Das Wunder der Weihnacht 1933
O Nacht, dir war ein Heil beschieden,
Das auch noch heute Wunder schafft.
Du schenktest unsrem Volk den Frieden Und gabst ihm Hoffnung, Eintracht, Kraft.
Ein Wunder hat sich erfüllt: Nachdem wir seit Fahren und Jahrzehnten in den Weihnachtstagen den fast unerfüllbaren Wunsch nach wirklichem deutschen Frieden, nach einer Erlösung aus den Tagen des Hungers, der äußeren und inneren Not im Herzen trugen und Jahr um Jahr immer verzweifelter in die Zukunft sahen, — nach diesen Zeiten des Dunkels ist unserem deutschen Volk ein wirklicher Weihnachtsfrieden beschieden. Der Glaube an die eigene Kraft, an den Wiederaufstieg, der Glaube an das Wunder der Einigung Deutschlands hat sich im Jahre 1933 erfüllt.
Wir wissen, daß, wenn heute am Heiligen Abend die Stille der Wintcrnacht unser deutsches Land umfängt, wenn Frieden und Weihe über Hügel und Täler, über Dörfer und Städte sich senkt, baß auch die Herzen der Menschen von diesem seligen Erlebnis ergriffen werben, und daß in dem Augenblick, da am grünen Lichterbaum die Kerzen aufflammen, die Herzen leuchten und den Weihnachtsstern, den Stern von Bethlehem, der Freude und Erlösung verkündet, im Innern schauen.
Ein neues Deutschland, ein Volk, an dem das Wunder der Einigung auf furchtbarster Zerrissenheit in Erfüllung ging, steht unterm Weihnachtsbaum und faltet die Hände zum Weihnachtsgebet.
Heiliger Abend ist's! Das Jahr 1933 geht zur Neige. Aus tausend Fenstern strahlt der Helle Schein des Lichterbaumes hinaus in die Winternacht, hinüber zum Nachbarn, zum nächsten Dorf, zur Stadt und kündet vom Glück erfüllter Wünsche. Nicht nur in den Hellen Kinücrherzen spiegelt sich das Licht der Wcihnachtskerzen, auch auf den Gesichtern der Großen ist Weihnachtsfrieöen und Festesfreude zu lesen.
Es ist als ob wir den Glauben an das Gute und Schöne wieder gefunden Hütten, als ob wir unsere Kindheit in uns ganz anders nachklingend verspüren als an früheren Weth- nachtstagcn, da unser Deutschland blutig und zerrissen am Boden lag, da Haber und Parteizwist die Gemüter beherrschte. Heute wissen wir: Deutschland geht einer neuen Zukunft entgegen. Das Gute hat über Brüchiges gesiegt. Neue Männer haben in Deutschland die Führung in der Hand, Männer, auf die wir m-t grenzenlosem Vertrauen blicken: Adolf Hitler und seine Mitarbeiter.
Innerhalb weniger Monate wurde Gewaltiges, wurde fast Ucbcrmenschliches erreicht Und wir wollen heute am Heiligen Abend diesen Männern, die uns die Errettung aus furchtbarster Drängnis und Niederung erkämpft haben, ewige Treue geloben.
Heute wissen wir: cs geht mit uns vorwärts!
Der Nationalsozialismus hat die Herzen aller Deutschen erfaßt. Er hat uns bas Dritte Reich gebracht, in dem Kleinmut und Verzagtheit gebannt sind. Selbstvertrauen und Zuversicht hat wieder Einkehr gehalten. Der Aermste unseres Volkes weiß: Der Nationalsozialismus sorgt für ihn — sorgt, daß niemand friert, daß wieder Arbeit und Brot, neuer Glauben, neue Liebe und neues Leben in die letzte Hütte getragen werden.
Weihnachten ist nicht mehr wie früher ein Fest satter Bequemlichkeit. ES hat seine ursprüngliche hohe Bedeutung erhalten: es ist das Fest zu neuem Aufbruch, es ist ein Fest der Nation, das Fest der Deutschen.
