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15.10.1954
planentwurf 1954 zusammen 159.750,— HR eingestellt. Der Zinsaufwand wird sich im Rechnungsjahr 1955 infolge der Tilgungen um rd. 10.000,-— DM verringern. Ausserdem hat in diesem Jahr, her ordentliche Haushalt für die Erweiterung' des Kreiskrankenhauses Calw nichts mehr aufzubringen (heuer sind hierfür noch 200.000,— DM vorgesehen).
Darlegungen des Vorsitzenden zu den beiden
Bauvorhaben.
(3) Die Notwendigkeit, bei den Kreiskrankenhäusern Nagold und Neuenbürg Erweiterungsbauten in beträchtlichem Umfang durchzuführen, ist unbestritten: In Nagold besteht ein echter Bedarf an weiterem Raum für Behandlungszwecke und zur Unterbringung der Schwestern; in Neuenbürg ist die Schaffung neuer Räume für die neuerrichtete Innere Abteilung, die sich eines sehr guten Zuspruchs erfreut, und ebenfalls die Erweiterung des Schwesternwohnraums dringend nötig. Die Aufwendungen hierfür würden sich nach den von Dr.Gabel, Heilbronn a.N., (für Nagold) und von Dipl.-Ing. Breitling, Tübingen, (für Neuenbürg) gefertigten Kostenvoranschlägen
für das Kreiskrankenhaus Nagold auf 1,1 Millionen DM,
" " " " Neuenbürg auf 1,3 " " ,
zusammen auf 2,4 Millionen DM
belaufen. Deren Finanzierung ist wie folgt vorgesehen:
Staatsbeitrag (10%) 240.000,— DM,
Eigenleistungen 1.160.000,— DM,
Darlehensaufnahmen 1.000.000,— DM.
(Die den Kostenvoranschlägen zugrundeliegenden Pläne und Model le der Architekten Breitling und Dr.Gabel waren während der ganzen Sitzungsdauer im Beratungsraum zur Unterrichtung der Mitglieder des Kreistags aufgehängt bezw. aufgestellt).
Das Problem wird nun sein, ob der Kreis Calw neben seinen sonstigen Aufgaben und Verpflichtungen auch noch diese neuen Lasten verkraften kann. Für die Erstellung des Erweiterungs-