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t t ! 2 .Aug. 1947

die statistiscnen Unterlagen der Forstdirektion ausweisen,

' insgesamt 22 699 936 fm,oder auf das Jahr gerechnet

jährlich rund 2 270 000 fm,

d.h. 75% mehr'geschlagen,alh dem jährlichen Zuwachs entsprach.

Das wäre auf eine begrenzte Zahl von Jahren wohl zu ertragen,

' dann nämlich, wenn diesen Jahren außergewöhnlicher Nutzung eine Periode folgte, in der durch planmässige Schonung langsam wieder das eingespart würde, was vorher.zuviel verlangt wurde. Die ' 10 Jahre von 1937 - 1946 würden z.B.* wieder ausgeglichen werden

können, wenn der Einschlag in den kommenden 30 Jahren, d.h.von I 947 - 1976 planmässig von 1 300 000 fm je Jahr auf 1 000 000 frn je Jahr gesenkt werden könnte.

' Statt dessenfindet im Augenblick an unsem Ualdem ein Einschlag statt, der die ganze Grundlage unserer Forstwirtschaft umzustossen und auf weite Sicht,den ganzen klimatischen Charakter unserer Heimat zu stören und zu verändern droht.

3 .) Die neuesten Forderungen:

Für das Jahr 1947 verlangt die "Deutsche. Umlage" allein die Aufbringung von

2 660 000 fm,

' alsojan sich schon das Doppelte des planmässigen Jahreseinschlages

In dieser sogenannten "deutschen Umlage" sind enthalten:

.900 000 fm Brennholz,

' _ . 440 000 fm.Faserholz,

110 0C0 fm Grubenholz,

70 000 fm Tankholz und 60 000 fm Mastenholz.

.Der Rest, d.h. etwa 1 080 000 fm der deutschen Umlage, geht durch die deutschen Sägewerke und wird von diesen zumeist für Export zur Verfügung gestellt.

Nur 5-10% dieses Schnittholzes sollen dem deutschen Zivilbedarf - ' 2ustehen. - ' 4

Zu der deutschen Umlage kommen jetzt aber noch die von den Franzosen verlangten' '

F -'Einschläge.