zuführen. Das Fest wurde um 1900 vom Jakobitag auf den nachfolgenden Sonntag verlegt, um weiten Kreisen der Be-völkerung die Teilnahme z\ ermöglichen. Königin Mathilde, die Gemahlin des würt­tembergischen Königs Friedrich I., kam alle Jahre zur Feier des Jakobifestes nach Bad Teinach. Aus ihrer Stiftung konnte das Fest finanziert werden. Als das Geld der Stiftung in der Wirtschaftskrise 1922123 verloren ging, wurde das Teinacher Jakobifest nicht mehr weitergeführt. Nur der damit verbundene Hahnentanz ­der keinen christlichen Ursprung hat ­wird seit 1984 wieder gefeiert. Literaturnachwels: Eifert, Carl Maximilian: Nachrichten zur Geschichte von Calmbach und Höfen, 1 850 Forstkarte Gemeindewald Höfen, Distrikt II, Hengstberg Güse, Ernst: Schömberg im Jahre 1608 nach der Liebenzeller Forstkarte, Einst & Heute, Heft 6, 1995 Mönch,W.: Heimatkunde vom Oberamt Calw,l9l2 Nach dem Vorstehenden ist hinreichend sicher, dass sich auch das Teinacher Jakobifest auf den Apostel Jakobus den Alteren bezieht. Lipp,Wolfgang: Der Weg nach Santiago, Süddeutsche Verlags-gesellschaft Ulm, 1991 Meyer, Wolfgang W.: Jakobswege Württemberg-B aden-Franken-Schweiz, S ilberburg-Verlag 2000 45