für die iin Kampf« um den Nanga Parbat gefallenen deutschen Bergsteiger. Die Sendung dauerte bis 22.45 Uhr. Sie wurde vonallen deutschen Neichssendern übernommen. Der Deutsche Rundfunk hielt anschließend eine Funkstille von 5 Minuten.

leialterlicher Weife gefoltert würden, um aus ihnen Geständnisse oder Selbstbeschuldigungen herauszupressen. Die Erregung im Bundesheer und dessen Beteili­gung an dem Aufstand soll in letzter Linie ausgelöst worden sein durch die am Mon - tag in Niederösterreich stattge­fundene Erschießung eines Offi- »iersanwärters durch einen Schutzkorpsverteidiger.

Das Bundesheer und Teile der Heimwehr auf Seilen des Volkes

Nach Abschluß der Kampfhandlungen bei der Ravag richtet sich das ganze Interesse auf die Lage im Bundeskanzleramt. Die amtliche Nachrichtenstelle erklärt auf Anfrage, daß sie mit dem Bundeskanzleramt keine Verbin­dung habe. Neuerdings wird mitgeteilt, daß im Bundeskanzleramt Dr. Dollfuß, der Teneralstaatskommissar für die Sicherheit, Feh, und Staatssekretär Karwinsky von der in das Bundeskanzleramt gedrun­genen Volksmenge eingeschlossen gehalten werden. Vor dem Bundeskanzleramt ist Poli­zei und Heimwehr in großer Stärke aufmar­schiert. Sie verhält sich jedoch un­tätig. Man erklärt diese merkwürdige Lage damit, daß Teile des Bundesheeres bereits zum Volk übergegangen sind und die Be­satzung des Bundeskanzleramts verstärkt haben. Auch sonst hat das Bundesheer allen Anforderungen seitens einiger noch nicht ge­fangener Minister nirgends Folge geleistet.

Dollfuß schwer verletzt?

Auf dem Balkon des Bundeskanzleramts erschien im Laufe des Nachmittags mehrmals Minister Fey, bewacht von einem Mann in Kaiserjägerunisorm und anderen Soldaten. Er forderte den Höchstkoinmandierenden der auf dem Platz stehenden Sicherheitsformatio­nen auf, hinaufzukommen. Dann zog er die­sen Auftrag wieder zurück und erteilte später wieder denselben Befehl, in daS Bundes­kanzleramt zu kommen. Darauf begaben siH der Stabschef der Heimwehr, Boden st edt, Sicherheitsinspektor Eibl und ein Heim- Wehrmann namens Priner in das Bun­deskanzleramt.

Nach Meldungen von Personen, die ein Telephongespräch des Sicherheitsinspektorß Libl mitangehört haben wollen, soll Mini­ster Fey mitgeteilt haben,

Bundeskanzler Dr. Dollfuß sei sehr schwer verletzt. Er sei zurückgetreten. Gleichzeitig bat der bisherige Minister Feh um einen Priester, der Dr. Doll­fuß die Sterbesakramente geben soll.

Tie Haltung der um das RegieruugS- Viertel zusammengeballten Volksmassen wird immer drohender gegen die Heimwehr. Man befürchtet bei eintreten­der Dunkelheit schwere Zusammenstöße.

Ter militärische Leiter der Wiener Heim- wehr, Major Baar, teilt mit, daß die um­liegenden Häuser des Bundeskanzleramts von Heimwehrleuten besetzt und in Verteidi­gungszustand gebracht worden sind. Im Hof des Bundeskanzleramts sind etwa 150 vom Volk verhaftete Beamte versammelt und be­finden sich in strengem Gewahrsam. Wie soeben bekannt wird, sind im Bundeskanzler» am neben dem schwerverletzten Dr. Doll­fuß, dem Sicherheitsminister Fey, Staats­sekretär Karwinsky auch eine ganze Anzahl höherer Heimwehrfunk- tionäre fest ge halten, die beim Volk im Rufe besonderer Bruta­lität st e h e n.

