9.10.1952
- , eingestellten Anteilsbetrag des ordentlichen Haus- ' —halte von 100.000 DM im ao. Nachtragshäushaltsplan
L weitere 150.000DM aus Mitteln des ordentlichen . Haushaltsplans zu veranschlagen ?.Wäre es nicht vielmehr besser, diesen Betrag im Wege der Darlehens- . aufnahme,aufzubringen und dafürdie Kreisumlage,von
28% um 2% auf 26% zu senken ? ; ;
bb) Wie hoch ist nunmehr die Schuldenlast und der Schuldendienst des Kreisverbands ? Ist die Gesamtfinanzierung der Kränkeiihauserweiterungsbauten in Calw und des Altenheimbaus in Neuenbürg sichergestellt . undiauf-welche-Weise ? Der Vorsitzende gibt auf die aus der Mitte des Kreistags gestellten Anfragen die L* - .gewünschten Aufschlüsse.: , i :
cc) Soll die von Mitglied Seeber beantragte alsbaldige Aufstockung des alten Krankenhaushauptbaus in Calw
durchgeführt werden? (Beschluss des Kreisrats vom
; 25:9.1952 - § 7 - ). ' ' ^ '
Die Mitglieder^ R ö^t t i n g e r und S e e b er beantragen, den Betrag von 150.000 :DMj für.,die [Erweiterung des Kreiskrankenhauses Calw nicht im ordentlichen Haushaltsplan, sondern im Wege der Darlehensaufnahme aufzubringen und dafür die Kreisumlage um 2% zu senken, da die Belastung durch die hohe Umlage,für viele, insbesondere ländlichen-, Gemeinden doch ausserordentlich empfindlich sei. - Landrat G e i s s 1 e r und die Mitglieder A y m a r, K 1 e p s e r, K i e s s.1 i n g und M a i e r warnen aus folgenden Gründen vor einer Umlagesenkung: Je grösser die Eigenleistungen für ein Vorhaben sind, desto leichter ist hierfür ein möglichst hohes Darlehen zu erlangen. Die vollständige Durchführung der dringendsten Strassenbauten ist bei einer Senkung der Kreisumlage unmöglich. Ein Rückgang der Steuerkraftsumme des Kreises, die in ihrer jetzigen Höhe durch viele Gewerbe- steuernachveranlagungen beeinflusst ist, liegt durchaus im Bereich der Möglichkeit, weshalb eine Umlagesenkung sehr gewagt wäre. Wenn die Aufstockung des alten Krankenhaushauptbaus beschlossen wird, müssen neben den 2,5 Millionen Bau-