Calw/Stuttgart/Lodz, 15. November 1933.
Mein lieber Mann, unser guter Bater, Bruder und Schwager
Fabrikant
ist gestern im 72. Lebensjahr nach kurzem, schwerem Leiden entschlafen.
In tiefer Trauer
im Namen der Hinterbliebenen:.
Anna Zapp, geb. Boltze
Die Einsegnung findet Freitag, den 17. November, nachmittags 4 Uhr, im Bezirkskrankenhaus Calw, die Einäscherung am Samstag, den 18. November, vormittags 11V« Nhr, in Stuttgart statt.
Calw, den 15. November 1933.
Todes-Anzeige
Mein lieber Mann, unser guter Vater
Adolf Mutier
techn. Reichsbahninspektor
durste beute nach schwerem Leiden hrimgehen.
In tiefer Trauer:
Else Müller, geb. Stikel, mit ihren Kindern Lore, Heinz und Werner. Beerdigung Freitag Nachmittag Uhr.
Gestern verschieden
Parteigenosse
A»ois Riiller
Technischer Reichsbahn-Inspektor
Herr !)ttÜ ZltM» Privatmann,
der uns seit Jahren und bis zuletzt seine wertvolle Unterstützung zu Teil werden ließ.
Wir werden dieser deutschen Männer stets in Dankbarkeit gedenken.
N. S. D. A. P. vrlMiivve Calw
Widmaier, Oetsgruppenleitec.
Liebelsberg/Altbulach,
den 14. November 1933
Danksagung
Für alle ausrichtige Teilnahme anläßlich des Todes unserer lieben Mutter
Kmhliriilti Br«««
Witwe
besonders auch für Wort und Gesang beim Begräbnis, danken wir herzlich.
Die trauernden Hinterbliebenen.
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Stadtgemeinde Calw.
Bekanntmachung Mer die van Grundeigentümern und Gebälidebestzern zu erstattenden . , .
Diejenigen Personen, welche im lausenden Kalenderjahr ei» steuerbares Grundstück oder Gebäude in der Gemeinde erworben habe», sowie diejenigen Grundeigentiimer und Gebäudebesitzer, bei deren Gruiidftiickcii u. Gebäude» eine Veränderung während des Kalenderjahres stattgesunden hat. die eine Aenvcrung des Steuerkatastcrs zur Folge hat, werden aufgefordert, hievon spätestens bis zum IS. Januar k. 3rs. bei dem Etädr. Eteucramt Anzeige zu machen.
Näheres ist aus dem Anschlag am Rathaus ersichtlich.
Laim, den 14. November 1933.
Bürgermeisteramt: Kühner.
Glwiserausrus.
Als Liquidator des zu Gunsten des Landes Württemberg ringezogeneii Vermögens: g) des Arbeiter-Rad- und Krastsahrvereins „Solidarität" in Aithengstett,
b) des Radsahreroereins „Wanderlust" in Monakam,
c) des Arbeiter-Rad- und Krastsahrvereins „Frisch aus" in Stammheim,
ä) des Radsahreroereins „Vorwärts" in Otienbronn, e) der Sozialdemokratischen Partei, Ortsgruppe Calw, t) des Rotsport-Schützenrings in Unterreichenbach, g) des Touristenvercins Naturfreunde, e. B., Ortsgruppe Psorzheim (Eigentümer des Natursreundehauses in Kohlerstal)
fordere ich die Gläubiger zu Lit. s bis g hiermit aus» ihre Ansprüche bei mir bis spätestens 28. November 1S3S bei Gefahr des Ausschlusses auzumetden (ocrgl. tz 3 der B. O. vom 14.9.1933, (Regier.-Blatt Seite 368). Bad Teinach, den 15. November 1933.
Bezirksnotar Knapp.
Bin an das
Fernsprechnetz
Nr. 217
angeschloffen.
Attburgerstratze 20
Ich bitte die Nummer rinzutragen.
Ha«; Bauer. MaleraeschSst
MllgMlIMrllilg.