Der lehke Dollfuß-Minister

Um 17.30 Uhr sendet Ravag Wien einen Aufruf des Justizministers Berger-Wal- denegg, aus dem hervorzugehen scheint, daß er der einzige noch in Freiheit be­findliche Minister des ehemali­gen Kabinetts Dollfuß ist. Eine zen­trale Regierungsgewalt scheint in Oesterreich zur Zeit nicht mehr zu existieren. Bisher ist noch kein Anzeichen erkennbar, daß irgend ei» Teil des Bundesheeres den von der Volksmenge ergriffenen Ministern zu Hilfe eilt. .

Der Polizeichef Innsbrucks erschossen

Der Leiter der staatlichen Polizei in Innsbruck, Polizeistabshauptinann H i ck l, der gegen verhaftete Nationalsozialisten mit­telalterliche Folter in Anwendung brachte, wurde

Mittwoch kurz vor 15 Uhr von einer erbitterten Volksmenge aus dem Statt- haltcreigebäude gezerrt und erschossen.

Aus privaten Quellen kommen aus anderen Städten ähnliche Meldungen, die darauf schließen lassen, daß die Volksbewegung gegen Dollfuß sich auf das ganze Land Oesterreich ausdehnt.

Rinlelen verhandelt über die Neubildung Ses Kabinetts

Der in der ersten Sendung des Radios um 13 Uhr als neuer Bundeskanzler genannte österreichische Gesandte in Rom, Dr. Rinte - l e n, ist bereits in Wien eingetroffen. Er hat sich sofort in das Heeresministerium begeben.

wo er mit dem bisherigen Unterrichts­minister Schuschnigg und den Vertre- tern des Bundesheeres sowie Abge­sandten des Volkes über die Neubildung ^ der »sterrrich. Rrairrmis verhandelt.

Heute, Donnerstag früh, verlautet mit völliger Gewißheit, daß -er österreichische Gesandte in Rom, Dr. Anton Rintelen, -er augenblicklich in Wien weilt, verhaftet wurde. Die Meldung wurde von offiziösen Stellen bestätigt, ist aber noch nicht offiziell verlautbart.

Standrecht in Wien

Der Polizeipräsident hat für Wien das außerordentliche Standrecht verhängt. Ab 20 Uhr abends mußten alle Haustore und Gast­häuser geschloffen fein. Ansammlungen und Gruppenbildungen sind verboten.

Erik »«MrriöMMum «m i.Auouil

Berlin, 25. Juli.

Wie wir an zuständiger Stelle erfahren, wird der Volksgerichtshof seine richterliche Tätigkeit am Mittwoch, dem 1. August, im Preußenhaus in Berlin aufnehmen. Für diesen Tag haben alle drei Senate ihre erste Verhandlung ange- setzt, und zwar die ersten beiden Senate in Hochverratssachen und der dritte Senat m einer Landesverratssache. Wen auch zur Zeit die Zuständigkeitsfrage noch nicht endgültig geregelt ist, so darf man wohl annehmen, daß die Aburteilung von Landesverrat und Spio­nage auch in Zukunft allein dem dritten Senat übertragen ble-bt.

Der Volksgerichtshof nimmt leine Arbeit in der Lage auf, in der sie ihm von. Reichsgericht in Leipzig übertragen wurde. Mit sensatio­nellen Prozessen ist daher vorerst nicht zu rechnen. Trotzdem kommt der von dein neuen Gerichtshof im Preußenhaus zu leistenden Arbeit größte praktische Bedeutung für den Schutz des Staates gegen Anschläge auf seinen äußeren wie inneren Bestand zu.

Reue Fülis-Mark-SMe im Kurs

Berlin, 25. Juli.

Seit einigen Tagen ist mit der Ausgabe der neuen Fünf-Reichsmark stücke begonnen worden. Diese unterscheiden sich von den zur Erinnerung an den Tag von Potsdam geprägten Fünf-Reichsmarkstücken dadurch, daß das bei diesen Münzen auf bei- den Seiten des Turmes der Garnisonskirche angebrachte Datum21. März 1933' und die als Einrahmung dienenden Hakenkreuze fehlen.

Neben den beiden Fünf-Neichsmarkstücken mit der Garnisonskirche bleiben die großen Fünf-Neichsmarkstücke mit dem Eichbaum und die zur Erinnerung an besondere Be- aebenlieiten geprägten Stücke kursfähig.