Der Baum, der in unserem Zimmer steht, ist nicht ein beliebiger Baum, sondern eine Tanne mit ewigem Hoff- nungSgrün. Er ist ein Bild für die unversiegbare Lebenskraft des deutschen Volkes, für seine ewige Jugend und Naturverbundenheit. Ein solches ewig gesundes Volk kann nicht untergeben: es wird aus seiner herrlichen Weihnacht neu verjüngt und gestärkt hervorgehen und tapfer und siegreich die Straße ziehen, die es sein Führer weist. u.
Das Zahr der Erfüllung!
Eine Weihnachtskundgebung Franz Scldtes
Der Bundessührer des Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten, Reichsarbeitsminister Franz Seldte, veröffentlicht im „Stahlhelm" eine „Das Jahr der Erfüllung!" überschrie- bene Wcihnachtskundgebung, in der es u. a. heißt: Unser Frontsoldateninstinkt hat uns nicht getäuscht: 1933 ist nicht nur das Jahr der Entscheidung — es ist auch das Jahr der Erfüllung geworden. Die Zeit der Prüfung, die Zeit der Schmerzen, die Zeit des Anmarsches und der Vorbereitung ist vorbei. In einem freien Deutschland entzünden wir die Kerzen unserer Weihnachtsbäume und sagen aus tiefstem Herzen: Es ist nicht umsonst gewesen, daß wir da draußen die vier Jahre gekämpft und gestanden haben. Es ist nicht umsonst gewesen, daß wir im November 1918 unseren Stahlhelm gründeten und ihn in bitterem Kampf durchhielten. die langen schweren Jahre bis zum Einsatz, bis der 89. Januar 1933 die nationale innere Befreiung Deutschlands einleitete.
Nach einem Rückblick auf die großen nationalen Ereignisse des Jahres, fährt Seldte fort: Wir Kameraden des Stahlhelm waren bereit, in das Dunkel des Jahres 1933 zu marschieren. Wir Kameraden des Stahlhelm sind glücklich, in den lichten Morgen des Jahres 1934 hineinzumarschieren. Erfüllt im Herzen von Feiertagsgefühl und tiefem innerem Dank, erfüllt aber auch von dem Willen, gerade im Jahre 1934 mit allen unseren Kräften und Sinnen die deutsche Arbeit zu leisten.
Fronlkamerad Hitler
Der arbeitslose deutsche Kriegsteilnehmer Ignatz Westenkirchner aus Reading jPennsylvania), der im Weltkrieg zusammen mit Adolf Hitler im Schützengraben gelegen hat, schrieb vor einiger Zeit an den Reichskanzler. — Hitler antwortete, bezahlte für ihn und seine ganze Familie die Reise nach Deutschland und versprach ihm eine Anstellung. Jetzt ist Westenkirchncr auf dem Weg in die Heimat. Einem Pressevertreter gegenüber sagte Wcstenkirchner u. a.:
Die Gemeinden erhalten neue Verfassung
Neue preußische Gemeindeverfaffung als Versuch für das ganze Reich
Das preußische Staatsministcrium hat eine Reihe von Gesetzen verabschiedet, die für die Staats- und Gemeindeverwaltung von großer Bedeutung sind. Sie gehen von dem Grundgedanken aus, überständige Einrichtungen libe- ralistisch-demokratischer Gedankenwelt zu beseitigen und an ihrer Stelle den Grundsätzen straffer Staatsführung und verantwortungsbewußten Führertums Geltung zu verschaffen. Die Maßnahmen in Preußen werden als Vorbereitungen für gleiche Maßnahmen im Reiche angesehen. Demnächst folgt auch hier die Entscheidung. Die bisherigen Stadtverwaltungen und Stadtverordneteuversammlnn- gen im ganzen Reiche stehe« vor ihrem Ende. Ein «enes Deutschland baut sich bis ins kleinste Dorf hinaus aus. Wie man weiter hört, findet demnächst eine Tagung der Länderregierungen in Berlin statt.
