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15.10.1954
Besprechungen und Überlegungen des Kreisrats und der Krankenhausbauausschüsse sind, legen die Mitglieder B r e i t- 1 i n g und S e e b e r besonderen Wert auf einen möglichst baldigen Beginn der Bauarbeiten.
(6) Die Frage des Mitglieds R e n g e r, ob in den Kostenvoranschlagssummen von 1,1 und 1,3 Millionen DM auch die Einrichtungskosten inbegriffen seien, wurde vom Vorsitzenden verneint.
(7) Die heute vorliegenden Pläne fanden ebenfalls grundsätzlich die Zustimmung des Kreistags. Eine Meinungsverschiedenheit entstand nur darüber, ob es besser ist, den Erweiterungsbau in Neuenbürg so zu stellen, dass seine Vorderfront mit der des bestehenden Baus eine Gerade bildet, oder ob der Neubau, wie es in einer Alternativlösung des Architekten Breitling vorgesehen ist, nach Nordwest verdreht, also schräg zum Altbau erstellt werden soll. Während sich Mitglied Seeber (ohne dieser Frage entscheidende Bedeutung beizumessen) für die erste Lösung einsetzt, sprechen sich die Mitglieder Hirschburger, Reile, Rentschler und Romoser für die Abwinke- lung des Neubaus nach Nordwest aus und auch der leitende Arzt der Inneren Abteilung des Kreiskrankenhauses Neuenbürg,
Dr. Maisch, ist wegen des mit dieser Schrägstellung erreichbaren vermehrten Zutritts von Licht und Sonne für die zweite Lösung. ,
(8) Mitglied Breitling schneidet hierauf noch die Frage der örtlichen Bauleitung an. Es meint, dass es vielleicht richtiger sein werde, diese Aufgaben einem ortsansässigen Architekten zu übertragen. Der Vorsitzende stellt hierzu, ohne dass dem vom Kreistag widersprochen wird, fest, dass hierüber nach Besprechung mit den bauausführenden und* bauleitenden Architekten vom Kreisrat noch entschieden werden müsse. (Dabei weist er jedoch auf die guten Erfahrungen beim Bau des Altenheims
in Neuenbürg hin, wo Architekt Breitling in der Person eines eigenen Angestellten einen tüchtigen örtlichen Bauleiter gestellt habe.) .
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