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3o. Oktober 1958

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ist den Kreisverordneten schon mit dem Einberufungsschreiben vom 2o.10.1958 zu der heutigen Sitzung zur Unterrichtung zugegangen.

(2) Diese 3 Bewerber stellten sich nun heute auch dem Kreistag nacheinander in der vorstehenden Reihenfolge vor. Sie schilderten ihren persönlichen und beruflichen Werdegang, gingen näher auf ihre derzeitige Berufstätigkeit ein, beantworteten die an sie vorn Vor­sitzenden und aus der Mitte des Kreistags gestellten Fragen und verliessen dann jeweils wieder die Sitzung. Festgehalten zu wer­den verdient, dass der Bewerber Dominka auf eine entsprechende Frage des Kreisverordneten Aymar meinte, dass es sich nicht umge­hen lassen werde, für die Apotheke eine weitere Kraft anzustellen, wenn nicht gerade die Erreichung des vom Landkreis erfolgten Zwecks der Erzielung von Ersparnissen gefährdet werden wolle.

(3) Bei der folgenden Beratung und Wahl war die Öffentlichkeit ausgeschlossen. Die Mehrzahl der sich zum Wort meldenden Kreisver-

.ordneten sprach sich für den Bewerber Bath aus, dessen Anstellung auch von Chefarzt Dr. Rieckert und von dem leitenden Abteilungs­arzt Dr. Closs am Kreiskrankenhaus Calw empfohlen wurde. Bei der unter Beachtung der Bestimmungen des § 9 Abs. 1 u. 2 der Geschäfts­ordnung des Kreistags vorgenommenen Wühl entfielen auf die Bewer­ber :

Bath

Dominka

Steinfeldt

während

24 Stimmen,

6 " und

2 Stimmzettel

unbeschrieben abgegeben wurden

Der vom Kreistag hierzu bestimmte Kreisverordnete Sannwald über­zeugte sich vom Inhalt jedes Stimmzettels. Hiernach ist der Be­werber B a t h gewählt. Da auch der Landrat mit seiner Anstel­lung einverstanden ist (§ 15 Satz 2 LKrO), gilt Bath unter Ein­reihung in die Verg.Gr. II (zwei) TO.A als angestellt.

( 4 ) Nach Wiederherstellung der Öffentlichkeit stellte der Vor­sitzende das Ergebnis der Wühl (Abs. 3 ) fest und gab es dem Kreis­tag sowie Herrn Apotheker Bath, der die Wahl annahm, bekannt. Der Landrat bat diesen, seine Wahl als einen Vertrauensbeweis des Kreistags zu betrachten, der ihn dazu verpflichte, seine ganze Kraft und sein ganzes Wissen dem Landkreis zur Verfügung zu stellen

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