Unveränderte Rotendeckung

Berlin, 25. Juli. In der 3. Juliwoche ist eine bessere Entlastung der Reichsbank als in der Vorwoche zu bemerken. Die gesamte Ka- Pitalanlaqe der Reichsbank hat sich in der Be- richtswoche um 188 Millionen RM. verrin- Von der Ultimo-Beanspruchung am 30. Juni von 586 Millionen RM. sind somit rund 72 v. H. abgedeckt, während im Vorjahr allerdings eine vollständige Abdeckung erfolgt

Im einzelnen haben die Goldbestände um 2,5 auf 74,7 Mill. RM. zugenommen, zugleich hat sich der Notenumlauf an Reichsbanknoten um 124 Mill. auf 3472 Millionen RM. ver- ringert. Die Deckung der Noten selbst betrug gm 23. Juli unverändert 2,2 v. H.

12 Zaor Arlaub sür Lehrlinge

im Bau- und Malergewerb«

kk. Berlin, 25. Juli.

Treuhänder Dr. D a e s ey n e r als Treuhän­der für das Baugewerbe hat folgende Urlaubs­regelung für Lehrlinge und Jugendliche, gül­tig für das ganze Reich, getroffen:

Im Bau- und Malergewerbe erhalten Lehr­linge und Jugendliche, die bis 31. Oktober 1934 das 18. Lebensjahr vollendet haben, nach sechs­monatiger Betriebszugehörigkeit 12 Werktage Urlaub, der möglichst bis 31. Oktober 1934 an­getreten werden soll. Lehrlinge, die nur im Sommerhalbjahr arbeiten und im Winter- Halbjahr eine Fachschule besuchen, erhalten 6 Werktage Urlaub. Als Entgelt ist für die Dauer des Urlaubs das Achtfache des vor Ur­laubsantritt erhaltenen Stundenlohns zu be­zahlen.

Die Regelung gilt nur für die Ur» laubsperiode 1934.

Keine Sammelbüchsen an -en Noltschaltern mehr

kir. Berlin. 25. Juli.

Wie wir erfahren, hat der Neichspost- minister die Zurückziehung der bei den Post­sähaltern aufgestellten Sammelbüchsen im Hinblick auf das gesetzliche Sammelverbot für die Sommermonate nach ihrer Entlee­rung durch die Amtsleiter der NSV. ange­ordnet.

Landeslelter Mrs beantragt richterliche Entscheidung

über die Zulässigkeit des Vorgehens gegen die Deutsche Front

Saarbrücken, 25. Juli.

Die Versiegelung der Büroräume der Deutschen Front und die Beschlagnahme des dortigen Aktenmaterials haben den Landes­leiter Pirro veranlaßt, durch seinen Rechts­berater beim zuständigen Amtsgericht um eine richterliche Entscheidung über die Zu- lässigkeit eines derartigen Vorgehens der hiesigen Polizeibehörde nachzusuchen. Die Deutsche Front kann den ungeheuren Der- dacht dec Beteiligung an einem Mordvcr- such nicht unwidersprochen und unwiderlegt auf sich beruhen lassen, und sie verlangt deswegen sofortige Aufhebung der vorgenom­menen Beschlagnahmung.

In gleicher Weise haben sich die Leitung des DNB. und der Saarkorrespondent bc- schwerdeführend an das Amtsgericht mit der Forderung gewandt, auch ihre beschlag­nahmten Akten unverzüglich sreizugeben.

Die Rassenfrage ist der Schlüssel zum Verständnis der Weltgeschichte

66 Mt sMWW»

ParleiöWmsilim erhöbe»

Anerkennung der Verdienste der SS. durch den Führer

Berlin, 25. Juli.

Die Neichspressestelle der NSDAP, gibt durch die NSK. folgende Verfügung des Führers bekannt:

Im Hinblick auf die großen Verdienste der SS besonders im Zusammenhang mit den Ereignissen des 30. Juni 1934, erhebe ich dieselbe zu einer selbständigen Or­ganisation im Nahmen de» NSDA P.

Der Neichsführer der SS. untersteht daher gleich dem Chef des Stabes dem Obersten SA.-Führer direkt. Der Chef des Stabes und der Neichsführer dep SS. bekleiden beide den parteimäßigen Rang eines Neichsleiters.