Von den preußischen Gesetzen ist am wichtigsten das Gemeindeversassnngsgesetz. Amtlich wird darüber mitge- teilt: Das Ziel dieses Gesetzes ist die echte Selbstverwaltung, die unbedingt sparsam, wirtschaftlich und sauber arbeitet. Zwar besteht Klarheit darüber, daß die endgültige Ordnung der Gemeindeselbstverwaltung dem Reich Vorbehalten bleiben muß, wie es auch der Vorspruch des neuen Gesetzes ausdrücklich ausspricht. Die Verhältnisse in Preußen gestatteten es aber nicht, eine reichsrechtliche Regelung abzuwarten. Die neue Gemeindeverfassung soll schon vom
1. Januar 1934 ab wirksam werben. Das war dringend erforderlich, weil eine geordnete Weiterführung der Gemeindeverwaltung auf Grund der bisherigen Vorschriften nicht mehr möglich erschien. Schließlich mußte auch dafür Sorge getragen werden, daß die Ausstellung des nächstjährigen Haushaltsplanes ganz unter der Herrschaft nationalsozialistischer Gcdankengänge vor sich gehen konnte. Insofern wird man die preußische Gemeindeverfaffung als einen Versuch ansehen können, von dessen Bewährung die endgültige Regelung im Reich abhängig werden könnte.
Das Gesetz beseitigt die bisherigen IS Gemeindeverfas- sungsgesctze in Preußen und setzt an deren Stelle eine einheitliche Regelung. Nach ihr steht an der Spitze der Gemeinde mit ausschließlicher Verantwortung für alle Entscheidungen als Leiter in Bauerndörfern der Dorfschulze, in Landgemeinden der Gemeindeschulze und in Städten der Bürgermeister. Damit ist auch in den Gemeinden der Führergrundsatz durchgeführt. Zur Vertretung des Leiters der Gemeinde und zur Hilfeleistung werden Schöffe«, in Städte» Beigeordnete mit der Bezeichnung „Stadtrat" berufen. Diese bilden jedoch nicht wie bisher zusammen mit dem Leiter der Gemeinde eine beschließende Körperschaft, sondern sind ihm, wie schon in der rheinischen Bürgermeisterversassung, nachgeorduet. Der Leiter der Gemeinde, die Schöffen und die Beigeordneten werben vom Staate aus zwöls Jahre berufen.
Für aus Wahlen hervorgehende und beschließende Vertretungskörperschaften ist nach Uebcrwindung des Parteienstaates und angesichts des Grundsatzes der Führerverantwortlichkeit auch in den Gemeinden kein Raum mehr. Die
„Adolf Hitler hat uns bewiesen, daß er auch heute noch das ist, was er stets im Felde war: „Ein guter Kamerad, der wie kein anderer zur Hilfe bereit ist." Dann erzählte Westenkirchner Geschichten echter Frontkameradschaft: „Oft habe ich Hitler im Feuer beobachtet, denn oft haben wir im Dreck zusammengelegen. Adolf Hitler kannte keine Furcht, er war immer da, wenn es galt, als Meldegänger besonders schwere Aufträge auszuführen. Er teilte «nd entbehrte mit uns alles in echter Kameradschaft. Wenn wir de» Mut verloren, richtete Hitler uns auf. Wenn wir anfingen, Trübsal zu blasen, dann tröstete er uns und erfüllte uns mit Zuversicht, bis wir zuletzt an den Sieg glaubten."
Die Eingliederung der Ev. Zugend in die H3.
Das Abkommen über die Eingliederung der evang. Jugend in die Hitlerjugend hat folgenden Wortlaut:
1. Das ev. Jugendwerk erkennt die einheitliche, staatspolitische Erziehung der deutschen Jugend durch den nationalsozialistischen Staat und die Hitlerjugend als Träger -er Staatsldce an.
Die Jugendlichen des ev. Jugendwerkes unter 18 Jahren werden in die Hitlerjugend und ihre Unterglieberun- gen eingegliedert.
Wer nicht Mitglied der HI wird, kann fürderhin innerhalb dieser Altersstufen nicht Mitglied des ev. Jugendwerkes sein.
