weiterer Grund für eine frühe berg(von Gottes Gnaden Graf Drei Jahre später huldigten Ansiedlung. von Hohenberg) verkauft an Contzen Hechinger zu Sultz Priorin und Schwestern in Ruti dem Heidelberger Pfalzgrafen. Bemerkenswert ist, daß beide bei Wilperg seinen Hof in Sulz Sulz bis 1495 Ackerbau-Fron­samt Mühlen um 44 Pfund Hel­1371 wird in einem Kaufbrief dienste leisten mußten für den ler(1 Pfund= 240 Heller, etwa Georg Dengler der Würt ge­Herrenhof des alamannischen 10 Goldmark 1914). nannt. Ein Bentz Schnider von Urdorfes Effringen. Auf dem Sulz stiftet an die Pfründe von Westen her ins Tal vorsprin­1303 erneute Teilung: Otto I. St.Margareten und St.Michels genden Platz der Kirche, gegen­residierte in Nagold. Burkhard Kirchen zu Sultz. Neun Jahre über dem Kalktuffelsen des V. nannte sich Herr zu Wild­später ist ein Jakob Rem ur­Tiersteins, ist eine merowingi­berg, samt Bulach und Alten­kundlich. Rem ist die Kurzform sche oder karolingische Kirche steig und den Dörfern, darunter von Remigius, dem Frankenhei­zu vermuten, die zu dem aus­auch Sulz. ligen. Dengler und Röhm sind gedehnten früheren Effringer heute noch sehr verbreitete Na­Kirchspiel gehörte. 1311 datiert die erste Urkunde men, besonders in Sulz. von der Sulzer Kirche: Wernher Zur Geschichte von Sulz und der Limmel von Sulz verkauft 1377 endlich verzichtete Ru­seiner Kirche an das Gotteshus und an die precht zugunsten Reuthins auf Kilchun zu Sulz sin Hofstat ob Ansprüche auf den Kirchensatz Angaben zur G e s c h i c h t e von Sulz und seiner Kirche fin­den sich im württembergischen Urkundenbuch Band IX, in den württembergischen Regesten (1301-1500), in Schmids Mo­numenta Hohenbergica und in Abschriften und Orginalen im Sulzer Kirchenarchiv. der muli(Mühle) um nün Pfund Heller fünf Schilling(5 Schil­ling= 1/4 Pfund). 1355 teilen die Hohenberger Grafen Burkhard VII. und Kon­rad I., Herren zu Wildberg ih­ren Besitz in eine Altensteiger und eine Bulacher Herrschaft. Ihr Vater Burkhard V. war zwei Sulz einschließlich der Filiale Wildberg. 1392 wurden die Wildberger von der Sulzer Kir­che getrennt. 1440 wurde Sulz württember­gisch:Wir Ott von Gotts gna­den, pfaltzgraven bi Rine und herzog in bayern verkauft an Wohlgeborenen ludwigen und Um 1235 verheiratete Pfalzgraf Rudolf II. von Tübingen seine Tochter Mechtild mit dem Gra­fen Burkhard III. von Hohen­berg. Als Hochzeitsgabe kamen unter anderem das neu entstan­dene Wildberg und beide Sulz Jahre vorher gestorben. Ge­meinschaftlich blieben Wild­berg Burg und Stadt, beide Sulcz die Dörfer, die Kilchun und Kilchunsatz, den Widen­hof und die Filiale der Kirche in Wildberg. ulrichen gebrüdern, graven zu Wirtenberg, Herrschaft und slosse Wilpperg... beide Sultze ... 1489-92 wurde dann die heuti­ge Sulzer Kirche gebaut. von Tübingen an Hohenberg. Dieser Burkhard war zudem auch Kirchherr der Sulzer Kir­che samt deren Filiale in Wild­berg. 1360 verkauft Burkhard VII., Herr zu Wildberg und Bulach, an Pfalzgraf Ruprecht bei Rhein die veste und stat Wilperg außer Sulz das Dorf, den Kir­Vor der Reformation gehörten fast alle Sulzer Höfe den Klöstern oder der Kir­che: in Untersulz der Widdum­hof, der Nach dessen Tod(1253) teilten seine Söhne 1275 die Graf­schaft: Albrecht II. behielt Rot­tenburg, Burkhard IV. bekam Nagold. Eine Tochter war Ge­mahlin König Rudolfs von Habsburg. chensatz und andere um 5000 rheinische Gulden(1 Gulden= 2 Goldmark). Sulz galt offen­sichtlich als ein guter Besitz. 1364 aber gaben Burkhard und seine Gemahlin Anna von Brauneck an Ruprecht unter Lehleshof mit Breite und Brühl, der Lupishof und das halbe Len­kenlehen(Briegelhof) dem Klo­ster Reuthin; das andere halbe Lenkenlehen dem Kloster Hir­sau und der Schnarrenhof dem Heiligen(Kirchenpflege). In Obersulz war der Röschenhof 1285 wird Sulz erstmals na­mentlich erwähnt: Burkardus (IV.) Dei gracia Comes de Hon­anderem die Dörfer Ober- und Untersulz, doch immer noch ausgenommen den Kirchensatz. mit Breite und Brühl bei Reut­hin, der Mautenhof und das Baischenlehen(Haberhof) bei