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29.1.1953

der Bewerber Enders wurde, wie der Kreisamtmann, weiter mit teilt, zur Vorstellung in der heutigen Sitzung unter der Voraussetzung eingeladen, dass er dann seihe Teilnahme an der Unterbringung nach dem Gesetz zu Art.;131 GG einwand­frei nachweisen kann. Er ist aber bis jetzt nicht erschie­nen- und scheidet daher als Bewerber ebenfalls aus.

Der Bewerber Schnitzer stellt sich hierauf dem Kreis­tag vor und*schildert seinen beruflichen Werdegang. Er glaube, den auf ihn wartenden schwierigen Aufgaben gewach­sen zu sein.

' Der Vorsitzende richtet an den Bewerber die Frage, ob er*im Falle seiner Wahl damit einverstanden wäre, wenn er zunächst ein Jahr lang auf Probe und bei Bewährung sodann^ auf sechs Jahre angestellt würde. Herr Schnitzer bejaht diese Frage und verlässt hierauf den Verhandlungsraum.

In der folgenden Beratung bezweifeln 2 Mitglieder, ob der Bewerber Schnitzer für die zu besetzende Stelle geeig­net ist. Der Vorsitzende weist darauf hin, dass die von dem anzustellenden-.Beamten zu lösenden Aufgaben völlig neu sind und dass es daher leider keine Bewerber geben könne, die auf dem fraglichen Gebiet schon Erfahrungen besitzen.

Es bleibe vielmehr keinem Bewerber erspart,sich zunächst einzuarbeiten und Erfahrungen zu sammeln. . ,

Das Mitglied Klepser bedauert zwar ebenfalls, dass .nur der Bewerber Schnitzer vorgeschlagen werden konnte,be­antragt aber dessen Wahl. Die alsbaldige Besetzung der Stelle des Feststellungsbeamten beim Ausgleichsamt sei sehr wichtig, da die Erledigung dieser dringenden Geschäfte ; nicht mehr länger verzögert werden dürfe. , 1 :

Die hierauf durch Abgabe von Stimmzetteln durchgeführ­te geheime Wahl hatte folgendes, gemeinsam von Reg. Rat Dr. Luib, dem Kreisamtmann und dem Schriftführer festge- t stellte,-und vom stv. Vorsitzenden, Bürgermeister Klepser, sofort bekanntgegebene Ergebnis: "

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