weglassen. Auf der Rückseite des Um­schlags: Absender, Vor- und Zuname, (14) Ort, Straße, Kreis, Württemberg, Deutsch­land. Kleine Photos von der Familie kön­nen beigelegt weidete Zeitungen und Ausschnitte sind verboten! Pakete können z. Z. noch nicht versandt werden, Termin wird bekannt gemacht. — Wer jetzt Nach­richt aus den Gefangenenlagern hat, be­dient sich nicht mehr der neuen Rot-Kreuz- Mitteilung an das Int. Kom. vom Roten Kreuz in Genf, die auf den Poststellen er­hältlich ist, sondern schreibt Briefe und Karten, wie oben ausgeftihrt. Diese Mit­teilungen sind Suchanforderungen, um den Verkehr neu aufzunehmen. Grüne Post­karten zur Nachforschung sind hier noch nicht eingegangen, auch andere Formu­lare, wie oft im Radio erwähnt, fehlen. Da viele im Westen noch fehlende Angehö­rige in nächster Zeit schreiben werden,

sollte vorerst weitere Nachforschung un­terbleiben. — Immer wiederkehrende Auf­forderungen zur Mitwirkung des Roten. Kreuzes bei den Ringaben zur Entlassung von Kriegsgefangenen geben Veranlas­sung ausdrücklich zu erklären, daß dies nicht Sache der Nachforschungsstell» ist.

Bezüglich Nachrichten von solchen Fa­milienangehörigen, die wahrscheinlich an der Ostfront gefangen genommen wur­den, ist zu sagen, daß neuerdings vom Württ. Roten Kreuz begonnen wurde, La­gerlisten herauszubringen, wobei mit dem Lager Neuhammer bei Görlitz begonnen wurde. Diese Namen wurden bereits den Bürgermeisterämtern von hier aus über­sandt. Weitere Mitteilungen erfolgten in letzter Zeit durch kirchliche Vertreter, so­weit sie Zutritt zu den Lagern erhielten (auch diese Namen gingen bereits an die Familien), doch auch auf anderem Wege

treffen immer Namen von Gefangenen in diesen Lagern hier ein! — Die neue Rot- Kreuz-Mitteilungskarte ist vorerst für die Ostfrontvermißten ni^iht zu verwenden, bis auch hier das Internationale Komitee vom Roten Kreuz in Genf eine Klärung des Schriftverkehrs für die Gefangenen mit den UdSSR, erzielt hat, was im Inter­esse der wartenden Angehörigen zu wün­schen wäre.

R.K.-Nachforschungsstelle für Kriegs­gefangene, Kriegerverluste und Inter­nierte.

Patentsdiut)

Von vielen Seiten ist darüber geklagt worden, daß während der Unzugänglich­keit des Reichspatentamtes in Berlin keine Möglichkeit besteht, für neue Erfindungen gesetzlichen Schütz zu erlangen. Bis diese Möglichkeit wieder vorhanden ist, kann

der Erfinder durch Bekanntwerden «ei­ner Erfindung geschädigt werden, da nur neue Erfindungen patentiert oder sonst geschützt werden können.

Das Landesgewerbeamt Stutt­gart ist nun ermächtigt worden, Be­schreibungen und Zeichnungen von Er­findungen in solcher Form, wie sie als Patent- bzw. Gebrauchsmuster- und Wa­renzeichenanmeldungen gefordert wer­den, mit einer. Beurkundung über den Zeitpunkt der Vorlage beim Amt zu ver­sehen. Auf diese Weise kann der Erfinder sich die Priorität sichern.

Zu näheren Auskünften ist Patent­anwalt Dr. Stttrner, Calw, Badstr. 33, Tel. 665, bereit.

Herausgeber: Gouvernemeut Militaire de Calw. Verwaltung und Anzeigenannahme: Der Landrat in Calw, Abt. Bekannt­machungen. Druck: A.Oelschläger’scheBuchdruckerei,Calw

Calw, den 31. Oktober 1945 Badstr. 9

Todesanzeige und Danksagung

Nach Gottes ewigem Ratschluß durfte am 25. Oktober 1945 mein lieber Mann, unst • treusorgender Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel

Heinrich Klingler

im Alter von 62 Jahren nach langem, schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden in die ewige Heimat eingehen.