2. Geländesportliche leinschl. turnerische und sportliche) und staatspolitische Erziehung wird bis zum 18. Lebensjahr nur in der Hitlerjugend betätigt.
3. Die gesamten Mitglieder des ev. Jugendwerks tragen entsprechend ihrer Zugehörigkeit zur HI den Dienstanzug der HI.
4. An zwei Nachmittagen in'der Woche und an zwei Sonntagen im Monat bleibt dem ev. Jugendwerk die volle Freiheit seiner Betätigung in erzieherischer und kirchlicher Hinsicht mit Ausnahme der in Ztff. 2 genannten Betätigung. An diesen Tagen werden, wenn möglich, die Mitglieder jeweils von der anderen Organisation beurlaubt.
Für die Mitglieder des ev. Jugendwerkes wird der Dienst in der HI ebenfalls auf zwei Wochentage und zwei Sonntage im Monat beschränkt.
Außerdem wird für die ev. Lebensgestaltung und ev. Jugenderziehung durch volksmisstonarische Kurse und Lager den Mitgliedern des ev. Jugendwerkes vom Dienst in der HI ein entsprechender Urlaub erteilt.
In einer gemeinsame» Erklärung des Neichsbischofs «nd des Reichsin-wndführcrs wird «. a. festgestellt, daß nnnmebr niemand Mitglied des Evangelischen Jugendwerkes sei«
wertvolle und unentbehrliche ehrenamtliche Mitwirkung der Bürger wird vielmehr in grundsätzlich neuer Form dem Dienst der Allgemeinheit gesichert. Um Volk, Staat und Gemeinde verdiente und erfahrene Männer werde» mit Ser hohen Aufgabe betraut, den Leiter der Gemeinde in allen wichtigen Angelegenheiten zu beraten. Diese Ge- meinderäte werden entsprechend der Bedeutung ihres Amtes im Einvernehmen zwischen Aufsichtsbehörde und Gauleiter berufen. Zwecks engster Verbindung mit der nationalsozialistischen Bewegung sind ferner als Gemeinderäte stets -er oberste örtliche Leiter der NSDAP und -er rang, älteste Führer -er Sturmabteilungen oder der Schntzstaf- seln der NSDAP zu bernsen. Bei der Berufung der übrigen Gemeinderäte sind die Verussstände, die der Gemeind, ihr Gepräge geben, angemessen zu berücksichtigen.
Jeder Stabt wird darüber hinaus durch den Minister des Innern ein „Staötbrief" über die Berufung der Ge» meinderäte außer dem obersten örtlichen Leiter der NS« meinderäte außer dem obsteren örtlichen Leiter der NS« DAP und dem rangältesten Führer der Sturmabteilungen ober der Schutzstaffeln der NSDAP die Inhaber von Wirkungskreisen innerhalb der Stadt, die dieser ihre besondere Eigenart oder Bedeutung gebe« oder das städtische Leven wesentlich beeinflussen, oder sonstige erfahrene «nd ver, diente Männer berufen. Darüber hinaus kann Städten, die sich durch ihre besondere Bedeutung für den Staat oder durch die Mustergültigkeit ihrer Verwaltung auszcichnen, in dem Stabtbrief das Vorrecht verliehen werden, für di« Berufung des Bürgermeisters Vorschläge zu machen.
Die Gemeinderäte und sonstige Sachverständige und erfahrene Bürger können auch zu Beiräten bestellt werden, die den Letter der Gemeinde oder seinen Schöffen und Bet» geordneten auf bestimmten Arbeitsgebieten ständig beraten. Für die Bauerndörfer ist als Besonderheit bieMog» lichkeit vorgesehen, daß an die Stelle der Gemeinderäte die urdeutsche Einrichtung der Dorsversammlung tritt. Ihr ist für die Berufung des Dorfschulzen ein Vorschlagrecht eingeräumt.
Von den übrigen Gesetzen ist zu nennen das „Gesetz über die Erweiterung der Befugnisse der Oberpräsidenten" ferner das „Gesetz über die Neuregelung der Staatsaufsicht über die Stadt Berlin". Der Bedeutung der Ncichs- hauptstabt ist dadurch Rechnung getragen, baß das Staats» kommiffariat zur Aufsichtsbehörde entwickelt und unmittelbar dem Ministerpräsidenten unterstellt wird.