München, den 20. Juli 1934.

lgez.) Adolf Hitler.

Göring

begnadigt Kindesmörder

Berlin. 25. Juli.

Der preußische Ministerpräsident hat die gegen die Eheleute Franz und Margarete Stöhr von dem Schwurgericht in Lands­berg a. Warte wegen Kindesmordes erkannten Todes st rasen im Gnadenwege in eine lebenslängliche bzw. in eine achtjährige Zuchthausstrafe um­gewandelt. Der preußische Ministerpräsident hat sich zur Begnadigung entschlossen, weil seit der Tat mehr als 7 Jahre vergangen sind, der verurteilte Ehemann in dieser Zeit ein arbeitsames Leben geführt hat und seinen später geborenen Kindern ein ordentlicher Vater gewesen ist, und weil die Ehefrau bei der Tat unter dem EinflußihresMannes gestanden hat.

Krsnrat im Aillkingbam-WW

Empfang des Berliner britischen Botschafters durch den König

London, 25. Juli.

Der König hielt am Mittwoch im Bucking­ham-Palast einen Kronrat ab. bei dem unter anderem Baldwin und der Unterstaats­sekretär des Aeußeren, Lord Stau Hope, anwesend waren. Anschließend empfing der König den britischen Botschafter in Berlin. Sir Eric P h i p p s. in Audienz.

Italienisch-türkischer AtviMenf»»

Athen, 25. Juli,

Nach griechischen Meldungen aus Rhodu 1 ist es zu einem italienisch-türkischen Zwischen- fall gekommen, der dem kiirzlichen englisch- türkischen Zwischenfall sehr ähnelt. Ein italie­nisches Fischerboot aus Kastellos, das vois Rhodus abgetrieben war und in der zur Türkei gehörenden Makri-Bay Schutz suchte, wurde von der türkischen Külte:,wache be­schossen, wobei ein italien. scher Ma­trose getötet wurde.

Kurze Tagesschau

Stürzender Kran erdrückt drei Arbeiter

In einer bei Nantes gelegenen Fabrik er­eignete sich am Dienstag ein schwerer Unfall. Drei Arbeiter bedienten eilten großen Kran, der Plötzlich aus 7 Meter Höhe ab stürzte. Die drei Arbeiter wur­den so schwer verletzt, daß sie während ihrer Ueberführung ins Kranken!,aus starben.

Zwei Mörder zum Tode verurteilt

Landsberg a. Warthe, 25. Juli.

Das hiesige Schwurgericht verurteilte nach zweitägiger Verhandlung den Stephan Kern und den Wilhelm Beucher. beide aus Woldenberg/Neumark wegen Mordes und Raubes zum Tode, sowie die Frau des Kern wegen Anstiftung zum Morde zu 13 Jahren Zuchthaus.

Auf Anstiftung der Frau Kern hatten im März vorigen Jahres deren Mann und Bcu- cher den ersten Mann der Frau Kern. SPeik, in einen Wald bei Woldenburg ge­lockt. dort gefesselt und derart geknebelt, daß er erstickte. Dann gingen sie in feine Woh­nung und raubten fein Geld.

Kurze AuslandsnachrWen

kk. Berlin, 25. Juli.

Der gemeinsame nationale Ausschuß des briti­schen Gewerkschaftsrates, des Gewerkschaftskon­gresses, des Vollzugsausschusses der Arbeiters,«» tei und des Vollzugsausschusses der parlamen- torischen Arbeiterpartei haben ein erneutes Angebot der Kommunistischen Par- tei Großbritanniens zur Bildung einerEinheitsfront gegen Faschis­mus und Krieg' abgelehnt.

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In S öul hat die Polizei 60 koreanische Lehrer, Journalisten und Regierungsbeamte wegen kom- iiiunistischer Verschwörung festgenommen.

Am Flusse Hanka in der Mandschurei habe» chinesische Aufständische einen verunglückten japa­nischen Panzerwagen umzingelt und die auS 9 Mann bestehende Besatzung nicdergemacht. Di« Japaner haben eine Strafexveditivu entsandt.

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