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Be! einer Betrachtung der wesentlichen Veränderungen gegenüber dem Hausha!tsp!an des Vor­jahres !äßt

! . der Ausfaü an Sch!üsse!zuwe!sungen mit ' 477 000 DM

2. die weitere Steigerung der LWV-Um!age mit 370 000 DM

aufhorchen. Wenn man dazu rechnet

a) die Steigerung der persönlichen Ausgaben (ohne KH.) mit rund 470 000 DM

b) die Steigerung der Landesschu!um!age (Kreisantei!) mit 77 000 DM

c) die höheren Zuweisungen an Kindergärten mit 100 000 DM

d) den gestiegenen Schuidendienst mit 46 000 D M

ergibtsichaüeindadurcheine Summe von 1 540000 DM,

zu deren Abdeckung der Mehrertrag an echter Kreisumlage mit 547 000 DM

nur zu einem geringen Tei! ausreicht. Etwa 2/3 dieses Negativpostens (rd. 1 Mio.) müssen durch geringere investitionen ausgegtichen werden. Der kreispolitiscne Spieiraum wird dadurch weiter eingeschränkt. '

ERLÄUTERUNGEN ZU DEN EINZELPLÄNEN DES ORDENTLICHEN HAUSHALTS 1968

Allgemeines

Die Einzeiansätze sind, soweit erforderlich in der besonderen Spalte der Einzelpläne (s.S. 20-45) ausführlich erläutert. Meine Erläuterungen beschränken sich daner auf die wesentlichsten Punkte.

0 - Allgemeine Verwaltung (S. 20-23)

Der Zuschußbedarf für die vier hauptamtlichen Verwaltungsaktuariate in Altensteig, Calw, Nagold und Neuenbürg sowie für das nebenamtliche Aktuariat Bad Teinach beträgt insgesamt 98 280 DM. Mit diesem sogenannten "Landkreisdritte!" sind die Landkreise schon bisher in nicht unerheblichem Umfange an der Hebung der Verwaltungskraft der kleineren Gemeinden beteiligt.

2 - Schulen (S. 24 - 25)

Der Einzelplan 2 - Schulen - verändert sein Gesicht gegenüber dem Vorjahr wesentlich. Neu sind in diesem Einzelplan die Haushaltsunterabschnitte

246 - Gewerbliche Kreisberufsschule Calw

247 - Kaufmännische Kreisberufsschule Calw 254 - Kinderpflegerinnenschule Nagold.

Unter Berücksichtigung der steigenden Sachkostenbeiträge ergibt sich nach dem vorliegenden Haus­haltsplan für die Gewerbliche und die Kaufmännische Kreisberufsschule ein Zuschußbedarf von 58 700 DM. Dies zeigt, daß der laufende Schulbetrieb nicht sehr ins Gewicht fällt. Bisher wurde dieser Zuschuß in Form von Verbandsumlagen durch die Mitglieder der Berufsschulverbände Neuen­bürg und Calw aufgebracht. Künftig muß dieser Zuschußbedarf über die Kreisumlage erhoben werden.

Für die Kinderpflegerinnenschule Nagold, deren Träger der Landkreis Calw seit Beginn des laufenden Schuljahres ist, entsteht kein Zuschußbedarf, weil der Aufwand, der zunächst von der Stadt Nagold getragen wird, voraussichtlich ganz aus Sachkostenbeiträgen des Landes gedeckt werden kann.