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Der Vergleich der relativen Steuerkraftsummen der Gemeinden zeigt aber, daß sich der Landkreis Calw noch erheblich unter dem durchschnittlichen Steueraufkommen pro Einwohner bewegt (282 DM Durchschnitt Regierungsbezirk SudwUrttemberg-Hohenzollern, 266 DM Durchschnitt Landkreis Calw).
Der durchschnittliche Kreisumlagehebesatz fUr das Rechnungsjahr 1967 betrug !m Regierungsbezirk 29,1 %. Dabei Ist aber zu berücksichtigen, daß dieser Durchschnittswert durch die aussergewöhllchen Verhältnisse im Landkreis Tübingen verzerrt Ist. Wenn man Tübingen wegläßt, ergibt sich ein durchschnittlicher Hebesatz von 29,6 %. Mit dem Hebesatz von 27,5 % Hegt der Landkreis Calw für das Rechnungsjahr 1967 erheblich unter diesem Durchschnitt.
Interessant Ist ein Blick auf die Verhältnisse des Nachbarkreises Böblingen Im Regierungsbezirk Nord- württemberg. Trotz seiner Spitzensteuerkraft von 479 DM pro Einwohner (Insgesamt 90,4 Mio. DM) benötigte der Landkreis Böblingen 1967 zur Erfüllung seiner Aufgaben elnenKrelsumlagehebesatz mit 30,9 %.
Kreiskrankenhäuser - Anlage 16 (S. 141)
ln der Anlage 16 (Selten 141 - 152) - Tellhaushaltsplan für die Krankenhäuser des Landkreises - sind bereits die Angaben über Planbetten, Belegung, Pflegesätze und Erläuterungen zu den vermögenswirksamen Ausgaben enthalten. Erstmalig Ist eine Berechnung der stationären Einnahmen eln- gefügt worden.
Abschlußzahlen
Erfolgswirksame Ausgaben Erfolgswirksame Einnahmen Betriebszuschuß
Ansatz 1968
9 485 250.— 9 385 800.— 99 450.—
Vermögenswirksame Ausgaben 1 1 897 750.—
Vermögenswirksame Einnahmen 500 000. —
Zuschußbedarf Insgesamt 1 497 200.—
Die Sanierungsmaßnahmen für alle 3 Häuser (Planungen, Wettbewerbe und Ausführungen) sind planmäßig angelaufen.
Augenblicklich führt die W!rtschaftsberatungs-AG ln Düsseldorf eine umfassende Wirtschaftlichkeitsund Organisationsprüfung ln allen drei Häusern durch. Über das Ergebnis wird dem Kreisrat später berichtet.