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Staatssekretär Dr. Lammers Führer der Deutschen Verwaltungs-Akademien. Dr. Lammers, Staatssekretär in der Reichskanzlei, hat sich bereiterklärt, die Führung des Reichsverbandes Deutscher Verwaltungs-Akademien zu übernehmen. Der Reichsvcrband ist der Spitzenverband der deutschen Verwaltungs-Akademien, dem 24 Hauptanstalten nebst 20 Zwsiganstalten a»geschlossen sind. Die Verwaltungs-Akademien sind seit langen Jahren bestehende Einrichtungen, deren hervorragendste Aufgabe heut' «e Er- ziehung der Beamtenschaft zum nattonalsozialist'üMnr Staatsgedanken ist.
könne, -er nicht Mitglied der Hitler-Jngcud sei. Die gegenseitige Mitgliedssperre sei damit aufgehoben.
Politische Kurzmeldungen
Der Reichsminister des Innern hat auf Grund des Gesetzes über den Deutschen Gemeinüetag, durch das dieser eine Körperschaft des öffentlichen Rechts geworden ist, den Münchener Oberbürgermeister Fiehler zum Vorsitzenden des Deutschen Gemeinbetages bestellt. — Der Ehef der Marincleitung, Admiral Dr. h. c. Naeder, hat anläßlich des 8vjährigen Bestehens des Marinestationskommandos der Ostsee an den Stationschef, Vizeadmiral Albrecht, ein Glückwunschtelegramm gerichtet. — Beim Berliner Jnva- libendank-Verein, besten Aufgabe es ist, Kriegsbeschädigte und deren Hinterbliebene zu unterstützen, sind Veruntreuungen aufgedcckt worden. Der bisherige Vorstand ist fcst- genommen. — Der Korpsführer des NSKK hat folgende Verfügung erlassen: Die notwendigen Anforderungen an die NSKK-Männer hinsichtlich Ein- und Unterordnung veranlassen mich, für das Jahr 1934 die Stärke des NSKK auf 100 OM Mann zu beschränken. — Im ganzen Reichsgebiet dürften in den letzten zwei Wochen mehrere hunderttausend Mittelständler ihre Meldung zur Arbeitsfront durch den Gesamtverband deutscher Handwerker, Kauflcute und Gewerbetreibende abgegeben haben. — Dr. Eckencr und Dr. Claudius Dornier sind der Deutschen Arbeitsfront beigetreten. — Die Leuna-Werke der I. G. Farben-Jndu- strie werden ihre Benzinproduktion durch Hydrierung von Braunkohle steigern. Voraussichtlich können dadurch insgesamt 10 OM Arbeitskräfte, einschließlich der Lieferindustrie, mehr beschäftigt werden. — Die Projektierungsarbeiten für die bayerischen Autobahnen sind so weit fortgeschritten, daß die Pläne für den auf Bayern fallenden Anteil der Reichsautobahnen nunmehr ausgearbeitet werden können. — Der bayerische Justizminister Dr. Frank hat als bayerische Sicherungsverwahrungsanstalt zur Daucrverwah- rung der Berufsverbrecher das ehemalige Arbeitshaus St. Georgcn-Bayreuth in Bayreuth bestimmt. — Der oberste Gerichtshof des irischen Freistaates hat einen Freilaffungs- befehl für den verhafteten Blauhemöengeneral O'Duffy und seinen Unterführer John Sullivau erlassen. — Das Gesamtergebnis der rumänischen Parlamentswahlen liegt noch nicht vor. Nach privaten Berichten werden die Liberalen voraussichtlich 303 Sitze erhalten, denen die aus sieben Parteien bestehende Opposition nur 84 Sitze cntgcgcnstcllen kann. — Nach einer Meldung aus Kirin haben chinesische Banditen einen Personenzug zur Entgleisung gebracht, wobei acht Personen g"tötct wurden. Die japanische Wache leistete erbitterten Widerstand«