Zum Zwecke der Aushebung der Gemeinschaft, die In Ansehung des aus Markung Calw belenrnen, im Grundbuch von Calw Heit 254 Abteilung l Nr. I zur Zeit der Eintragung des Versleigerungsvcrmerks aus den Namen des Wilhelm Fink, Fabrikarbeiters, und seiner Ehefrau Luise F>st, geb. Maier in Calw, je zur Hülste, eingetragenen Grundstücks
Elockmerkseigentum an Geb. Nr. 5 Inselgaffe, zwei Drittel an 58 gm Wohnhaus mit 01 am Abtritt 59 qm
bestehend in folgenden Gelaffen: parterre: 1 Speicher und 1 Stall, II. Stock ganz, bestehend aus Wohnzimmer, Etukenkammer und Küche, im I. Dachstock: 1 Kammer, II. und Ist. Dachstock ganz, Abtritt g>meiujchastlich. am 9. November 1933 gemeinderätlich geschätzt zu 4000 RM., besteht, sott dieses Grundstück
am Dienstag, den 9. Januar 1934 vormittags 10 Ahr
im Rathaus in Calw (Grundbuchzimmer) versteigert werden.
Der Versteigerungsvermerk ist am 18. Oktober 1933 in das Grundbuch eingetragen.
Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Bersteigerungsoermcrks aus dem Grundbuch nicht ersichtlich wären, spätestens im Beritei- aerungstelmine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzuinelden und, wenn der Ämragsleller widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung de» Verjteigerungserlöles den übrigen Rechten nachge>etzt werden.
Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegen- stehendcs Recht hoben, werden ausgesorvert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aushebung oder einstweilige Einstellung des Vermhreus herbeizusühum, widrigenjatls sür das Recht der Periteigerungserlös an die Stelle des versteigerte» Gegenstandes rritt.
Calw, den 14. November 1933.
Kommissär: Bczirksnotar Grathwoht-
Lernsprecber 608 Lestellunqeri kür Lonntsg verclen eiitgegengenommen.
bSIt SM Lsmstss
Calw, clen 16. November 1933
Max Krank Martha Krauß
geb. Oeyle
vermählte
Gechingen—Eruftmühl
- Wir beehren uns, Verwandte, Freunde und Bekannte zu unserer am Samstag, den 18. November 1933, im Gasthaus zum »Hirsch" in Gechingen stattfindenden
Hochzeitsfeier
freundlichst einzuladen.
Karl Kapls
Sohn des Heinrich kapis, Landwirt, Gechingen
Mathilde Siikel
Tochter des Hermann Stikel, Briefträger, Ernstmühl Kirchgang 1 Uhr
Wir beehren uns. Verwandte, Freunde und Bekannte zu unserer am Samstag, de« 18. No» vember 1938, statlsindenden
Hochzeitsfeier
in das Gasthaus zur »Krone" freundlichst einzuladen
Rosa Schmelzle, Altbulach August Kurz, Cleebronn
Kirchgang um 12 Uhr in Aitbulach.
Fellbach -Anterhaugstett
Wir be^-en uns. Verwandte, Freunde und Bekannte zn serer am Samstag, den 18. November 1L im Gasthaus zum „Hirsch" i« Unterhaus,.e.t statlfindciidcn
Hochzeitsfeier
freundlichst einzuladen.
Richard Kenner, Mechaniker, Fellbach Emilie Huber
Pflegetochter des Jakob Schröter, Pension, Unterhaugstert
Kirchgang 12 Uhr in Monakam
Allst deutsche Ware!
Fast eine halbe Milliarde Reichsmark wurde im letzten Iahe noch an das Ausland sür Sartenbauerzeugniffe, Obst und Gemüse gezahlt, während aus der anderen Seite deutsches Obst und Gemüse verjaulen mußte. Die deutsche Wirtschaft und der deutsche Bauer können nur vor dem Untergang geschützt * werden, wen» sich der Siäoler zur Ehrenpflicht macht, wirklich immer nur deutsche land
wirtschaftliche Erzeugnisse zu gebrauchen.