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Landrat Pfeiffer - Fortsetzung -

breiten Offentiichkeit zur Verfügung gesteht habe, ich darf insbesondere der ^ Presse dafür danken, daß sie die zweite Steiiungnahme am ietzten Wochenende ^

in unserer Heimatpresse, in unseren amtiichen Nachrichtenbiöttern, veröffentiicht haben. Dadurch, meine Damen und Herren, kann ich mir ein weiteres Eingehen auf die nun schon geschi!derte Probiematik ersparen und ihnen dafür mehr Raum zur Diskussion geben.

ich habe aiie Steiiungnahmen den Kreisverordneten, aiien Landtagsfraktionen, einer größeren Anzahi mir bekannter Abgeordneter aus aiien Fraktionen und den mir bekannten Landesministern sowie aiien Ausschuß- und Kommissionsmitgiiedern der eben genannten Kommissionen und der sonst bekannten Kommissionen, die sich mit den Reformen befassen, zugeschickt. Ferner sind diese Steiiungnahmen den poiitischen Parteien, den Jugendgruppen in Caiw, dem Kreisjugendring, der Wirtschaft, d.h. dem Deutschen Gewerkschaftsbund, der industrie, dem Handwerk, dem Handei und den Banken zur Verfügung gesteht worden, sowie gemeinnützigen Einrichtungen und Bürgergruppen, die durch ihren praktizierten Gemeinsinn das interesse an den öffent- iichen Dingen bisher bewiesen haben. Das habe ich deswegen getan, weii die Landesregierung im Denkmodeii und in den vieifachen Veriautbarungen ausdrückiich eine breite Diskussion wünscht und wo könnte diese Diskussion besser vorgenommen werden ais in poiitischen Parteien, ais in den Gemeinderöten, aber auch a!s in geseii- schaftiichen Gruppen, die um das Gemeinwohi besorgt sind.

ich habe nun, meine Koitegen, meine Damen und Herren, seibstverstöndiich zu diesen so veröffentiichten Steiiungnahmen eine Fühe von Antwortschreiben und eigenen Steiiungnahmen zur Kenntnis bekommen, die ich ihnen nicht aiie vortragen kann.

Es ist wohi nicht verwunderiich, daß nur 3 Steiiungnahmen sich gegen den Kreis Caiw in dem heutigen Bestand aussprechen, das iiegt aber daran, daß diejenigen, meine Damen und Herren, die gegen diesen Kreis sind, sicheriich nicht den Weg eines Briefes an den Landrat wöhien. Aber immerhin habe ich drei soicher Steiiungnahmen be­kommen und eine Füiie von anderen seitens Persöniichkeiten, die mir zum sehr großen Teii nicht bekannt sind, ich giaube, es ist doch wohi meine Pfiicht, denen aiien, die geschrieben haben, ob sie sich so oder so zum Kreis und den angeschnittenen Probiemen geäußert haben, meinen Dank auszusprechen, und ich wäre der Presse sehr dankbar, wenn sie diesen Dank weitergeben würde, denn es ist mir unmögiich, jedem einzeinen zu antworten.

ich giaube aber, wir soiiten die Steiiungnahmen, die zu einem Teii natüriich Gefühis- mößiges beinhaiten, die aber auch sehr viei Nachdenkenswertes zeigen, zu einem Teii wenigstens auszugsweise zur Kenntnis geben und das ist aiies, was ich eingangs zum Thema 1 ausführen möchte :

(Auszug aus den Steiiungnahmen )

Meine Koiiegen, ich giaube, ich mußte ihnen doch diese Auszüge bringen, damit Sie sehen, daß es auch in unserer Offentiichkeit und zwar in aiien Kreisen eine Ressonanz gibt. Wie gesagt, sind das nur Teiie von mehreren Mappen.

Nun hat sich der Kreistag zweimai mit dieser Frage befaßt (heute vormittag mit einem Vorschiag von mir), um zu einer gemeinsamen Resoiution zu kommen, ich darf ihnen das Vortragen, worüber sich der Kreisrat einstimmig geeinigt hat und dann das weitere,worüber keine Einigkeit erzieit werden konnte, und ich giaube, dann soiiten wir mit den Beratungen beginnen. Wortmeidungen tagen bei Herrn Dr. Amberger schon vor.