, 12 , Aua. 194?

Et

Sie betragen nach den bisherigen Forderungen al^.F-Umlage I und II allein 4 011 220 fm, die auf zwei Jahre zu verteilen sind (1946 und 1947) und entsprechend einen'Jahresaufwand von

rd. 2 000 000 fm.

bedingen.

Dabei werden diese F-Hiebe als sog.Kahlhiebe durchgeführt,

..... . . ^

d.h.die fraglichen Waldflächen werden kahl geschlagen. Das erschwert die Aufforstung und stellt unsere Forstbehörden vor unlösliche Aufgaben. Der Rangel an Arbeitskräften und Pflanzen macht die sofortige Wiederanpflanzung zum großen Teil unmöglich. Den Kahlflächen droht die Versteppung und damit der dauernde Ausfall als Waldgebiet.

Die deutsche Umlage und der französische F-Hieb machen zusammen

4 700 000 fm , d.h.,das 3^ fache ;

des guf früherer Basis errechneten jährlichen Zuwachses aus.

Dabei ist angenommen, daß der jährliche Zuwachs noch dem der Vorkriegsjahre entspricht. Das ist leider nicht der Fall. Der Wald ist durch die Uberbeanspruchung in der Dekade 1937 - 1946 schon ohnedies geschwächt und damit sein Zuwachs gemindert.

4.) Der deutsche Bedarf: ..

Trotz dieses unerhörten,fast vierfachenHolzeinschlages im -laufenden Jahr,bleibt, wie die obige Aufstellung schon erkennen lässt, für den normalen Bedarf unseres Landes fast nichts.

Weniger als 100 CCO fm als Schnittholzanteil in einer Zeit, in der auch bei uns wenigstens das Allernotwendigste im Wohnungsbau geschehen sollte, damit den auf engem# Raum zusammengedrängten Menschen ein halbwegs menschenwürdiges Unterkommen geschaffen werden kann.

Der deutsche Bedarf konnte schon in früherem Friedenszeit nicht ausschließlich ans eigenem Aufkommen befriedigt werden. Damals, als uns noch jährlich 1 300 CCO fm zuwuchsen, war schon eine namhafte Holzeinfuhr erforderlich. Und heute, wo unser Eolzbedarf infolge der vielen Schäden und wegen des jahrelangen Hinaus= Schiebens von Reparaturen der vielfache ist, wohn soll da eine Holzmenge reichen, die nur wenige Prozent dieses früheren Einschlags beträgt?

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