Herzlichen Dank allen, die ihn während seiner Krankheit be­suchten und erfreuten,-sowie Missionar Stahl für die trostreichen Worte am Grabe und all denen, die ihn zu seiner letzten Ruhe­stätte begleiteten.

In tiefem Leid: Familie Heinrich Klingler.

Calw, den 26. Oktober 194$ Todesanzeige und Danksagung Mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Großvater und Schwiegervater

Johaijnes Bächlein

Bahnwärter i. R.

ijt nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden aus einem arbeitsreichen Leben im 80. Lebensjahr heute früh von uns ge­gangen.

Allen denen, die ihm während seiner Leidenszeit Gutes er­wiesen, die ihm das letzte Geleit gaben, und auch für die trö­stenden Worte des Herrn Geistlichen, sowie den Herren Ehren­trägern sagen auf diesem Wege herzlichen Dank.

Die trauernde Gattin:

Margarete Bächlein mit Angehörigen.

Monakam, Friedricbshafen a. B., 23. Okt. 1945

Todesanzeige und Danksagung Har, und schwer traf uns die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Mann, der gute Vater seiner Kinder, unser lb. Sohn, Bruder, Schwager und Onkel

Gefr. Ernst Knörl am 14. April im Alter von 33 Jahren auf dem Kriegs- hölzlehof im Kreis Heilbronn gefallen ist.

Für die erwiesene Liebe und Anfeilnahme danken wir allen herzlich

In tiefem Leid:

Die Gattin: Dota Knöri, geb. Schill, mit Kindern und allen Angehöi igen.

Calw, den 30. Oktober 1945 Todes-Anzeige

Wir erhielten die traurige Nachricht, daß unser lieber Vater am t8. April ds. Js. bei Nürnberg gefallen ist. Er wurde auf dem Waldfriedhof in Fürth (Bayern) beigesetzt..

Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die Kinder: Elfriede und Ruth Schwenk.

Calw, ,,,

Merklingen,

Danksagung

In der Trauet um unseren geliebten, für die Heimat ge­fallenen Gatten, Vater, Bruder, Schwiegersohn Schwager und Onkel

Alfred Frank

Oberfeldwebel

sind uns überaus -zahlreiche Zeichen warmci Te-lnahmc entgegengebracht worden. Wir danken allen auf diesem Wege herzlich.

Frau Hildegard Frank, geb. Kleinhans, mit Kind; Familien Hauber-Frank: Familie Franz Kleinhans, Merklingen.

Calw, den 31. Oktober 1945 Todesanzeige und Danksagung

Mein lieber Minn, unser guter, treusorgender Vater, unser allerbester Opa wurde uns am 17. Oktober unerwartet rasch durch den^ Tod entrissen.

Für alle aufrichtige Liebe und Anteilnahme danken wir herzlich.

In tiefem Leid: Die Gattin: Lina Schnierle,.geb. Schumacher, mit Kindern und Enkeln.

Gündringen, den 25. Oktober 1945 Todes-Anzeige

Statt eines frohen Wiedersehens erhielten wir die schmerz­liche Nachricht, daß unser lieber, guter, unvergeßlicher Sohn, Bruder, Schwager und Onkel

Obergefreiter Paul Geißler

am 2. Mai 1943 in Appendorf bei Wittenberge im Alter von 25 Jahren gefallen ist.

In tiefer Trauer: Di. Ehern Julius Geißler, Bäckermeister, und Frau Katharina, geb.Haizmann; die Geschwister: Anton Geißler; Karl Haizmann, vermißt im Osten, mit Gattin und Kindern; Maria Grimm, geb. Geißler, Kriegerwitwe, u. Kindern; Hedwig Lutz, geb. Geißler, mit Gatten, z. Zt. in Gef., und Kindern;

L Justina Geiger, geb. Geißler, mit Gatten und Kindern; Pauline Geißler; Bertel Geißler.

Wildbad, den 22. Oktober 1945 • Todesanzeige und Danksagung

Nach schwerer Krankheit verschied meine liebe Frau, meine treusorgende Muttet, meine gute Tochter ~ <

Therese Ottmar, geb. Rath

am 18. Oktober 1943 im Alter von 4S Jahren.

Allen denen, die ihr während ihrer Krankheit Liebe er­wiesen, den Schwestern des Krankenhauses für die liebevolle Pflege, dem Herrn Stadtpfarrer für die trostreichen Worte, dem Kircnenchor, den Schulkameraden und allen denen, die ihr das letzte Geleit gaben, sowie für die reichen Blumenspenden sagen herzlichen Dank. ’ -

Der Gatte: Kail Ottmar; der Sohn: Hermann Ottmar, z. Zr. veimißt; die Mutter: Katharine Rath.

Calw, 2. November 1943

Todesanzeige

Unser lieber, jüngster Sohn, Bruder, Schwager und Onkel

Ranz. Art. Eberhard Föll

kehrt nie mehr zu uns zurück. Schon am 24. März 1945 ist er im Alter von etwas über 20 Jahren im Westerwald gefallen. Die tiefbetrübten Eltern: August und Anna F 81 I; der Bruder: .Erwin und Frau Frna. mit Ulrich; die Schwestern: Berta Föll, Marta Holzinger geb Föll, m. Gatten Georg Holzinger u. Martin.

Danksagung

Am 16. Oktober haben wir unsere lb Mutter Frau Wilhelniine Guibub Sattlcrmeisters Witwe ! j zur letzten Ruhe gebracht und danken für die herzliche Teil­nahme, dem Herrn Stadtpfarrer für die trostreichen Worte, dem Posaunen chor, für die schönen Kranzspenden, u. allen denen, die sie zur letzten Ruhe be gleiteten

Die trauernden Hinterbliebenen Familie Wilhelm Eitel, Wildbad, Rennbachstraße 32.

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1 Möttlingen, 3. Nov. 1945 f

Danksagung

; Für die überaus vielen Be­weise herzlicher Teilnahme

■ beim Hinscheiden meines lb

1 Mannes, unseres lieben Vaters,

N Großvaters, Bruders, Sdiwa- U gers und Onkels

■ Johannes Graze

J Bürgermeister i. R.

1 besonders für die trostreichen

1 Worte des Herrn Pfarrers, so­wie dem Kirchenchor und für j j die vielen Kranzspenden dankt J f aufrichtig I

f Familie Graze. jj

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Verloren ging am Samstag zwi­schen Egenhausen u. Simmersfeld dunkelblaue Bleylcweste. Der ehrl. Finder wird gebeten, diese gegen gute Belohnung in der Geschäfts­stelle des „Schwarzwald-Verlag“ in Altensteig abzugtben.’

Verloren ging zwischen Ett- mannsweiler und Simmersfeld am 29. Okt eine wasserdi hte Ochsen- dedte mit dei Aufschrift Friedrich Kalmbach, Simmei sfeld. Der ehrl. Finder wird gebet! n, dieselbe geg. Belohnung abzugeben bei Friedr. Kalmbach S'mmc-rsfeld.

Verloren ging am dem Weg Oppenau - Freudensi adt-Altensteig einzelner toter Chtomleder - Ski­stiefel. Rückgabe gegen Belohnung. Zu erfragen in dei Geschäftsstelle des „Schwarzwald-Veilag“ Alten steig. _ •

Verloren ging am Sonntag, den 28. 10. 45, zwischen 2 und 3 Uhr, auf der Straße St Teinach—Kent- heim Damenarmhanduhr m. rotem Lederarmband. Abzugeben gegen hohe Belohnung auf der Polizei­wache Calw.

Hellbr. Rucksack mit Inhalt am 24. 10. von Weißenstem n. Unter­reichenbach au 1 emem kl. Kraft­wagen liegen geblieben. (Fahrtziel des Fahrers w>r Richtung Boden­see.) Abzugeben gegen hohe Be­lohnung i. Rathai"' Unterrcichen- bach.

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